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Plattenspieler gesucht+A -A |
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Autor |
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punk_rocker
Stammgast |
19:05
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#1
erstellt: 17. Aug 2015, |||||||
Hallo liebe Forengemeinde. Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Plattenspieler,der zu meinem Eqipment passt. Meine Anlage Luxman L - 410 Sony CDP X 555 ES Klipsch RF 7 MK II Bin Neuling auf dem Gebiet und weiß nur,das der Luxman einen guten Phonoausgang haben soll. Mir gefallen die älteren Modelle von Dual und Thorens ganz gut. Mir Gefallen besonders die Holzzargen. Aber bei dieser Modellvielfalt blicke ich nicht mehr durch. Mein Budget liegt so bei 300 Euro inclusive Tonabnehmer. Was haltet ihr vom Thorens TD 165 oder dem Dual CS 455? Ich wäre sehr glücklich,wenn mir jemand eine Hilfe oder ein paar Tips geben könnte. Danke im vorraus |
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Weischflurst
Gesperrt |
19:15
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#2
erstellt: 17. Aug 2015, |||||||
Mit den älteren Dual oder Thorens bist Du sicherlich gut bedient. Beide Hersteller haben recht ordentliche Geräte gebaut. Die genannten Typen gelten eher als Einsteigergeräte. Hattest Du schon mal einen Plattenspieler? [Beitrag von Weischflurst am 17. Aug 2015, 19:21 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
20:08
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#3
erstellt: 17. Aug 2015, |||||||
Hallo, bei Gebauchtgeräten ist die Modellvielfalt unübersichtlich, bei Neugeräten nicht ganz so groß. Soll es denn neu sein? Falls gebraucht: Willst du einen Vollautomaten, einen Halbautomaten (Endabschaltung), oder darf es ein rein manuell zu bedienendes Gerät sein? Bist du bastlerisch geschickt und traust dir zu, eine "Kuckucksuhren-Mechanik" bei Automatik-Geräten selbst zu reparieren, zu säubern und zu schmieren? Anleitungen dazu gibt es im Netz. Traust du dir zu, einen Tonabnehmer am Tonarm zu montieren und zu justieren? Wenn du dich dann festgelegt hast, suche am besten in deiner Nähe nach Geräten deiner Lieblingsmarke. Gerüchteweise gehen viele Gebrauchtgeräte dann noch beim Versand kaputt, weil die Privatverkäufer Plattenspieler nicht vernünftig einpacken können. Besser also, selber abholen. Bei alten Geräten sollte man davon ausgehen, wenigstens die Nadel wenn nicht gar gleich den ganzen Tonabnehmer ersetzen zu müssen. Vielfach ist die Nadel verschlissen, man braucht also eine neue. Bei alten Tonabnehmern aber ist auch häufig eine gute Ersatznadel nicht mehr lieferbar... Dann bleibt nur, einen neuen Tonabnehmer zu kaufen und zu montieren. Ältere Dualgeräte haben teilweise ihre eigene Befestigungsnorm, da passen heutige Tonabnehmer nach 1/2-Zoll-Standard nicht so ohne weiteres (Adapter) hinein. Brauchbare Tonabnehmer bekommt man neu so ab 100€. Auch der Antriebsriemen ist bei alten Geräten häufig ausgeleiert und muss ersetzt werden - ca. 20€, je nach Anbieter und Versender. Wenn der Plattenspieler dann technisch gut in Schuß ist (kein Leiern, Tonarm spiel- und reibungsarm sich dreht, ...) kannst du dann damit Platten schon ganz gut abspielen. Grüße ![]() [Beitrag von Burkie am 17. Aug 2015, 20:32 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
20:31
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#4
erstellt: 17. Aug 2015, |||||||
Zu Dual: Nur die Geräte mit dem sogenannten ULM-Tonarm brauchen einen Adapter für die 1/2-Zoll-Tonabnehmer (z.B. CS 714). Die grosse Mehrheit nicht - und da sind unter den Reibradler z.B. der 1229 respektive unter den Direkttrieblern der 604 und der 704 besonders empfehlenswert. LG Manuel |
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Weischflurst
Gesperrt |
20:51
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#5
erstellt: 17. Aug 2015, |||||||
