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Plattenteller - ein physikalischer Betrachtungsversuch+A -A |
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Autor |
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ForgottenSon
Inventar |
#151 erstellt: 31. Jan 2017, 11:15 | |||||
Nein. Aber das Beispiel ist schön. Jetzt hängst Du die Hilti an eine Feder und lässt sie mit 2gr gegen die Wand drücken ..... |
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Feebe
Stammgast |
#152 erstellt: 31. Jan 2017, 11:33 | |||||
Im ganzen Haus herrscht Ruhe! Weil. So einen Beklopten Handwerker werfe ich achtkantig aus der Bude. |
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tomtiger
Administrator |
#153 erstellt: 31. Jan 2017, 11:36 | |||||
Hi,
das ist vollkommen korrekt aber nicht nachweisbar und auch nicht wahrnehmbar. Es müssten sonst am Signal des Tonabnehmers Echos des Nutzsignals in einer Intensität, die wahrnehmbar sein kann, feststellbar sein. LG Tom |
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ParrotHH
Inventar |
#154 erstellt: 31. Jan 2017, 12:16 | |||||
Tja... Schauen wir uns die Massenverhältnisse beim Abtasten einer Schallplatte an: da haben wir auf der einen Seite die "effektive Nadelmasse". Bei guten Tonabnehmern mit filigranem nacktem Stein liegt die bei ca. 0,3mg, bei getippten Knüppeln bei ca. 0,6mg. Runden wir einfach mal auf 1mg auf. Eine Schallplatte wiegt - legen wir der Einfachheit halber die Grenze nach unten - um die 100g. Die Schallplatte wiegt also - im ungünstigen Fall - das 100.000-fache der Abtastnadel. Bezogen auf Deinen Fuchsschwanz sägst Du da an einem ... "Ast", der mindestens 200 Tonnen wiegt. Und dabei gilt noch die Annahme, dass die 2Kg des Fuchsschwanzes die "effektive Masse" darstellen. Da das Ding aber mit einem kräftigen Motor angetrieben wird, und Du noch Dein Körpergewicht einbringst, ist die effektive Masse sicherlich noch "ein wenig" höher! Parrot [Beitrag von ParrotHH am 31. Jan 2017, 12:17 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#155 erstellt: 31. Jan 2017, 12:26 | |||||
Ja man kann und darf es so rechnen. Wobei das einbringen des eigenen Körpergewichts eher ein Zeichen von einem stumpfen Sägeblatt ist. In der Wirklichkeit ist es schwer 200 Tonnen Äste zu finden, ich wollte auch ein nachvollziehbares Beispiel. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#156 erstellt: 31. Jan 2017, 12:37 | |||||
..ich hab mal um die Verschiebung in den Bereich der theoretischen Physik gebeten , Unterforum ganzheitliches Handwerken und hyperbolische Geometrie.. Bei der hier versammelten Kompetenz sind wir sicher bald in der Lage, alle Asteroidenflugbahnen und den Einfluss von übertriebenem Antiskating auf die tektonischen Verschiebungen sicher vorherzusagen. |
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13mart
Inventar |
#157 erstellt: 31. Jan 2017, 13:15 | |||||
Man kann in Foren wie dem hiesigen herrlich über die klangliche Relevanz von Messdaten streiten. Das werde ich nicht tun. Wohl aber scheint mir ein Plattenteller mit einem akustischen Eigenle- ben nicht erstrebenswert zu sein. Gruß Mart |
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Beaufighter
Inventar |
#158 erstellt: 31. Jan 2017, 13:59 | |||||
Dafür wurde die Platte mit einer Gummimatte zum Plattenteller hin entkoppelt. Das haben die Ingenieure und Techniker bereits in den 50er Jahren herausgefunden, dass dies ein probates Mittel ist Schwingungen zu dämpfen um so eine Übertragung selbiger zu minimieren. Gruß Beaufighter |
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cr
Inventar |
