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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GR2 / GAE / MK7 / SL-1500C / SL-1300G

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Beitrag
katzl
Stammgast
#1802 erstellt: 26. Okt 2017, 17:41

Holz24 (Beitrag #1801) schrieb:
Zu 15 mm Überhang passt wiederum deine Schablone nicht !

genau, ich habe jedenfalls keine gefunden, die den 15 mm Überhang gem. der Technics Lehre widerspiegelt.
Holz24
Inventar
#1803 erstellt: 26. Okt 2017, 17:50
bei den durch die Technicslehre gegebenen 15 mm Überhang und der vorgegebenen Kpöpfung des Tonarmes
liegt der innere Nullpunkt bei 58.2 mm und nicht bei 66 mm.
katzl
Stammgast
#1804 erstellt: 26. Okt 2017, 17:57
ok, aber welche Schablone nehme ich da nun?
Holz24
Inventar
#1805 erstellt: 26. Okt 2017, 18:04
durch Vergrößerung des Überhangs vergrößert sich auch der Abstand von den Nullpunkten zur Tellerachse.
Du schiebst also das System in der Headshell vor , vor , vor und musst immer auch die Kröpfung anpassen.
Bei 17, 5 oder 17,8 mm Überhang steht der Abtaster dann schief , weil die Technics- Leute eben 15 mm vor-
gesehen haben. Andere Hersteller machen dies durchaus anders !
Diese veschiedenen Geometrien sind ja immer nur Annäherungswerte an das Ideal, genaugenommen müsstest
du den Abtaster bei jeder Schallplatte bzw. jedem Titel neu ausrichten, wenn du´s genau willst.
Holz24
Inventar
#1806 erstellt: 26. Okt 2017, 18:08
die Technicslehre ersetzt die Schablone !
whitehead_eagle
Stammgast
#1807 erstellt: 26. Okt 2017, 18:11
IMG_20171026_180329_resized_20171026_060434472


Technics Überhang mit Technics Lehre = 15mm (entspricht 52mm Abstand vom Flansch) ist nicht identisch mit Schön Schablone. Man kann es ganz einfach nachrechnen, dass es nicht das gleiche sein kann.

Der Achsabstand Drehpunkt Tonarm zur Plattentellerachse ist 215mm bei Technics (effektive Tonarmlänge – Überhang) 230 – 15 = 215mm (siehe Technics BDA)

Jetzt kann man noch den Abstand von Punkt C (der den Überhang vorgibt) zur Achse Plattenteller auf der Schön Schablone messen.
Mit Digitalschieblehre bin ich auf 85.7mm gekommen.

Du kannst es nun mit Phytagoras oder mit Trigonometrie einfach berechnen.
Phytagoras √(〖215〗^2+〖85.7〗^2 ) = 231.45mm

oder trigonometrisch GK/AK = tan ∝ 85.7/215 = 0.3986 ∝ = 21.73246°
sin ∝ = 0.37027
GK/sin ∝ = Hyp = 85.7/0.37027 = 231.45mm

231.45-215 = 16.45mm Überhang

der Überhang ist mit Schön Schablone rund 16.5mm anstatt 15mm bei Technics Überhang-Lehre


[Beitrag von whitehead_eagle am 26. Okt 2017, 18:16 bearbeitet]
whitehead_eagle
Stammgast
#1808 erstellt: 26. Okt 2017, 19:05
Ich bin mittlerweile wie Jazzy, WBC und viele andere auch davon überzeugt, dass die Einstellung mit Technics Überhanglehre die beste Wahl ist. Weil es schnell und effizient ist und darüber hinaus sehr gute Resultate liefert.

Die Schön Schablone halte ich nach wie vor für eine gute Schablone, aber die Einstellung nach Schön ist sehr zeitintensiv, schweisstreibend und nicht unbedingt nervenschonend (wenn man es sehr genau machen will).

