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Welchen TA für Technics 1200MK2+A -A |
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Autor |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Apr 2016, 19:10 | |
Huhu, ich drehe mich im Kreis. Eigentlich sollte es ein VM Silver werden. Ich verwende einen NAD356BEE mit eingebautem PP2-Modul für MM/MC. Aber da ich nun weiß, das mein Cinchkabel vom Technics 325 pF hat, hab ich keien Ahnung mehr was ich als nächstes tun soll. Keine Lust den Plattenspieler wieder zum Service zu geben um ein neues Kabel anlöten zu lassen. Die wollen mindestens 60.- die Stunde. Ich möchte ein System dass mich von meinem Nagaoka MP110 einen guten Schritt nach vorne bringt. Geht da was ohne ein neues Kabel anzulöten? Gruß Alex |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 04. Apr 2016, 20:49 | |
Denon DL110. Ist ein High-Output MC und damit ist ihm die Kapazität ziemlich egal. Dazu paßt es auch zum Tonarm des 1200 und ist auch deutlich besser als ein Nagaoka MP110. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Apr 2016, 08:41 | |
Tag, nur erwähnt, damit es einmal summiert ist: der Kapazitätsbeitrag des Phono-Modul des NAD beträgt 180 pF. Also, gut 500 pF (325 plus 180) wären zu berücksichtigen. Freundlich Albus |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Apr 2016, 22:04 | |
Beim Vinylmaster werden 200pF-400pF empfohlen. Müsste man beim kauf eines neuen Cinchkabels drauf achten dass man somit mindestens auf 200pF kommt oder ist es egal bzw. sogar besser drunter zu sein? Alex |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 06. Apr 2016, 09:29 | |
Tag, und Tag Alex, für den Fall sollte man darauf achten, insgesamt auf 220-250 pF höchstens zu kommen (das ist der Bereich des Optimums). - Der Tonarm mit Headshell kommt typisch auf 25-30 pF. Das Audiokabel und der Phono-Eingang hätten sich dann den Anteil von 200-230pF zu teilen. Der Phono-Vorverstärker kann 100 pF mitbringen (der NAD hat aber schon 180 pF); nimmt man dann von einem der bekannten Kabel mit geringer Kapazität von 50 pF pro Meter (oder noch darunter: RG 62, etwas steif, Außendurchmesser 6,15 mm oder RG 180, flexibel, Außendiurchmesser 3,58 mm oder ein RG 59 wie Belden 1505F, flexibel, Außendurchmesser 6,15 mm - als Meterware bei Conrad) nur eben einen Meter oder auch nur 75 cm (was ja auch passend sein kann, je nach kluger Wahl der Aufstellungsplätze), dann kommt man auch noch ganz gut hin. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 06. Apr 2016, 12:25 bearbeitet] |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Apr 2016, 17:09 | |
Hätte ich auch die Möglichkeit diese pF-Kapazität mit einem anderen Tonabnehmer zu umgehen, wie z.b. dem oben genannten Denon DL110? Ein HO-MC z.b.? |
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akem
Inventar |
#7 erstellt: 06. Apr 2016, 17:15 | |