#159 erstellt: 31. Jan 2017, 14:05 | |||||
Millisekunden statt Mikrosekunden, habe mich vertippt, passt es jetzt? Ist halt dieselbe Taste, wo das µ steht. Mann oh Mann, so Erbsenzähler wie euch kann man auch lange suchen. .. [Beitrag von cr am 31. Jan 2017, 14:09 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#160 erstellt: 31. Jan 2017, 14:18 | |||||
Ja und was sagt mir das denn nun? Das wir nun alle 1 Sekunde durch 1000 teilen können? [Beitrag von Beaufighter am 31. Jan 2017, 14:18 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#161 erstellt: 31. Jan 2017, 14:19 | |||||
Siehe weiter oben, war ein Messvorschlag für eine Platte. Deine unkonstruktiven Kommentare bringen nichts, kannst du dir also behalten.... |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#162 erstellt: 31. Jan 2017, 14:34 | |||||
du wärst doch andererseits auch enttäuscht, wenn's nicht so wäre Ich habe bei mir Plattenteller von knapp 1kg bis zu ~25kg im Einsatz - erstere idr auf PS mit Drehzahlkorrektur zu finden, deren Regelschleife bei Bedarf sowohl bremst als auch beschleunigt. Auf nem Dickschiff - die ja meist String- oder Riemenantrieb haben- ist die Schwungmasse des schweren Tellers -in der Theorie- der Garant für eine ausreichend stabile Drehzahl, die 'Bremswirkung' der Nadel soll so eliminiert werden. Und nachgeregelt wird ja nur im Sinne von beschleunigen..(abhängig von Motor und Steuerung/Regelung) Das es sich bei diesem tellerlosen Design-Objekt eher um ein livestyle-Gimmick für Menschen handelt, die ein PS bestenfalls 'besitzen' wollen, kann man imo getrost annehmen, ohne sich dabei weit ausm Fenster zu lehnen. |
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Beaufighter
Inventar |
#163 erstellt: 31. Jan 2017, 14:50 | |||||
Moin moin, ich Beitrag 98
Wie sich nun mein Messaufbau von deinem großartig unterscheidet musst du mir dann mal erklären. Ich weiß nun noch nicht einmal welche Frequenz du mit 20 µs meinst, weil ich nicht weiß ob dein Tippfehler hier gilt oder nicht. Jedenfalls hast du ihn nicht korrigiert. Was ist denn unkonstruktiv an meinem Kommentar gewesen? Geht es dir nur darum recht zu behalten? Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 31. Jan 2017, 14:59 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#164 erstellt: 31. Jan 2017, 15:11 | |||||
Der Vorschlag ist auch nicht schlecht. ------------------------------------------------------------------ Am einfachsten in den Griff bekäme man aber die Sache mit einem 3150 Hz Burstsignal. 3150 Hz ist die übliche Frequenz für Gleichlaufmessungen, wie ich eben gesehen habe. Durch den Burst (Pakete mit hoher und Pakete mit niedriger Auslenkung) bekommt man laufend die mglw. heiklen Übergänge präsentiert. Es würde mich eigentlich überraschen, wenn es Platten mit solchen Testsignalen nicht schon gäbe.... |
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tomtiger
Administrator |
#165 erstellt: 31. Jan 2017, 15:35 | |||||
Hi,
nunja, mein Transcriber hat auch nur 5 Gummipunkte, auf denen die LP aufliegt. Er steckt in einem Glaskasten, von daher dürfte Luftschall stark bedämpft sein. Die hier gegenständlichen Vibrationen durch den Abtaster müsste daher exponentiell zuschlagen und die Musik zum Graus machen. Interessanter Weise ist die Musikwiedergabe aber damit vorzüglich! LG Tom |
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cr
Inventar |
#166 erstellt: 31. Jan 2017, 15:45 | |||||
Letztendlich, außer bei Puck-Beschwerung oder Vakuum, liegt die Platte immer nur ganz außen auf (also flächenmäßig fast nirgends), wird also fast nie vom Teller beim Schwingen bedämpft..... |
