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schlechter sound - falsche einstellung?+A -A |
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Autor |
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ultrafunkula
Neuling |
#1 erstellt: 21. Nov 2004, 09:19 | |
Hallo! Ich muss sagen, dass ich nich viel Ahnung in Sachen Hifi habe. Meine Ansprüche sind auch nicht ganz so hoch. Aber eine Sache mit meinem Plattenspieler stört mich ganz gewaltig. Vor etwa 2 Wochen habe ich mir einen relativ günstigen DJ-Plattenspieler von Stanton gekauft, wo das Tonabnehmersystem gleich mitgeliefert wurde. Da ich vorher einen absolut gammligen Plattenspieler benutzt hatte, dachte ich nun, dass der Klang sich um einiges verbessert. Dem war aber nicht so. Bei jeder Platte mit Gesang hört sich jeder S-Laut so scharf an ; so als ob jemand Papier zerreißen würde. Und jede Art von Knistern oder Rauschen ist meiner Meinung viel zu laut und deutlich zu hören. Woran kann das liegen? Ich habe leider keine Ahnung davon. Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Besten Dank im Voraus! |
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vinylrules
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2004, 10:38 | |
Hallo ultrafunkula, da liegt der Verdacht nahe, dass es sich eben um einen billigen Plattenspieler mit entsprechenden Klangeigenschaften handelt, dem ein schlechter Tonabnehmer untergeschraubt wurde. Auflagegewicht und Antiskating sind entsprechend eingestellt, oder? Der Glaube, dass neue PS besser als alte klingen ist nicht tot zu kriegen obwohl sich die letzten 20 Jahre eigentlich nichts getan hat, gleichzeitig die Produktionskosten gesenkt wurden und die Preise gestiegen sind. Ganz nebenbei sollen DJ-Dreher vor allem laut und druckvoll spielen und sind anders einzuordnen als Hifi-Spieler. Nun ja, vielleicht nicht sehr hilfreich. Was ist denn der „Gammelplattenspieler“ für einer? Vielleicht lohnt es sich, hier ein wenig anzusetzen. Gruß Vinylrules |
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directdrive
Inventar |
#3 erstellt: 21. Nov 2004, 10:53 | |
Moin ultrafunkula, ist das ein Stanton mit geradem oder s-förmigem Tonarm? Die Modelle mit geradem Arm sind explizit für DJ-Anwendungen gedacht - ein Einsatz als Hifi-Player ist praktisch nicht möglich, da die Tonarmgeometrie bezüglich "Skip-Resistance" (sprich: die Nadel soll unter keinen Umständen springen) optimiert wurde. Dies führt leider zu erheblichen Verzerrungen bei der Wiedergabe. Grüße sendet Brent |
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ntfs
Stammgast |
#4 erstellt: 21. Nov 2004, 10:56 | |
Moin Moin, also als erste "Fehlerquelle" würde ich mal darauf schliessen das ein alter Plattenspieler über ein MM System verfügt, während der der Neue ein MC System hat. Beim Wechsel von MM auf MC fallen eigentlich diese Eigenschaften auf. Nimm doch mal das alte System und installier es in den neuen Plattenspieler. Mit freundlichen Grüßen |
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vinylrules
Inventar |
#5 erstellt: 21. Nov 2004, 15:17 | |
Hallo ntfs, wie kommst Du denn auf solchen ähh... na ja lassen wir das. Bis auf ein paar Freaks, die ein DL103 in den 1210er für den Discoeinsatz schrauben wird in dem Bereich immer MM gefahren. Davon abgesehen ist selbst bei höherpreisigen Plattenspielern (Scheu, Rega, Project, Nottingham!) in der Grundausstattung fast immer ein MM drin (Ausnahme Transrotor) oder meistens gar kein System. Sollte der neue ein MC-System haben wäre die Wiedergabe vor allem sehr, sehr leise. M. W. baut Stanton gar keine MCs. gruß Vinylrules |
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DJ-Spacelab
Inventar |
#6 erstellt: 22. Nov 2004, 11:18 | |
So ein besch..... klingendes Mistding hatte ich auch mal! Ich konnte machen was ich wollte, ich hab da beim besten willen keinen halbwegs normalen Klang rausbekommen. Ich konnte das Problem nur lösen indem ich das Ding in den Keller gestellt und den alten "Silver" wieder aufpoliert und in Betrieb genommen hab. Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Übrigens glaub ich auch nicht das da ein MC System drauf ist. An einem Mischpult sind die meisten MM Abnehmer ja schon zu leise. Bei den meisten 45er Platten geht es ja noch, aber spätestens bei 33ern geht dem Mischpult die Luft aus und man muss den "Gain" bis Anschlag drehen! Und bei der oft zweifelhaften Qualität der DJ Mischer heißt das Rauschen ohne Ende! Bei einem MC System käme man da ja auf garkeinen grünen Zweig. |