Ja. Ein MC (auch die MM-kompatiblen High-Output MCs) haben eine Induktivität, die etwa 5 bis 6 Zehnerpotenzen kleiner ist als bei MMs und MIs. Die holen die Ausgangsspannung über die Stärke des Magnetfelds. Und damit reagieren solche Tonabnehmer auf die Kapazität von Kabel und Phonostufe so gut wie gar nicht bzw. erst bei absurd hohen Werten. Nachteil: es gibt keinen wechselbaren Nadeleinschub. Bei manchen Herstellern gibt es wenigstens ein Eintauschprogramm, daß Du bei Rückgabe des verschlissenen oder defekten Altsystems ein neues zum Preis einer Ersatznadel bekommst. Aber erstens machen das nicht alle Hersteller (Denon zum Beispiel nicht) und zweitens bleibt dann immer noch das Problem, daß Du das neue System erst wieder justieren mußt. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 06. Apr 2016, 17:25 | |
Tag, und Tag Alex, Nein, mit MM-Tonabnehmern im Normalbereich der vom Hersteller vorgesehenen Kapazitätslast ist da im HiFi-Segment nichts mehr zu holen. Doch zu erwähnen, die Grado-Tonabnehmer der Prestige-Serie (Prestige Black, Blue, Red, Silver, Gold) sind als letzte MM-Vertreter stabil auch unter hohen und noch höheren Kapazitäten - nur die Klangbalance ist zugleich eigen (ungenügende Tonhöhenprägnanz aus Höhenmangel). Die etwaigen DJ-Produkte mit der je mehr oder weniger stark verengten Wiedergabebandbreite unter Kapazitätslast von 500 pF und mehr beiseite gelassen (gewisse Ortofon, gewisse Shure). Von einigen MC-High Output, darunter das Denon DL-110, gilt eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen höhere Kapazitätslasten, bis etwa 1000 pF (gewisse andere MC-HO sind bereits vom jeweiligen Hersteller mit einer Grenze von 500 pF markiert, andere sollen gar nur mit 100 pF als Idealfall abgeschlossen werden, Sumiko MC-HO). Ob einer das DL-110 gut findet? Manche werden nicht müde, dafür zu sprechen. Am Technics-Arm wäre dann wegen des geringen Gewichts des DL-110 (von knapp 5 g) das Technics-Zusatzgewicht von 3 g mit Stärke 1,5 mm zu montieren um das Mindestgewicht (gemäß BDA Technics) zu erreichen. Noch ein Zusatz. - Dein NAD kann doch auch MC mit geringer Ausgangsspannung (Abschlusswiderstand 100 Ohm). Ein derartiges Problemlösungsobjekt kommt für Dich nicht in Betracht? Preislich erreicht man für gut € 220 auch ein MC-Low Output mit gehöriger Passung (Audio Technica AT-F2, F3). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 06. Apr 2016, 18:06 bearbeitet] |
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Dan_Seweri
Inventar |
#9 erstellt: 06. Apr 2016, 19:18 | |
Wie wäre es einfach mit einem neuen Cinchkabel für Deinen 1210er? Das kann man selbst anlöten, wenn man handwerklich geschickt ist. Außerdem muss es nicht sein, dass Du tatsächlich ein 320pF Kabel hast. Schon früher hatten die Technics Kabel eine eher geringe Kapazität. Die 320pF scheinen nur auf Dreher aus dem letzten Jahrzehnt zuzutreffen. Du hast wahrscheinlich auf Basis des Kabel-Artikels bei Kabusa und der Steckerform geurteilt, stimmt's? |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Apr 2016, 20:52 | |
Bezüglich meines Verdachts auf die 325pF meines Kabels, habe ich bei kabusa geschaut. Mein Technics ist von 2001, wurde jedoch 2012 einer Wartung unterzogen und das Cinchkabel wurde ausgetauscht. Auf der Rechnung von damals steht: RJL2P009S12 PIN CORD. Hinzu kommt daß bei lauten Stellen auf der Schallplatte, mein Nagaoka MP110 ächzt und die Höhen sehr dünn werden.