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Beaufighter
Inventar |
#167 erstellt: 31. Jan 2017, 16:17 | |||||
So, cr. Aufgeschreckt durch deine Beiträge und den vielen unsinnigen Thesen hier erinnerte ich mich dunkel an eine Seite im Internet die mir half den Plattenspieler in Ansätzen zu verstehen. Hier unter dem Punkt wie "klingt der Antrieb" ist es beschrieben. Es scheint doch ein komplexeres Problem zu sein. Ich habe dem ganzen nie so viel Bedeutung beigemessen weil mir 4 Hz bei 3kHz so unendlich unwichtig erschienen. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 31. Jan 2017, 16:22 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#168 erstellt: 31. Jan 2017, 16:58 | |||||
Ja, manchmal gibt es überraschende Zusammenhänge. Das mit den 4 Hz habe ich auch erst kürzlich wieder gesehen und mich erinnert. Es gibt eigentlich beim Plattenspielen soviele negative Einflüsse (von den Fehlern durch die mechanische Matrizen-Gravur bis zur mechanischen Abtastung mit Torsionen des Nadelträgers, Trägheit des mechanischen Systems bei der Beschleunigung, Abrieb, Höhenschlag, Exzentrizität der Platte am Teller), dass es einen wundert, dass es überhaupt halbwegs gut funktioniert...... (was auch der Grund ist, dass ich Schallplatten schon lange verbannt habe, es ist ein großer Haufen von unabwägbaren Fehlerquellen) PS: Allein schon den Abschnitt über den "Zargenklang" im von dir verlinkten Beitrag muss man sich staunend zu Gemüte führen [Beitrag von cr am 31. Jan 2017, 17:00 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#169 erstellt: 31. Jan 2017, 17:11 | |||||
Ach das mit den Schallgeschwindigkeiten vor allem in Beton, ... ich kriege einfach den Hilti nicht mehr aus dem Kopf..... Aua. Gruß Beaufighter |
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DieterK1
Stammgast |
#170 erstellt: 31. Jan 2017, 17:39 | |||||
War da nicht die Rede von Mach3? Der Schall wird schneller als der Schall... [Beitrag von DieterK1 am 31. Jan 2017, 17:40 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#171 erstellt: 31. Jan 2017, 17:47 | |||||
Stahlbeton soll den Schall 12 mal so schnell weiterleiten wie das Medium Luft. [Beitrag von Beaufighter am 31. Jan 2017, 18:14 bearbeitet] |
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Jeck-G
Inventar |
#172 erstellt: 31. Jan 2017, 17:56 | |||||
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frank60
Inventar |
#173 erstellt: 31. Jan 2017, 18:00 | |||||
Hat sich da bei Dir jetzt ein Denkfehler eingeschlichen? Ich kenne nun nicht jeden Plattenteller, aber denke schon, daß der meines Yamaha ein typisches Beispiel für die konischen Teller ist. Da liegt die Platte nur in der Mitte auf, außen nicht, da der Teller nach außen hin abfällt. Bzw. nicht der Teller selbst, der ist schon gerade, die originale Matte ist konisch. Ein Gewicht (bzw. bei mir eine relativ leichte Klemme) verhindert eigentlich nur, daß ungünstig wellige Platten, speziell 45 RPM 12" sind da etwas anfällig, flattern und damit den Tonabnehmer unnötig anregen. Angepreßt wird aber auch da nur die Mitte. Bei meinem Fisher Dreher ist es genau so, nur mit weniger starker Wölbung. Gemäß .JC.s Theroie dürfte mit diesen Drehern ein vorzüglicher Musikgenuß vollkommen unmöglich sein. Praktischerweise ist die Praxis das Krematorium der Theorie, ich kann mit Beiden wunderbar Musik genießen. Und das sogar, wenn ich mal eines von den Konstrukten nutze, die .JC. immer propagiert, Filzmatte und darauf eine Kork-Gummi Matte. Damit ist der Teller vollkommen eben. Und das sensationelle ist, es ist absolut kein Unterschied zur originalen konischen Gummiauflage zu hören. Waren die Inschenöre in den 70ern nur zu blöd, etwas zu konstruieren, was laut .JC. nicht oder nur schlecht funktioniert? Und wenn wir bei Beton und Bohren sind: einen anständigen Bohrhammer, sei es Hilti oder die blauen Bosch, hört man nicht mal ansatzweise so weit, wie das Gejaule der Bohrmaschinenattrappen aus dem Baumarkt oder Versandhandel. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, ich wohne seit 47 Jahren zwischen Betonwänden (und habe selbst einen der besagten Bosch Bohrhämmer). [Beitrag von frank60 am 31. Jan 2017, 18:04 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#174 erstellt: 31. Jan 2017, 18:03 | |||||
Hallo, ist sogar noch abhängig vom Beton: Beton (C20/25) 3655 m/sec Beton (C30/37) 3845 m/sec Luft 343 m/sec bei 20 Grad Cel. Diamant 18.000 m/sec.... uiuiui Peter |
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Beaufighter
Inventar |
#175 erstellt: 31. Jan 2017, 18:10 | |||||
frank60
Sicherlich nicht. Ich schätze eher das sie im Gegensatz geradezu genial ihre Probleme Musik aus der Rille so getreu wie möglich zu holen gegangen sind. Mich wundert es immer wieder wie verschieden die Ansätze waren und wie toll Musik klingen kann, wenn man bedenkt aus welch riesiger Anzahl von Kompromissen Musik aus Plattenspielern zu kreieren ist. Was, so wenigstens bei mir, einen enormen Anteil der Begeisterung für Platten Sound ausmacht. Getreu der Maxime
Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 31. Jan 2017, 18:48 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#176 erstellt: 31. Jan 2017, 18:29 | |||||
Ich habe vor allem mit DUAL-Plattentellern zu tun gehabt und da liegt sie nur außen auf. Auch eine 17cm Single liegt wiederum nur auf ihrem äußeren Rand auf. Wenn Platten nur mittig aufliegen (zB auf Labeldurchmesser), ist das bei verwellten Platten sehr ungünstig, der Höhenschlag wird weit größer.
(die Mysterien der Plattenspieler, Link wie oben)
Wie man sieht, liegen bei den Transcriptors die Platten nur außen auf den Noppen (der innere Noppenkranz liegt tiefer und wird nur von den 17cm Singles berührt) http://www.tnt-audio.com/jpg/saturn01.jpg Für mich es eigentlich das einzige Sinnvolle, dass die Platte außen aufliegt |
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Jeck-G
Inventar |
#177 erstellt: 31. Jan 2017, 18:46 | |||||
Stahl hat eine gute Affinität zu Kohlenstoff (nimmt Kohlenstoffatome in sich auf), darum sollte man HSS nicht an Diamantscheiben schleifen (oder nur den Feinschliff). |
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13mart
Inventar |
#178 erstellt: 31. Jan 2017, 18:49 | |||||
Diese Entscheidung kann ich nachvollziehen. Weniger hingegen die Menge an Diskussions- beiträgen zu einem für Dich abgeschlossenen Kapitel des Musikhörens. Aber gut, die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche, wie die Neue Frankfurter Schule so treffend bemerkte. Gruß Mart |
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8erberg
Inventar |
#179 erstellt: 31. Jan 2017, 19:25 | |||||
Hallo, ja, Robert Gernhardt hatte (nicht nur!) in dem Punkt recht. Ich durfte ihn damals auch mal persönlich kennenlernen. Natürlich kann man - obwohl man die Schwächen der Technik sieht - aber trotzdem gerne Platte hören. Hab nunmal meine Jugenderinnerungen auf Vinyl - weil CD gab es noch garnicht. Da ist mir manchmal mein Wohnzimmerdreher "zu perfekt". Schön für Alan Parsons oder Fleedwood Mac - aber nicht wirklich passend für The Who,Van Morrison oder Led Zeppelin. Aber irgendwas ist ja immer. Peter |
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.JC.