Burkie hat die Justage des Tonarms vergessen. Aber die hat man auch beim Neugerät. Wie auch die Sache mit der Nadel, nur eben etwas später. Ich würde dann eine Antistatik-Bürste und eventuell ein Nassabspielsystem empfehlen und ein paar Pflanzen in die Hütte stellen. Schöne, große Blätter gegen Trockenheit und Staub. Ein paar gefütterte Innencover schon mal zur Reserve hinlegen. Und einen Staubpinsel für die Nadel, evtl. Nassreiniger. Wo hast Du vor, Deine Platten zu kaufen? Neu oder gebraucht? Spätestens bei Gebraucht kommst Du um eine Plattenwaschmaschine kaum herum. Bei neuen Platten kann man Glück haben, dass es vorerst nicht notwendig ist. Vinyl ist für viele ein aufregendes Hobby, da findet man auch schnell Gleichgesinnte und Freunde. ![]() |
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punk_rocker
Stammgast |
04:53
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#6
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Morgen Erst mal danke für die Antworten. Ich tendiere eher zu einem Gebrauchtgerät . Ich hatte mal einen Plattenspieler vor Jahren. Nichts besonderes. Einen Plastikbomber an einer völlig anderen Anlage. . Meine technische Begabung lässt in dieser Hinsicht eher zu Wünschen übrig. Wo liegt der Unterschied zwischen Voll und Halbautomatischen Plattenspielern? In der Bucht werden alte gut gebrauchte Thorens Geräte teils zu recht hohen Preisen angeboten. Was haltet ihr von denen? - Dual 1228 - Dual 510 - Dual CS 704 - Thorens TD 165 - Thorens TD 318 MK II - Thorens TD 280 MK II |
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Burkie
Inventar |
05:27
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#7
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Halbautomat / Endabschaltung: Musst Tonarm von Hand auflegen, am Ende der Platte schaltet er sich automatisch aus (Tonarm wird von Platte abgehoben und zurück geführt) Vollautomat: Wiedergabe startet per Tastendruck, Tonarm wird automatisch auf die Platte aufgelegt; plus Endaubschaltung. Solche Gebrauchtgeräte wie du sie aufzählst sind so ungefähr mindestens 20 Jahre alt, wurden von ihren Besitzern nicht unbedingt immer als etwas wertvolles angesehen, und verstaubten dann mit aufkommen der CD teils auf Dachböden oder in Kellern. Dementsprechend kann innen Flugrost angesetzt haben, sowie das Fett verharzt und verbacken sein. Die Entstörkondensatoren (Knallfrösche) trocknen mitunter aus und müssen ersetzt werden. Mit Bastelgeschick bekommst du das alles selbst wieder gängig. Ansonsten würde ich dir empfehlen, nur einen voll funktionsfähigen Plattenspieler zu kaufen (Vorführung / Test vor dem Kauf). Das Dual-Board ist wohl u.U. auch ein Handelsplatz für restaurierte Dual-Plattenspieler. Die Leute dort haben Dual als Hobby und sollten wissen, was sie tun... Gebrauchte Geräte zu empfehlen ist so eine Sache... Es kommt ja sehr stark auf den Erhaltungszustand des jeweiligen Gerätes an. Hier ![]() Grüße ![]() [Beitrag von Burkie am 18. Aug 2015, 05:29 bearbeitet] |
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Weischflurst
Gesperrt |
06:09
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#8
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Das ist bei Plattenspielern ein gewisses Problem, Du wirst also jemand brauchen, der ihn Dir grundeinstellt. Plattenspieler bieten nur dann annähernd CD-Qualität wenn sie penibel justiert sind. Schon geringste Abweichungen von wenigen Zehntel Millimetern können bereits zu einem hohen Klirrfaktor führen, falsche Tonarmeinstellungen führen oft zu erhöhtem Verschleiß. Wenigstens hast Du schon mal Platten und fängst nicht ganz bei null an. Allerdings werden die unter dem Plastikbomber vermutlich bereits so gelitten haben, dass man sich über deren Klang keine Illusionen machen sollte. Was mich interessieren würde ist, wie kommt man auf die Idee, in einer Zeit, in der man bereits mit einem Smartphone - bei geeignetem Anschluss, beste Klangqualität erreicht, so ein antiquiertes System haben zu wollen, das nur unter den besten Voraussetzungen eine annähernd gute Wiedergabe ermöglicht? |