Ich werde in Zukunft für den Technics SL1200G nur noch die Technics Überhanglehre verwenden. Denn diese ist wirklich Super.
Jazzy
Inventar
#1809 erstellt: 26. Okt 2017, 19:24

nur noch die Technics Überhanglehre verwenden
jou,so schauts aus
Die Praxis gibt uns ja auch recht,selbst in der Innenrille sind Verzerrungen kaum zu bemerken.
katzl
Stammgast
#1810 erstellt: 26. Okt 2017, 19:37

whitehead_eagle (Beitrag #1807) schrieb:
IMG_20171026_180329_resized_20171026_060434472
Technics Überhang mit Technics Lehre = 15mm (entspricht 52mm Abstand vom Flansch) ist nicht identisch mit Schön Schablone. Man kann es ganz einfach nachrechnen, dass es nicht das gleiche sein kann.
Der Achsabstand Drehpunkt Tonarm zur Plattentellerachse ist 215mm bei Technics (effektive Tonarmlänge – Überhang) 230 – 15 = 215mm (siehe Technics BDA)
Jetzt kann man noch den Abstand von Punkt C (der den Überhang vorgibt) zur Achse Plattenteller auf der Schön Schablone messen.
Mit Digitalschieblehre bin ich auf 85.7mm gekommen.
der Überhang ist mit Schön Schablone rund 16.5mm anstatt 15mm bei Technics Überhang-Lehre

genau dies habe ich mit der Schön2 so reproduziert
und ich musste leicht kröpfen....
katzl
Stammgast
#1811 erstellt: 26. Okt 2017, 19:49
@All, thanks
wobei eben damit dann die von Albus benannten verschiedenen Settings so nicht vollzogen werden können.....
( was durchaus interessant wäre );
was mich stört, ist die für meine Begriffe, etwas grobe Technics-Headshell, könnte justagefreundlicher sein...
und das Gehäuse des 2MBlack aus dieser Plaste; bei mir sitzt z. Bsp. der Nadeleinsatz relativ locker im Gehäuse.
Wenn man die Nadelschutzkappe einsetzt, kann es beim Lösen passieren, daß der ganze Einsatz etwas mit rausrutscht, und schon ist die ganze
Geometrie hin....
Im übrigen bin ich kein Technics Fanboy
wenn mir hier einer was wirklich besseres empfehlen kann, verscherbele ich das Ding und hole mir einen anderen Dreher.....

nice Day
whitehead_eagle
Stammgast
#1812 erstellt: 26. Okt 2017, 19:50
Ja das ist genau so. Ich habe früher einen Shure Tonabnehmer mit Schön perfekt eingestellt.
Diesen Tonabnehmer musste ich auf der Headshell leicht verdrehen, damit alles genau stimmt.

Das Resultat (der Klang) ist dann aber schon Super.


[Beitrag von whitehead_eagle am 26. Okt 2017, 19:54 bearbeitet]
Holz24
Inventar
#1813 erstellt: 26. Okt 2017, 21:17
Katzl,
der Nadeleinschub geht bei der 2m Serie eher sehr
straff, ich muss bei meinem Bronze schon fast
Gewalt anwenden. Wenn der Einschub schon
beim Kappe abnehmen mitkommt,
würde ich versuchen, es umzutauschen.

Markus
katzl
Stammgast
#1814 erstellt: 27. Okt 2017, 00:01
hm, das Ding ist doch neu
mal fragen, morgen....,
ist aber vom Gehäuse her doch ne ziemlich billige ( nicht Preis ) Plastekiste
sowas mag ich eigentlich nicht; klar, leicht muß es sein....

katzl
Stammgast
#1815 erstellt: 27. Okt 2017, 00:05
wer hat denn mal nen Tip für:

1.) eine komfortable, große Lupenleuchte ( so mit hinstellen, arretieren von Teilen ) ggf. Dioptrien-Verstellen etc....?
2.) Schöne LED Beistell-leuchte für Dreher dimmbar
3.) Klemme oder Puck bis 1 Kg..?

Grüße
whitehead_eagle
Stammgast
#1816 erstellt: 27. Okt 2017, 00:32
@katzl

Zum 3. Punkt kann ich dir einen guten Tip nennen.

