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Plattenspieler brummt sehr stark bei höherer Lautstärke+A -A |
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Autor |
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intheair420
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Dez 2015, 10:24 | ||||||||
Hallo, ich habe ein Problem mit meinem Plattenspieler, einem Sony PS-212. Ich habe ihn gebraucht auf einem Flohmarkt für 20€ erworben Zum Problem: Der Plattenspieler brummt sehr stark bzw. die Tieftön-LS flattern beinahe, bei höherer Lautstärke. Das Problem verschwindet komplett sobald ich den Plattenspieler hoch hebe, d.h. sobald er keinen direkten Kontakt mehr mit dem Schrank hat. Mir ist klar, das dies aufgrund der Vibrationen, bzw. der Schwingungen auftritt. Bei weniger Basslastiger Musik kann man auch deutlich lauter drehen als bei Basslastiger Musik. An die Wand hängen ist eher keine Option. Ich habe es bereits mit Resonanz-Absorbern probiert - gleiches Problem Schaumstoff darunter - gleiches Problem Gummifüße + Feder von einem anderen 50€ Plattenspieler - gleiches Problem Kann dies aufgrund des Direkten-Antriebs sein? Andere Plattenspieler habe ich probiert, jedoch Riemenangetriebene, diese funktionieren problemlos am gleichen Standort. Habt ihr noch irgendwelche Tipps?? LG, Schöne Feiertage! |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 23. Dez 2015, 10:36 | ||||||||
Hallo, erst einmal: ist der Dreher korrekt justiert (ausgependelt, Auflagekraft, Antiskating)? Wird der Brumm stärker wenn Du den Tonarm berührst? Was für ein Phonopre hast Du davor? Hast Du einen Subsonic-Filter? Peter |
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intheair420
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 23. Dez 2015, 11:04 | ||||||||
Hallo Peter, erstmal Danke für deine Antwort. Ich habe den Tonarm eigentlich noch nicht verändert, seit ich ihn besitze. Leider ist das Plastikteil mit der Gewichtsangabe nicht mehr an dem Gewicht befestigt, sodass ich nicht weiß, wie stark die Auflagekraft ist. Wie kann ich den Arm auspendeln, das verstehe ich nicht? Ich habe gerade gelesen, dass das Antiskating auf ca. 70% des Auflagegewichtes eingestellt werden muss, ist das richtig? Ich werde mich heute, sobald ich zuhause bin, damit beschäftigen dies richtig einzustellen. Der Vorverstärker ist ein billiger easy Phono Analogis Vorverstärker den mein Vater noch rumliegen hatte. Ich habe einen Onkyo TX-NR414 als AVR, ich weiß jedoch nicht wie ich rausfinde ob dieser einen besitzt? LG Ricardo |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 23. Dez 2015, 13:05 | ||||||||
Hab ich das richtig verstanden, daß das Brummen erst im Betrieb auftritt? Wenn der Dreher zwar eingeschaltet ist aber nichts tut, dann brummt nichts? Was passiert bei drehendem Teller aber angehobenem Tonarm? Gruß Andreas |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 23. Dez 2015, 13:09 | ||||||||
Hallo, ein Tonarm muss bevor man ihn einstellt "in der Waage sein", sprich er sollte schweben bei Lift unten und Auflagekraft 0. Sonst ist alles andere nix halbes und nix ganzes. Erst danach kann man Auflagekraft und Antiskating entsprechen System/Nadel einstellen. Nutze eine Tonarmwaage wenn die Skala nicht dransitzt. Wenn Du einen freundlichen Juwelier oder Uhrmacher in der Nähe/Bekanntenkreis hast - die haben auch präzise Waagen die man dafür nutzen kann. Gem. Rückseite des AVRs hat dieser keinen Phonoeingang, ein anständiger Phonopre ist z.B. http://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm dieser hat auch einen Subsonic-Filter ("low cut") und ist von der Kapazität zwar nicht besonders dolle aber immerhin etwas einstellbar. Peter |
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evilknievel
Inventar |
#6 erstellt: 23. Dez 2015, 13:57 | ||||||||
Hallo, steht der Plattenspieler eventuell zusammen mit den LS auf einem Sideboard? Eine Tonarmwaage ist bei fehlendem Skalenring unumgänglich. Günstig gibt es die von Ortofon. Ist nicht sehr genau aber auseichend. Es gibt auch sehr günstige elektronische, aber ob die taugen weiß ich nicht. Gruß Evil |
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LP12
Inventar |
#7 erstellt: 23. Dez 2015, 17:04 | ||||||||
Hallo, kannst Du ihn nicht irgendwo anders aufstellen, als im Schrank ? Das scheint doch eher das Problem zu sein. Stell ihn doch mal probehalber auf ein kleines Tischchen oder einen Stuhl. Du hast das Problem doch selbst identifiziert. Jetzt fehlt nur noch eine Lösung. [Beitrag von LP12 am 23. Dez 2015, 17:06 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#8 erstellt: 23. Dez 2015, 23:10 | ||||||||