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8erberg
Inventar |
06:36
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#9
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo, an dem Dual-Standard-Tonkopfschlitten (Dual-Sprech "TK" genannt) lässt sich fast jedes 1/2-Zoll-System gescheit montieren, einige Hilfen sind ja sogar dran damit der Einbau leichter wird. Das 2m von Ortofon verlangt etwas "Feilarbeit", aber warum sollte man das kaufen wo es das technisch gleiche noch als OM günstiger zu haben ist... Peter |
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aberlouer
Inventar |
06:36
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#10
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Und was hörst du dann damit? Klingeltöne? Ein Smartphone mit ein paar MP3-Dateien ist für unterwegs ja mal ganz nett, aber wenn ich das Gerät zu Hause an die Anlage anschliesse, klingt es im Vergleich mit Vinyl einfach nur grottenschlecht. Es mag ja sein, dass für dich Smartphone + MP3 beste Klangqualität bedeutet, andere haben da vielleicht etwas höhere Ansprüche. [Beitrag von aberlouer am 18. Aug 2015, 06:40 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
06:48
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#11
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo,
Da versteh ich nicht warum Du dann Schallplatte hörst bei den technischen Beschränkungen vom Vinyl. Ich höre Platte weil es Spaß macht und ich damit alte Platten aus meiner Jugend anhöre. Peter |
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Weischflurst
Gesperrt |
06:53
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#12
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Mein Smartphone kann auch verlustfreie Formate digital übertragen und ist damit einem 3000 Euro-CD-Player gleichwertig. Der ist wiederum einem 39 Euro-CD-Player gleichwertig. Wenn mp3 für Dich grottenschlecht klingt, hast Du entweder schlecht berechnetes Material, ein Problem mit Deinen Ohren oder ein Problem mit Deiner Psyche. Oder Du bist nicht in der Lage, das Gerät richtig mit der Anlage zu verbinden und nutzt den Wandler des Smartphones. Was ich allerdings wirklich nett von Dir finde, ist dass Du reflexartig mp3-Wiedergabe vermutest, wenn es um Musik vom Smartphone geht. Das zeigt, dass Du technisch nicht auf der Höhe bist, und im Prinzip gar keine Ahnung von dem hast, über das Du hier redest. [Beitrag von Weischflurst am 18. Aug 2015, 06:56 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
06:54
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#13
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo, bislang hat mir mit einem Smartphone als Quellgerät - analog oder digital mit meinen Anlagen verbunden - meine Musik nicht schlechter als mit meinen teuersten Quellgeräten gefallen. Und das liegt weder an meinen Ohren, noch an meiner Musik und auch nicht an meiner eingesetzten Technik. Das liegt an meiner Erwartungshaltung und daran, dass ich nicht zum Selbstbetrug neige. Ich höre aber hauptsächlich per Streaming vom NAS, welches ich gerne mit Smartphone oder Tablet steuere oder Schallplatten. CDs nutze ich kaum noch, da die Daten ja auch auf dem NAS zur Verfügung stehen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 18. Aug 2015, 10:29 bearbeitet] |
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punk_rocker
Stammgast |
06:55
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#14