Ein edler Puck der zudem auch noch gut aussieht ist der Millenium Silentor mit 755g Gewicht.

http://www.vinyl-aud...-puk-millennium.html

Es gibt natürlich auch noch wesentlich günstigere Modelle die ebenfalls sehr gut sind.


[Beitrag von whitehead_eagle am 27. Okt 2017, 07:11 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#1817 erstellt: 27. Okt 2017, 07:53
Moin,


whitehead_eagle (Beitrag #1808) schrieb:
.. Technics SL1200G nur noch die Technics Überhanglehre verwenden.


Technics hat einfach die Headshell/Tonarm Geometrie vom MK2 übernommen.
Und warum auch nicht? Ist eine denkbar einfache und gute Montage.

Aber das neue Headshell gefällt mir gar nicht, das ist so plump.
Es gibt (für mich) nur ein richtiges Technics Headshell °

zum Plattengewicht (Klemme)
beabsichtigt ist dabei ein besserer Kontakt der LP zum Plattenteller
nur kann dadurch gerade das Gegenteil entstehen !
die Platte wird noch mehr konkav als vorher und hebt an den Rändern ab
das kann man sogar sehen !

die beste Lösung um der LP eine gute Unterlage zu schaffen, ist eine gute Filzkorkmatte


Leider gibt es exakt°° diese Matten nicht mehr, sonst hätte ich sie verlinkt (um 2015 von pathe wings gekauft).
Die Matte wirkt sich bei mir, auf dem SL 1600 MK2, auf den Hochtonbereich aus.
Das Klangbild wird hörbar besser aufgelöst, die einzelnen Instrumente klingen echter und realer.
Ich war selbst von diesem Klangunterschied überrascht.

Vielleicht mache ich mal eine Aufnahme (16/44,1) einer LP die fast jeder hat,
einmal mit Matte, einmal ohne - dann kann jeder, der will, das mal an/gegen hören.



ps
° auf dem Foto sieht man die Matte recht gut

°° ähnlich


[Beitrag von .JC. am 27. Okt 2017, 08:23 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#1818 erstellt: 27. Okt 2017, 09:44

.JC. (Beitrag #1817) schrieb:
Aber das neue Headshell gefällt mir gar nicht, das ist so plump.
Es gibt (für mich) nur ein richtiges Technics Headshell °

Welche neue Headshell? Ich denke, dass Du dringend einen Termin bei Fielmann brauchst. Außer Dir sieht nämlich niemand eine neue Headshell. Die SL-1200 G / GR / GAE werden weiterhin mit der klassischen Technics Headshell ausgeliefert. Das Design von Drittanbieter-Headshells wie dieses klobige Ortofon-P'n'P-Teil kann man kaum Technics anlasten.


[Beitrag von Dan_Seweri am 27. Okt 2017, 09:45 bearbeitet]
jxx
Inventar
#1819 erstellt: 27. Okt 2017, 11:20
Für mich sieht es auch so aus das nur der Technics Schriftzug bei den aktuellen fehlt. Vom Gewicht sind die HS doch auch gleich, was soll der Unterschied sein?
MacPhantom
Inventar
#1820 erstellt: 27. Okt 2017, 11:45
Die beste Headshell ever ist nach wie vor die SH-100S.
Hier montiert am SL-1310MK2, mit einem EPC-205C-IIL:

(sorry für das schlechte Bild, habe gerade kein besseres zur Hand)
.JC.
Inventar
#1821 erstellt: 27. Okt 2017, 13:20
Hi,


jxx (Beitrag #1819) schrieb:
Für mich sieht es auch so aus das nur der Technics Schriftzug bei den aktuellen fehlt.


stimmt, so sehen eigentlich die Technics Klone aus,
da habe ich mich geirrt.


