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Einfluss von Staub auf die Lebensdauer des TA+A -A |
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Autor |
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gapigen
Inventar |
#1 erstellt: 21. Jun 2017, 12:10 | |
Ich hörte, dass staubfreie Platten die Lebensdauer einer Nadel signifikant verlängert, während z.B das Abspielen eher dreckiger, staubigen Platten diese schnell ruiniert. Was kann man davon halten? Hat der Staub tatsächlich so eine negative Wirkung? Sollte man jede Platte besser erst einmal waschen? (Auch neue erscheinen mir häufig staubig zu sein.) Fragen über Fragen... |
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dieselpilot
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Jun 2017, 13:36 | |
Interessante Frage. Ich wasche mittlerweile alle Platten, egal ob neu oder gebraucht. Nicht immer sofort, aber immer dann, wenn sich wieder ein paar Neuzugänge eingestellt haben. Allerdings aus dem Grund, weil selbst Neukäufe mitunter Knistern wie Hulle. Nach einer Wäsche ist das meist schon etwas besser. Eine Meinung des HiFi-Händlers eines Bekannten dazu ist: "Der Diamant ist so hart, den stört der Staub nicht!" Er meinte das in Bezug auf die Haltbarkeit der Nadel, natürlich nicht in Bezug auf die tonale Qualität der Wiedergabe. Aber letztlich ist es ein Händler, der auch Nadeln bzw. Tonabnehmer verkaufen will. [Beitrag von dieselpilot am 21. Jun 2017, 13:37 bearbeitet] |
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höanix
Inventar |
#3 erstellt: 21. Jun 2017, 14:01 | |
Moin Mit Worten wie signifikant wäre ich vorsichtig, dann starten immer Grundsatzdiskussionen. Der Staub äußert sich immens in Störgeräuschen, das ist für mich wichtiger als die Nadelabnutzung. Nadeln und Staub habe ich genug, aber die Musik will ich genießen, deshalb werden die Platten vorher sauber gemacht. LG Jörg |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jun 2017, 15:00 | |
Naja, wir reden hier ja nur vom härtesten Material der Welt... und solch harter Staub in Mengen, wie er sich auf unseren Platten findet, ruiniert ja selbst einen Diamanten ja sehr schnell... ...oder hab' ich da etwa grade was verwechselt??? |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jun 2017, 15:02 | |
Hallo, Staub ist härter als Vinyl und dadurch verschleißt ein Diamant natürlich schneller. Gruß Benjamin |
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höanix
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jun 2017, 16:05 | |
Wer Interesse hat das auszuprobieren dem schicke ich gern einen Sack Korundstaub (auf seine Kosten). Da kann man locker den Verschleiß prüfen. Gruß Jörg |
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Holger
Inventar |
#7 erstellt: 21. Jun 2017, 16:08 | |
Ich nehm' 'nen Sack Staub von der Sorte, die tatsächlich auf Schallplatten vorkommt... |
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höanix
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jun 2017, 16:11 | |
Da brauchst du doch nur deinen Staubsaugerbeutel auf der Platte auskippen. |
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eBill
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jun 2017, 16:55 | |
Wenn Staub und sonstige Ablagerungen nicht abrasiv wirken würden, wäre die Lebensdauer einer Nadel bzw. eines Abtasters quasi ewig - ist bekanntermaßen selbst bei Diamanten nicht der Fall. Bei mir hat sich bei einem MC-Tonabnehmer (AT OC7) noch eine andere Beeinträchtigung eingestellt, letztendlich durch eine bestimmte Art der Verschmutzung von Schallplatten: winzige Eisenspäne klebten an den Magnetpolen derart, daß Bewegung/Auslenkung der Kreuzspule hörbar beeinträchtigt wurde. Unter einem Mikroskop war deutlich zu sehen, wie sich feine längliche Eisenspäne an den Feldlinien ausrichteten. Der Tonabnehmer wurde erst mal ersetzt. Erst einige Jahre später hatte ich die Idee, mit Neodym-Magneten eine Stahlnadel zu magnetisieren und mit einem weiteren kleinen Neodym-Rundmagneten dicht an der Spitze der Stahlnadel die Eisenspäne unter dem Mikroskop "abzuziehen". Dies gelang zu einem Teil - ich habe den Tonabnehmer aber noch nicht wieder eingebaut und getestet. Ich vermute mal, daß ich eine einzige Schallplatte mit diesen Eisenstaubverschutzvermutzungen hatte. Ich habe schon immer sehr viel Vinyl gebraucht gekauft, leider bin ich nie mit der Schallplattenwäsche hinterher gekommen. eBill |
