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Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GR2 / GAE / MK7 / SL-1500C / SL-1300G

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#202 erstellt: 31. Mrz 2016, 20:06

Siamac (Beitrag #201) schrieb:
- auf Deutsch : Verarsche ;)


wenn´s funktioniert
Siamac
Inventar
#203 erstellt: 31. Mrz 2016, 21:11
Es wird auf jeden Fall funktionieren.
HiFi_Sepp
Inventar
#204 erstellt: 31. Mrz 2016, 21:25

Siamac (Beitrag #201) schrieb:
Der wurde mit Absicht kurzzeitig eingestellt um ihn dann beim Relaunch für 5 fache verkaufen zu können.
Alles kalkuliertes Marketing - auf Deutsch : Verarsche ;)


Genau verarsche
Sorry Siamac, ich respektiere ja deine Beiträge und die sind normalerweise auch sehr interessant und informativ, aber den Müll glaubst du doch selbst nicht, den du da geschrieben hast

Es wird sich ja bald zeigen, ob der neue 1200er nur teuer ist, oder ob er sein Geld wert ist. Ich bin ja selbst schon neugierig. Aber ein Gerät an Hand des Preises zu zerreißen, obwohl es noch nicht mal auf dem Markt ist bzw getestet werden kann, halte ich für sehr gewagt
Tywin
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 31. Mrz 2016, 21:49
Hallo,


Es wird sich ja bald zeigen, ob der neue 1200er nur teuer ist, oder ob er sein Geld wert ist.


was kostet so ein Gehäuse, was ein E-Motor, die Steuerung, Haube, Tonarm + Kleinkram? Zusammenbau im Niedriglohnland, Verpackungsmaterial, Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Lagerhaltung, Garantie/Gewährleistung/Service - 500 Euro ... ist das Ding so viel maximal wert?

Dazu kommen Unternehmergewinne, Werbung, Marketing, Vertriebskosten wovon Du als Käufer gar nichts hast. Noch fairer Preis .. 700 Euro? Damit ist das Gerät im Vergleich mit guten gebrauchten Drehern schon massiv im Nachteil.

So wie der Verkäufer einen Preis bildet, kann man als Verbraucher auch einen Preis bilden und wenn sich die beiden Preise nicht irgendwo treffen, sollte aus pragmatischen Gründen nicht gekauft werden, da es nahezu immer genügend Alternativen gibt.

HabenWollen ist aber ein anderes Thema

VG Tywin
HiFi_Sepp
Inventar
#206 erstellt: 31. Mrz 2016, 21:58
Na ja, Accuphase kann das aber noch viel besser als Technics.
Komischerweise meckert da keiner rum
Tywin
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 31. Mrz 2016, 22:22
Warum meckert da keiner? Es kauft ja auch kaum jemand ein solches Gerät.

Wie bei einer Rolex werden solche Geräte - deren Preise in keinem Zusammenhang mit der Funktion stehen - nur in geringsten Stückzahlen an Menschen verkauft, denen Geld egal ist weil sie mehr als genug davon haben oder sich "ein schönes Stück (Schmuck)" ohne Blick auf den tatsächlichen Wert (Materialwert/Nutzwert) der Sache kaufen wollen.
Siamac
Inventar
#208 erstellt: 31. Mrz 2016, 22:23
Alle loben den Technics SL-1210 MK2, ich finde en auch toll und bestens verarbeitet.
Welches Argument soll bei dem Nachfolger die Preissteigerung von 300 % rechtfertigen - nur eine strategische Marketingpolitik.