MacPhantom (Beitrag #1820) schrieb:
Die beste Headshell ever ist nach wie vor die SH-100S.


stimmt auch, die hätte ich noch gerne.
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#1822 erstellt: 27. Okt 2017, 13:45
@MacPhantom, da hast Du einen sehr feinen Plattenspieler.
volvo740tius
Inventar
#1823 erstellt: 27. Okt 2017, 15:29

.JC. (Beitrag #1821) schrieb:

stimmt, so sehen eigentlich die Technics Klone aus,


Stimmt auch nicht. Es wurden früher schon Technics-Headshells ohne Schriftzug ausgeliefert, nur zu erkennen am "Made in Japan" auf der Innenseite.
Dan_Seweri
Inventar
#1824 erstellt: 27. Okt 2017, 16:12

MacPhantom (Beitrag #1820) schrieb:
Die beste Headshell ever ist nach wie vor die SH-100S.

Diese Headshell sieht tatsächlich schick und wertig aus. Problematisch ist in meinen Augen das transparente Plastikteil, das oben quer liegt. Im Alter wird das Plastik spröde und bekommt leicht Risse. Diese Headshell finde ich gut, aber wegen des geschilderten Problems nicht unbedingt die beste Headshell ever.
jxx
Inventar
#1825 erstellt: 27. Okt 2017, 17:38
„Made in Japan“ steht bei den aktuellen HS auch innen drauf.
katzl
Stammgast
#1826 erstellt: 27. Okt 2017, 19:44
aha, für Puck`s gibt`s also auch wieder ein pro- und contra-Lager
ja was denn nun?
und die Original Gummi-Matte des Technics wurde doch auch so gelobt
auch wieder nicht gut genug?
Darf zum Spielen eigentlich der Deckel drauf bleiben?
katzl
Stammgast
#1827 erstellt: 27. Okt 2017, 19:50
sagt mal, ist der 1200 GAE/G eigentlich symmetrisch rausverdrahtet, trotz Cinch?
gibts schon Schaltpläne von dem Ding? hatte jemand den schon mal auf?
ich würde gerne einen symmetrischen Pre verwenden....
akem
Inventar
#1828 erstellt: 27. Okt 2017, 22:42
Theoretisch ja, praktisch macht das Cinchkabel (Koaxkabel) aber die Symmetrie zunichte. Daher müßtest Du ab dem Tonarmsockel neu verkabeln.

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#1829 erstellt: 27. Okt 2017, 23:49

jxx (Beitrag #1819) schrieb:
Für mich sieht es auch so aus das nur der Technics Schriftzug bei den aktuellen fehlt. Vom Gewicht sind die HS doch auch gleich, was soll der Unterschied sein?


Der Technics Schriftzug fehlte bzw. auch schon beim Headshell des SL-Q3. Als "aktuell" würde ich das Gerät von 1979 nicht gerade bezeichnen.
Holz24
Inventar
#1830 erstellt: 28. Okt 2017, 09:59
Mit einem selbst gebauten Kabel bliebe das Symmetrische erhalten
Markus
katzl
Stammgast
#1831 erstellt: 29. Okt 2017, 12:47
moinsen, nochmal zur Justage:

diese Schablone dürfte der Armgeometrie des Technics wohl entsprechen....

http://www.jkwynn.co...ent%20Protractor.pdf

was meinen die Spezl`s hier?

Gruß
katzl
Stammgast
#1832 erstellt: 29. Okt 2017, 12:58

Holz24 (Beitrag #1830) schrieb:
Mit einem selbst gebauten Kabel bliebe das Symmetrische erhalten
Markus

so ist es, müßte ich nur die Kabel umbauen; und nen symmetrischen Pre anschaffen....., mal sehen, kommt als nächstes...
jxx
Inventar
#1833 erstellt: 29. Okt 2017, 14:14
Man katzl, du bist aber auch sehr rastlos...
Albus
Hat sich gelöscht
#1834 erstellt: 29. Okt 2017, 14:40
Tag,

zur befragten Schablone:
Ja, die dort gerechneten und markierten Nulldurchgänge entsprechen den gängigen Resultaten bei Verwendung der auf ganze Millimeter und Grad geglätteten Abmessungsdaten.
Das betrifft dann einen Plattenmix einschließlich 7-Zoll-Singles, mithin mit weit gespanntem Abspielradius 53.975 mm bis 146.05 mm.
[Vgl. vielleicht noch einmal den Beitrag Nr. 1773]

