PhonoPre nach Digital

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campino89
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jul 2016, 09:51
Klingt erstmal vielleicht komisch, aber ich habe da so eine fixe Idee...

Ich fahre aktuell einen Dual CS604 mit dem Original DMS 240 E System. Von da geht es in einen Dynavox TC-750 und dann weiter in einen Onkyo 626, der es auf die Magnat Vector 207 schickt.
Alles kein Highend, das ist mir klar, aber für meine Ohren schonmal recht annehmbar und hier und da ein Upgrade wird kommen - mphsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Der Dynavox klingt auf jeden Fall 10mal besser als der im Onkyo integrierte Phonopre. Kleiner Wermutstropfen an der Sache, natürlich wähle ich jetzt nicht den Phonokanal aus, wenn ich Vinyl hören möchte.. Ja ich weiß, vielleicht eine Spinnerei, aber irgendwie hätte ich das gern.

Meine Idee war jetzt sowas in der Art: https://www.amazon.d...erter/dp/B018Y28LSI/
Die Digitialeingänge des Onkyo sind assignable und somit wäre das Problem gelöst.
Leider scheint die Auswahl in dem Bereich nicht wirklich groß zu sein. Deshalb zunächst einmal die Frage: Geht da qualitativ was flöten bei dieser Konstellation?

In die Zukunft geschaut: Ich schiele ein wenig auf die Project Phono Box S, von der ich mir noch mal eine Verbesserung gegenüber dem Dynavox verspreche (ggf. mit einem Tonabnehmer Upgrade verbunden?). Die Phono Box gibt es auch als USB-Variante: http://www.project-a...xs&cat=boxes&lang=de
Dort wäre die Wandlung auf Digital (Toslink) direkt mit integriert, allerdings für 50€ Aufpreis. Leider gibt es kaum größere Shops, die diese Variante anbieten. Was haltet ihr grundsätzlich von dem Gerät? Oder könnte man sich die 50€ Aufpreis sparen und das Gerät oben weiter verwenden?

Grüße
campino89


[Beitrag von campino89 am 20. Jul 2016, 09:55 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2016, 11:04
Die Digitalvariante hat zwar nominell die gleichen Rauschwerte wie die Phonobox S, allerdings dürfte das nur für den Fall gelten, daß die interne Digitalelektronik abgeschaltet ist (die ist nämlich laut Beschreibung nur dann aktiv, wenn das Ding an USB angeschlossen ist - Du brauchst dann also wohl einen PC zum Musikhören...). Digital und Phono in einem Gehäuse ist immer so ne Sache, die Taktfrequenz stört die hoch verstärkende Elektronik mit einiger Sicherheit... Und: die Flexibilität der Phonobox S fehlt völlig, Du hast nur feste 47kOhm/120pF bei MM und feste 100 Ohm bei MC. Und gerade bei MC sind 100 Ohm zu wenig, heute gibt es sehr viele MCs, die an höheren Abschlußwiderständen von 1kOhm deutlich besser klingen. Bei MM könnte man mit Y-Adapter und Kondensatoren in Cinchsteckern hantieren, um die Kapazität bei Bedarf zu erhöhen. Aber die Einstellung per DIP-Schalter ist da schon eleganter...
Mein Tip ist daher: kaufe die Phonobox S ohne Digitalkram und einen externen Wandler dazu. Nach Möglichkeit einen, der ohne PC auskommt. Ob der verlinkte Wandler was taugt kann ich Dir aber nicht sagen.

Gruß
Andreas
campino89
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jul 2016, 11:34
Das mit dem USB hatte ich erst so verstanden, dass man entsprechend die Ausgangsquelle wählen muss. Also entweder USB und Optisch, oder Analog - nicht Analog und Optisch ohne USB.
Habe jetzt mal in die Anleitung geschaut und es braucht dazuwirklich einen angeschlossenen USB. Ok dann fällt das Gerät definitiv raus.
akem
Inventar
#4 erstellt: 20. Jul 2016, 11:39
Ich vermute mal, daß die Wandlerelektronik vom Rechner per USB mit Strom versorgt wird.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Jul 2016, 12:32
Tag,

tja, wieder einmal zu nennen: Und die Eingangskapazität des Phono-MM-Modus des Onkyo TX-NR626 beträgt nach Schaltplan überhöhte 1000 pF (C4001, 4002, Kennung 102J = 1000 pF mit Toleranz +/-5%). Damit ist nicht viel Ordentliches anzufangen, ja.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Jul 2016, 16:51 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2016, 14:51
Also C4001/4002 wechseln,dann kannst du Phono benutzen.Wenn Platte,dann analog,ist doch sonst total sinnlos.2x wandeln ist ja auch
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2016, 17:56
Hallo!


......die ist nämlich laut Beschreibung nur dann aktiv, wenn das Ding an USB angeschlossen ist - Du brauchst dann also wohl einen PC zum Musikhören........


Andreas, offenbar hast du recht wenig Erfahrung mit solchen Dingen, der verbaute USB-Anschluß des kleinen ADC dient einzig und alleine der Enewrgieversorgung und ist kein vollwertiger USB-Anschluß mit dem der kleine ADC mit einem anderem Gerät kommunizieren könnte.

Bis auf die Energieversorgung die man hier z.B. mit einem Smartphone-Ladenetzteil realisieren könnte ist dieser kleine ADC durchaus ein Stand-Alone-Gerät, -allerdings ohne jede Einstellmöglichkeit, hier geht nur -analoges Signal ein, digitales Signal out-.

MFG Günther
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