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MCs digitalisieren - gute externe Soundkarte gesucht+A -A |
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Autor |
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Gerry.B
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Mai 2015, 17:49 | |
Hallo zusammen, da ich gerne meine langsam verstaubende MC-Sammlung in das digitale Zeitalter retten möchte, habe ich mir kürzlich ein besseres Kassettendeck für optimale Abspielvoraussetzungen beschafft. Das dabei ausgehende analoge Audiosignal möchte ich nun in meinen Laptop einspeisen und dort digital aufzeichnen - was mit der Onboard-Soundkarte mit lediglich Mikrophoneingang nachvollziehbarerweise blödsinnig ist. Ich suche daher eine externe Soundkarte, mit der ich die Audiosignale von meinem TEAC W-890R in bestmöglicher Qualität auf meinen Rechner bekomme - wobei sich "bestmöglich" vor allem auf mein Vorhaben (es sind "nur" alte Kassetten) bezieht. - In welcher Preisklasse sollte ich mich dafür am ehesten umsehen? - Kann jemand ein Gerät aus eigener, weil ähnlicher Erfahrung empfehlen? Da ich nicht unnötig viel Geld aus dem Fenster schmeißen, aber auch nicht nach 100 MCs feststellen möchte, dass ich mir doch etwas besseres besorgen hätte können/sollen, würde ich mich um kurze Tipps sehr freuen. Und falls jemand selbst schon Erfahrungen mit dem Digitalisieren alter MCs gesammelt hat, bin ich gerne für weitere Anregungen offen (es soll Leute geben, die noch ein Mischpult vor den PC schalten - ab wann macht das Sinn?). Danke schon mal für eure kompetente Hilfe, viele Grüße, Gerry. |
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jma
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Mai 2015, 21:57 | |
Hallo Gerry, bei externen Soundkarten kann ich Dir leider nicht helfen, ich habe aber beim Digitalisieren sehr gute Erfahrungen mit "Diktiergeräten wie dem Sony PCM M10 gemacht. Diese handlichen Geräte gibt es ab ca 90 Euro, z.. von Tascam und dürften damit nicht teurer als eine externe Soundkarte sein. Die meiseten dieser Handdiktiergeräte verfügen über einen Line In Eingang, über die Du die Geräte einfach zur Aufnahme an deinen Verstärker anschließen kannst. Die Aufnahmen sind klanglich über jeden Zweifel erhaben und die Geräte nehmen in der Regel im unkomprimierten wav Format mit bis zu 24 Bit / 96 kHz (oder besser) auf übliche Speicherkarten auf. Die Wav Dateien kannst Du anschließend einfach von der Speicherkarte auf deinen PC/Mac zur Weiterbearbeitung überspielen. Als Software benutzen hier viele die Freeware Audacity, ich persönlich ziehe Vinyl Studio (ca 30 Euro) vor. Erfahrungsberichte zum Digitalsieren mit Handdiktiergeräten und Audacity findest du Hier und zum Digitalisieren mit Vinyl Studio Hier. Viel Spaß! Jens [Beitrag von jma am 28. Mai 2015, 21:58 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2015, 01:23 | |
Hallo Gerry, bezüglich der Aufnahmequalität wirst du wohl auch mit dem einfachsten Gerät mehr als zufrieden sein. Zu überlegen ist nur, ob du es vielleicht irgemdwann auch für andere Zwecke nutzen willst. Mehr als 2 Kanäle z.B. Obengenannter Sony Digitalrecorder hätte den Vorteil, daß wegen des Akkubetriebes das Handling bequemer ist. Und du brauchst keinen Computer zum Aufnehmen. Du kannst auch Musik darauf abspeichern und ihn als Abspielgerät an deine Stereoanlage anstöpseln. oder ihn als Walkman benutzen. Bei Digitalrecordern generell darauf achten, ob er wirklich den geeigneten Line-Eingang hat. Es gibt nämlich "professionellen" und Consumer Line-Eingang. Ersterer ist zu empfindlich und übersteuert an der Stereoanlage. Der Sony passt diesbezüglich. Der hier sollte auch geeignet sein:http://www.thomann.de/de/roland_r_05.htm Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 29. Mai 2015, 01:24 bearbeitet] |
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juanitolo1
Stammgast |
#4 erstellt: 29. Mai 2015, 06:00 | |
Das hier als Interface: http://focusrite.de/usb-audio-interfaces/scarlett-2i2 und als Recorder selber ein Smartfone mit: https://play.google....diorecorderpro&hl=de mit diesem Kabel: https://www.google.de/search?q=USB+2.0-A+Buchse+OTG+11+cm Das Scarlett kriegt seinen Strom vom Handy und das Handy dient als Recorder- Kompakter geht es kaum und das Interface funktioniert natürlich an allen PC und Laptop. |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 29. Mai 2015, 08:54 | |