Inventar |
#180 erstellt: 31. Jan 2017, 19:52 | |||||
Hi,
naja 4 von 3000 .. ist nicht unendlich aber wie man sieht, kommt man auf Effekte die da eine Rolle spielen, an die man vorher gar nicht gedacht hat ich kenne die Sichtweise von Lutz aka luckyx schon länger und in der Tat war er es, der mich dazu gebracht hat, mal über den Plattenteller an sich nachzudenken (er hat auch mit dem Anschlagen und klingen lassen angefangen ) Platte hat halt den Vorteil dass es echt analog ist. (je nach Produktion) |
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Jeck-G
Inventar |
#181 erstellt: 31. Jan 2017, 20:53 | |||||
Damit das mit Diamant und Schleifen zum Thema Schallplatte wieder passt (zum Editieren zu spät):
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frank60
Inventar |
#182 erstellt: 01. Feb 2017, 10:07 | |||||
Wieder was dazu gelernt, Danke. |
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Beaufighter
Inventar |
#183 erstellt: 01. Feb 2017, 10:46 | |||||
Wobei, um noch mal auf die 4 Hz bei 3000 Hz zu kommen wir da eine Drehzahländerung von 0,04 U/min hätten. Das dürfte in realen Drehzahlschwankungen untergehen, und nur unter einem sehr peniblen und schwierigen Versuchsaufbau nachzuweisen sein. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 01. Feb 2017, 10:48 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#184 erstellt: 01. Feb 2017, 10:46 | |||||
Hmh - ich dachte eigentlich, dass klar sein sollte, dass eine Platte bei jeder Tellermatte, die nicht vollflächig glatt ist (mit Ausnahme einer minimalen Vertiefung für's Label), auch nur an den Erhöhungen dieser Matte aufliegt... Eine Matte, auf der die Platte aufliegt, hat z. B. der Thorens TD 320. Und ein Paradebeispiel, bei dem die LP nur partiell aufliegt (auch eine Single), ist der Thorens TD 160. |
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frank60
Inventar |
#185 erstellt: 01. Feb 2017, 11:21 | |||||
Mein Pioneer ist auch der einzige meiner Dreher, bei dem die Platte komplett aufliegt, hier sind Teller und Matte vollkommen plan. Was mir nicht so ganz einleuchten will, ist der Sinn bei der Wölbung nach innen beim beschriebenen Dual Teller. Betreibt man das Ganze ohne Gewicht, sollte es ja noch keine Rolle spielen, es sei denn, die Platte selbst ist innen schwerer als im Außenbereich. Aber mit Gewicht, und so betreiben ja nun mal Viele ihre Dreher, hängt sie dann innen auf jeden Fall durch, damit läuft die Nadel, sofern ICH jetzt keinen Denkfehler mache, nicht mehr im korrekten Winkel in der Rille, die Lautstärke dürfte auf den Kanälen unterschiedlich sein, oder sogar die Abtastung der unterschiedlichen Frequenzen, ein Kanal mehr Tiefen, einer mehr Höhen. Ich weiß, auch das ist eine rein theoretische Betrachtung, die vielleicht mit viel Aufwand meßbar, aber ziemlich sicher nicht hörbar ist. Aber vorhanden müßte ein solcher Effekt sein. Dagegen ist bei nach außen abfallendem Teller der Winkel der Nadel immer korrekt, da die Platte im Idealfall genau parallel läuft und am Rand halt frei schwebt. Und genau da greift auch eine Klemme, die verhindert bei etwas problematischen Platten recht zuverlässig, daß der frei schwebende Außenbereich zu flattern beginnt. So sind zumindest die Erfahrungen mit meiner Konstellation. |
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Beaufighter
Inventar |
#186 erstellt: 01. Feb 2017, 11:40 | |||||