In Ergänzung zur Schablone: Der maximale Winkelfehler beträgt dann 2.63°, der maximale Klirr 0.904%, der durchschnittliche effektive (rms) Klirr 0.502% (gerechnet mit Vinylengine).
Link: https://www.vinylengine.com/tonearm_alignment_calculator_pro.php
Ein Moment noch erwähnt: Für die erschöpfende Masse der Rock/Pop-LPs mit Abspielende beim Radius innen 62-70 mm ergibt sich innen kein Nullpunkt, wohlgemerkt (Nullpunkt gemäß Vorlage 58.2 mm).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Okt 2017, 14:42 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#1835 erstellt: 29. Okt 2017, 15:24

jxx (Beitrag #1833) schrieb:
Man katzl, du bist aber auch sehr rastlos... :prost

ach was,
nix mehr rumspielen ist doch langweilig und Stillstand
katzl
Stammgast
#1836 erstellt: 29. Okt 2017, 15:33
Albus, danke,
was ich immer noch nicht verstehe ist:
bei Einsatz der von mir zitierten Schablone ( 58,8 und 113,5 ) ÜH 15 mm, welche ja genau den Angaben von Technics entspricht.
Warum dann auch da dann keine Parallelität zwischen System und Shell-Kanten passt, sondern wieder leicht gekröpft werden müsste.
Obwohl der ÜH auf der Schablone genau bei 15 mm liegt ( Ablesewert, und ÜH-Lehre wurde angewendet )
Albus
Hat sich gelöscht
#1837 erstellt: 29. Okt 2017, 17:06
Tag,

was zu erwarten ist, tritt eben auch als Befund ein: Die 215, 15, 230, 22°, Überhanglehre - vermitteln generell nicht exakte Abmessungsdaten, sondern "ungefähre Werte" (BDA). Eine danach gemachte Schablone mit den rechnerisch zugehörigen Nulldurchgängen 58.8/113.5 mm verhilft nicht zu exakter Passung am Produkt (weil: Das Arm-Original nach Zoll-Abmessungen und in Anlehnung der Kröpfung an Stevenson produziert wird).
Ferner kann es darüber hinaus im Einzelfall bei der Fertigung zu Abweichungen (unter hier unbekannten Produktionstoleranzen) kommen.

Praxishilfe für LP-Plattenmix:
Technics-ÜL ja, aber den Abtastdiamant 0.5-0.8 mm überstehen lassen, es muss nicht pedantisch unter einer Präzisionsdoktrin gelingen.
Das ist es dann.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Okt 2017, 17:08 bearbeitet]
katzl
Stammgast
#1838 erstellt: 29. Okt 2017, 22:16
lieben dank, Albus....,
sehr informativ

meine Hauptrichtung in der Musikwiedergabe geht in Klassik und Jazz und nur LP.
Auch alte Aufnahmen.
Darauf hin hätte ich das ganze System gerne hin-optimiert und getrimmt.

Gruß
Hörbert
Inventar
#1839 erstellt: 29. Okt 2017, 22:48
Hallo!


........meine Hauptrichtung in der Musikwiedergabe geht in Klassik und Jazz .........


Dann solltest du dein Augenmerk bezüglich Justage auf Nulldurchgabgspunkte legen die möglichst weiter innen als aussen liegen da bei konventioneller klassischer Musik die Werke dem Schluß zu lauter werden und man es sich hier nicht wie beim Pop aussuchen kann welches Stück wo auf der Schallplatte liegt.


....Auch alte Aufnahmen............


Na ja, Hand auf´s Herz, andere gibt es ja so gut wie keine, das Gros der Schallplattenaufnahmen mit klassischer Musik und Jazz sind 30-40 Jahre alt, -also ohne wenn und aber historische Aufnahmen-.