Hallo! Zumindestens bei der Digitalisierung alter Schallplatten habe ich recht gute Erfahrungen mit einer Terratec DMX6Fire USB gemacht die zusammen mit einem Subnotebook meinen schon etwas betagten Multimediarechner abgelöst hat. Ob sich der Aufwand für dich lohnt mußt du natürlich selbst wissen da du einige der gebotenen Features nicht brauchst, (so z.B. der verbaute MM-Phono-Eingang der Soundkarte). Es geht sicher auch eine Nummer kleiner aber wie das halt bei Hobbys so ist schadet ein wenig Overkill eigentlich nie. MFG Günther |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mai 2015, 12:13 | |
Gerry: Ein Mischpult zwischenzuschalten ist vor allem dann sinnvoll, wenn das externe Sound-Interface keine vernünftige Aussteuerungsmöglichkeit auf der Analogseite bietet, was auf den Großteil der Modelle im Einstiegssegment zutrifft. Oder anders gesagt: Eigentlich tät's für den Zweck von der Qualität her auch schon ein günstiges Sound-Interface wie das Behringer UCA-202/222 (silber/rot) - was aber eben den Nachteil hätte, dass der Eingangspegel nicht vernünftig regelbar ist, sodass zu hohe Pegel zur Übersteuerung führen und zu niedrige quasi für einen Verlust an Störabstand und Dynamik. Und Letzteres ist natürlich erst recht ungünstig, wenn das Interface auf 16-Bit-Quantisierung beschränkt ist, was ebenfalls auf die meisten Modelle im Einstiegssegment zutrifft. Allerdings landet man bei den besseren Interfaces tatsächlich schnell in Preisregionen, in denen sich auch ein Blick auf die schon von Jens und Jürgen angesprochenen, kleinen digitalen Field-Recorderchen lohnt, die für Hifi-User tatsächlich vergleichbar attraktiv oder noch attraktiver sein können - zumal sie einem Ärger sowohl mit der oft nicht ganz trivialen Konfiguration am Rechner (besonders unter Windows) als auch mit ebenfalls nicht so seltenen Brumm-Problemen ersparen helfen. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Gerry.B
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 29. Mai 2015, 15:02 | |
Zuerst einmal: Vielen Dank für eure Tipps! Nun muss ich noch einmal ganz blöd nach der von @lini angesprochenen Eingangspegel-Regelung fragen: Kann ich in meinem Fall nicht einfach den Ausgangspegel über die Lautstärkeregelung des MC-Decks entsprechend anpassen? Laut genug sollte das Tonmaterial eigentlich immer sein, ohne dass die Aufnahmequalität darunter leidet. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, aber zufällig besitze ich noch ein Sony ICD-SX712, was laut Bedienungsanleitung die Aufnahme von Geräten über die Mikrofonbuchse (Umschaltung von MIC auf Audio IN) und soviel ich davon verstehe auch die automatische Aussteuerung des Eingangspegels zulässt. Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, den Digitalrekorder direkt an die Line-Out des MC-Decks anzuschließen (also ohne Umweg über den Verstärker)? Derzeit fehlt mir nämlich noch ein geeigneter Verstärker , was zwar die nächste Anschaffung werden aber sich auch lohnen soll (die nächste schwere Kaufentscheidung ). Alternativ käme für mich wohl auch schon das Focusrite Scarlett Solo für die direkte PC-Aufnahme in Frage. Eine schwierige Entscheidung! Ich werde es wohl zuerst mal mit dem Sony probieren und über meine Erfahrungen demnächst hier berichten - bin aber gerne noch für weitere Ratschläge (oder Warnungen) offen. Beste Grüße, Gerry. |
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juergen1
Inventar |
#8 erstellt: 29. Mai 2015, 15:27 | |
Was anderes wärs beim Kopfhörerausgang. Grundsätzlich ist es für die Aufnahmequaltät besser, alle Regler zu umgehen. Mit deinem ICD-SX712 sollte es hinhauen. Lt. Handbuch lässt sich der Mikrofoneingang auf Line umstellen. Falls es mit der Aussteuerung nicht hinhaut, bliebe noch die Option es über den Kopfhörerausgang des Tapedecks oder Verstärkers zu versuchen. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 29. Mai 2015, 15:42 bearbeitet] |
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jma
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Mai 2015, 15:58 | |
Hallo Gerry, wie Jürgen schon geschrieben hat, solltest Du mit deinem Sony eigentlich schon alles an Hardware haben, was Du zum Digitalisieren Deiner MCs benötigst. es fehlt lediglich noch ein 2 x Cinch auf 1 x Miniklinke Kabel für wenige Euro, um den Sony an den Ausgang Deines Tapedecks oder Verstärkers anzuschließen. Falls Die Eingangsempfindlichkeit des Sony zu hoch ist, kannst Du auch sogenannte Pegelminderer einsetzen, die Du einfach an das Cinch Kabel anschliesst. Nochmals viel Spaß! Jens |
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