Anfänger-Fragen.

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Micha7704
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2015, 07:42
Guten Morgen zusammen,

ich hoffe hier im Forum als Neuling ein wenig Hilfe zu bekommen....

Ich habe mir einen Mitsubishi DP 86 DA Plattenspieler zugelegt. Jetzt stellt sich mir die Frage, welcher Tonabnehmer empfehlenswert ist. Aktuell habe ich ein Stanton 500 (Gold) und überlege ob ich mir als neue Nadel eine D 5100 E (JICO Nachbau) zulege oder das System austausche und beispielsweise zu einem Ortofon 2M Red wechsel. Sollten zwischen dem Red und dem Blue ein grosser Qualitätsunterschied sein, würde ich auch auf das Blue gehen....(hier wäre ich aber auch am Ende des Preisrahmens, welches ich zunächst investieren möchte).

Meine bevorzugte Musikrichtung ist Rock/Pop... (Phil Collins, Genesis, Lenny Kravitz, Dire Straits...)

Ich habe gelesen, dass der Mitsubishi ja als ganz solider Dreher gilt und durchaus auch ein etwas besseres System vertragen kann.

Aktuell betreibe ich den Dreher an einem Denon AVR 3313 und Monitor Audio RX8. Haltet ihr die Anschaffung eines Phono Pre für sinnvoll oder ist die Phono Vorstufe meines AVR durchaus ausreichend ? Irgendwie konnte ich hierzu nicht wirklich etwas finden.

Es geht mir einfach darum, einen guten Klang zu einem vertretbaren Preis/Aufwand zu haben.

Schonmal vorab vielen Dank für euere Hilfe.

Grüße

Michael
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 14. Jul 2015, 07:50
Moin, Michael !

Es gibt einen merklichen Qualitätssprung zwischen dem 2M Red und dem Blue, was aber nicht die Preisdifferenz rechtfertigt. Das Blue hat einmal ca. 135 Euro gekostet und wird jetzt für ca. 180 Euro angeboten. Ähnliches macht Ortofon mit der alten Vinyl Master-Serie. Interessant wäre nur der Kauf eines gebrauchten Systemes aus einer seriösen Quelle.

Alternative: Nagaoka MP-110

MfG,
Erik
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 14. Jul 2015, 08:02
Hallo,

da ist die bei heutigen Verstärkern übliche OP-Verstärkerschaltung drin, wenn ordentlich gemacht (bei Denon ist davon auszugehen) nicht übel.

Müsstest Du bei einem externen Phonopre also schon die Preisliga von min. 100 Euro einschlagen.

Ganz ehrlich: steck die Kohle lieber in eine anständige Nadel...
Eriks Vorschlag unterstütze ich, denn 2M sind nur die guten alten OMs in neuen Gehäusen zum höheren Preis...

Peter
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 14. Jul 2015, 08:11
Ich sehe es gleich. Ich habe noch ein 2M Blue hier auf meiner Tonabnehmer-Ersatzbank, klanglich ist es durchaus ok, für den aufgerufenen Preis imo aber zu teuer. Für weniger Geld gibt es besseres, z.B. das Sumiko Pearl (in England für ca. 115 Euro erhältlich).

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2015, 08:24
Hi,


Micha7704 (Beitrag #1) schrieb:

Es geht mir einfach darum, einen guten Klang zu einem vertretbaren Preis/Aufwand zu haben.


http://www.ebay.de/i...&hash=item3c9b17d215

und einen vernünftigen Phonopre zB.
http://www.ebay.de/i...&hash=item463dc9064e

macht zusammen ca. 350 € ein für Dich vertretbarer Preis ?
Marsilio
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2015, 08:28
Ich würde die interne Phonovorstufe zuerst mal ausprobieren bevor ich weiter investieren täte. Die interne Phonosektion meines Denon-PMA1500-Verstärker ist vorzüglich. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit von gebrauchten Preamps. So findet man z.B. die Musical Fidelity V-LPS mittlerweile für unter 100.-

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2015, 08:44
Hi,


Marsilio (Beitrag #6) schrieb:
Die interne Phonosektion meines Denon-PMA1500-Verstärker ist vorzüglich.