Puuuh, hab ich jetzt drei mal gelesen. Kannst du mal Bilders verlinken, sagt mir dann mehr als 1000 Worte um das mit Deinen Winkeln nachvollziehen zu können. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 01. Feb 2017, 11:40 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#187 erstellt: 01. Feb 2017, 12:00 | |||||
Beau, stell dir einfach vor, die Platte liegt auf 'nem Suppenteller. Steht der richtig und die Platte wird mittig beschwert, biegt sie sich schüsselförmig und die Nadel würde im falschen Winkel in die Rille eintauchen. Steht der Teller aber andersrum, so bleibt die LP schön plan und die Nadel kann korrekt das tun, was sie soll. |
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Beaufighter
Inventar |
#188 erstellt: 01. Feb 2017, 12:10 | |||||
Aaaaahhh ich habe es verstanden. |
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tomtiger
Administrator |
#189 erstellt: 01. Feb 2017, 12:26 | |||||
Hi, mein Project ist auch nach innen gewölbt, mit der Idee, mittels Klemme fest anzupressen. Allerdings reden wir von Bruchteilen eines Millimeter. Wenn ich mich recht erinnere, verspricht man sich davon, dass dann "Verwellungen" plattgedrückt werden. Hören kann ich es nicht, und es ist auch etwas nervig, jedesmal die Klemme aufzuschrauben. LG Tom |
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Holger
Inventar |
#190 erstellt: 01. Feb 2017, 12:40 | |||||
Wobei das bei meinem Transrotor auch geht, nur mittels Gewicht. Und wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann sind die Auf-und-nieder-Fahrten des Tonabnehmers zu Beginn einer verwellten Platte da nicht so auffällig wie bei der gleichen Platte auf einem planen Teller. |
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kölsche_jung
Moderator |
#191 erstellt: 01. Feb 2017, 12:56 | |||||
wenn teller und matte vollkommen plan sind, kann die platte nicht vollflächig aufliegen LPs sind mE im Labelbereich deutlich dicker, weshalb eine Aussparung wie zB bei dem von Holger verlinkten TD320 schonmal Sinn macht, wenn man eine möglichst große Auflagefläche der LP auf dem Teller erreichen will ... auch ein "Durchhängen" ist mE kaum zu befürchten, wenn man sich mal die Daten anschaut ... ich habe auf meinem TD2001 eine konkave Matte, die mit einem Gewicht dafür sorgt, dass die LP vollflächig aufliegt ... die "Vertiefung zur Mitte hin" (abgesehen von der Labelaussparung) dürfte deutlich weniger als 1 mm sein ... ich muss da erst mal meine Fühlerlehre suchen, gesagt getan, es sind 0,6 mm heißt auf deutsch ... die absenkung von außen nach innen über den Radius ist 0,6 mm ... unterstellt die LP wäre (abgesehen vom labelbereich) völlig plan (was sie mE nicht ist, ich meine LPs werden nach außen hin minimal dünner) würde sich nur eine minimaler Fehlwinkel ergeben ... nehmen ich also den konkaven Bereich (=9cm) und eine Absenkung von 0,6 mm ergibt sich ein Azimuth von 0,38 Grad ... (wohl gemerkt bei einer völlig planen LP, was sie mE aber nicht sind) aber selbst diese 0,38 Grad könnte Vinyl locker verschmerzen ... die Auswirkung von heutzutage leider oftmals üblichen "Wellenplatten" ist um ein Vielfaches schlimmer, VTA, Nadelgeschwindigkeit in der Rille, Gewichtskraft ... da stimmt nix mehr und es ist auch meist egal (das "erspart" man sich allerdings weitgehend mit einer konkaven Matte) Vinylwiedergabe ist halt eine sehr robuste Technik und als nächstes überlege ich mir, wie ich die Plattendicke messe ... ne Messuhr hab ich nicht und mit ner Schieblehre kommt man innen nicht hin, es sei den man zersägt die Platte ... |
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.JC.