Nabend ! Mit schwingungsarmen Materialien kann man entweder das Gerät oder die Standfläche ruhigstellen. Bezahlbar sind Steine oder Steinplatten aus dem Baumarkt. Entweder unter das Gerät oder eine unbekannte Menge Steine unter das Mobiliar. Vermutlich würde eine zusätzliche Geräteumrandung ( Zarge ) aus irgendeinem Holz nicht viel bringen. Außer, daß die Füße wegen des zusätzlichen Gewichtes einsinken. Manchmal gibt es keine probate, optisch befriedigende Lösung. Dann muß man sich vom Gerät trennen. MfG, Erik |
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Papa_San
Inventar |
#9 erstellt: 24. Dez 2015, 06:55 | ||||||||
Kauf einen alten Thorens oder einen anderen Dreher mit funktionierendem Schwingchassis. Gruß Siggi [Beitrag von Papa_San am 24. Dez 2015, 06:55 bearbeitet] |
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LP12
Inventar |
#10 erstellt: 24. Dez 2015, 12:03 | ||||||||
Hi, auch dieser wird auf nem stabilen Tisch besser klingen, als im resonierenden Schrank. Ich würde nicht an einer falschen Aufstellung rumdoktoren, sondern den Dreher ordnungsgemäß aufstellen. Kostet nix und fertig ! |
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Papa_San
Inventar |
#11 erstellt: 24. Dez 2015, 13:14 | ||||||||
Keine Frage aber es gibt Leute,die sich nicht Hifi-gerecht einrichten wollen oder können. Auch für die Aufstellung im Schrank gibt es gute Gründe. Ich spreche da aus Erfahrung. Gruß Siggi |
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darkphan
Inventar |
#12 erstellt: 24. Dez 2015, 13:36 | ||||||||
Das ist wohl ne ganz normale Rückkopplung. Das Signal zu verzögern, könnte helfen, bedeutet: Der Schall aus den Boxen und die Schrankschwingungen treffen dann nicht mehr zeitgleich mit der Nadelschwingung beim Abtasten zusammen. Für eine Verzögerung bräuchte es einen Vorverstärker, der das Signal digitalisiert rausgibt, etwa über USB. Ist das technisch möglich bei dir? Allerdings: Basswummen potenziert sich dann zwar nicht mehr mit der Abtastung, aber das Wummen bleibt natürlich leise und zeitverzögert hörbar. Beim Plattenspieler geht zwar NICHTS über eine Wandregallösung, aber solche Rückkopplungen kriegt man damit auch nicht weg bei einfachen Plattenspielern und bei bestimmten Lautstärken. Platzsparende und technisch beste Lösung: CD-Spieler, Heimnetzwerk, Streaming. |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 24. Dez 2015, 20:10 | ||||||||
Hallo, die damals wegen ihren dollen Sound in ganz Norddeutschland bekannte Discothek "Aladin" hatte deswegen sogar auf Plattenspieler verzichtet. Es gab da die Mucke von Kassetten(!) Peter |
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tomtiger
Administrator |
#14 erstellt: 25. Dez 2015, 05:09 | ||||||||
Hi,
das soll so sein.
Immer Nadelschutz verwenden. Du veränderst das Gewicht solange, bis der Tonarm schwebt, also weder nach vorne noch nach hinten kippt (natürlich ohne, dass der Lift angehoben ist, und auch ohne dass er in der Halterung liegt oder auf dem Teller. Das sind angenommene 0 Gramm Auflagegewicht. Fixiere den Tonarm in der Halterung, halte mit der einen Hand das Gewicht und verdrehe mit der anderen Hand das Kunststoffteil mit der Gewichtsskala so, dass die Null (bzw. der Strich bei der Null) recht genau auf dem hellen Strich oben am Rohr übereinstimmt. Wenn Du nun das Gewicht mitsamt (!) dem Kunststoffteil drehst, entspricht die Zahl, deren Strich mit der hellen Linie am Tonarm übereinstimmt mehr oder weniger genau dem Auflagegewicht in Gramm. Wäre noch interessant, welchen Tonabnehmer Du nutzt. Benutzt Du den selben Tonabnehmer auch mit den Riementrieblern? Nachdem das Brummen bei tieftonlastiger Musik stärker ist und ganz verschwindet, wenn Du ihn hochhebst, ist anzunehmen dass das hier quasi eine Rückkopplung der Musik ist. Hört das Brummen auch auf, wenn Du ihn auf ein Brett stellst und samt dem Brett hochhebst? LG Tom |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 25. Dez 2015, 12:07 | ||||||||
Dann hast Du eben nicht Auflagekraft 0 sondern weniger. Der Nadelschutz verfälscht das ganze nämlich ziemlich erheblich! Der Nadelschutz darf beim Ausbalancieren nicht am Tonabnehmer stecken bzw. er muß hochgeklappt sein (Hebelwirkung). Alte Platte auflegen und Antiskating auf Null (bei Fadengewichten den Faden aushängen). Dann das Gegengewicht so einstellen, daß die Nadel die Platte gerade eben berührt, aber nicht in der Rille bleibt. DAS ist dann Auflagekraft 0... Gruß Andreas |
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intheair420
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 28. Dez 2015, 10:54 | ||||||||
Hallo, erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten und Lösungsvorschläge.