der heißt ja auch PMA u. nicht AVR. Du weißt was ich meine ?
(ich hab den PMA 715R da ist der Phonopre recht gut, aber ein Aikido ist eine ganz andere Klasse)

Natürlich kann man es erst mal am internen Phonopre probieren.
Aber Viele denken dann: och Phono bringt´s net.
Und das ist schade.
Micha7704
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jul 2015, 08:52
Erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Grundsätzlich sind € 350 noch vertretbar - allerdings zum Einstieg bzw. gelegentlichen Hören schon an der Grenze. Ich würde hier sicherlich was den Phono Pre angeht, eher auf dem Gebrauchtmarkt schauen - ich muss dies nicht neu erwerben...

Ich probiere es zunächst mit der Vorstufe des Denon aus - frage mich aber dennoch ob der Zugewinn an Klang mit einem separaten Phono Pre deutlich merkbar ist ?! Muss ich wohl mal selbst ausprobieren...

Also kann ich den Reaktionen schonmal entnehmen, dass die Variante Nadeltausch beim Stanton nicht in Betracht kommt....

Zur Auswahl stehen Nagaoka MP 110, Sumiko Pearl und AT 120 E.... sind ja auch alle in etwa eine Preisklasse. Hat die jemand von euch schonmal im Vergleich gehört ? Ich bevorzuge den "wärmeren" Klang.

Grüße

Michael
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2015, 09:07
HI,


Micha7704 (Beitrag #8) schrieb:
eher auf dem Gebrauchtmarkt schauen


einen Aikido wirst Du gebraucht nicht finden, einen MF V 90 LPS dagegen schon.
Warum wohl ?
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2015, 09:23
Der Aikido ist ein ausgezeichnetes Gerät, gar keine Frage. Nur habe ich den Eindruck, dass der Threadersteller (noch) nicht mit der richtig grossen Kelle anrichten will. Für viele Anwendungen ist daher ein günstiger Musical Fidelity V-LPA (hat offenbar das bessere Netzteil als der Nachfolger V-90) ausreichend. An meiner Wohnzimmernanlage habe ich einen Plattenspieler mit 330-Euro-Tonabnehmer (Ortofon OM40) und da einen V-LPS dazwischengeschaltet und bin damit zufrieden.

LG
Manuel
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 14. Jul 2015, 09:33
Hallo,

also Denon legt schon Wert auf gute OP-Amps-Konstruktionen, da sind keine 5 Ct.-Grabbelkisten OPs-drin.

Von daher stimmts schon - erst einmal die andere Baustelle abarbeiten

AT und Ortofon-Systeme sind eher analytisch, ich denke Du wirst dann eher mit dem Pearl glücklich werden.

Peter
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2015, 09:42
Hi,


Marsilio (Beitrag #10) schrieb:
.. einen Plattenspieler mit 330-Euro-Tonabnehmer (Ortofon OM40) und da einen V-LPS dazwischengeschaltet und bin damit zufrieden.


dann häng da nie einen Aikido dran.

Ich denke auch Micha sollte mit dem internen PhonoPre anfangen,
schließlich soll er den Unterschied mal kennenlernen.

Das AT 120 E ist recht ausgewogen u. hat vor allem einen guten Bass.
Richtig warm sind die Shure, zB. das aktuelle M 97


ps
@ peter
die älteren Verstärker von Denon (s.o.) haben gute Phonopres (auf separater Platine)
aber die neuen AVRs ?
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 14. Jul 2015, 11:18
Hallo,

die Preamps basieren auf OP-Verstärker. ob das gesondert auf einer Steckplatine sitzt oder bei entsprechendem Platinendesign irgendwo in der Ecke ist prinzipiell bei sauberem Design egal.
Damit kann man sehr gute Phonopres bauen (die Aufgabe ist ja - hm - überschaubar), es gibt auf OP basierte Phonopres die etliche hundert Euronen kosten, z.B. von Teuer & Anspruchsvoll.

Peter
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2015, 11:40
Weiss das jemand hier ob Denon in allen Modellen den gleichen Phono-Pre verbaute oder je nach Modell solche unterschiedlicher Güte?

