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Verzerrungen+A -A |
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Autor |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 02. Mai 2018, 13:34 | |
Hallo, Heute kam endlich mein 2m Black, und nach Einbau u.Justage war ich schonmal recht zufrieden. Nach einigen Platten allerdings traten plötzlich massive Verzerrungen auf, ganz besonders in den Höhen, aber auch sonst deutlich wahrnehmbar. Beim Blick auf den Diamant habe ich den Eindruck, das das Teil etwas nach hinten geneigt scheint, bin da aber nicht sicher, da ich keinerlei Erfahrungen habe. Hat jemand eine Idee? Grüße Klaus |
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8erberg
Inventar |
#2 erstellt: 02. Mai 2018, 16:48 | |
Hallo, mit welcher Schablone hast Du das System justiert? Die Shibata-Nadel muss sehr genau in der Rille stehen. Zum Anpeilen reicht ein Geodreieck, der VTA sollte bei 20 Grad liegen, der SRA (Stylus rake angle) sollte bei 90 - 92 Grad liegen. Achte auch auf den Azimuth, den kann man mit einem Spiegel checken. Peter |
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Wuhduh
Gesperrt |
#3 erstellt: 02. Mai 2018, 17:37 | |
Nabend ! Shibataschliffe benötigen ein verringertes Antiskating. Eine Testschallplatte ist empfehlenswert. MfG, Erik |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 02. Mai 2018, 18:50 | |
Zunächst mal vielen Dank für die Antworten. Ich habe einen Rega Rp3, habe die beiliegende Schablone benutzt, die relativ simpel ist. Was die Antiscating-Einstellung betrifft, so hat die, völlig gleichgültig, wie eingestellt, keinerlei Einfluss auf die wirklich groben Verzerrungen. Mein Verdacht richtet sich, da die Veränderung so plötzlich auftrat, gegen die Vorstufe (Musical Fidelity V90-LPS). Vielleicht ist da irgendwas durchgeschmurgelt oder irgendwas anderes. Bekomme morgen leihweise eine Rega-Vorstufe, dann weiß ich vielleicht mehr. Werde berichten. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 02. Mai 2018, 18:57 | |
Tag, justiert aber der Diamant "etwas nach hinten geneigt" - bitte, hast du den Tonarm am Sockel um die erforderlichen ca. 4 mm angehoben? Wenn nicht, dann steht der Arm hinten zu tief, der Diamant nach hinten gekippt. Der Tonarm fällt nach hinten zum Sockel deutlich ab. Was sich aus dem Unterschied der Bauhöhe des 2M Black von 18 mm (unter Auflagekraft) im Verhältnis zu der Einrichtung des RP 3 auf die Bauhöhe von nur 14 mm der Rega-Tonabnehmer ergibt. Ach ja, bei einer Höhenkorrektur um mehr als 3 mm mittels Rega-Spacer (Zubehör) kann dann im Betrieb die Haube nicht mehr geschlossen werden - das Gegengewicht ist im Weg. Dafür, Haube drückt aufs Gegengewicht - Rega denkt mit - gibt es als Zubehör dann als Problemlösung ein Gegengewicht, Exzenter Gegengewicht, 100 g, welches tiefer hängt. Rega macht's möglich. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 02. Mai 2018, 19:18 bearbeitet] |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 02. Mai 2018, 19:55 | |
Es waren schon spacer untergelegt, da vorher ein Grado Silber dran war, der die gleiche Bauhöhe hat. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Mai 2018, 09:32 | |
Tag, gehörige Spacer sind montiert, gut soweit. - Dann sollte man sich genauer um die Schiefstellung des Diamanten kümmern, anschaulich per Lupe 10x ist Minimum, 20x oder 25x Vergrößerung sind empfohlen. Möglich - was praktisch zur Unmöglichkeit zum Gebrauch führte, der Diamant ist ins Nadelträgerende im falschen Winkel eingesetzt. Der Nadeleinschub kann ja abgenommen werden - uU ist gar ein Mikroskop zur Hand? Der knappe Abstand von 1 mm oder weniger zwischen Platte und Unterkante 2M Black unter Auflagekraft ist gegeben? Freundlich Albus |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 03. Mai 2018, 14:14 | |