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Mit dem Musikhören über Smartphone, Tablet oder ähnliches habe ich nichts am Hut. Ich stehe auf fundamentale ältere Geräte mit einer gewissen Optik und Haptig. Das erklärt auch meine Stereoanlage ,die in keiner Weise für solche Dinge gerüstet ist. Ich gehöre zu den Musikhöhrern,die sich mit einer Tasse Kaffee in den Sweetspot setzen und Stereomusik mit der guten alten CD genießen .Ohne Schnickschnack. Mein Player spielt noch nicht mal MP3 CDs ab. Ich möchte mi gerne einen Plattenspieler anschaffen,weil ein schöner Dreher einen gewissen Charme versprüht und ich auf den teils warmen ,runden analogen Sound stehe. Schon an meinem damaligen Dreher habe ich festgestellt,das die Platte gegenüber der CD einfach anders klingt. Das hat mir gefallen. Einfach originaler irgendwie. CD werde ich natürlich weiterhin höhren. |
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Weischflurst
Gesperrt |
07:04
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#15
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Anders stimmt, originaler ist eher ein Irrtum. Schallplatten haben mono-Bass, einen nach oben sehr beschränkten Frequenzgang - es wird herstellerseitig bei max. 14 KHz abgeregelt, - und einen minderwertigen Dynamikumfang. Ein Pro hat die Platte dadurch allerdings, denn mit dem Alter stellt sich eine Empfindlichkeit des Ohres gegenüber Hochtönen ein, und die Musik von Platte klingt durch den beschränkten Frequenzgang und die fehlende Dynamik dem altersgeschädigten Ohr etwas angenehmer. Das ließe sich durch Benutzung des Höhenreglers allerdings auch bei CD erreichen. Vielleicht liest Du mal folgenden Thread, störe Dich dabei aber nicht an der Verbissenheit der Vinylfreunde. Im richtigen Leben und bei anderen Themen sind sie ganz nett. ![]() |
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aberlouer
Inventar |
08:32
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#16
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Danke gleichfalls! ![]() |
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Weischflurst
Gesperrt |
08:38
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#17
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Gern. ![]() |
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8erberg
Inventar |
08:39
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#18
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo, ähm... langsam nähern wir uns dem Kindergarten-Niveau. Peter |
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Weischflurst
Gesperrt |
08:48
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#19
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Das es so kommen würde, war mir in dem Moment klar als ich schrieb, dass ein Smartphone - geeigneten Anschluss vorausgesetzt - bessere Wiedergabequalität liefern kann als ein Plattenspieler. Es gibt eben Knöpfe, die funktionieren einfach. Pavlow, bedingter Reflex. Aber besser kann man die Verbissenheit mancher Vinylfreunde doch gar nicht vorführen, oder? ![]() ![]() |
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aberlouer
Inventar |
09:55
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#20
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
[quote="Weischflurst (Beitrag #19)" Es gibt eben Knöpfe, die funktionieren einfach. Pavlow, bedingter Reflex. ![]() ![]() Und du bist dir sicher, dass du nicht die Laborratte bist? @punk_rocker: Der Verlauf der threads war hier in diesem Forum, wenn es um das Thema Vinyl geht, vollkommen vorhersehbar. Irgendwann kommen die Digitrolle um die Ecke, grätschen dir in die Seite und verbreiten mit kaum vorstellbarem missionarischen Eifer ihre binären Gebetsmühlensprüche. Zum Thema bzw. zur Fragestellung tragen sie in der Regel in keiner Weise bei. Fazit: Wenn du dich mit dem Thema Vinyl beschäftigen willst, bist du hier in diesem Forum falsch. |
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Weischflurst
Gesperrt |
10:05
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#21
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Wenn ich auf den Beitrag hinweisen darf, auf den der Hund mit Speichelfluss reagiert hat:
... sehe ich nichts von dem was Du geschrieben hast, bestätigt. Im Gegenteil sehe ich eher eine gewisse Dummoganz...