LG
Manuel

PS. Das aktuelle Shure M97xE hat einen Haken: Produkte-Endkontrolle findet offenbar nicht mehr statt, d.h. man hat entweder Glück oder Pech mit der Nadelqualität. Mit einer entsprechenden SAS-Nachbaunadel des japanischen Spezialisten Jico kann man diesen Tonabnehmer aber auf das hervorragendes Niveau des alten Shure V15V MR bringen (diese Nadel hat allerdings ihren - berechtigten - Preis).
tiger142
Stammgast
#15 erstellt: 14. Jul 2015, 11:48
Da ich selbst ein Denon AVR habe und dessen eingebauten Phono pre amp kenne kann ich nur sagen Qualität ist was anderes ! ohne meinen externen pre amp könnte ich keine LP´s genießen.
gruß kai
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 14. Jul 2015, 12:17
In dem Fall kann man also davon ausgehen, dass die interne Phonosvorstufe in den AVR-Amps sicher nicht auf dem Niveau der PMA-Verstärker anzusiedeln ist. Ich kenne die "kleinen" Denon-PMA-Amps nicht, zumindest der zweitgrösste (der 1500er) ist da wie schon geschrieben gut und hat bei mir noch nie den Wunsch nach einer externen Vorstufe geweckt.

LG
Manuel
Micha7704
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Jul 2015, 12:25
@tiger142: welchen Denon AVR hast Du denn ?

OK - wenn bei dem Shure Qualitätsprobleme sind, lass ich lieber die Finger davon.

Bei der Nadel bin ich noch unschlüssig.... Bei dem AT 120 E habe ich in einem anderen Thread gelesen, dass dieser eher die Höhen betont.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 14. Jul 2015, 12:32
Hallo,

na ja, sagen wir die Ortoföner wie die ATs sind schon eher neutral.

Zum Thema Preamp: kommt auch etwas auf die Systeme an. Denon legt den Eingang zwar "universell" aus, aber durch Systeme mit höherer Kapazität kann es natürlich "muffig" klingen wenn noch ein langes Kabel o.ä. dazukommt.
Da sind einstellbare Preamps klar im Vorteil, aber das ist ja grundsätzlich so.


Peter
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 14. Jul 2015, 12:32

tiger142 (Beitrag #15) schrieb:
ohne meinen externen pre amp könnte ich keine LP´s genießen.


ideal um die Veränderung im Klang zu hören
also 1. mit internem P. probieren (kostet ja nichts)
u. 2. um den Unterschied zu einem vernünftigen Phonopre zu hören


das AT 120 E überbetont die Höhen nicht, das kann aber durch Fehlanpassung (Kapazität) passieren


ps
ich habe auch einen OP Amp basierenden Phonopre
der klingt etwas besser als der eingebaute P. im Pioneer
akem
Inventar
#20 erstellt: 14. Jul 2015, 12:57

Micha7704 (Beitrag #8) schrieb:

Also kann ich den Reaktionen schonmal entnehmen, dass die Variante Nadeltausch beim Stanton nicht in Betracht kommt....


Naja, die Qualität eines Tonabnehmers steht und fällt im wesentlichen mit der Qualität der Nadel. Die Seriennadeln der 500er Stanton sind recht bescheiden, weswegen die Systeme auch keinen guten Ruf haben. Die heutigen Versionen sind eh nur noch DJ-Nägel.
Wenn das eine Jico SAS-Nadel ist, dann wäre das absolut eine Überlegung wert, da das sehr gute Nadeln sind. Ist es dagegen nur eine einfache Nadel (Rundnadel oder elliptisch) für 20-30€, dann vergiß es...

Gruß
Andreas
tiger142
Stammgast
#21 erstellt: 14. Jul 2015, 14:32
Ich hab den AVR 3806 ein solieder und guter Amp der 18 kg klasse aber wie gesagt der eigebaute Phono pre Amp ist bescheiden ,ich gehe mal stark davon aus das die PMA´s deutlich bessere eigebaut haben als die AVR´s
gruß kai
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 14. Jul 2015, 14:43
Hallo,

in wie weit bescheiden? Ist der Klang "muffig" oder zu hell, fast spitz?
Bei Großserienherstellung von Verstärkern spielen die paar Bauteile für eine so überschaubare Aufgabe wie Phonopre keine große Rolle und von daher geh ich nicht davon aus, dass man deswegen eine Phonopre-Stufe neu "entwickelt" (da ist eh alles seit 30 Jahren dran ausentwickelt).