Inventar |
#192 erstellt: 01. Feb 2017, 13:09 | |||||
Hi,
da sieht man es nur besonders stark, aber in Wirklichkeit haben (fast) alle Platten irgendwelche Dellen und Wellen. Darum liegt eine LP auf einer planen Gummimatte (zB. Technics 5 mm) ebenso nur an wenigen Punkten auf. (mein Physiklehrer sagte mal: jeder Körper ruht auf 3 Punkten) Ich hab dafür einen Test gemacht, weil ich ja mit 3 mm Filzkorkmatte meine LPs höre. Voraussetzung: ein Technics DD, den kann man beliebig anhalten bis zum Stillstand, das macht dem nichts aus. Wenn man nun eine LP rechts und links mit den Zeigefingern so bremst, dass sie bis zum Stillstand kommt, dann gelingt das ohne Matte ab einem gewissen Druck: die Platte steht, der Teller dreht sich darunter weiter. Mit dieser Matte kann man bei manchen LPs so stark bremsen bis der Plattenteller steht. Man braucht natürlich ein bisschen Gefühl um wirklich mit den Zeigefingern nur exakt horizontal zu drücken. Mit Gummimatte geht es einfach nicht, ab einem gewissen Bremsen rutschen die LPs durch. Warum ist das so ? Weil die ganzen Dellen und Wellen sich in den Filz legen. Die LP sinkt ein bisschen in die Matte ein. Und genau wie ich lieber auf einer Matratze liege, anstatt auf dem Fußboden, so liegt eine LP lieber auf einer geeigneten Matte (bei Technics SL die o.g. Matte), als auf Gummi, Glas, PP, ... (vergleichsweise, eine LP liebt ja nicht ) |
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Beaufighter
Inventar |
#193 erstellt: 01. Feb 2017, 13:19 | |||||
Moin moin, kölsche Jung:
Es sind ja auch nicht längst alle Platten gleich dick. Bevor du die Platten zersägst empfehle ich dir sie digital zu sichern. Falls du sie nicht mehr zusammengeklebt bekommst. Gruß Beaufighter |
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Holger
Inventar |
#194 erstellt: 01. Feb 2017, 13:22 | |||||
Sollte man nicht aus Durchmesser und Masse (Gewicht in Gramm) die Stärke des Materials errechnen können? Referenzgewichte von verschiedenen Werkstoffen (also auch Vinyl) gibt's doch vermutlich irgendwo... [Beitrag von Holger am 01. Feb 2017, 13:25 bearbeitet] |
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canal_gauche
Ist häufiger hier |
#195 erstellt: 01. Feb 2017, 13:24 | |||||
In der Regel sind LPs außen am dicksten, das liegt am Herstellungsprozess: Wenn der Rand abgeschnitten wird, fährt ein Messer durch das noch heiße und verformbare Vinyl, dabei kommt es zu einer Verdichtung am Rand. Daher macht ein Plattenteller Sinn, der einen geringeren Durchmesser als eine LP hat, damit der Wulst übersteht. Vgl. http://www.soundfountain.com/amb/ttmat.html Gruß Christian |
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DieterK1
Stammgast |
#196 erstellt: 01. Feb 2017, 13:25 | |||||
Filz geht gar nicht ….. Na, ja, Geschmacksache. Auf meinen Acryltellern entweder direkt mit Plattengewicht oder besser auf einer Silikonmatte. Die Silikonmatte bietet den Vorteil das es zwischen LP und Teller keinen Schlupf gibt. Die "Feinzeichnung" ist wesentlich detaillierter. Gerade bei schweren Tellern erhöht sich, meiner Meinung nach, der Schlupf zwischen LP und Plattenteller durch das "Bremsmoment" der Nadel bei der Abtastung. Das sind klanglich Nuancen aber deutliche. |
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Beaufighter
Inventar |
#197 erstellt: 01. Feb 2017, 13:29 | |||||
Moin moin,
Soso, auf wie viel Punkten ruht den ein Schiff das auf Wasser ruht?