Siamac
Inventar
#209 erstellt: 31. Mrz 2016, 22:25
Ich hatte schon mehrere Rolex. Die haben aber nicht innerhalb von 5 Jahren plötzlich das 3 fache gekostet.
klinisch_brot
Gesperrt
#210 erstellt: 31. Mrz 2016, 23:16
Dann waren es die Falschen
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 01. Apr 2016, 09:28

Tywin (Beitrag #205) schrieb:


Dazu kommen Unternehmergewinne, Werbung, Marketing, Vertriebskosten wovon Du als Käufer gar nichts hast. Noch fairer Preis .. 700 Euro? Damit ist das Gerät im Vergleich mit guten gebrauchten Drehern schon massiv im Nachteil.

VG Tywin


Nö,
abgerockte 1210er Discogurken aus den 80ern gehen immer wieder für >=1.000 EUR über den Tisch. Es stehen halt immer noch jeden Tag n paar Bekloppte auf.
1.000 EUR wäre für mich ein fairer Preis für den Neuen.
Da EUR gleich DM, 1.000 DM habe ich vor gut 30 Jahren fuer meinen nackten Thorens bezahlt und der läuft und läuft..................und das gleiche erwarte ich auch vom neuen Technics und traue ihm das auch zu.......habe ihn gehört, gesehen, angefasst und bedient!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 01. Apr 2016, 09:31 bearbeitet]
klinisch_brot
Gesperrt
#212 erstellt: 01. Apr 2016, 09:47
Der reguläre Version, die Ende des Jahres auf den Markt kommt, wird ja auch in dem Dreh kosten...
Passat
Inventar
#213 erstellt: 01. Apr 2016, 10:08
Nö.
Lt. allen Infos kostet die reguläre Version das Gleiche wie die limitierte Version.

Die alten 1200/1210 kann man übrigens noch neu kaufen, kosten ab 2000,- € aufwärts.

Ziemlich unverschämt IMHO, da der letzte Neupreis, als er noch offiziell im Programm war, bei 750,- € lag.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 01. Apr 2016, 10:09 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#214 erstellt: 01. Apr 2016, 10:59

Siamac (Beitrag #209) schrieb:
Ich hatte schon mehrere Rolex. Die haben aber nicht innerhalb von 5 Jahren plötzlich das 3 fache gekostet. :(

Die Uhrenbranche ist trotzdem ein schönes Beispiel: Auch dort sind im Zuge der Renaissance der mechanischen Armbanduhren die Preise in den letzten 20 Jahren viel stärker gestiegen als die Produktionskosten.

Beispiel: 1992 war eine Omega Speedmaster Professional mit Stahlarmband noch für 2.850 DM zu haben. Heute liegt der Listenpreis bei 4.300 Euro. Hier ein interessanter Artikel zu Preisentwicklung: http://zeigr.com/ome...ng-uhren-geldanlage/

Egal, ob Uhren oder Plattenspieler: Die Preise haben heute nichts mehr Entwicklungs- und Herstellungskosten zu tun. Sie werden von der Marketingabteilung gemacht. Nach meinem Geschmack neigt diese Abteilung gerne zu ungesunden Übertreibungen. Obwohl mir der neue SL-1200G gefällt, werde ich dieses Spiel nicht mitspielen und bleibe lieber meinem alten 1210MK2 treu.
vanye
Inventar
#215 erstellt: 01. Apr 2016, 14:35
@ Tywin

Zumindest den Literaturgeschmack teilen wir.

@ Topic

Warum die Aufregung? Es wird sich erweisen, ob der Preis funktioniert oder nicht. Wenn man den Preis nicht für gerechtfertigt hält, braucht man nicht zu kaufen. So werde ich das jedenfalls handhaben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 01. Apr 2016, 17:54

@ Tywin

Zumindest den Literaturgeschmack teilen wir.


Wobei das gezeigte Buch schon etwas speziell ist ... um so mehr liebe ich es aber
akem
Inventar
#217 erstellt: 01. Apr 2016, 18:09

Dan_Seweri (Beitrag #214) schrieb:

Egal, ob Uhren oder Plattenspieler: Die Preise haben heute nichts mehr Entwicklungs- und Herstellungskosten zu tun. Sie werden von der Marketingabteilung gemacht. Nach meinem Geschmack neigt diese Abteilung gerne zu ungesunden Übertreibungen. Obwohl mir der neue SL-1200G gefällt, werde ich dieses Spiel nicht mitspielen und bleibe lieber meinem alten 1210MK2 treu.

