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Nadel aufsetzten per Hand?+A -A |
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Autor |
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Klangfreak
Inventar |
#1 erstellt: 06. Feb 2015, 12:48 | |
Hallo, also ich habe einen komplett manuellen Plattenspieler; einen Technics 1210. Nun bin ich ein relativ bequemer und ungeduldiger Mensch und lasse den Tonarm-Lift immer unten und setze die Nadel quasi "freihändig" auf die Platte auf. Beim Auf- & Absetzten bin ich natürlich nicht ganz so vertikal geradelinig wie der Tonarm-Lift, aber ich gebe mir schon Mühe... Die Frage ist nun, ist das schädlich für mein System ?? Es ist ein Audio Technica AT120... Ich weis ehrlich gesagt nicht wie empfindlich die Teile sind. Mit den Ortofon-Systemen im Discobetrieb wird das ja nur so gemacht... Besten Dank & Schöne Grüße, Olaf |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2015, 13:54 | |
Hallo, die haben auch andere Nadelträger... Der Lift ist genau dafür da, von daher lieber den nutzen. Peter |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Feb 2015, 14:00 | |
Moin Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja.. --das Ganze hängt schlicht von deinen motorischen Fähigkeiten und der Häufigkeit eines genussmittelinduzierten Rauschs bei dir ab... Wenn a) sehr gut und b) selten, dann hat der TA eine gute Überlebenschance. Im anderen Fall jedoch rate ich zu Lift oder Umstieg auf Vollautomat Die richtigen Disco-Nägel haben Blattfedern von ner Corvette als Nadelträger - die sind mit einem filigranen Bor-oder Aluröhrchen kaum zu vergleichen. Mein Tip, wenn man wieder was ansteht: Shure White - geiler TA, dennoch schussfest |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 06. Feb 2015, 14:50 | |
Besonders bei TAs mit hoher Nadelnachgiebigkeit (das AT 120 zählt so weit ich weiss auch dazu) würde ich nur den Lift verwenden. Ich habe schon sehr dünne Finger, aber wenn ich versuche bei der originalen Technics Headshell den Tonarm am Ende der Platte mit dem Finger zu heben, rutscht mir die Nadel ab und zu übers Label Oder ich kratze an der drehenden Platte mit dem Finger, wenn ich zu tief ansetze. Daher bin ich dazu übergegangen immer den Lift zu verwenden. Sowohl für den Anfang, als auch für das Ende einer Plattenseite. |
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LP12
Inventar |
#5 erstellt: 06. Feb 2015, 18:14 | |
Hi, ich nutze den Lift nur (manchmal) am Ende der Platte, um den Arm zurückzuholen. Aufgesetzt wird immer per Hand. Mit dem Lift dauert mir das zu lange. Außerdem kommt mein Subchassis bei Handbetrieb weniger in Schwingungen. |
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peacounter
Inventar |
#6 erstellt: 06. Feb 2015, 18:25 | |
Tonarmlift dauert doch nicht länger! Mir käm eh kein manueller oder halbautomatischer Dreher ins Haus. Platten sind nervig und unkomfortabel genug. Aber wenn ich einen hätte, würde ich mit der rechten Hand den Lift bedienen und mit der Linken den Tonarm bewegen. |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 06. Feb 2015, 18:59 | |
Hallo, ach, ich schieb den START-Schieber - setze mich in Ruhe hin und dann hat die Automatik des Duals den Tonarm brav bewegt und den Tonarm sanft abgesetzt - dann kann ich die Musik genießen. Und ich frag mich dann immer wie man auf solche Nettigkeiten wie Automatik verzichten kann? Peter |
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Soundy73
Inventar |
#8 erstellt: 06. Feb 2015, 19:01 | |
..und ich setze die Nadel mittels Lift in die Anlaufrille und drücke auf Start. In <0,5s von 0 auf Nenndrehzahl -nachmachen [Beitrag von Soundy73 am 06. Feb 2015, 19:01 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 06. Feb 2015, 19:14 | |
