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Bei gegebener Anlage: Welche Plattenspielerklasse macht eigentlich Sinn?+A -A |
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Autor |
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darkphan
Inventar |
#51 erstellt: 27. Nov 2016, 13:01 | ||
Wie weiter oben schon mal gesagt, der Audio Technica LP1240 USB für 450 Euro aus chinesischer Produktion brummt serienmäßig ... |
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tomtiger
Administrator |
#52 erstellt: 27. Nov 2016, 17:51 | ||
Hi,
das ist ein Hanpin wie alle anderen, und die brummen nicht serienmäßig. Wenn AT da was Spezielles einbauen hat lassen und das brummt, dann ist das der Fehler von Audio Technica. Wenn Du daraus Schlüsse über Produkte eines Landes ziehen willst, dann bitteschön musst Du erklären, dass alle Hifi Produkte aus Japan Murks sind. Du kannst auch erklären, dass alles was AT produziert oder produzieren lässt Murks ist. Mir ist allerdings schleierhaft, wieso man von einem Produkt, dass noch dazu eine Auftragsarbeit von außerhalb Chinas ist, auf alle chinesischen Produkte schließen will. Es gibt allerdings auch Plattenspieler und Tonarme aus westlicher Fertigung, die ein bekanntes Brummpotential haben. Die Kundenbewertungen des genannten AT sprechen alle nicht von einem Brummproblem. Von daher kann ich mir offen gestanden nicht vorstellen, dass AT hier einen massiven Fehler gemacht hat. Dann gibt es vielleicht eine besondere Kombination von Plattenspieler, Tonabnehmer und Phonpre, wo irgendein brummen auftritt, auch das ist jetzt keine Tragik, Hifi Foren sind voller Anfragen, weil Klassiker unter den Plattenspielern brummen. Häufig kann das Problem gelöst werden. LG Tom |
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darkphan
Inventar |
#53 erstellt: 27. Nov 2016, 19:07 | ||
Ich schließe nicht von meinem allein auf alle - sondern hab ja dann, als es mir auffiel, recherchiert. Und da gab es mehrere Statements von Besitzern dieser Ware, die sich entsprechend äußerten. Ich selbst war in einem Servicecenter von AT - und der dortige Chef nahm mein Exemplar unter die Lupe. Und seine Aussage war sinngemäß (ist zwei Jahre her): "Nein, da wird ein Austausch nichts nützen, die haben das alle." AT hatte da auch nichts besonderes einbauen lassen - es ist die Einstreuung des Motors auf den TA - natürlich nur ganz leise, wir reden hier nicht von einem Brummen, wie es etwa auftritt, wenn die Erdung nicht stimmt. Aber eben doch laut genug, um bei mir als Ausschussware zu gelten. |
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Hörbert
Inventar |
#54 erstellt: 27. Nov 2016, 19:19 | ||
Hallo! @darkphan Welchen Abtaster hast du den verbaut? Oder brummt es mit unterschiedlichen? Wenn die Kiste mit unterschiedlichen Abtastern btrummt würde ich mal die Kabellage und die Masseführung untersuchen. Eigentlich sind genau für solche Einstreuprobleme in den Abtastern Abschirmbleche verbaut (nur sollten die halt auch an die auch über die Tonarmmasse mit der separaten Masseausgleichsleitung verbunden sein. Brummt die Kiste hingegen nur bei einem bestimmten Abtaster würde ich von fehlenden respektive falsch angebrachten Abschirmblechen ausgehen. Ansonsten ist es eine altbekannte Tatsache das es bei bestimmten Kombinationen von Entzerrern, Plattenspielern und Abtastern zu Brummproblemen kommen kann was zumeist auf eine ungeschickte Masseführung beim Entzerrer oder wie bei den Regas auf eine eigenwillige Tonarmverdrahtung zurückzuführen ist. So sind z.B.Kombinationen von Entzerrern mit asymmetrischer Stromversorgung, unmodifizierte Rega-Tonarme und Grado-Abtaster ein no go, -es funktioniert einfach nicht ohne leisen Hintergrundbrumm-. MFG Günther |
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darkphan
Inventar |
#55 erstellt: 27. Nov 2016, 20:04 | ||
Hallo Günther - den Plattenspieler hab ich längst zurückgegeben und dafür meinen alten Thorens reaktiviert. Das TA-System war auch von AT, das 440 MLa - also das gleiche, das ich dann im Thorens einbaute. Ich hätte den Plattenspieler behalten, wenn die Sache mit dem Tausch eines TAs sich geändert hätte ... dies hatte der AT-Service ausgeschlossen |
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astHiFiForum
Neuling |
#56 erstellt: 27. Nov 2016, 20:19 | ||