Naja, im Grunde genommen hatten sie das noch nie...
1.) Ein Unternehmen hat neben den produktspezifischen Entwicklungs- und Herstellungskosten noch ne ganze Menge weiterer Kostenfaktoren, die irgendwie gedeckt werden wollen. Dazu muß jedes Produkt einen sog. Deckungsbeitrag liefern.
2.) Der Produktpreis muß hoch genug angesetzt sein, daß man nicht täglich einen neuen Preis ausrechnen muß weil sich Währungskurse verändert haben oder Rohstoff- und Energiepreise.
3.) Ein Unternehmen muß einen Gewinn erwirtschaften. Erstens werden daraus z.B. Dinge finanziert wie Grundlagenentwicklungen, die nicht unbedingt produktspezifisch sind, zweitens wollen Investoren/Aktionäre irgendwann Rendite sehen und drittens wird ein Unternehmen, welches dauerhaft Verluste schreibt, irgendwann zwangsweise dichtgemacht (es gibt ja sogar den Straftatbestand der Insolvenzverschleppung...). Okay, wenn ein Unternehmen eine gewisse Größe und damit Bedeutung hat, passiert letzteres nicht unbedingt wie man schon an verschiedenen Beispielen gesehen hat aber im Hifi-Bereich sind kleine "Klitschen" ja eher die Regel als große Firmen wie Matsushita. Und da ist es dem Finanzamt im Zweifel egal, ob drei Leute ihren Job verlieren...
4.) In Zeiten, in denen Unternehmen von studierten BWLern geleitet werden, die zwar vom Produkt keinen Blassen haben aber gewisse Dogmen eingebläut bekommen haben, wird halt überall der Produktpreis im Sinne der Gewinnmaximierung gestaltet. Das heißt, zu einem günstigen Preis nehme ich viel ein weil ich viel verkaufe (verdiene aber nicht viel), zu einem teuren Preis nehme ich vielleicht das gleiche ein habe aber erheblich geringere Ausgaben (und damit verdiene ich mehr). Steigere ich den Preis weiter sinkt die Nachfrage und ich nehme am Ende weniger ein und verdiene erst recht nicht mehr so viel. Irgendwo gibt es dann Punkte wo
- der Umsatz maximal ist
- der Gewinn maximal ist.
Dazu kommt, daß je nach produzierter Stückzahl ja auch die Stückkosten variieren und damit bei gegebenem Verkaufspreis wiederum der Gewinn variiert. Auch kann die Produktion nicht beliebig erhöht werden weil irgendwann die Kapazität am Ende ist und eine Erhöhung der Produktionskapazität erstmal eine Riesen-Investition bedeuten würde.
So einfach ist das alles also auch wieder nicht. Und Matsushita wird versuchen, die Investitionen in möglichst kurzer Zeit wieder reinzuholen - wer weiß schließlich, wie lange der Vinylboom (auf diesem zwar niedrigen aber doch steigenden Niveau) anhalten wird. Die werden nicht hingehen und eine Reamortisierungszeit von 20 Jahren ansetzen...

Gruß
Andreas
spacelook
Stammgast
#218 erstellt: 01. Apr 2016, 21:33

Tornado (Beitrag #188) schrieb:
Irgendwie verstehe ich euren Enthusiasmus nicht ganz. Es ist zwar toll, dass Technics einen neuen Plattenspieler bringt, aber was soll daran besonders sein?