Peter
Archivo
Inventar
#23 erstellt: 14. Jul 2015, 15:50
Hallo Michael,

ich habe ebenfalls einen DP86-DA - das ist ein sehr attraktiver und ziemlich wertiger Dreher, wie ich finde.

An diesem betreibe ich - je nach Musikauswahl - entweder ein Shure M35X (groovig/bassig) oder ein Denon DL110 (klarer/transparenter).

Mit beiden TAs bin ich persönlich für meine Ansprüche und Hörgewohnheiten sehr zufrieden.

Ein Shure M97xE habe ich an meinem Hitachi PS-38 - in meinen Ohren auch ein gutes System.

Die hier verbreitete Geschichte der weiten Serienstreuung, was die Fertigungsqualität des 97ers und seiner Nadeln betrifft, kann ich persönlich auch nach drei Nadeln nicht bestätigen.

Gruß aus Wien,

Ivo


[Beitrag von Archivo am 14. Jul 2015, 15:51 bearbeitet]
tiger142
Stammgast
#24 erstellt: 14. Jul 2015, 16:14
Hallo Peter ,muffig könnte man sagen verhalten trift es m.e. genauer , ich gehe mal davon aus das bei den PMA´s eine hochwertiger Vorstufe eingebaut ist als bei den AVR´s
gruß kai
Micha7704
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Jul 2015, 18:57
An alle nochmal , danke für die Rückmeldungen!

Offenbar ein schweres Thema mit dem Phono Pre.... Ob er jetzt Sinn macht oder nicht. Aber ich bin ja offen für Neues - wenn ich ein passendes system gefunden habe, werde ich mal versuchen ob ich mal eines zum Ausprobieren bekommen.

@Ivo: Das Shure M35x wäre natürlich mir am liebsten, da deutlich günstiger als alle anderen. Das Denon DL110 ist mir auch schon öfters im Forum begegnet, aber es ist mit rd. €200-220 auch recht teuer... Ist dieses System den so gut bzw. besser als das Shure ? Wie würdest du denn dass M35x im Vergleich zum m97xe sehen?

@ Andreas: eine SAS Nadel habe ich für dieses System nicht gefunden, von daher lege ich es daher mal beiseite....die Ersatznadel kostet bei Thakker €25.

Grüße Michael
Wuhduh
Gesperrt
#26 erstellt: 14. Jul 2015, 19:52
Nabend !

Das Nagaoka MP-110 kann je nach Plattenspieler und Hörkette durchaus knackig und dynamisch klingen.

Was heißt schon " Bühne machen " oder " Tiefenstaffelung " ? Wenn die Aufnahme mies oder die Pladde abgenudelt ist, kann halt nichts angenehmes reproduziert werden. Man fragt sich, ob die Fuzzies am Mischpult oder die Musiker selber zuviel Pflanzen geraucht oder in Keksform gefuttert hatten.

An diversen Thorens- , Rega- und Pro-Ject-Armen wird der justierfreundliche Klotz richtig munter. Und ein Nadelupgrade ist - trotz steigender Preise - möglich. Da kann man evtl. noch eine bessere, neuwertige Nadel fischen. Trotz elektrischer Konstruktionsunterschiede passen die Nadeleinschübe beider Generationen zueinander.