Ich würde gerne ein MC von Audio Technica kaufen bzw. ausprobieren. Da die Tonabnehmer von Audio Technica preislich recht nah beisammen sind, frag ich mich welches ich da nehmen soll. F2,F3 oder F7? Gruß Alex |
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akem
Inventar |
#11 erstellt: 07. Apr 2016, 07:11 | |
Das F7 ist ein für's Geld sehr guter Tonabnehmer - leider spielt es an 100 Ohm recht bedeckt, es fühlt sich an 1 Kiloohm wesentlich wohler. Ob das für F2 und F3 auch gilt kann ich nicht sagen. Es ist aber zu vermuten, daß sich die 3 TAs den gleichen Generator teilen und dementsprechend auch die gleichen Abschlußbedingungen bevorzugen. Gruß Andreas |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 07. Apr 2016, 19:51 | |
Ich hab noch etwas zu dem HMC10 von Ortofon gefunden, daß soll an 100 Ohm gut laufen, wäre mir allerdings zu teuer. Das Grado Prestige Gold was albus oben genannt hat, hat mich auch interessiert. Aber ein Händler sagte mir, dass das zu sehr zischeln würde in den S-Lauten. Das F7 wäre echt perfekt gewesen für den Preis von 219 Euro, schnief. [Beitrag von zigarett am 07. Apr 2016, 19:53 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 08. Apr 2016, 09:56 | |
Das Denon DL110 ist nicht schlechter und MM-kompatibel. Außerdem spricht auch nichts dagegen, die Phonostufe dahingehend zu modifizieren oder modifizieren zu lassen, daß die MC-Eingangswiderstände von 100 Ohm gegen 1 kOhm Widerstände getauscht werden. Gruß Andreas |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 08. Apr 2016, 16:54 | |
Dankeschön für eure Hilfe. Hat mich davor bewahrt einen Schnellschuß hinzulegen und die guten Euros zu verplempern. Entweder Vorstufe mitkaufen oder erstmal abwarten und schauen was ich mir leisten kann. Bei dem was die Vorstufe und der Tonabnehmer kosten kann ich mir schon einen PLX1000 kaufen. Da hab ich den Salat mit den Kabeln nicht und gleich was neues. Grüße, Alex [Beitrag von zigarett am 08. Apr 2016, 16:54 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 08. Apr 2016, 17:17 | |
Nur daß das Technics-Original bis heute nie erreicht wurde... Außerdem ist zu dem Pioneer schon verschiedentlich gemeldet worden, daß es Brummen gibt. Möglicherweise sind Schutzerde und Tonarmmasse miteinander verbunden und wenn dann auch noch der Verstärker nen Schutzleiteranschluß hat.... bruuuuuuuuuuum.... Gruß Andreas |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 15. Apr 2016, 19:16 | |
So, ich habe mich heute morgen entschlossen ein Ortofon Quintet Red zu kaufen. Der Einbau hat mich fast zwei Stunden gekostet. Hätte ich mal lieber die Gebrauchsanweisung vorher gelesen. Um es kurz zu machen, wenn ihr ein originales Technics-Headshell für den 1200Mk2 habt, nehmt die kurzen Schrauben. Ansonsten kann es sein daß durch zu kräftiges drehen der Schraube, sich das Gehäuse von der oberen Platte des Systems löst. Konnte das Gehäuse wieder draufstecken. War ab Werk wohl an zwei Punkten verklebt. Ich möchte mal zum Klang was sagen. Ich höre jetzt die zweite Platte mit dem Quintet Red und finde, daß es schöner als mein Nagaoka MP110 klingt. Später werde ich dann von meinen Eindrücken mit dem System ausführlicher berichten. Gruß Alex Nachtrag: Der Bass dieses Systems ist richtig gut. Bin überrascht was da geht. Aber das wars auch schon. Im Endeffekt kann es alles besser als mein altes MP110, aber weitere Überaschungsmomente blieben erwartungsgemäß aus. Außer daß ich Sachen auf meinen Platten höre, die vorher einfach nicht da waren. Aber auch das Quintet Red stresst mich bei lauten Passagen, ich meine wenn viel auf der Platte zusammenkommt, aber nicht so wie das MP110. Klanglich ein guter Schritt nach vorne. Nun hab ich erstmal Ruhe. Achja, zu erwähnen wäre noch, daß ich bei ruhendem Tonarm ein Rauschen in den Lautsprechern höre. Aber auch nur wenn ich über zwölf Uhr Stellung gehe. Grüße, Alex [Beitrag von zigarett am 16. Apr 2016, 11:59 bearbeitet] |
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