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Lohnt Reparatur? - Sharp RP-1122+A -A |
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Autor |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Dez 2015, 11:59 | ||||||
Hallo Community, ich bin auf die Idee gekommen, auch bei mir einen Schallplattenspieler hinzustellen. Dann haben wir rumgefragt und kostenlos einen Sharp RP-1122 bekommen. Die Nadel ist hin und der Riemen gerissen. Der Motor läuft, aber ich weiß nicht genau, ob die restliche Mechanik und Elektrik noch richtig funktioniert. Außerdem liegt auf dem großen "turntable-platter" dieses Gummi. Das hat in der Mitte so nen Metallische Scheibe, welche etwas gebogen ist. Dann hat der Player noch ein 5-poligen DIN Anschluss. Bräuchte aber Chinch. Die Frage ist jetzt, lohnt es sich das Teil zu reparieren oder sollte man sich das Geld und Zeit für einen anderen Schallplattenspieler sparen? Anschließen würde ich das an den Phono-Anschluss von meinem Panasonic SA-HE9 und hören über die Teufel Ultima 20 Mk2. Also alles nicht sonderlich HiFi, aber das soll ja erstmal der Einstieg in die Materie sein. Mit der Technik der Schallplattenspieler kann ich mich nicht sonderlich aus, aber würde mich als handwerklich Begabt einstufen Wär cool, du mir helfen kannst Mr.Luigi http://freeservicema...anual/SHARP/RP1122H/ http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-4076.html |
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Dominik.L
Inventar |
#2 erstellt: 06. Dez 2015, 17:39 | ||||||
meinst du mit "du" mich ... oder Du Gemeinschaft ? Einstufung des Drehers: eher unteres Mittelmaß, aber auch nicht schlecht. Was man da machen sollte: -Kondensator ersetzen ( 2.00 Euro) - Riemen ersetzen (9 bis15 Euro ??) - Nadel ersetzen ( Tja, welches System ist denn drauf ? ) - Plattentellerauflage reparieren (0.00 Euro) - Adapter von DIN suf Cinch ( 5-10 Euro)
Du hast nicht beschrieben, in welche Richtung die Vinylreise gehen soll, daher kann keiner Dir genau raten was DU willst. Bishereige Kosten beim selbermachen (ohne Nadel): 16 bis 27 Euro Bei dem Dreher musst du Dir im Klaren sein, das dieser Sharptypisch merkwürdig zu bedienen ist, obgleich er ein Halbautomat ist, hat er nur 3 Tasten ( 2 Geschw. und STOP) Grüße Dominik |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Dez 2015, 18:45 | ||||||
Hey du Ich hab mal gelesen, dass Leute eher antworten, wenn man sie direkt anspricht Aber natürlich ist jeder mit "du" gemeint Kondensator: Müsse ein .022mfd sein. Der einzige Kondensator, den ich in der Anleitung gefunden habe. Kann das sein? Riemen: Habe ich schon gefunden. http://www.ebay.de/i...true&chn=ps&lpid=106 Der ok? Nadel: Habe das hier gefunden: "Kenwood V-47 bzw. Sharp 101/111 (Ersatznadel STY-101 oder STY-111)" In der Anleitung steht nur STY-111. Genau den kaufen oder gibts hier auch eine bessere Version? Plattenauflage: Kann man da auch eine nachkaufen? Aus Filz oder so? zum Adapter: Kann ich den 5-poligen abknipsen und dann nen Chinch anlöten, oder ist in dem Kabel auch ein Masselitze oder so? Oder braucht der gar keinen Masseanschluss? Danke schonmal für die Hilfe! Immer echt geil, wenn man qualifizierte Antworten bekommt |
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Dominik.L
Inventar |
#4 erstellt: 06. Dez 2015, 20:00 | ||||||
Ja
Ja, Wobei mich Verkaufsschlagworte wie "Erstaustatter-Qualität" etwas stören, um den Verkauf anzukurbeln Die "Erstaustatter-Qualität" wirst du nicht mehr bekommen, denn die waren etwas härter, das wirst du beim Umschalten der Geschwindigkeit merken, das es etwas länger dauert, bis sich der Riemen rauf oder runter gequält hat. Aber er ist zumindest billig
Welches System du drauf hast beantwortet dann deine Frage welche Nadel passt !