Der ist echt gut. Liegst du auf deiner Matratze auch nur auf drei Punkten ?
Weil es verschiedene Reibungskoeffizienten gibt. Gruß Beaufighter |
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MAG63
Stammgast |
#198 erstellt: 01. Feb 2017, 13:36 | |||||
Bei meinen beiden Kenwood (KD-8030/750) kann ich an Matte auflegen was ich will, dass ändert nichts an der klanglichen Ausprägung, beide haben in Serie eine 5mm dicke Gummimatte, die ab der Labelaussparung Plan verläuft. Beim TD 125er sieht es wieder ganz anders aus, der reagiert auf verschiedene Matten mit extremen Änderungen im Klangbild, mir persönlich gefällt dabei die Plexiglasplatte am Besten. Auf meinem großen Pioneer liegt ebenfalls eine Gummimatte, diese ist im Gegensatz zu den Matten die ich auf allen anderen Laufwerken habe aus weichem Gummi und die Oberfläche ist wenn sie sauber ist wie selbsthaftend, ähnlich wie man es von den 3M Haftpads kennt, nur nicht so extrem. Die Auflage sorgt regelrecht für eine Haftung der LP, da rutscht auch beim Drücken auf die Platte nichts, beim Drehen der Platte muss das Laufwerk sogar ausgeschaltet werden. |
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kölsche_jung
Moderator |
#199 erstellt: 01. Feb 2017, 13:41 | |||||
vielleicht weil Gummi und Filz-Woll-Gemisch völlig unterschiedliche Reibungskoefizienten zum Vinyl aufweisen, daher der Kraftschluss ein völlig anderer ist und somit die "kritische Haftreibungskraft" eine völlig andere ist ...
das ist klar, mir ging es nur um den "auf der Matte aufliegenden Teil", also zwischen Ein- und Auslaufrille ... die Außenwulst sollte natürlich über die Matte herausragen ... |
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.JC.
Inventar |
#200 erstellt: 01. Feb 2017, 13:50 | |||||
richtig, der Kraftschluss ist ein anderer, nämlich ein wesentlich Besserer mit Matte. klar, die Nadel bremst die LP nur wenig, was soll da also groß ein Unterschied sein ? denkt man sich es macht aber einen Unterschied und ob der hörbar wird oder nicht, das muss man halt ausprobieren messen und berechnen kann man den nicht (ohne Riesenaufwand) |
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tomtiger
Administrator |
#201 erstellt: 01. Feb 2017, 13:56 | |||||
Hi, auch wenn es spitzfindig ist: eine LP kann nie plan aufliegen, weil sie keine Fläche ist. Sie hat auf jeder Seite eine Rille, daher liegt sie maximal auf dem "Berggrat" auf, in den Tälern (wo die Musik gespeichert ist) liegt sie nie auf, wenn ich mir übliche Mikroskopaufnahmen ansehe, schätze ich im Bereich außerhalb des Labels eine Auflagefläche von 5 bis 50% der theoretische Fläche. Das solle man bei Überlegungen zur "Ableitung von Vibrationen" bedenken, ebenso wie dass eine Schaumstoffunterlage die Ableitung von Vibrationen stark unterbinden wird - dass ist der Sinn von solchen elastischen Gebilden. JCs Filzkorkmatte wird daher die "Ableitung von Vibrationen in den Plattenteller" bestmöglich verhindern. Wenn man also JCs Prämisse der Schwingungen in der LP (rein hypothetisch) folgen würde, muss man feststellen, dass diese Filzkorkmatte definitiv eine Verschlechterung darstellt. LG Tom |
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