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Holger
Inventar |
#10 erstellt: 21. Jun 2017, 18:41 | |
Huch - ich dachte immer, die Fahrt in der Rille nutzt den Diamanten auf Dauer ab... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#11 erstellt: 21. Jun 2017, 19:45 | |
Nabend ! Wie gut, daß bei diesen Diamanten kein Gewichtsverlust in Karat ermittelt wird. Außerdem ist Schallplattenhören purer Luxus, verbunden mit einem Portion Ignoranz. Weshalb ? Wenn der Nadelabnutzung eine angemessene Wichtigkeit eingeräumt werden würde, gäbe es seit Jahrzehnten einen sehr hohen Anteil von Mitlauf-Naßreiniger, da auch das Wienühl " gekühlt " und die Antiskatingkraft gesenkt wird. Ich stelle mir gerade vor , daß es auch Plattenwechsel mit vollautomatischer Naßreinigung gibt, bei denen dann die nächste Single auf die Nasse platscht. MfG, Erik |
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Ingor
Inventar |
#12 erstellt: 23. Jun 2017, 11:37 | |
Hausstaub besteht im wesentlichen aus Hautpartikeln. Ist also sehr weich. Schmiert sogar durch das Fett. Ein Diamant verschleißt wie alles, was mechanisch belastet wird. Auch eine total saubere Schallplatte wird den Diamanten abschleifen. Eisenstaub und mineralischer Staub sind sicher extreme Staubformen, die für gewöhnlich nicht auf Schallplatten vorkommen sollten. |
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gapigen
Inventar |
#13 erstellt: 23. Jun 2017, 18:25 | |
Ja, klar. Nur, wieviel Anteil hat der Staub dabei? Hält die Nadel merklich länger bei sauberen Platten? |
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Hörbert
Inventar |
#14 erstellt: 24. Jun 2017, 04:41 | |
Hallo!
Das hängt wohl sehr von der Art des Staubes ab, bei vorwiegend organischen Partikel und Ruß dürfte der Abnutzungsgrad nicht sonderlich höher sein während bei Silikaten und anderen harten mineralischen Stäuben eine deutlichere Abnutzung stattfinden dürfte. Hast du also Baustellen oder ähnliches in deiner Nachbarschaft wird der Mineralstaubanteil in der Luft relativ hoch sein und die Abnutzung dementsprechend höher. Viel mehr als eine solche generelle Antwort wirst du kaum bekommen können da es weder eine definierte Staubzusammensetzung noch einen definierten "Verschmutzungsgrad" der Luft gibt. Sogenannte "Erfahrungswerte" greifen hier nicht da der Verschnutzungsgrad der Schallplatten von Fall zu Fall genau so ein anderer sein dürfte wie die Zusammensetzung des fraglichen Schutzes und Begriffe wie "stark" Verschmutzt oder "nicht stark" Verschmutzt sich an der Dick- respektive Dünnhäutigkeit des einzelnen Users orientiert. MFG Günther |
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gapigen
Inventar |
#15 erstellt: 24. Jun 2017, 08:54 | |
Dann nehme ich mal mit, dass Staub einen negativen Einfluss haben kann, aber nicht muss. Es kann also vor dem Hintergrund der Abnutzung der Nadel nicht schaden, möglichst saubere Platten abzuspielen. Für den Klang ist es eh besser... |
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13mart
Inventar |
#16 erstellt: 24. Jun 2017, 08:56 | |
Staub kann auch Quarzstaub sein - fliegt zuweilen aus dem Süden zu. Gruß Mart |
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Holger
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jun 2017, 09:38 | |
Man kann schließlich aus jeder Fliege eines Elefanten machen... |
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