Gut, der Antriebsmotor dürfte jetzt auf dem Stand eines 40 Jahre alten Motors von Dual sein, denn dieser hatte damals schon eisenlose Spulen und somit kein Polruckeln. Mit dem Tonarm hinken sie aber weiterhin hinterher. Kein Antiresonator, zwar eine kardanische Lagerung, aber so wie es aussieht, wird die Auflagekraft nicht über eine Feder eingestellt, so dass das Gerät im Wasser stehen muss.

Und Himmel noch einmal, warum hat das Gerät keine Automatik? Zumindest eine Halbautomatik wäre wünschenswert, damit die Nadel am Ende nicht endlos läuft.


Hi Tornado, die sprichst mir aus der Seele................
genau aus diesem Grund steht mein 1210MG5 seit langem im Regal und verstaubt.
Gehört wird wird mit meinen "großen" Dual's.
Die sind garantiert Benutzerfreudlicher!
Ich versteh' den ganzen "Hype" nicht.
Statt fast 4000€ für 'nen Dreher auszugeben, komplettiere ich lieber meine Plattensammlung.
Gruß Klaus
klinisch_brot
Gesperrt
#219 erstellt: 01. Apr 2016, 22:57
Wenn ihr das nicht versteht, verpisst ihr euch einfach aus diesem Thread
Feebe
Stammgast
#220 erstellt: 01. Apr 2016, 23:12
https://youtu.be/9wCOtQ9yPrg

Weiß nicht obs schon gelistet wurde.

Gruß, Andreas
.JC.
Inventar
#221 erstellt: 01. Apr 2016, 23:40
immerhin hat der Spezi ihn beim auspacken nicht zerstört
Feebe
Stammgast
#222 erstellt: 02. Apr 2016, 01:24
Jo. Das ist aber auch das einzige...
Abgefahren....
rocketrider2001
Stammgast
#223 erstellt: 02. Apr 2016, 07:54
In der nächsten Ausgabe zeigen die dann, was der neue Technics so alles kann....

Er wird sich drehen und mehr auch nicht, denn es ist ja kein System dabei...
Dan_Seweri
Inventar
#224 erstellt: 02. Apr 2016, 08:10
Danke für den Link zum Unboxing-Video. Irgendwie hinterlässt es den Eindruck, dass der "Moderator" noch nie einen Plattenspieler zusammengebaut hat. Warum schraubt nicht schnell Gegengewicht + Headshell auf und installiert die Haube? Außerdem hätte man mal die Anschlüsse fürs Netzkabel und fürs Cinchkabel zeigen können. Und vielleicht ein paar Details des Tonarms wie die Höhenverstellung. Das war ein Unboxing-Video der eher schwachen Sorte von jemandem, der von Plattenspielern keine Ahnung hat.

Das Gerät selbst scheint ziemlich 08/15-mäßig verpackt zu sein. Bei solch einer Limited Edition hätte ich mir einige hochwertige Kästchen fürs Zubehör vorgestelllt. Z.B. eine schöne Box / Schatulle für die Headshell-Aufbewahrung. Schade, dass Technics sich in dieser Hinsicht keinerlei Mühe gegeben hat.

Bei mir verfestigt sich immer mehr die Gewissheit, dass ich dieses Gerät nicht brauche, weil der Mehrwert im Vergleich zum alten 1210er zu gering ist - im Gegensatz zur Preiserhöhung. Der SL-1200G(AE) ist gewiss ein gutes Gerät - nur einfach viel zu teuer, weil hier ein Preis von der Marketingabteilung nach dem Motto festgesetzt wurde: "Schauen wir mal, was wir abgreifen können." Dieses Spiel darf ohne mich gespielt werden.
Siamac
Inventar
#225 erstellt: 02. Apr 2016, 08:40
Es werden genügend drauf reinfallen. Marketing technisch war das ein wirklich cleverer Schachzug, den paar Jahre von Markt zu nehmen.
Dan_Seweri
Inventar
#226 erstellt: 02. Apr 2016, 09:30

akem (Beitrag #217) schrieb:

Dan_Seweri (Beitrag #214) schrieb:

Egal, ob Uhren oder Plattenspieler: Die Preise haben heute nichts mehr Entwicklungs- und Herstellungskosten zu tun.