Hallo an Alle, Mittlerweile hat sich etwas getan. Ein Defekt des VV könnte ich ausschließen, habe mich dann aber auf den Weg zu meinem Händler gemacht, um mir professionelle Hilfe zu holen. Hier wurde so einiges korrigiert: die verbauten spacer waren zu hoch (4mm), was zu einem zur Platte hin leicht abfallenden Tonarm führte. Das führt mich gleich zum Beitrag von 8erberg. Du schreibst, das der VTA 20 Grad betragen soll. Ich dachte, der VTA bedeutet eine zur Platte senkrecht stehende Nadel, also 90Grad (bei unter Last im rechten Winkel stehende Nadel zum Tonarm) mithin also ein zur Platte parallel stehenden Tonarm. Und SRA? Leider muß ich gestehen, das ich davon noch nie was gehört hab. Heißt aber nichts, sicher habe ich von Vielem noch nichts gehört. Wie auch immer, jetzt sind zumindestens die Verzerrungen weg, Ein Probehören vor Ort war begeistern, wobei das natürlich auch nicht meine Kette war, aber das Potetial des Plattenspielers nebst Abneher wurde deutlich. Bei mir zu Hause Klingt das System mit der Nadel recht hart und hell, was aber zweifellos zum großen Teil der anhängenden Elektronik (Lindemann Amp 4.99) wie natürlich auch dem Plattenmaterial geschuldet ist. Albus: der Diamant steht jetzt unter Last gerade, soweit ich das mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln beurteilen kann. Den Azimut kann ich nicht richtig beurteilen, wüßte aber auch nicht, wie ich hierauf Einfluß nehmen sollte. Und ja, das Gehäuse des TA schwebt sehr knapp über der Platte ... Danke an Alle Grüße Klaus |
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8erberg
Inventar |
#9 erstellt: 03. Mai 2018, 14:53 | |
Hallo, der SRA ist die englische Abkürzung für den Winkel der Nadel zur Platte, wie gesagt meist 90 - 92 Grad, also "senkrecht". Wenns hell klingt (schrill?) stellt sich die Kapazitätsfrage, die Ortoföner sind nicht so kritisch wie viele ATs aber dennoch sollte man das im Auge haben. Evtl. "high-end"-Kabel verwendet? Die haben meist eine viel zu hohe Kapazität und dann hört es sich eben schrill an. Peter |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 03. Mai 2018, 15:39 | |
Hallo!
Wohl eher den Lautsprechern und der Raumakustik. MFG Günther |
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Wuhduh
Gesperrt |
#11 erstellt: 03. Mai 2018, 19:19 | |
Nabend ! @Peter: Die kapazitive Last erhöht den MT-Bereich und senkt den HT-Bereich, oder ? Dann kann ein System mit zu hoher Last nicht schrill klingen. Oder ich definiere den Begriff anders. @ Klaus: Albus wies auf eine Tonarmerhöhung von 4mm hin. Dein Händler meinte nein und entfernte genau diese 4mm. Wieviel mm sind es denn jetzt ? 90 Grad Nadelwinkel = Azimuth = Blick von vorno ! Ich stimme Günthers Vermutung insoweit zu, daß es eher an den Lautsprechern liegen wird und das Ortofon tastet anders ab. Vielleicht zuviel des Guten ? Dein Lindemann ist jenseits von gut und böse. MfG, Erik |
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8erberg
Inventar |
#12 erstellt: 04. Mai 2018, 06:00 | |
Hallo, im gut hörbaren Bereich werden durch eine zu hohe Abschlußkapazität die Höhen schon angehoben um dann abzukippen. Je nach System kann das schon sehr auffällig werden. http://www.tnt-audio.com/gif/m97_plot_75k_var.gif Peter [Beitrag von 8erberg am 04. Mai 2018, 06:31 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 04. Mai 2018, 06:27 | |
Hallo!