Siehe eine Antwort darüber
Original ?Nein, das Gerät ist etwas älter...aber "Gummilappen" im allgemeinen kann man immer nachkaufen
Filzlappen sind Slipmats und machen normal das Gegenteil wie die Gummilappen...sie rutschen, was sie sollen Normalerweise zum Scratchen ohne das man den Antrieb belastet.
Hallo...wenn Du so fragst, dann würde ich Dir keine Lötorgie daran empfehlen und eher zum Adapter greifen |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Dez 2015, 22:54 | ||||||
Codes haben hier einfach nicht funktioniert. Kann gelöscht werden! [Beitrag von Mr.Luigi am 06. Dez 2015, 23:03 bearbeitet] |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Dez 2015, 22:56 | ||||||
Kondensator: Ich habe den Plattenspieler mal aufgemacht. Der Kondensator sieht ganz anders aus, als die, die ich mir rausgesucht hatte. Wo finde ich den passenden Ersatzkondensator? Kann ich DEN hier nehmen? Nadel: Die Nadel macht ja nicht die Platten kaputt, oder? Lohnt es sich, einen anderen Tonabnehmer zu verwenden? Kostet kaum mehr als die neue Nadel für das jetzige System: Audio Technica AT91B
Klingt logisch. Hatte ich nicht drüber nachgedacht
Naja, ich dachte jeder Schallplattenspieler hat ein seperaten GND. Bei meinem ist es anscheinend komplett über die Schirmung der Audiokabel geerdet. Es gehen insgesamt 3 kleine Kabel vom Tonabnehmer zum GND. Wenn ich jetzt ein Adapter kaufe, brauche ich dann einen 5-polig auf Chinch oder 5-polig auf Chinch+GND? Natürlich könnte ich auch einfach ein weiteres Kabel vom GND-Lötpunkt im Gehäuse rauslegen zum Verstärker. [Beitrag von Mr.Luigi am 07. Dez 2015, 01:23 bearbeitet] |
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Dominik.L
Inventar |
#7 erstellt: 07. Dez 2015, 08:30 | ||||||
Adapter und eine GND-Leitung am Chassis ( da sollte eine Öse oder ähnliches sein. Die AT91B ist auf alle Fälle besser als die Sharp. Eher sogar eine "Geheimwaffe" für Einsteiger. Beachte aber genaues monteiren und Auflagekraft ! |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Dez 2015, 09:35 | ||||||
Das Gehäuse ist komplett aus Plastik. Ich glaube das einzige, was geerdet ist, ist der Arm. Von dem kommen 5 kleine Kabel, wobei 3 auf den Lötpunkt gelötet sind, welcher dann mit der Schirmung von dem Audiokabel verbunden ist. Edit: Kondensator ist bestellt, Riemen wird nachher bestellt und der AT91B auch. Nen 5 poligen auf Chinch Adapter hab ich jetzt. Der hat nen seperates Massenkabel, welches auch mit der Schirmung der Chinchkabel verbunden ist. Mal sehen oh alles funktioniert, wenn es am Ende der Woche eintrudelt. [Beitrag von Mr.Luigi am 07. Dez 2015, 12:41 bearbeitet] |
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Dominik.L
Inventar |
#9 erstellt: 07. Dez 2015, 10:06 | ||||||
Das Basechassis und der Armträger sind aus metall....suche nach der Öse wo das Kabel angelötet ist..... |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Dez 2015, 11:16 | ||||||
Hey, hab grad den Tonabnhemer bekommen. Zwischen dem alten Tonabnehmer und der Headshell war eine art Unterlegplatte. Hat den Tonabnehmer von der Headshell getrennt. Sollte ich den verwenden oder kann man den weglassen? edit: Oder sind die nur dazu da, den Arm parallel einstellen zu können? [Beitrag von Mr.Luigi am 09. Dez 2015, 14:14 bearbeitet] |
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Dominik.L