Naja, im Grunde genommen hatten sie das noch nie...

Wenn ich von einer Preisfindung auf Basis von Entwicklungs- und Herstellungskosten schreibe, dann meine ich dies als vereinfachtes Bild für Preise, die durch eine Kostenrechnung ermittelt wurden. Ich habe es in den Jahren 1987 bis 1992 zum Diplomwirtschaftsingenieur gebracht und kann für mich beanspruchen, sowas mal wirklich von der Pike auf gelernt zu haben.

Im Fall der Plattenspieler waren die Preise aus Sicht des Verbrauchers in jener Ära gewiss fairer: In den 80er war die technische Hochzeit der Plattenspieler. Es gab viele Anbieter mit ausgereiften Modellen, die in beinharter Konkurrenz zueinander standen. Zugleich waren die Stückzahlen durchs Aufkommen der CD rückläufig, was den Marktdruck auf die Anbieter weiter erhöhte. Damals wurden die Preise der Dreher sicherlich in einer genauen Kostenrechnung (inklusive eines angemessenen Gewinns) kalkuliert, so dass man wusste, wie viel Geld man wirklich einnehmen muss, um kein Minusgeschäft zu machen. Die Dreher kamen dann mehr oder weniger zu diesem Preis auf den Markt - viel Luft nach oben bestand durch die Marktbedingungen ja nicht. Die Fertigungskapazitäten waren vorhanden und mussten ausgelastet werden. Insofern möchte ich behaupten, dass die Preise für die Plattenspieler damals vor allem durch die Kosten bestimmt waren. In anderen Worten: Wir Verbraucher haben nur so viel bezahlt, wie wirklich nötig war.

Heute ist ein Plattenspieler dagegen ein Nischenprodukt für Freaks, die nicht so genau aufs Geld schauen müssen. Technics versucht sein Glück mit einer Positionierung in der Luxuskategorie. Im Luxussegment wird zwar auch noch eine Kostenrechnung angestellt, wie viel man mindestens für ein Gerät einnehmen muss, damit sich die Sache rechnet. Allerdings spielt die so errechnete Zahl bei der Preisfindung keine echte Rolle mehr. Heute wird mittels Marktforschung ermittelt, welches Geld potenzielle Käufer auszugeben bereit wären. Irgendwie muss Technics herausgefunden haben, dass bei 3.500 Euro noch eine ausreichende Anzahl von Leuten bereit wären, das Gerät zu kaufen. Also wurde der Preis auf diesen Wert festgesetzt - nachdem man freudestrahlend festgestellt hat, dass er weit oberhalb dessen liegt, was die Kostenrechnung als Mindestpreis vorgegeben hat.

Mein Fazit: Hätten wir es heute noch mit den Marktbedingungen der 80er Jahre zu tun, könnten wir als Verbraucher den SL-1200G zu einem Bruchteil der 3.500 Euro kaufen. Für meinen Geschmack hat es Technics mit den 3.500 Euro übertrieben. Aber um es mit Otto Rehhagel zu sagen: "Die Wahrheit liegt auf dem Platz." In diesem Fall auf dem Marktplatz. Schauen wir mal, zu welchem Preis man den SL-1200G Ende nächsten Jahres kaufen kann.


[Beitrag von Dan_Seweri am 02. Apr 2016, 09:45 bearbeitet]
rocketrider2001
Stammgast
#227 erstellt: 02. Apr 2016, 09:35
@Dan_Seweri:

Sehr guter Post - dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
five-years
Inventar
#228 erstellt: 02. Apr 2016, 09:39

Tywin (Beitrag #205) schrieb:
Hallo,


Es wird sich ja bald zeigen, ob der neue 1200er nur teuer ist, oder ob er sein Geld wert ist.


was kostet so ein Gehäuse, was ein E-Motor, die Steuerung, Haube, Tonarm + Kleinkram? Zusammenbau im Niedriglohnland, Verpackungsmaterial, Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Lagerhaltung, Garantie/Gewährleistung/Service - 500 Euro ... ist das Ding so viel maximal wert?