Das Rennomierprojekt von Rattle & Co dürfte eine der wenigen neueren Aufnahmen sein die auch auf LP´s verlegt wird:

jpc.de


MFG Günther
katzl
Stammgast
#1840 erstellt: 29. Okt 2017, 23:06
Günther, danke,
heisst konkret für den Technics jetzt was am besten; und mit welcher Schablone am besten einstellbar?
Hörbert
Inventar
#1841 erstellt: 29. Okt 2017, 23:22
Hallo!

Eines meiner Laufwerke halte ich eigentlich immer mit einer alten DIN-Justage die eigentlich für Singels gedacht war für klassische "Problemfälle" bereit, die anderen drei sind nach "Schön-I" justiert.

Hier noch eine Seite auf der das Justagethema recht informativ und kompetent abgehandelt wird, zudem gibt es dort eine Reihe von Schablonen zum kostenlosen Download und eine gute bebilderte Justageanleitung.

http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/

Ach ja, falls du Furtwängler magst und keine Berührungsängste mit alten Monoaufnahmen hast gäbe es möglicherweise noch etwas recht interessantes für dich:

jpc.de


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 29. Okt 2017, 23:22 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#1842 erstellt: 30. Okt 2017, 14:33
Tag,
und Tag katzl,

was tun für den bestimmten Plattenmix? - Ich schlage dann (erneut) den Fall B. aus dem Beitrag Nr. 1773/Seite 89 vor. Was heißt: Unter Wahrung der vorgegebenen Kröpfung (Veränderungen sind immer kritisch) den Überhang auf 15.5 mm einrichten.
Also: Der Abspielbereich umspannt die Radien 57.5 mm - 146.3 mm (IEC/DIN 1964). Die resultierenden Nulldurchgänge bei 61.4 mm innen, außen 112.5 mm; damit einher geht ein maximaler Spurwinkelfehler von 2.66°, max. Klirr 0.912%, durchschnittlicher effektiver Klirr 0.472%.

Man benötigt eine Lupe zur Kontrolle, ja; die Schön-Schablone erlaubt doch die direkte Ablesung des jeweiligen Überhanges. Und noch ein ja, man kann auch im Alltag auf 0.5 mm genau arbeiten. Nur Zutrauen, bitte.

Freundlich
Albus
herrdadajew
Inventar
#1843 erstellt: 30. Okt 2017, 15:23
Und wenn man sich um 0.5 mm vertue??? Das soll man allen ernstes hören? Ich weiß nicht, was ihr für Ohren habt...Für mich ist das Kaffeesatzleserei...
HiFi_Sepp
Inventar
#1844 erstellt: 30. Okt 2017, 15:48
Wenn du Dich um 0,5mm vertust, machst einfach eine Flasche Wein auf.
Danach passt es bestimmt
Einstellung auf einen mm genau halte ich schon für richtig gut.

Albus ist in der Hinsicht sehr genau, weil er einfach ein großes Know How hat


[Beitrag von HiFi_Sepp am 30. Okt 2017, 15:53 bearbeitet]
herrdadajew
Inventar
#1845 erstellt: 30. Okt 2017, 15:56
Das will ich auch nicht anzweifeln.Ich stelle mit Augenmaß, Tonarmwaage und Überhangleere ein und nicht mit einem Elektronenmikroskop.
Hörbert
Inventar
#1846 erstellt: 30. Okt 2017, 16:29
Hallo!

@herrdadajew


.......Ich stelle mit Augenmaß, Tonarmwaage und Überhanglehre ..........


Wenn du nicht allzu grob danebenliegst sollte es für den Hausgebrauch bei eigentlich ausreichen.

Man soll sich halt einmal vor Augen halten dass das ganze analoge Zeug aus einer Zeit stammt in der noch nicht so übertrieben damit hantiert wurde und die damaligen Ergebnisse reichten den Usern auch aus.