Sicher, die typischen verbogenen Klangbilder die sich durch Fehlanpassungen ergeben können sind mir durchaus bekannt. Wenn ich aber hier lese das ein an sich recht gutmütiges Ortofon-MM zu Hause "hart und hell" klingt werde ich das nicht auf den Entzerrer und die Tonträger schieben (das würde ich noch eionsehen wenn ganz bestimmte einzelne Tonträger betroffen wären) sondern die Ursache eines solchen Klangbildes bei den LS und der Raumakustik suchen wobei ich davon ausgehe dass durch die zwangsläufig vorhandenen Schwächen der alten analogen Technik dieser Effekt hier besonders krass zu Tage tritt aber auch generell vorhanden ist. MFG Günther |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 04. Mai 2018, 07:01 | |
@Erik Jetzt sind es zwei mm, und der Tonarm ist, soweit man das bei einem nach vorne konisch zulaufenden Rohr sagen kann, exakt parallel. Ein wesentliches brachte die Veränderung des Auflagegewichtes von 2g (Ortofon empfiehlt 1,5g). Wie sich zeigte, war ich hier etwas grobschlächtig bei der justage vorgegangen. Was meinst Du bzgl. des Lindemann mit "jenseits von Gut u. Böse? Als Lautsprecher habe ich ein paar Lua con brio, ebenso wie den Amp schon viele Jahre. Der Plattenspieler kam erst vor kurzem dazu. In Verbindung mit dem Lindemann Cd1 kann man nicht von einem ausgesprochen warmen Klang sprechen, aber wenn der Ortofon dazu kommt, ergibt sich wohl dieser besonders hell u. hart klingender Effekt. Auch im Vergleich zum Grado Silber, der mich aber nie - trotz aller Einstellversuche - begeistert hat. Am allerbesten klang die Kette unmittelbar nach Einbau des Black, aber - seltsam, seltsam - nur 3-4 Platten lang, bis die groben Verzerrungen auftraten. Der sich jetzt geänderte Höreindruck ist wohl der Erinnerung an den warmen Klang der Händleranlage geschuldet. Grüße Klaus [Beitrag von klali am 04. Mai 2018, 07:55 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 04. Mai 2018, 08:17 | |
Tag, und Tag Klaus, ein Wort noch. - Ja, die 4 mm wären eine Spur hoch angesichts der vom Ortofon-Support erteilten Auskunft 3,2 mm für die Differenz zwischen 2M und Rega Elys2. Effekt durch ca. 0,8 mm ja oder nein ist mehr von der Plattenstärke abhängig (typisch 1,0 bis 1,5 mm) und dem Ausmaß der Welligkeit. - Passt es nun aber mit 2 mm Höhenausgleich, dann ist das gut so. Die Neueinrichtung ist auf den genauen Überhang des Rega eingerichtet oder abweichend auf die Profildeckung des 2M-Design mit dem Rega-Profil? Kontrolliert alles per Testplatten beim Fachhändler oder nur so Musik...? Und zum 2M Black - im Sammel-Test der Stereoplay, Ausgabe 04/2014, darunter das 2M Black (AK 1,5 g, Tiefenresonanz am 13g-Arm 10 Hz, Abtastfähigkeit bei AK 70 um, ausgezeichnet hohe Kanaltrennung), ergab sich beim Black im Amplitudenfrequenzgang eine Anhebung um bis zu ca. 3 dB in der Region 6-12 kHz, mit Gipfel 9-10 kHz. Vielleicht macht das im Einzelfall einen hörbaren Effekt? Klingt denn CD oder Rundfunk gelegentlich auch 'hart und hell'? Eine Gegenprobe per KH ist dir vielleicht möglich? Nachgeschoben hier, weil nach hervorbrechenden Verzerrungen jetzt hart und hell. Hart klingt es, wenn der ungradzahlige Klirr (K3, 5, 7, 9, 11) dominiert (Weich bei dominantem gradzahligem Klirr, K2, 4, 6, 8, 10). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 04. Mai 2018, 08:26 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#16 erstellt: 04. Mai 2018, 18:46 | |