Dazu kommen Unternehmergewinne, Werbung, Marketing, Vertriebskosten wovon Du als Käufer gar nichts hast. Noch fairer Preis .. 700 Euro? Damit ist das Gerät im Vergleich mit guten gebrauchten Drehern schon massiv im Nachteil.


Ich habe wirklich selten so einen Schwachsinn gelesen.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#229 erstellt: 02. Apr 2016, 09:45
Ich hatte ja gehofft, dass ich den Vertriebler von Technics auf der Messe so totquatsche, dass er mir den Dreher für 500 EUR mitgibt! Wegen Ausstellungsstueck und so!
Wurde aber leider nichts!
Dann bleibst halt bei meinen Thorens und Dual Drehern!
Was mir aber gefällt, dass ein Plattenspielerhersteller wieder einen Dreher fertigt, der auch wirklich der Herstellertradition entspricht!
Dagegen kann man die heutigen sogenannten Dual und Thorens in die Tonne kloppen!
Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei denen so richtig vom A..ch.
Traurig und Schade!
Passat
Inventar
#230 erstellt: 02. Apr 2016, 10:08
Naja, die aktuellen Dual folgen doch der Tradition.

Der aktuelle CS 505-4 erschien schon vor 25 Jahren, der Tonarm der aktuellen CS 550 und 600 ist eine um eine Höhenverstellung ergänzte Version des Tonarms des CS 5000 aus den 80ern, etc.

Echte Neuentwicklungen hat es bei Dual in den letzten 30 Jahren nicht gegeben.

Grüße
Roman
8erberg
Inventar
#231 erstellt: 02. Apr 2016, 13:27
Hallo,

bei welchem Hersteller hat es die denn schon gegeben? Es wurde einfach (vereinfacht) kopiert bzw. "gespart", die "Neuentwicklungen" sind doch eigentlich keine. Selbst Technics kopiert jetzt den DD von Papst aus den 70ern...

Und ganz ehrlich: was sollte man auch bei einem ausentwickelten Medium "neu entwickeln" wollen?

Peter
ecki40
Stammgast
#232 erstellt: 02. Apr 2016, 16:50
Bis auf den zu hohen Preis : Gar nichts !!

Gruß Ecki
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 02. Apr 2016, 23:20
Doch!
Es werden immer billigere Materialien verwendet und in den Fugen der Zargen von den heutigen Thorens können Elefanten baden gehen!
Tolle Handwerksqualitaet!
Passat
Inventar
#234 erstellt: 02. Apr 2016, 23:26
Ja, die Fertigungsqualität hat nachgelassen.
Bei Dual gibts ab und an schon einmal einen Plattenteller mit leichtem Höhenschlag, ist lt. Fehrenbacher in der Toleranz und daher kein Garantiefall.
Früher wäre so etwas gar nicht ausgeliefert worden, nicht einmal beim billigsten Einsteigermodell.

Grüße
Roman
spacelook
Stammgast
#235 erstellt: 02. Apr 2016, 23:39

klinisch_brot (Beitrag #219) schrieb:
Wenn ihr das nicht versteht, verpisst ihr euch einfach aus diesem Thread

.JC.
Inventar
#236 erstellt: 02. Apr 2016, 23:42
Hi,


Passat (Beitrag #234) schrieb:
Früher wäre so etwas gar nicht ausgeliefert worden, nicht einmal beim billigsten Einsteigermodell.


warum werden immer alte Plattenspieler empfohlen ?
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 03. Apr 2016, 09:40

spacelook (Beitrag #235) schrieb:

klinisch_brot (Beitrag #219) schrieb:
Wenn ihr das nicht versteht, verpisst ihr euch einfach aus diesem Thread

:X


Die Wortwahl ist suboptimal, trifft aber den Kern!
.JC.
Inventar
#238 erstellt: 03. Apr 2016, 10:03
Welchen Kern ?
Tywin
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 03. Apr 2016, 10:26
Hallo,

das ist doch kein Werbeforum für einen vollkommen überteuerten Dreher.