... in der Art, wie Du darauf eingestiegen bist. Aber mag sich jeder ein eigenes Bild machen. Gern auch in dem verlinkten Thread. ![]() |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
11:09
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#22
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Moin Punkrocker , vollkommen legitim was du da vorhast , schließlich ist das Ganze ein Hobby und da macht man so einige Dinge die objektiv betrachtet vollkommen schräge sind . Das mit dem unterschiedlichen Klang kann ich auch nur bestätigen , liegt aber weniger am Medium als daran , wie die einzelnen Scheiben produziert sind und diese Unterschiede sind teils so groß , als das es einem durchaus auffallen kann , das eine Schallplatte derart gut produziert ist und dadurch zumindest besser klingt als die Durchschnitts Rock/Pop Abmischung auf CD . Genauso hab ich genügend Scheiben vom Anfang der 70er Jahre hier liegen , als Stereo noch relativ frisch war , die derart unnatürliche Stereoeffekte nutzen ,das es mit der Orginalität von Vinylklang nicht weit her ist . Über eines musst du dir als Anfänger , der weder Kenntnisse noch großartige Bereitschaft zeigen möchte , sich mit der technischen Seite von Plattenspielern zu befassen klar sein , du wirst draufzahlen und das zur Zeit durch den kleinen Phono Hype der sich abspielt nicht eben wenig . Gebrauchtkauf von privat würde ich an deiner Stelle dann nachlassen , such dir nen Händler auf deiner Ecke wo du wohnst, der eben mit gebrauchten Drehern handelt , auf das du einerseits zumindest Gewährleistung auf deinen Kauf hast und zweitens jemand vor Ort , der dir Hilfestellung bei der Justage und Beratung bezüglich Ersatznadeln und Systemen geben kann . In einer Gebrauchtpreisklasse von 300 € kann man schon ein bisschen was erwarten fürs Geld und will mit Sicherheit keinen vermurcksten und schlecht justierten Dreher zu Hause stehen haben , weil man selber von der Materie noch nicht viel Ahnung hat . Wenn du auf hübsche Holzzargen Wert legst und eh nen Luxman Amp rumstehen hast , sind einige Luxman Modelle auch ne feine Sache . ![]() Direktantrieb , sprich kein Riemen , ein insgesamt ein feiner Dreher , preislich allerdings fast immer mit Liebhaberaufschlag in teilweise unverschämter Höhe , das verlinkte Angebot ist hauptsächlich deswegen akzeptabel , weil an dem Dreher mit dem Denon DL 160 auch gleich ein vernünftiges System hängt , was alleine schon um die 160 € kostet . Insgesamt solltest du dir allein bezüglich deines Geldbeutels schon Gedanken machen , ob du dich nicht besser ein wenig in die Materie einarbeitest , zumindest was Justage und Wartung angeht , Vinyl ist heute kein Massenhobby mehr , alles was du nicht selber machen kannst , musst du teuer bezahlen und das wo die Gebrauchtpreise eh schon teils monströse Höhen erreichen . ![]() Wenn ich so an die Optik von deinem L-410 denke , ist der zweite Dreher von oben (Mitsubishi DP 680) auch ne gute Idee , solider Direktläufer , der dein Budget nur zur Hälfte ausreizt . Da kannst du gleich beigehen und dir für die andere Hälfte von dem Händler ein vernünftiges System montieren lassen und dir nen Paketpreis machen lassen . [Beitrag von Haiopai am 18. Aug 2015, 11:10 bearbeitet] |
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punk_rocker
Stammgast |
11:37
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#23
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo Haiopai Danke für den ausführlichen Text. Du hast Recht. Vielleicht bin ich etwas voreilig und unbefangen an das Thema herangetreten. Ich werde mich erst mal in die Materie einlesen. Ist wohl nicht so einfach, wie einen CD Spieler zu kaufen. Gruss |
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Weischflurst
Gesperrt |
11:39
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#24
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Eine Frage nur, wie hoch ist der Anteil der Schallplatten, die besser abgemischt sind als die zugehörige CD, am Gesamtmarkt? |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
11:50
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#25