Nabend ! @ Klaus: Lindemann ( nicht Til von Rammstein ) = jenseits von GUT und böse = subjektiv positives Urteil ( ultraselten bei mir ) zur Gesamtqualität. Habe ich nie gehört. Vermutlich eher analytisch-nüchtern (?). Randbemerkung: Rammstein-Til ist selbstverständlich auch " jenseits von gut und BÖSE " Phono-Prepreamp: Der V-90LPS könnte seinen Teil zum negativen Klangempfinden beitragen. Die Rega's werden anders klingen. Ein Umstieg auf einen anderen Prepreamp könnte klanglich etwas bringen ohne finanzielle Escapaden. Cambridge Audio ? Creek ? @ Albus: Magst ja recht haben. Aber wenn ich mich REAL beim Plattenabtasten in einem Toleranzbereich von plusminus 1mm - um Deinem Faible für Hinterm-Komma-auch-wichtig-Werte entgegenzukommen - agieren muß, könnte ich den Gefallen an dickerem Wienühl verlieren, weil ich theoretisch gelegentlich hinauf und hinunterdrehen muß. Oder Tellermatte wechseln. Funktioniert relativ komfortabel nur bei den On-the-fly-Tonarmen. MfG, Erik |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 04. Mai 2018, 19:18 | |
Hallo! Ich habe meinen Rega RP 3-Arm um 3mm erhöht, um das 2M Black zu betreiben. Teilweise lief das auch an einem Musical Fidelity V90 LPS und es klang/klingt bei mir sehr gut und ausgeglichen. Von harten oder hellem Klang kann ich nicht berichten. Ich finde das 2M Black eher ein bisschen bassig als höhenbetont - hier spielen bestimmt die Lautsprecher und der Raum auch eine wesentliche Rolle. Ich möchte damit eigentlich nur sagen, dass ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass der MuFi der Schuldige ist. Viele Grüße Philip |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 07. Mai 2018, 15:55 | |
Die Vorstufe als Schuldige hatte ich ja bereits ausgeschlossen, und ja, der Black ist kräftig im Bass, aber insgesamt, wenn man den Grado Silver gewohnt war, auch sehr hell. Die Verzerrungen, um die es ursprünglich ging, traten bei extremen Höhen und bei bestimmten Frequenzen im Mitteltonberreich auf. Das war gefühlt so, als hätten bestimmte Töne im genanntem Bereich eine sehr harte Kante, die jeden Moment kippen bzw. bröckeln könnte und das auch mitunter tat. Das klang dann wie " auf dem Kamm geblasen". Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, ist dafür ganz wesentlich das Auflagegewicht verantwortlich. 1,5g gibt der Hersteller vor, nach Empfehlung von lowbeats habe ich 0,5g zugelegt und hatte reproduzierbar besagte Klangphänomene. Nachdem ich auf exakt 1,50g zurückgegangen bin, bin ich eigentlich ganz zufrieden, es sind für mich keine Verzerrungen mehr hörbar. @ Albus: auf den Überhang wurde bei der Neueinrichtung keine Rücksicht genommen. Es wurde die Tonarmhöhe korrigiert, das System anhand der mitgelieferten Rega-Schablone ausgerichtet u. das Auflagegewicht reduziert, u.zwar folgender Maßen: das Gewicht wurde vom Händler an dem Drehrad auf null gestellt u. das Auflagegewicht ausschließlich über das Gegengewicht reguliert. Das Gegengewicht befindet sich somit sehr dicht am Tonarmdrehpunkt, was lt. meines Händlers gut sein soll ... Was könnte über eine Ausrichtung des Überhangs evt. erreicht werden? Nebenbei, es wurde tatsächlich eine Test-LP gehört, nämlich die "Music-Pickup Test Record" von Clearaudio. Mein CD- Spieler, ebenfalls ein Lindemann, klingt, getestet an einem Gitarrenstück, welches ich sowohl auf CD als auch auf Schallplatte habe, leicht gedämpfter, zurückhaltender, weniger "rund". @ wuduh: die Rega-Vorstufe klingt in der Tat anders, aber nicht besser. Die MF-Vorstufe scheint insgesamt etwas luftiger u. klarer, aber auch "konkreter",ich weiß nicht,wie ich es ausdrücken soll. Irgendwie muß ich ja den Erwerb der MF rechtfertigen ... Grüße Klaus [Beitrag von klali am 07. Mai 2018, 18:01 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#19 erstellt: 07. Mai 2018, 19:56 | |
Nabend, Klaus ! Das ist ja prima, daß Du die Unterschiede zwischen dem Rega und dem MuFi heraushören konntest. Das meinte ich auch mit " anders " ! " besser " ist eine subjektive Einschätzung, die am Ende jeder Hörer selber entscheiden muß. MfG, Erik |
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WBC
Gesperrt |
#20 erstellt: 07. Mai 2018, 20:08 | |
[Beitrag von WBC am 07. Mai 2018, 20:08 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 08. Mai 2018, 09:01 | |