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ultrafunkula
Neuling |
#7 erstellt: 22. Nov 2004, 14:13 | |
hmmm... da bleibt mir wohl nichts anderes mehr übrig, als das ding loszuwerden, wie mir scheint. ich dachte nur, da ich überwiegend elektronische musik höre, dass ein dj-plattenspieler schon in ordnung wäre. aber so miserablen sound hätte ich nicht erwartet. könnt ihr mir vielleicht ein gerät empfehlen, wo das musikhören nicht solche kopfschmerzen verursacht und nicht all zu teuer ist.? |
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Music_Man
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Nov 2004, 01:36 | |
Hi, Allem Genöle hier über Deinen sicherlich nicht tollen Plattenspieler zum Trotz würde ich mal mutmaßen, daß solch derbe Verzerrungen auch in der Disco stören würden und deswegen nicht normal sind. Meistens ist in einem solchen Fall das Auflagegewicht zu niedrig oder der Tonabnehmer falsch montiert. Falscher Antiskatingwert produziert zwar auch Verzerrungen, aber nicht so sehr. Du solltest mal folgendes versuchen: drehe (oder ziehe) das hintere Gewicht des Tonarms so lange heraus, bis dieser schwebt-wie eine Wippe auf der sich zwei gleichschwere Personen befinden. Mache das so, daß die Gewichtskala in diesem Zustand 0 anzeigt. Wenn Du nun das Gewicht nach vorne drehst gilt der auf dieser Skala angezeigte Auflagewert. Wenn Du bei 2 angekommen bist(2 Gramm) könnten die Verzerrungen weg sein. Allerdings ist nicht abzustreiten, daß zB. ein Project Debut(um 160-200 Euro) mit Sicherheit deutlich besser klingt. Von der Art her ist er in etwa das Gegenteil von dem Stanton. Gruß, Bernie |
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Gelscht
Gelöscht |
#9 erstellt: 24. Nov 2004, 08:53 | |
Das gleiche Problem hatte ich auch mal mit meinem vor 6 Jahren gekauften Omnitronic für 400 DM. Der hatte ein NoName System, welches auch harte Zischlaute produzierte, wie oben beschrieben. Hab dem Ding ein Ortofon OMB 10 verpaßt, danach war der Klang um einiges besser. Mittlerweile habe ich den Lenco L75 von meinem Vater reaktiviert und den Omnitronic verkauft. Obwohl ich das gleiche System fahre ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der 36 Jahre alte Dreher klingt viel brillianter und der Gleichlauf ist um Längen besser. Auch elektronische Musik klingt reiner bzw. klinischer (im positiven Sinne). Versuch einen für Hifi gebauten Dreher zu verwenden, dann stimmt meist auch der Klang! Werde mir nie wieder ein DJ Dreher für zu Hause holen (mein Traum war immer ein Technics der 1210er Reihe, bin ich mittlerweile von weg). PS: Werde mir wohl nie wieder einen neuen Dreher kaufen. Der L 75 wird mich noch Jahrelang begleiten! |
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PPM
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Nov 2004, 09:02 | |
Hallo ultrafunkula, kannst du uns bitte die Typenbezeichnung Deines Stanton-Spielers nennen? Es gibt nämlich von Stanton tatsächlich Plattenspieler mit geradem Tonarm, bei denen selbst die Headshell nicht angewinkelt ist (gerade Linie vom Gegengewicht bis zur Nadelspitze!). Solche Geräte sind nicht für den Hifi-Betrieb entwickelt worden und dürften erwartungsgemäß grauenhaft klingen. Gruß Patrick |
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ultrafunkula
Neuling |
#11 erstellt: 30. Nov 2004, 14:44 | |
So, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Der Plattenspieler ist tatsächlich mit geradem Tonarm und der Billigste seiner Art gewesen. Ich habe nun schließlich den Stanton Dreher verkauft und bin zum Entschluss gekommen, mir ein etwas hochwertigeres Gerät zuzulegen. Nach meiner Recherche im Internet kommen eigentlich nur 2 Geräte für mich in Frage; (hat viel mit dem Design zu tun...mit dem Preis natürlich auch:-) Zum einen wär da der SL-1200 MKII von Technics oder der Thorens TD 295 MKIII Was könnt ihr mir da raten? Ist der Technics überhaupt für den Heimgebrauch geeignet oder auch nur für DJ's interessant? Wie gesagt, ich bin nicht gerade ein Hifi-Spezi, aber vernünftigen Klang möchte ich schon haben. Wäre nett, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. Beste Grüße Florian |
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PPM
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Nov 2004, 14:54 | |
Hallo, ich würde mir diesen "Thorens" nicht nehmen. Schau Dir Plattenteller und Tonarm an: im Grunde ist das nichts anderes als ein Pro-Ject 1.2 in edlerer Zarge - und viel zu teuer. Patrick |
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