Werbespott Ende,
Erik
.JC.
Inventar
#27 erstellt: 14. Jul 2015, 21:17
Hi,


Micha7704 (Beitrag #25) schrieb:

Offenbar ein schweres Thema mit dem Phono Pre.... Ob er jetzt Sinn macht oder nicht.
...
Das Shure M35x wäre natürlich mir am liebsten, da deutlich günstiger als alle anderen.


na also, fängst mit dem M35 am eingebauten Phonopre an, kaufst in 1-2 Monaten einen Phonopre
u. in 3-4 Monaten einen besseren TA

Du wirst sehen: jeder dieser Schritte lohnt sich.
Und das sind deine Platten wert.
tiger142
Stammgast
#28 erstellt: 15. Jul 2015, 06:27
bei Fono.de kostet das dl 110 momentan 179 euro
gruß kai
Archivo
Inventar
#29 erstellt: 15. Jul 2015, 08:10

Micha7704 (Beitrag #25) schrieb:
@Ivo: Das Shure M35x wäre natürlich mir am liebsten, da deutlich günstiger als alle anderen. Das Denon DL110 ist mir auch schon öfters im Forum begegnet, aber es ist mit rd. €200-220 auch recht teuer... Ist dieses System den so gut bzw. besser als das Shure ? Wie würdest du denn dass M35x im Vergleich zum m97xe sehen?



Auf das M35X stieß ich über einen Tipp des Forumskollegen Albus - vorher kannte ich dieses System gar nicht.

Ich habe es mir bei Thomann gekauft, als es noch um die 50 Euro kostete. Mit der Performance speziell bei Soul, Funk, Rock und Metal bin ich zufrieden. Noch zur Klarstellung: mehr und besser geht immer - die Frage ist nur, ob es einem das wert ist. Und wenn man ehrlich ist, kann man sich bei der TA-Suche und -Auswahl sehr leicht verlieren.

Der wesentliche Unterschied zum M97xE: das 35er hat eine Rundnadel, das 97er eine elliptische - und damit den feineren Schliff. In der Theorie müsste das 97er also "besser" sein - da ich aber noch nie einen Direktvergleich angestellt habe, kann ich das weder veri- noch falsifizieren.

Für meine Ohren klingen beide TAs gut genug, dass ich sie nicht wieder loswerden will. Rein optisch gefällt mir das straighte 35er besser als das wegen des Bürstchens ein wenig seltsam aussehende 97er.

Das Denon ist hingegen hörbar anders - noch immer mit Bass, aber zugleich klarer/heller/transparenter.

Ich würde meinen, dass die Vorgangsweise, die Manuel vorschlägt, sinnvoll erscheint.

Erstmal auf brauchbarer Ebene in die Materie einsteigen und mit der Zeit das Klang- und Preisniveau je nach Wunsch und Bedarf langsam steigern - mehr braucht es meiner Meinung nach nicht.

Wenn Deine Ansprüche steigen, kannst Du jederzeit nachjustieren. Wenn Du hingegen zufrieden bist, sparst Du Geld - zum Beispiel für Platten...

Und nicht vergessen: "Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." - wie ich finde, ein sehr weiser Spruch des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard...



[Beitrag von Archivo am 15. Jul 2015, 13:25 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 15. Jul 2015, 08:22

Archivo (Beitrag #29) schrieb:

Ich würde meinen, dass die Vorgangsweise, die Manuel vorschlägt, sinnvoll erscheint.


meinst Du meinen Vorschlag ?
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 15. Jul 2015, 09:01
Um alle Missverständnisse zu beseitigen: ICH würde so vorgehen:

1. Auf Ebay in England Sumiko Pearl bestellen:
http://www.ebay.de/i...&hash=item5421a0a574
Meines Erachtens bietet dieser TA fürs Geld die feinste Auflösung. Der Mitsubishi DP 86 DA ist ein guter Dreher, da würde ich nicht das billigste Tonabnehmersystem verbauen.

2. Besagten Tonabnehmer montieren und mit Schablone gut justieren. Anleitung und Schablone zum Ausdrucken u.a. hier: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/
Auf Youtube gibt es auch erklärende Tutorials. Dann würde ich das ganze mal über die interne Phonosektion am vorhandenen AVR-Verstärker ausprobieren. Wenn das alles nett klingt und dem Threadersteller gefällt wäre das Thema damit erledigt.