Tag, und Tag Klaus, nur ein Wörtchen noch. - Mit der Rega-Schablone realisiert man den nominellen korrekten Überhang (in Ordnung). Mit der AK-Einstellung per Gegengewicht verzichtet man auf die dynamische Tonarmbeschaffenheit (kann man machen, hat bei stark welligen Platten aber Nachteile). Nach dem Vorher eines Grado mit Grado-typischer Mittel-/Hochtonsenke von bis zu 5 dB kommt einem ein 2M Black mit Mittel-/Hochtonanhebung von bis zu 3 dB - Differenz ~8 dB - erwartet mit gesteigerter Intensität zu Gehör. Alles klar. Freundlich Albus |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#22 erstellt: 09. Mai 2018, 21:59 | |
Wenn die lästigen Verzerrungen jetzt weg sind, würde ich erst mal alles so belasssen. Das System ist neu und braucht eine gewisse Einspielzeit, ca. 30 Stunden ( andere sagen: bis 50 Stunden). Erst nach dieser Zeitspanne würde ich urteilen, wie es klingt und auch vorher keine Einstellungen ändern. Ich denke hier daran, mit der Auflagekraft zu spielen. Kein Hersteller weiß, in welchen Tonarm das System eingebaut wird, außerdem gibt es immer gewisse Serien- bzw. Chargenstreuungen. Dies kann dazu führen, dass es bei 1,4 oder auch bei 1,6 Gramm besser klingt, genauso können die von Ortofon empfohlenen 1,5 Gramm das Optimum sein. Innerhalb diese Bereiches von 1,4 bis 1,6 Gramm wird aber der optimale Arbeitspunkt liegen. Größere Abweichungen als die beschriebenen 0,2 Gramm sind mir bis jetzt noch nicht begegnet. Gerd |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#23 erstellt: 11. Mai 2018, 08:01 | |
Guten Morgen an Alle, @ Albus Die Geschichte mit dem Überhang habe ich jetzt - soweit mir das möglich ist, auf die Mathematik dahinter gehe ich mal nicht ein - verstanden. Die Rega-Schablone verzichtet also auf die Einstellung der Kröpfung (auch so ein Begriff, von dem ich vorher noch nie was gehört hatte). Nachdem ich mir nun diverse Schablonen aus dem Internet beschafft habe, die beide Eigenschaften berücksichtigen, wirds langsam etwas klarer. Mein Sytem ist jetzt nach einer Schablone nach IEC von Vono Labs ausgerichtet, keine Verzerrungen, außer, ich spiele mit der AK. Der Abnehmer reagiert äußertest sensibel auf eine Erhöhung. Spätestens bei 1,7g werden Verzerrungen hörbar, momentan sind 1,4g eingestellt, so werde ich das Ganze erstmal belassen. Für die Bemühungen und das Engagement aller Ratgebenden möchte ich mich herzlich bedanken. Grüße Klaus |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 11. Mai 2018, 08:26 | |
Tag, und Tag Klaus, IEC mit den Grenzen der Abspielradien 60.325 mm innen, außen 146.05 mm und den Nullpunkten 66 mm innen, außen 120.9 mm bedingt dann in der Tat Veränderungen von Überhang (auf ~17.3 mm) und Kröpfung (auf ~23°). Die Radien zielen auf den Bezug der gängigen Vier-Lieder-Rock/Pop.Platten (Ende typisch R 65-70 mm). Sieht das mit den Veränderungen noch gut aus? Vorn überstehend, schief eingebautes Designstück 2M-Tonabnehmer, das, 2M-Seriendesign, doch so 'schön' für den Rega-Arm erdacht sei? Für Platten mit Abspielradiusgrenze 57.5 mm (nach DIN) steigen die somit zu erwartenden Spurwinkelfehler-bedingten Verzerrungen (IGD = Inner Groove Distortion) in der Endspiel-Region der Platte an, die weite Abspielspanne wird für Klassik-Platten häufig in Anspruch genommen. Dazu im Finalsatz mit großem Aufwand an Dynamik... Die Rega-Schablone - die realisiert durchaus sowohl die dem Arm gegebene Geometrie anhand Überhang (15,0 mm) und Kröpfung (Gussform des Armes, 21.63°) und den zugehörigen Nullpunkten 60,0 mm innen und außen 114,7 mm, der Bezug der Abspielradiusgrenzen ist 57.5 mm / 146.05 mm sowie auch innen 60.325 mm. Im Innenbereich halten sich die Geometrie-bedingten Verzerrungen jeweils (Abspielradien) in engen Grenzen. Aber nun genug. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 11. Mai 2018, 13:58 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#25 erstellt: 12. Mai 2018, 04:15 | |
Hallo! Irgend etwas stimmt da ganz und gar nicht.