Es geht um einen Meinungsaustausch zu diesem Dreher und wenn man sich die Bestandteile dieses Drehers anschaut und diese mit dem aufgerufenen Preis vergleicht, steht das in keinerlei Relation zueinander. Zu bezahlende technische Innovationen spielen bei dem Thema/der Technik ehedem keine Rolle.

Es gibt aber genug Menschen denen solche Gedanken fremd sind und ein solches Gerät offensichtlich nicht als Gerät - welches aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt wird - betrachten, sondern als Kunstwerk sehen deren Preise quasi beliebig sind.

Ansonsten tummeln sich hier aber vielleicht auch Vertriebler und deren Jünger, denen eine praktische Sicht auf ihre Ware nicht passt.

Und ja, seitens Hersteller/Verkäufer spielen bei der Preisgestaltung die Herstellungskosten eine untergeordnete Rolle, für mich als Käufer bestimmen bei Sachen - die für mich keine ideelle Bedeutung haben - nur Materialwert + Nutzwert den Preis den ich für die Sache zahlen werde.

Da mag aber gerne jeder eine andere Sicht drauf haben ohne das ich ausfallend oder beleidigend werde. Benehmen ist halt zunehmend Glückssache.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Apr 2016, 14:10 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#240 erstellt: 03. Apr 2016, 11:03
Moin,

nun ja: Preis und Wert sind eben zwei verschiedene Dinge.
Papa_San
Inventar
#241 erstellt: 11. Apr 2016, 14:02
Gerade den Test in der aktuellen Stereoplay gelesen: 0,11% Gleichlaufschwankungen ist nun wirklich nicht doll. Damit bewegt sich der neue Technics in Kreisen der Nachbauten. Bin ein wenig enttäuscht.

Gruß
Siggi
Passat
Inventar
#242 erstellt: 11. Apr 2016, 14:04
Ich habe so langsam den Verdacht, das irgendetwas bei den Messungen der Stereoplay nicht stimmt.
Im Verdacht hab ich da die Meßplatte.
Mittelloch nicht richtig zentriert, verdreckt, abgenutzt, o.Ä.

Grüße
Roman
Papa_San
Inventar
#243 erstellt: 11. Apr 2016, 14:10
Die Rumpelwerte sind aber gut - 74dB. Kenne jetzt allerdings keinen Vergleich zur Messung. Lese die Stereoplay nur sporadisch.

Gruß
Siggi


[Beitrag von Papa_San am 11. Apr 2016, 14:12 bearbeitet]
Passat
Inventar
#244 erstellt: 11. Apr 2016, 14:13
Interessant fand ich bei dem Test primär die Tatsache, das gezeigt wurde, das man die Bremse und das Drehmoment einstellen kann und die Motorsteuerung per USB programmierbar/updatebar ist.

Das habe ich so noch bei keinem Plattenspieler gesehen.

Grüße
Roman
Papa_San
Inventar
#245 erstellt: 11. Apr 2016, 14:14
Ja,sehr cool! Ist die GAE Version nun die limitierte oder die einfache? Entschuldigt,komme gerade nicht zum lesen.

Gruß
Siggi
Passat
Inventar
#246 erstellt: 11. Apr 2016, 14:31
G = Normal, GAE = Limitiert auf 1200 Exemplare weltweit.

Einziger Unterschied ist das Material des Tonarmrohrs.
G = Aluminium, GAE = Magnesium.