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Das wollte ich damit nicht unbedingt sagen , man kann durchaus Plattenspieler ebenso nur "nutzen" , wie CD Player auch , aber da Plattenspieler eben nicht wartungsfrei sind und sie für einen Transport am besten so teilzerlegt werden , als das anschließend zu Hause zumindest ne kleine Justage nötig ist , zahlst du für diese Dienstleistung eben , wenn du es nicht selber machen kannst oder willst . Hört sich alles im ersten Moment viel wilder an als es ist , aber ne Nadel ist halt kein Laser , alles was man bei der Montage falsch macht , wird mit Pech deutlich hörbar und vermiest einem das Vergnügen . Kriegs da das nicht selber hin , geht eben ein Teil deines Budgets dafür drauf , das es jemand für dich macht , außer du hast Glück und erwischt ein Forenmitglied in deiner Nähe , der dir ein wenig unter die Arme greift . |
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Weischflurst
Gesperrt |
12:16
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#26
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Man kann das selbst machen, und wenn man nicht zwei linke Hände hat dann kommt man auch zu guten Ergebnissen. Aber man muss sich informieren und dazu gehört, dass man weiß, über was man Informationen braucht. Das System muss in der Position justiert werden, Anleitungen, Meßschablonen zum ausdrucken findet man im Netz. Der Tonarm muss justiert werden, Auflagekraft des Systems und Antiskating. Beides kann von Modell zu Modell unterschiedlich sein, Anleitungen und Erklärungen findet man im Netz, eine kleine Tonarmwaage kostet kein Geld. Die regelmäßige Inspektion/Anfangsuntersuchung zum Kauf umfasst verschiedene Prüfungen der Lager und Kontrolle der individuellen Schwachstellen. Vergleichbar mit der regelmäßigen Inspektion des Autos... Wer Lust darauf hat, dem wird so etwas genau so viel Spaß machen wie einem anderen seine elektrische Eisenbahn oder mir mein Raspi. Ich selbst würds nicht tun, ich habe aber auch meinen Spaß am "Klaren, Reinen Klang"™ digitalisierter Audiodaten. |
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Wuhduh
Gesperrt |
13:12
![]() |
#27
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Salute ! Nee, die neueste Bushido-Creation als MP3-Daunloth, denn die gibt es auch von EMMAZON als Deluxe-Edition mit 10-Euro-Einkaufsgutschein für Haartrimmer der Marken BLAUN, FILIPS und PANNASONIC. Damit die Strickmütze auch fest sitzen tutet. Niggz gegen Torsten Sträter, ja ! ![]() @ alle: Wenn ich mir so die letzten Weit-am-Thema-vorbei-Postings angucke, fällt mir ein Liedchen der Neuen Deutschen Welle ein: " Dissenwertes aus Erlangen " . Ich hoffe, Ihr amüsiert Euch göttlich, diesmal ohne mich ! ![]() Erik |
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punk_rocker
Stammgast |
17:00
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#28
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Schade das man hier nicht so richtig auf mein eigentliches Anliegen eingeht. Das Thema scheint ein bisschen abzutriften. Einige Beiträge haben mir weitergeholfen. Werde mich nun selbst durchschlagen und hoffe,ich komme zu einem guten Ergebnis. |
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aberlouer
Inventar |
17:14
![]() |
#29
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Das mit dem Abdriften passiert hier im Forum immer dann, wenn die Begriffe "Vinyl" und "Plattenspieler" fallen, weil dann ganz bestimmt ein Digitroll mit seinem Smartphone um die Ecke kommt und dir implizit erklärt, dass du eigentlich nicht ganz dicht bist. Du solltest dich mit deinem Anliegen vielleicht mal ![]() |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
17:14
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#30
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Querschläger sind normal Punkrocker ![]() Man muß ja nicht auf sie eingehen , aber abgesehen davon erschien das jetzt auch so , als ob du aktuell keinerlei Fragen mehr hattest . Oder wolltest du noch weitere Kommentare zu den Drehern deiner Liste ? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
17:22
![]() |
#31
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Hallo,