Eigentlich sollten sich Verzerrungen bei einer Erhöhung der AK deutlich verringern anstatt sich zu erhöhen. An deiner Stelle würde ich die Nadel zur Begutachtung an Ortofon schicken. Möglicherweise ist deine Dämpfergummis hinüber. Denn: Testzitat
Das entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen mit dem 2M-black. Falls es nicht katastrophal schlecht Justiert ist sollten bei einem 2M-black in einem Rega-Tonarm so gut wie keine merklichen Verzerrungen auftreten, weder bei 1,5 noch bei 2 Gramm AK. MFG Günther |
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13mart
Inventar |
#26 erstellt: 12. Mai 2018, 06:42 | |
... vielleicht ist das Tonarmlager etwas (zu) straff eingestellt oder das Tonarminnenkabel liegt im Lagerbereich ungünstig. Sind bloß Vermutungen meinerseits. Gruß Mart |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 12. Mai 2018, 07:41 | |
Morgen allerseits, @ Günther Ja, irgendetwas stimmt da ganz u. gar nicht. Dieser Gedanke schwebt die ganze Zeit wie eine Wolke über all meinen Justierversuchen u. Probierereien. Das bis jetzt einzig positive dabei ist: ich habe einiges gelernt. Auch nicht schlecht. Im Prinzip haben sämtliche Anpassungen nichts gebracht, das Grundproblem ist nach wie vor vorhanden u. scheinbar direkt mit der AK verbunden. Änderungen an der Tonarmhöhe u. Justiererreien an Hand diverser Schablonen mögen Feinheiten beeinflusst haben, aber eben nicht diese gruseligen Verzerrungen. Die lassen sich bei meinem System offensichtlich ausschließlich über die AK verändern, und diese Erkenntnis nährt den Gedanken, das Du recht hast. Irgendetwas ist faul mit dem Black! Verdammt! Muß ich Im Falle einer Überprüfung durch Ortofon den ganzen Tonabnehmer einsenden oder reicht die Nadel? Besonders ätzend: während des Ganzen Ortofon-Aufenthaltes wäre ich ohne Vinyl-Musik. Da ist zwar noch das Grado, aber: das hatte ich zwischenzeitlich mal eingebaut, um die Verzerrungen durch Erhöhung der AK bei diesem System zu prüfen, aber dabei musste ich feststellen, das der linke Kanal praktisch tot ist und das auch nach allen möglichen Reanimationsversuchen auch blieb. Es ist nicht zu fassen Werde das Ganze mal mit meinem Händler besprechen und mir bei ihm ein Abnehmer leihen ... Grüße Klaus [Beitrag von klali am 12. Mai 2018, 07:45 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 12. Mai 2018, 13:36 | |
Hallo! @klali M.E. gibt es zwei Möglichkeiten: Die eine habe ich schon erwähnt, die Dämpfergummis sind durch, für mich ist das die wahrscheinlichste Ursache. Dann könnte die Nadel selbst einen Schaden davongetragen haben, sie könnte z.B. gesplittert sein und immer wenn sie tiefer eintaucht kommt die Rille mit dem beschädigten Teil in Kontakt. Was mich allerdings irritiert ist folgende Passage aus einem Post von dir:
und:
Beides passt nicht recht ins Gesamtbild. Offenbar sind die Verzerrungen ja wiedergekommen und waren zwischenzeitlich nicht hörbar und das System scheint sich ja auch bei deinem Händler brav benommen zu haben. Aber ich denke das ein Check bei Ortofon so oder so nichts schaden kann, ich würde an deiner Stelle nur die Nadel einsenden und den Händler bitten mir leihweise eine -red Nadel leihweise zu überlassen, das ist zwar kein Vergleich zum -black aber für den Übergang sollte es ausreichen. MFG Günther |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 12. Mai 2018, 14:38 | |