MFG Günther
Albus
Hat sich gelöscht
#1847 erstellt: 30. Okt 2017, 20:52
Tag,

aber, aber, ein halber Millimeter (oder ein Grad) unter einer Lupe, 7-fach, auch 5-fach taugt, ist ein großer Zwischenraum, darin ein Abtastdiamant anschaulich mehrfach Platz hat. Viertelmillimeter sind kein Problem, heben sich klar durch Zwischenraum ab.
Vielleicht kommt der Herr Walter E. Schön ja in einer Produktversion Schön III auch dazu, den Textaussagen "exakt", "präzise", in den Millimeterskalen mit einem entsprechend hilfreichen Halb-Millimeterraster praktische Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Dazu sollte - wahlweise für den Interessenten - eine Lupe 7-fach als Zubehör mitgeliefert werden. Ja, bitte. Etcetera...

Freundlich
Albus
katzl
Stammgast
#1848 erstellt: 30. Okt 2017, 23:51
stimmt schon, was Albus sagt; die Nadel ist verdammt winzig, die ersäuft in 1 mm.
Ich komme nicht weiter an der Stelle. Mir fehlt schlicht eine Lupe, die mich in Stand setzt, in diesem Mikrokosmos irgendwas einzuregeln
Ich muß das erst beschaffen. Auch die ollen Schablonen, das ist mir nix.
Ich brauch Equipement.......
Das dauert......
Was taugt denn die Feickert Lehre?
Was taugt die Smartractor?
danke für Euro Inputs.....
Bis dahin habe ich jetzt best möglichst die Technics-ÜH Lehre genutzt und 52 mm ( also 15mm ÜH ) + ca. 0,5-1 mm zugegeben.
Alles parallel zur Shell, so gut es geht.

Gem. Testschallplatte ist alles bestens; bei 1,8 g AK komme ich auf 90 mü , in Anlehnung an den Test in Low-Beats des 2MBlack; die empfehlen sogar auf 2 g zu gehen, dann 110 mü, das ist Spitze.
Resonanz dann so zwischen 12-10 Hz lateral und 10-8 Hz vertikal. AS so bei 1,6.
Ist schon ganz stimmig soweit

Was mir a bissel fehlt ist das absolut "tiefe Schwarz" im Low-Frequenz-Bereich.

Da ist das ganze etwas schwach, da kenne ich noch anderes.....

Aber wer weiss, ob man das so mit dem 1200G hin bekommt?

Einer, der sich gut auskennt im Metier meinte zu mir, für einen deutlich hörbaren Schritt nach vorn, im Vergleich zu meiner Vinyl-Kette, muß ein Budget von mindesten mal Faktor 3-4 angesetzt werden
Das sagt schon was über die Range des 1200 G/GAE/ 2MBlack und Lehmann BlackCube SE aus...., wenn es denn stimmt....

Nachtrag:
diese Aussage bezog sich aber auf aktuell momentan hergestellte und lieferbare Neuware und deren Mondpreise.
Wenn man das historische Material hinzunimmt sehe es ganz anders aus.

Sprich zu deutsch, es ist seiner Meinung nach sinnlos, heutzutage vinyl-technisch in die Spitzenliga mittels Neugeräten vorstoßen zu wollen, es sei denn, man hat die Geldschxxse..... .

Es bleiben die alten Top-Geräte.

Tja, ist wohl was dran


[Beitrag von katzl am 31. Okt 2017, 02:23 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#1849 erstellt: 30. Okt 2017, 23:56

katzl (Beitrag #1848) schrieb:
Was mir a bissel fehlt ist das absolut "tiefe Schwarz" im Low-Frequenz-Bereich.


Was beim Medium Schallplatte nicht in der Rille drin ist, kann auch nicht herausgezaubert werden. CD oder Flac Dateien könnten weiterhelfen.
ForgottenSon
Inventar
#1850 erstellt: 31. Okt 2017, 08:09

katzl (Beitrag #1848) schrieb:

Sprich zu deutsch, es ist seiner Meinung nach sinnlos, ....