es ist ja schon einiges geschrieben worden. Was für Fragen sind noch offen? Stell doch Deine Fragen und sie werden Dir gerne beantwortet werden. Dir empfehle ich einen soliden direkt angetriebenen Dreher aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus mit SME-kompatibler Headshell und möglichst ohne jede möglicherweise anfällige Ausstattung. Solche Dreher gibt es mit den unterschiedlichsten Labeln und die kommen nahezu alle aus Japan. Hier ein Beispiel: Plattenspieler Technics SL 1900 - Preis: 110 € VB ![]() Wenn ich nicht drei Dreher hätte würde ich losfahren, ein wenig handeln und den Dreher mitnehmen. Allein der Tonabnehmer - auch ohne Nadel - hat gebraucht einen Wert von bis zu etwa 50 Euro. Den Tonabnehmer kannst Du mit einer JICO SAS Nadel für knapp 200 Euro aufrüsten und hast dann einen Dreher, der schon sehr gut klingt. Allerdings solltest Du Dich intensiv mit dem Thema Plattenspieler beschäftigen. Das ist halt kein Plug & Play wie die Musik vom Smartphone. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 18. Aug 2015, 19:16 bearbeitet] |
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punk_rocker
Stammgast |
19:08
![]() |
#32
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Ich habe ein paar verschiedene Modelle ins Auge gefasst und werde mich erst mal intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Wenn ich soweit bin,werde ich sicherlich hier im Forum nochmal um Rat fragen. Ein paar interessante Modelle wurden mir ja schon genannt. |
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S97
Inventar |
19:13
![]() |
#33
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Schau dir mal den Technics SL-1600/1610 MK2 an ( Silber oder Antrazith ). Ein toller Dreher mit Voll-Automatig und Direkt-Antrieb mit schöner Optik. Ich geb' meinen nicht mehr her ![]() Gruß Mario |
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Haiopai
Hat sich gelöscht |
19:31
![]() |
#34
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Den TD 280 von Thorens würde ich aus der Liste rausnehmen an deiner Stelle , er fällt gegenüber den besseren Modellen doch zu sehr ab , man bezahlt zuviel Name und zu wenig Dreher fürs Geld bei den heutigen Vorstellungen vieler Verkäufer . Wenn du noch nen kleinen Tipp für viel Dreher für relativ wenig Geld haben willst . ![]() Ein Quelle Dreher der in Japan gefertigt ist unter Mitwirkung von Micro Seiki und anderen , solider Direktläufer , gute 8 Kilo schwer , Halbautomat . Gibt auch noch nen F2002 , das wäre dann der Vollautomat den würde ich aber für nen Anfänger nicht empfehlen , weil die Automatik mit 2. Motor öfters mal spinnt . Ist übrigens kein Witz , nicht das du denkst ich vereimer dich hier von wegen Quelle, ich benutze den F2002 selber an der Zweitanlage . Vernünftiges System dran und gut ist , wenn das was dran ist nix taugt . ![]() |
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punk_rocker
Stammgast |
19:48
![]() |
#35
erstellt: 18. Aug 2015, |||||||
Danke für den Tip |
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Marsilio
Inventar |
06:54
![]() |
#36
erstellt: 19. Aug 2015, |||||||
Hallo Punkrocker Ich habe in einem Nachbarthread gerade einige Kauftipps im Bereich max. 300.- (als total, Dreher und Tonabnehmer zusammen) abgegeben. Vielleicht hilft dir diese Auswahl auch: ![]() Diese Bsp. sparen alle beim Plattenspieler, nicht aber beim Tonabnehmer (bzw. dessen Nadel), dennoch würde ich sämtlichen dieser Plattenspieler das Prädikat gut geben, es sind halt nicht gerade die Trendsetter oder nicht die am meisten gesuchten Modelle der jeweiligen Marke, weshalb sie bezahlbar bleiben. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 19. Aug 2015, 06:58 bearbeitet] |
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ratzemen
Ist häufiger hier |
13:26
![]() |
#37
erstellt: 19. Aug 2015, |||||||
So scheiden sich die geister.... ![]() Und Probleme habe ich bis jetzt auch noch nicht gehabt ,bis auf einen neuen riemen.........und der Klang kommt ja wie bekannt hauptsächlich vom System..... [Beitrag von ratzemen am 19. Aug 2015, 13:27 bearbeitet] |
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