Hallo Günther, natürlich kann ich Deine Irritationen verstehen. Das Verschwinden der Verzerrungen verdankt dieses System immer einer AK von kleiner/gleich 1,5g. Wie schon gesagt werden Untöne bereits ab 1,7g hörbar, und das scheint mir nicht normal. Natürlich könnte ich mich zurücklehnen u. die Sache auf sich beruhen lassen. Bei geringem Gewicht scheint ja alles in Ordnung zu sein.Die Vorstellung aber, das mit der Nadel was nicht stimmt, ( genährt übrigens auch durch Deine beiden letzten Posts) läßt mich eben nicht ruhen. Auf dem Gebiet (Plattenspieler) bin ich Neuling. Nie zuvor habe ich ein 2M Black gehört, auf keiner Kette. Womöglich sorgt ein unter seinen Möglichkeiten spielendes System für die Zufriedeheit eines Unerfahrenen ... Dazu kommt, das ich gelesen habe, das ein zu niedrig eingestelltes Auflagegewicht für die Platten schädlicher sein soll als ein zu hohes, und auch klanglich sei etwas mehr Gewicht besser. Ich weiß es nicht. Aber das Ganze macht mich unzufrieden. Mal ganz abgesehen davon das der Preis für ein Black für mich auch nicht gerade ein Taschengeld ist. langsam genervte Grüße ( genervt natürlich durch die Sache) Klaus |
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Hörbert
Inventar |
#30 erstellt: 12. Mai 2018, 18:35 | |
Hallo!
OK. Jetzt habe ich verstanden. Nun, ich will dir nichts einreden, aber normalerweise gibt es einen breiten Bereich in dem du die AK einstellen kannst und bei 1,5-2 Gramm sollte sich bei einer handelsüblichen Schallplatte hörbar so gut wie gar nichts ändern und wenn dann eher zum besseren hin da hier das System bei einer höheren AK geringfügig besser abtastet. Das Black ist ja auch für genau diesen Bereich angegeben und ich selbst nutze es mit 1.8 Gramm da ich gewohnheitsmäßig immer ungefähr in der Mitte des vom Hersteller angegebenen Bereiches bleibe.
Ja, so kenne ich das auch, deswegen denke ich ja auch das hier irgendetwas nicht in Ordnung sein kann, wäre das Ganze nur bei einer einzigen oder auch bei einigen wenigen in einer größeren Sammlung der Fall würde ich mir ja weiter keine Gedanken machen sondern sagen dass die Schallplatten halt hinüber wären oder auch einfach sehr schlechte Pressungen, vorsichtshalber würde ich dann diese Scheiben noch einmal Waschen und wenn sich nichts bessert wenn immer möglich Ersatz besorgen. Wenn das aber bei allen Schallplatten auftreten würde ginge das System zurück weil ja hier etwas nicht in Ordnung sein kann. MFG Günther |
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klali
Schaut ab und zu mal vorbei |
#31 erstellt: 18. Jun 2018, 13:37 | |
So, abschließend möchte ich gern die Geschichte zu Ende erzählen: nachdem ich vor vier Wochen den Tonabnehmer als Garantiefall zurückgesendet hatte, kam nun heute endlich eine Antwort vom Service des deutschen Ortofon-Vertriebes."Der TA ist irreparabel defekt und muß ausgetauscht werden." Was bleibt? 1. Die Antwort ist oft simpel. 2.und viel wichtiger: Durch die Hilfe der beteiligten Forenmitglieder habe ich eine Menge gelernt. Danke dafür! MFG Klaus |
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