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Sinn von Stabilizer + Klemmen ?+A -A |
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Autor |
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miepa
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Sep 2011, 09:01 | |
Hallo, wie wirken sich Stabilizer + Klemmen auf die Wiedergabe aus? macht es wirklich sinn sich so ein Teil zu zuelegen oder gehts hier einfach um Optik? danke, michael |
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Pilotcutter
Administrator |
#2 erstellt: 08. Sep 2011, 09:35 | |
Servus, grundsätzlich ist es ja von Vorteil, wenn eine Platte stramm und eben und fest auf dem Teller ruht - quasi mit dem Teller eine solide Einheit bildet. Was nützt ein resonanzoptimierter Teller und Laufwerk wenn irgendwie - wenn auch theoretisch - Luft zwischen Platte und Tellerauflage bleibt. Dieser optimalen Verbindung zwischen Platte und Teller will man wohl mit einem Stabilizer oder einer Klemme nachhelfen. Ob die Platte dann auch "straffer" und "solider" klingt, muss man testen. Bei manchen neueren "billigen" (leichten) Platten, oder welchen, die nicht ganz plan sind, ist das mitunter schon nützlich. Wenn man allerdings nur in solchen selteneren Fällen ein Gewicht braucht kann man auch zu haushaltsüblichen Dingen, denn zu teuren und schönen Gewichten greifen. Ich habe für solche bedürftigen Platten stets eine dicke Sechskantmutter (ca. M48) zur Hand. benutze ich allerdings nur wenn ich mal eine Platte digitalisiere, die nicht ganz plan aufliegt. Also für den täglichen Plattenspielerbetrieb braucht man sie nicht. Ferner gibt es verschiedene Meinungen, über die Auswirkungen eines zusätzlichen Gewichts und somit Druck auf das Tellerlager - wenn man dem Lager mit jeder Platte ca. 300 Gramm mehr zumutet. Da mag eine Klemme besser sein. Den Klangunterschied kannst Du selber testen, indem Du etwas passendes, schweres, rundes auf die Plattenmitte legst. Entweder einen schweren Aschenbecher umgedreht, oder eine kleine bauchige Tonvase umgedreht, oder, wie ich, eine dicke Sechskantmutter.... Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 08. Sep 2011, 09:39 bearbeitet] |
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miepa
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 08. Sep 2011, 09:40 | |
d.h für den Ottonormalverbraucher eigentlich ein bisschen "Voodoo" und beim hinausgeworfener Geld, da die Firmen für solchen Zusatzequipment doch manchmal schon einges verlangen. |
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Pilotcutter
Administrator |
#4 erstellt: 08. Sep 2011, 09:56 | |
Voodoo würde ich jetzt nicht sagen. Rein physikalisch macht ein ordentlicher Anpressdruck zwischen Platte und Teller schon Sinn. Bei den 180 gr. (audiophilen) Pressungen hat man ja u.a. ähnliches im Sinn. Einen festen, planen Kontakt zum Teller durch erhöhtes Eigengewicht der Platte. Wenn Du jetzt also ein rundes Gewicht - so groß wie das Label - auflegst, erhöhst Du ja quasi das Eigengewicht der Platte (zwar nicht bis zum Rand...). Also schlechter wird der Klang mit angemessener Gewichtsauflage auf keinen Fall, aber es muss halt zweckmäßig bleiben und kein Kunststück der CNC Fräsung in tollster Legierung oder vergoldet von Transrotor sein. In der Bucht, oder in online shops gibt es schon recht günstige Gewichte. Probier's mit einfachen Mitteln und schau (oder hör') ob Du was hörst. [Beitrag von Pilotcutter am 08. Sep 2011, 09:58 bearbeitet] |
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miepa
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 08. Sep 2011, 09:59 | |
okay. danke! vielen dank ich werd das einfach mal mit einem kleinen gewicht versuchen inwiefern sich dabei im klang was ändert. und dann weiter entscheiden ob sich eine solche investition lohnt. |
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Pilotcutter
Administrator |
#6 erstellt: 08. Sep 2011, 10:07 | |
Ach komm, wer einen schwimmenden Golfball als Tonarmlager hat, darf auch ruhig ein gediegenes Plattengewicht zur Schau tragen Gruß. Olaf |
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Holger
Inventar |
#8 erstellt: 08. Sep 2011, 10:10 | |
miepa
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 08. Sep 2011, 10:11 | |
danke Holger. werd ich mir anschaun. ich muss noch die spindelhöhe meines WTL checken, da die extrem hoch ist. |
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LP12
Inventar |
#10 erstellt: 08. Sep 2011, 13:35 | |
Hallo, wäre es nicht schöner und lagerschonender, wenn man einen leichten, großen runden Puk auf die Platte schrauben könnte? Dafür bräuchte es halt ein Gewinde im Mitteldorn. Gibts sowas ? |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#11 erstellt: 09. Sep 2011, 06:57 | |
@Miepa So ein Stabilizer kann einen Sinn machen, und zwar dann wenn die Platten stark verwellt sind. Bei den Thorens-Stabis zum Beispiel muß aber der Plattenteller in der Höhe bei derartigen Auflagen an das schwere Gewicht angepasst werden. Aber zugegeben optisch schaut das schon gut aus - richtig wertig und edel. Gruß Wolfgang |
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Holger
Inventar |
#12 erstellt: 09. Sep 2011, 08:17 | |
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