Inventar |
#11 erstellt: 09. Dez 2015, 15:37 | ||||||
Sind die nur dazu da, den Arm parallel einstellen zu können! |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Dez 2015, 14:05 | ||||||
So, alles bis auf den Kondensator installiert. Der kommt morgen. Der Plattenteller steht in waage. Durch die originale Headshell und der Unterlegscheibe ist aber keine Feineinstellung vom Tonabnehmer möglich. Die Nadel steht aber genau senkrecht auf der Platte und der Ton klingt ganz gut. Der Arm ist nicht zu 100% parallel zur Platte (keine weiteren Einstellungen möglich). Auflagekraft habe ich auf 1,75g gestellt. Frage: Ist das immer so, dass man das Lied über die Nadel leise hört, oder habe ich dann noch was falsches eingestellt? |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 10. Dez 2015, 16:16 | ||||||
Hallo, das ist ganz normal, denn eine Schallplatte wird ja mechanisch abgetastet. Alte Grammofone kamen sogar ganz ohne elektrischen Verstärker aus... Die Serviceanleitung findest Du auch unter: http://freeservicema...anual/SHARP/RP1122H/ Stell den Tonarm korrekt ein (erst auspendeln = sollte bei Lift unten schweben, dann Auflagekraft einstellen). Peter [Beitrag von 8erberg am 10. Dez 2015, 16:18 bearbeitet] |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 10. Dez 2015, 23:29 | ||||||
Ok, ich dachte, dass die Auflagekraft dann zu groß wär, wenn man das so extrem hört. Der Link steht schon im ersten Post, aber danke Und die Auflagekraft hatte ich ja auch schon eingestellt Sollte ich noch mehr Unterlegscheiben nutzen, damit der Arm parallel zur Platte ist, oder kann man das so lassen? Sind vielleicht 1-2 mm unterschied |
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8erberg
Inventar |
#15 erstellt: 11. Dez 2015, 09:06 | ||||||
Hallo, na ja, das mit dem Auspendeln sag ich nicht umsonst. Schon in den 80ern hab ich festgestellt, dass ca. 80 % aller Dreher falsch eingestellt waren (also nicht ausgependelt und Auflagekraft einfach "meist so" dann eingestellt). Peter |
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Mr.Luigi
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 14. Dez 2015, 22:14 | ||||||
Hallo. Erstmal ein riesen Dankeschön für die Hilfe hier Dass man bei der Einstellung vom Spieler sehr genau sein muss, habe ich die letzten Tage/Wochen beim durchforsten vom Internet schon mitbekommen. Morgen kommt der Plattenspieler an seinen richtigen Platz. Habe gestern noch die Haube 1h lang poliert. Hat ordentlich was gebracht. Ein paar Fragen sind noch offen: Ich habe, obwohl an der Headshell und am Arm so gut wie keine Einstellungen möglich sind, DIESE Schablone ausgedruckt, Abstand Tonarmdrehpunkt-Plattentellermitte ermittelt (199mm) -> ergibt Punkt B, Schablone mit dem schwarzen Feld auf die Achse gelegt und die Nadel auf Punkt B abgesenkt. Der Kopf ist aber absolut nicht parallel. Ist das Vorgehen/Schablone richtig? Sollte ich nen anderen Headshell kaufen? Kann ich auch anstatt Unterlegscheiben unter dem Tonabnehmer einfach eine dickere Plattentellerauflage nehmen? Gruß |
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evilknievel
Inventar |
#17 erstellt: 15. Dez 2015, 13:10 | ||||||
Hallo, ja man kann auch mit einer dickeren Plattentellermatte arbeiten. Gruß Evil |
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