Hallo, Tipp 1: Kauf Dir sehr gute Kopfhörer. Für einen Bruchteil der Kosten von guten Lautsprechern bekommst Du Top-Kopfhörer, die Deine Anlage auf jeden Fall ausreizen. Ansonsten bringen auch an einer günstigen Anlage gute Boxen schon eine sehr hörbare Verbesserung - definitiv. Tipp 2: Wenn Du Zeit und Muße hast, kauf Dir einen gebrauchten Plattenspieler. Wenn es nicht ein großer Name sein muss, kann man für wenig Geld sehr gute Player erstehen. Direktantrieb hat den Vorteil, dass der Riemen nicht mit der Zeit nachgibt und ersetzt werden muss. Tipp 3: Plane von Anfang an einen neuen Tonabnehmer ein. Für Rock/Pop ist ein AT 95 schon prima und sehr günstig. Das gibt es vormontiert an einen Headshell, ansonsten muss man schon ein ruhiges Händchen haben und etwas geschickt sein. Wenn etwas mehr Luft im Budget ist, kannst Du eine Klasse höher gehen (sei es AT, Ortofon oder z.B. Grado (wofür ich mich entschieden habe)). Die günstigen neuen Plattenspieler von heute haben mich allein schon von den technischen Daten nicht überzeugt. Der versprochene Gleichlauf liegt z.T. unter (!) dem Niveau der Hifi-Norm aus den 1960er Jahren! Wirklich jeder Plattenspieler aus den 70er, 80er oder 90er Jahren, der nicht technisch i.O. ist, ist da um Welten besser. Und den Rest macht halt i.W. der Tonabnehmer und die Nadel. Wer aber was Neues haben will, sollte lieber - bzw. muss - ein wenig mehr ausgeben. Ciao und viel Spaß! |
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Hörbert
Inventar |
#57 erstellt: 27. Nov 2016, 20:53 | ||
Hallo! @darkphan Hm ja,
Hast du es selbst auch einmal ausprobiert. Oder hast du einmal eine Aufnahme über den USB-Ausgang gemacht ohne das dabei auch die Stereoanlage angeschlossen war? Hier müsste dann die Einstreuung in den Leerillen deutlich zu sehen sein. Möglicherweise hast du auch das Gerät gleichzeitig an den Rechner und die Stereoanlage angeschlossen und hattest Schalttrümmer des Rechnernetzteils im Analogsignal. Aber das alles werden wir nachträglich nicht mehr herausfinden können . Lassen wir also die Spekulationen. MFG Günther |
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darkphan
Inventar |
#58 erstellt: 27. Nov 2016, 21:05 | ||
Ja, aber ich weiß noch, dass es über USB auch brummte. Einen anderen TA hab ich nicht ausprobiert. |
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tomtiger
Administrator |
#59 erstellt: 27. Nov 2016, 22:51 | ||
Hi,
nunja, ich bin der Ansicht, dass bei solchen Produkten generell kein "Service" gemacht wird, sondern nur ausgetauscht.
Ich habe einen Hanpin, den billigsten von Tchibo (als Lenco beschriftet). Da brummt nix. Hat aber auch weder USB noch sonstwas. Nachdem die Motore wohl alle die selben sind (gibt glaube ich 3 DD Motore dort) dürfte es daran nicht liegen. Das einzige, was mich stört, ist, dass der Plattenteller zu leicht ist. LG Tom |
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darkphan
Inventar |
#60 erstellt: 28. Nov 2016, 00:49 | ||
Ich wollte diesen Plattenspieler, er hat mir gefallen - aber AT selbst hatte offenbar kein Interesse daran, dafür zu sorgen, dass ich ihn behalte. Vermutlich, weil sie Kunden, die genau hinhören, nicht wirklich schätzen - eben weil so mancher Dreher offenbar nicht perfekt ist. Und da bin ich auch nicht der einzige. Für mich jedenfalls ist Hanpin wie auch AT abgehakt, den TA hatte ich zeitgleich gekauft und an dem hab ich nichts auszusetzen (außer vielleicht seine Empfindlichkeit bei der Leitungskapazität, die dazu führte, dass ich am Thorens Kabel austauschen musste, aber da kann ich nicht beurteilen, ob das bei anderen Herstellern anders ist). Und ich finde es wichtig, dass Leute, die so ein Ding kaufen wollen oder es in Erwägung ziehen, dies wissen. Jubelbewertungen bei Testern und Händlern gibt es genug. Ich sehe ein, dass man nicht von einigen auf alle schließen kann - aber hey, wenn ich weiß, dass ein Hersteller soundsoviel Prozent Mist verkauft, überleg ich mir als Kunde das zweimal. Alle wollen jetzt auf die Schnelle was anbieten angesichts des Vinyl-Hypes, aber dass wir anno 2016 haben und man HiFi-Freunden nicht denselben Plastikschrott anbieten kann wie früher, als gutes HiFi noch richtig teuer war, wird dabei wohl gerne übersehen ... |
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