3. Falls der Threadersteller den Klang etwas muffig oder sonstwie nicht so zufriedenstellend empfindet würde ich mir die Anschaffung einer externen Phonovorstufe überlegen. Wie schon erwähnt gibt's auf dem Gebrauchtmarkt für unter 100.- den V-LPS. Und die ist fürs Geld schon ziemlich gut. So einen hier: http://www.ebay.de/i...&hash=item2353e45aa5

Gesamtkosten: TA plus Occasion-Preamp: ca. 220-

LG
Manuel

PS: Natürlich geht's auch anders, aber auch teurer: AT150MLX-Tonabnehmer falls MM oder AT33PTG-II-Tonabnehmer falls MC und dann auf besagte TA ausgerichtete Aikido-Phonopre. Kostet dann aber insgesamt schon plus minus 700.-


[Beitrag von Marsilio am 15. Jul 2015, 09:06 bearbeitet]
Micha7704
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 15. Jul 2015, 09:49
In der Tat kann man sich bei der Auswahl an Tonabnehmer verlieren..

Nachdem ich noch ein wenig gelesen habe - tendiere ich zu der Lösung mir ein Sumiko Pearl zu bestellen. Dieser scheint für meine Musikrichtung ein guter TA, auch mit Blick auf das Preis/Leistungsverhältnis, zu sein.

Phono Pre wird dann evtl. der nächste Schritt sein - mal sehen....

Grüße

Michael
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 15. Jul 2015, 10:06

Micha7704 (Beitrag #32) schrieb:
In der Tat kann man sich bei der Auswahl an Tonabnehmer verlieren..




es dauert ein bisschen bis man seinen Liebling gefunden hat.

Bei mir ein NOS AT 155 LC
(der Vorgänger des AT 150 MLX, ist aber nur noch schwer zu bekommen)

ps
schau mal in diesen Thread:
http://www.hifi-foru...7558&back=&sort=&z=1

ist zwar ohne Klangbeschreibungen aber Du siehst was es alles so gibt


[Beitrag von .JC. am 15. Jul 2015, 10:09 bearbeitet]
Archivo
Inventar
#34 erstellt: 15. Jul 2015, 13:26

.JC. (Beitrag #30) schrieb:

Archivo (Beitrag #29) schrieb:

Ich würde meinen, dass die Vorgangsweise, die Manuel vorschlägt, sinnvoll erscheint.


meinst Du meinen Vorschlag ?


Oje, sorry - verwechselt. Ich war der Meinung, Manuel/marsilio hätte den Tipp gegeben.

Micha7704
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 17. Jul 2015, 07:10
Guten Morgen,

ich muss doch nochmal auf das Thema zurückkommen.....

Ich habe noch einen Tonabnehmer bei dem Spieler dabei gehabt, von dem ich aber bisher nicht wußte was für einer....

Ich habe das System mal abgeschraubt - und es ist ein AT 12 XE, allerdings mit einer Nachbaunadel (steht nichts drauf).

Dieses AT 12 XE soll ja gar nicht mal so schlecht sein - so auf dem Level des hier bereits empfohlenen AT 120 E. Ich könnte zu dem System eine NOS Nadel für ca. € 40-50 bekommen.

Wie ist eure Meinung zu dem System ? Wie lange hält eigentlich so ein Systemkörper ?

Grüße

Michael
tiger142
Stammgast
#36 erstellt: 17. Jul 2015, 07:15
Wenn eine Nachbaunadel drauf ist würde ich diese tauschen ,ich traue den teilen nicht.
gruß kai
evilknievel
Inventar
#37 erstellt: 17. Jul 2015, 07:30
Hallo,

der Systemkörper leidet nicht unter mechanischen Abnutzungserscheinungen und ist theoretisch unbegrenzt haltbar.
Kaputt gehen können sie trotzdem. Das hört man dann in Form von Kanalausfällen oder Brumm.
Ich habe diverse Shure, Philips, Ortofon und andere, die mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben. Von daher Entwarnung.

Für das AT12 gibt es verschiedene Nadeltypen. Ob sich eine NOS Nadel lohnt hängt davon ab welche es ist.

Gruß Evil
Micha7704
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 17. Jul 2015, 09:05
Ich hatte mir gedacht ich könnte die ATN 12 XE nehmen, z.B. diese hier:

http://www.ebay.de/i...&hash=item20fefcccd6
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 17. Jul 2015, 09:32
Hallo,

die XE ist schon ganz nett, ganzer Stein, relativ schlanke Ellipse.

Für den Preis zuschlagen.

Peter
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