Grüße
Roman
Jazzy
Inventar
#247 erstellt: 11. Apr 2016, 19:19
Puh,Glück gehabt!Mein 1210er hat keine schlechteren Werte als der GAE.Und mit 460,-Euro doch recht preiswert.Nur die Punktebewertung ist krass: 33 der alte,54 der neue Allerdings ist da die Audio noch schlimmer:quasi bassfreie Breitbänder haben dort 90 Punkte in der Kategorie Basstiefe!!! Unglaublich,die Verarsche in den HiFi-Gazetten,besonders der Herr Andreas Günther stösst da übel auf.
ebajka
Inventar
#248 erstellt: 11. Apr 2016, 20:08
Habe gerade auch den Test gelesen und verstehe immer noch nicht wofür da bei der limitierten Version 3,5 verlangt werden. Denke mit der nicht limitierten Version kann man auch sehr gut leben. Die Qualität scheint zu stimmen. Die war aber such bei allen Vorgänger sehr gut.
Siamac
Inventar
#249 erstellt: 11. Apr 2016, 21:01
Unglaublich, 2001 wurde der SL-1210 MK3 für 750,- Euro nur mit 33 Punkten schlechter als jeder ProJect und Dual bewertet und jetzt der neue für 3.500,- Euro klingt plötzlich nach 54 Punkten trotz 0,11 Gleichlauf.
MacPhantom
Inventar
#250 erstellt: 11. Apr 2016, 21:06
Von der "Fachpresse" darf man bekanntlich ja auch nicht viel erwarten. Da werden Bohrinseln in den Himmel gelobt, obwohl sie deutlich schlechtere Gleichläufe haben als ein durchschnittlicher Direkttriebler der 80er-Jahre. Kommt wie immer auf den monetären Einsatz des Herstellers beim Magazin an.
vanye
Inventar
#251 erstellt: 11. Apr 2016, 21:07
Ist doch ein alter Hut, dass Punkte und Preise in einem direkt proportionalen Verhältnis stehen.
Dan_Seweri
Inventar
#252 erstellt: 12. Apr 2016, 16:43
Habe mir Stereoplay 05/16 gekauft. Tja, was soll ich nach der Heftlektüre sagen? Der 1200 muss eine einzige Enttäuschung gewesen sein: "Klang: befriedigend bis gut. Der SL-1200 spielte klar und gerade, wenn Gitarrenseiten auch bisweilen etwas abgespielt und Saxophonisten zu emotionslos wirkten. In Diskotheken, wo ganz Heerscharen von Boxen auf die Köpfe einstrahlen, ist Räumlichkeit kein Problem, im Hörraum jedoch war sie eines. Letzten Endes blieb für den SL-1200 ein Platz in der Spitzenklasse II." Wow, das sitzt. Oh, Verzeihung, ich merke gerade, dass ich versehentlich zum Zitieren zu Stereoplay 10/1987 gegriffen hatte. Die Bewertung aus Stereoplay 05/16 lautet natürlich: "Klang: Spitzenklasse. Extrem hochwertige und audiophile Re-Edition des Klassiker, der seine DJ-Wurzeln nicht verleugnet. Er klingt ultrastraff, hart im Bass und extrem genau, verlangt aber nach entsprechenden Spielpartnern und Justage. Preis/Leistung: überragend."

Zum Thema Preisleistungsverhältnis vermeldet Stereoplay im Detail: "Das gebürstete helle Aluminium (die Deckplatte ist auf einem vollen 10 mm dicken Stück Leichtmetall gefräst), der edle messingfarbene Teller, die wertigen Oberflächen: Das alles ist pures High End und macht den Aufpreis für das Jubiläumsmodell gegenüber einem NOS DJ-Dreher subjektiv völlig moderat."

Aha, wenn Chefredakteur Malte Ruhnke persönlich dies schreibt, dann muss es einfach stimmen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 12. Apr 2016, 18:35 bearbeitet]
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