Ich finde die Verzögerung durch den sinkenden Lift auch sehr praktisch. Bis die Nadel aufsetzt hab ich dann meinen Hörplatz erreicht. Mit der Hand aufsetzen hätte ich mir vor 20 Jahren vielleicht zugetraut - heute wäre ich mir da zu unsicher (ich bin 43 Jahre alt...also noch gar nicht sooo alt). Und da sind mir meine Tonabnehmer definitiv zu teuer und wertvoll dafür, um sie durch sowas zu riskieren. Wie Peter (aka 8erberg) schon geschrieben hat sind die "DJ-Tonabnehmer" völlig anders gebaut. DIe haben speziell verstärkte Nadelträger, um das so genannte "Scratchen" überleben zu können. Die Nadelträger von Hifi-TAs würde da brechen. Gruß Andreas |
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LP12
Inventar |
#10 erstellt: 06. Feb 2015, 19:31 | |
Per Hand kann man aber deutlich genauer den Leerlauf zwischen zwei Liedern abpassen. Und ich lasse mich gerne auf ein Wettrennen mit jedem Lift dieser Welt ein Schneller als ein Mal "Schwups" ist kein Lift. Aber ich lasse z.B. auch wähernd einer Hörsession den Motor weiterlaufen und wechsele die LPs bei drehendem Teller. Habe sozusagen einen "Nullomat". |
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Vinuel
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 06. Feb 2015, 20:07 | |
Einmal "schwupps" kann halt bei hoher Nadelnachgiebigkeit auch leicht zu Problemen führen. Platte umdrehen bei laufendem Teller mache ich auch ab und zu, aber bei dem Technics ist die Start/Stopp Zeit so gering, da drücke ich gern einmal kurz auf den Knopf. |
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8erberg
Inventar |
#12 erstellt: 06. Feb 2015, 20:20 | |
Hallo, also inne Disse hat ich auch damals die Technics, das war klasse zum "Reinregeln" vom nächsten Titel - Taktgenau damit die damalige Poppergeneration nicht ihren Turnschühchen einen Taktsprung zumuten mussten.... Jaja, ich war jung und brauchte das Geld. Daher war ich immer schon froh, dass zuhause die Automatik funzt (und ich wechsel gerne Steuerpimpel...). Peter |
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.JC.
Inventar |
#13 erstellt: 06. Feb 2015, 20:47 | |
Hi,
ein AT 120 E hält schon was aus wenn Du also sicher die Nadel auf die LP legst passiert dem nichts u. was noch wichtiger ist: deine LPs bekommen keine Aufsetzknackser ... |
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peacounter
Inventar |
#14 erstellt: 06. Feb 2015, 23:10 | |
Ich brauch keine leerrille zu treffen, ich hör immer nur ganze Alben. Das ist auch einer der Gründe, warum mich Vinyl eigentlich nervt und ich lieber digital höre. Ich hab nämlich echt keine Lust auf die Unterbrechung nach der Hälfte des albums (oder gar noch öfter bei doppelalben). |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 07. Feb 2015, 10:02 | |
Hallo! Nun ja, -es kommt natürlich ganz auf den Fingerbügel an ob das Aufsetzen mit "Handbetrieb" sinvoll und problemlos machbar ist oder nicht-. Bei Linn- und Regatonarmen z.B. hat man hier bequem gestaltete vergleichweises große und hochgewölbte Fingerbügel die den "Handbetrieb" erleichtern und bei den bekannten Pro-Ject-Tonarmen hat man Fingerbügel die eigentlich ein Witz sind undd die bei Licht besehen so gut wie keinen praktischen Zweck mehr erfüllen können. Seit jeher setze ich von Hand auf nutze den Lift aber zum Abhehben, derv Lift senkt sich dann wieder beim Plattenwechsel.So geht es bei mir am bequemsten. MFG Günther |
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Klangfreak
Inventar |
#16 erstellt: 08. Feb 2015, 18:45 | |
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!! Also zusammenfassend habe ich es so verstanden; Aufsetzten per Hand ist möglich aber sehr riskant. Im Grunde reicht ein einziges mal Unachtsamkeit aus und das System ist kaputt. Daher werde ich nun wohl auch lieber den Tonarmlift benutzen |
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.JC.
Inventar |
#17 erstellt: 09. Feb 2015, 18:17 | |
Hi,
kommt drauf an wenn Du ein Nightclub E auflegst kann e Dir schon mal runterfallen u. auf die LP knallen. Dem Nightclub macht das nichts aus, deiner LP schon eher. Passiert Dir dasselbe mit einem AT 150 MLX (Boroncantilever) dann war´s das für eben diesen Cantilever, der bricht wie Stein (was er ja auch ist). DJ Systeme sind für von Hand auflegen gemacht, hochwertige TAs eher nicht. so einfach ist das |
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