Ja genau, wenn der PS nicht im Betrieb ist, brummt nichts. Es fängt erst ab einer bestimmten Lautstärke zu brummen an, wenn der Arm am Teller liegt.
Nein die Lautsprecher stehen am Boden, siehe dieses Bild Wohnwandhttp://www.hifi-forum.de/bild/lautsprecher-aufstellungung_623250.html Der Plattenspieler steht links unterm Fernseher.
Nicht wirklich, dies ist der einzige Platz für den Plattenspieler, alles andere sieht doof aus, bzw. ist es unmöglich weiter Kabel unter der Sesselleiste zu bekommen. Ich werde es jedoch wie du sagtest probieren ihn auf einen Stuhl zu stellen und sehen ob das Problem weiterhin auftritt. Das einzige was ich mir vostellen könnte, wäre ihn wirklich an der Wand zu befestigen, das würde noch das schönste Bild abliefern.
Ich will mir ungern eine Steinplatten auf die Wohnwand legen, aber wie diu sagst wenn ich keine Lösung finde, muss ich mir wohl einen anderen besorgen.
USB Ist derzeit nicht leider nicht möglich.
Genau das befürchte ich nämlich auch. Ich bin mir nicht sicher ob das Problem damit gelöst werden kann. Die Wand wird doch auch schwingen, bzw. vibrieren, oder? Die LS bzw. der SUB stehen auch ziemliche nahe an der Wand.
Da stimme ich dir zu. Ich betreibe auch eine NAS von der ich streame, auch sonst höre ich zu 90% digitale Musik (MP3,FLAC), jedoch ist dies nicht das selbe, als wenn ich mir eine gute Platten auflege.
Ich habe bereits verschiedene Tonabnehmer probiert. Ein Sony ND 134 war dabei, ATN 3600 habe ich auch probiert und einen Tonabnehmer von einem Numark TT 1610 ebenfalls, weiß jedoch die Bezeichnung nicht mehr. Bei dem PS mit Riemenantrieb war ein anderer verbaut, der jedoch nicht zu tauschen/abzunehmen ist.
Das habe ich noch nicht probiert, werde ich jedoch heute machen. Danke auch an die anderen die ich nicht zitiert habe, ich werde eure Tipps heute sobald ich Zeit finde anwenden und euch davon berichten. LG Ricardo |
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evilknievel
Inventar |
#17 erstellt: 28. Dez 2015, 12:44 | ||||||||
Hallo, im Prinzip habe ich eine ähnliche Aufstellung. Allerdings wiegt mein Sideboard ca 100kg und die Lautsprecher habe ich vom Laminat abgekoppelt, so daß dort kaum noch Schwingungen auftreten, die an das Sideboard weitergeleitet werden. Aber selbst vor dem abkoppeln, hatte ich nie Probleme mit meinen Plattenspielern, wobei einer kein Subchassis hat und ähnlich wie deiner reagieren müßte. Mein Abkopplungsgrund war ein anderer. Hier mal ein Thread als Beispiel wie man es anstellt. Es gibt auch irgendwo ein Ankopplungs und Abkoplungssthread mit vielen Bildern. Den hab ich aber auf die Schnelle nicht gefunden. http://www.hifi-forum.de/viewthread-55-2756.html Ich habe mir für unter die Granitplatte eine Antivibrationsmatte für Waschmaschinen aus dem Baumarkt zugeschnitten. Wie im Thread zu lesen gibt es auch andere günstige Baumarktlösungen. Radiergummis gehen zB. auch. Eventuell hilft dir das bei deinem Brummproblem weiter. Gruß Evil |
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darkphan
Inventar |
#18 erstellt: 28. Dez 2015, 12:54 | ||||||||
Ja, aber wenn du so denkst, verstehe ich nicht, dass du keinen besseren Plattenspieler hast (Subchassis bspw.) |
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