Ich hatte bisher wenigstens gehofft, dass Dir klar ist, dass Deine ganzen hier beschriebenen Bemühungen
nicht die Frage nach deren Sinnhaftigkeit erlauben. Du dies aus Begeisterung, Leidenschaft und einem
Schuss Interesse zum Zeitvertreib machst. Du scheinst ja aber tatsächlich ein Ergebnis zu erwarten.
Hörst Du eigentlich auch Musik mit dem PS?
Was soll eigentlich ein alter PS bzgl. Klang besser können, als Dein 1200er? Zumindest die von
Technics sind soweit bauähnlich, dass man keine besondere Erwartungshaltung haben sollte.
.JC.
Inventar
#1851 erstellt: 31. Okt 2017, 09:15
Moin,


katzl (Beitrag #1848) schrieb:
Einer, der sich gut auskennt im Metier meinte zu mir, für einen deutlich hörbaren Schritt nach vorn, im Vergleich zu meiner Vinyl-Kette, muß ein Budget von mindesten mal Faktor 3-4 angesetzt werden.


ich hab das Wort Kette mal fett gemacht.

Der Preis spielt zwar auch eine Rolle, aber das Wichtigste ist, kein schwaches Glied in der Kette zu haben.
Ein Glied kann zB der Standort des Drehers sein, die Kapazitätenfrage, usw. ...

Der SL 1200 G ist jedenfalls gut genug.
Hörbert
Inventar
#1852 erstellt: 31. Okt 2017, 10:40
Hallo!

@katzl

Sorry aber m.E. nach hast du den Blick für die Relevanzen verloren.


.........Mir fehlt schlicht eine Lupe, die mich in Stand setzt, in diesem Mikrokosmos irgendwas einzuregeln
Ich muß das erst beschaffen. Auch die ollen Schablonen, das ist mir nix.
Ich brauch Equipement....... ...........


Hast du schon einmal darüber nachgedacht das es keine Schallplatten ohne kleine Verwellungen und keine Schallplatten mit exakt zentrischen Mittelloch gibt?

Oder darüber welchen Effekt es hat das du eine tangential geschnittene Rille radial abtastest?

Alleine diese drei Umstände sorgen schon dafür das deine Bemühungen bezüglich einer überkorrekten Justage zur reinen Makulatur werden.


........Gem. Testschallplatte ist alles bestens; bei 1,8 g AK komme ich auf 90 mü , in Anlehnung an den Test in Low-Beats des 2MBlack; die empfehlen sogar auf 2 g zu gehen, dann 110 mü, das ist Spitze...........


Angesichts der Tatsache das handelsübliche Schallplatten schon mit 50-60 µm sauber abgetastet werden ist jede weitere Bemühung auch hier nicht sinnvoll.


..........Was mir a bissel fehlt ist das absolut "tiefe Schwarz" im Low-Frequenz-Bereich............


Was stellst du dir denn darunter vor?

Tiefbässe sind auf Schallplatten allenfalls versehentlich aufgezeichnet, ab 40-60 Hz ist da schon deswegen Schicht im Schacht weil es dir sonst den Tonabnehmer aus der Rille hauen würde und weil der Tieftonbereich unverhältnismäßig viel Platz beansprucht. Hier solltest du dich mit dem zufriedengeben was halt da ist.


........Einer, der sich gut auskennt im Metier meinte zu mir, für einen deutlich hörbaren Schritt nach vorn, im Vergleich zu meiner Vinyl-Kette, muß ein Budget von mindesten mal Faktor 3-4 angesetzt werden ...........


Nun ja, eine Meinung hat wohl jeder.....


........Das sagt schon was über die Range des 1200 G/GAE/ 2MBlack und Lehmann BlackCube SE aus............


Nö, es ist wie schon geschrieben "eine Meinung."

Verbesserungen respektive Veränderungen an analogem Equipment sind bei Licht besehen sehr enge Grenzen gesetzt da die Eckwerte handelsüblicher Schallplatten den eigentlichen Flaschenhals darstellen.

Alles weitere ist halt "Hobby", es spricht nichts dagegen aber man sollte auch nicht erwarten das es objektiv gesehen noch etwas bringt.

Komm mal auf den Teppich zurück, hör auf dich weiter zu verkopfen und höre mit dem was du hast einfach Musik.

MFG Günther
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