Welcher Tonabnehmer für Dual CS 505-4?

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angiesse
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jun 2018, 14:26
Hallo zusammen!
Ich bin neu, heiße Andy, grüße alle ganz herzlich und starte gleich mal mit einer Frage
Ich plane nach ca. 25 Jahren meinen Wiedereinstieg ins Vinyl. Ganz waren die Scheiben nie weg, werden jetzt wieder hervorgeholt und mit neuer Hardware betrieben
Ich werde einen Dual CS 505-4 an einem HK6300 und selbstgebauten Boxen von Intertechnik betreiben.
Ich höre überwiegend Rock und Metal.
Meine Frage, welcher Tonabnehmer macht für diese Kombi Sinn? Er soll nicht überdimensioniert sein, aber aus der Hardware das bestmögliche rausholen. Budget bis 200,- EUR.
Vielen Dank an die Experten,
LG, Andy
voidwalking
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 11. Jun 2018, 14:41
Mein Tip, so hab ich zumindest wieder angefangen und war sehr zufrieden: gebrauchtes Shure V15-III mit dieser Nadel.
Schlage musikalisch auch in die Richtung!
Passat
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2018, 14:45
Ist noch das Originalsystem (ULM68E oder OMB10) drunter?
Wenn ja, dann kannst du dich klanglich durch Tausch der Nadel gegen die Ortofon-Nadel 20, 30 oder gar 40 z.T. deutlich verbessern.
Dadurch ersparst du dir auch die Montage und Justage eines neuen Systems.

Grüße
Roman
akem
Inventar
#4 erstellt: 11. Jun 2018, 15:34
Wenn kein V15 mit Halbzoll-Befestigung greifbar ist dann kann ich ein Shure M97xE empfehlen. Die Nadel soll angeblich größeren Qualitätsschwankungen unterliegen (notfalls halt reklamieren), wenn die Nadel aber okay ist spielt das Ding für seinen Preis überraschend gut auf. Das würde ich locker auf einer Stufe mit einem Ortofon OM30 sehen (bzw. die technisch identischen VM Blue und 2M Bronze).

Gruß
Andreas
lini
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2018, 17:19
Andy: Ein Philips GP351 würde recht gut passen. Gar nicht blöd wär aber auch ein gebrauchter Body aus der Ortofon-Familie 5x0(II)/VinylMaster in Verbindung mit der immer noch erstaunlich preiswerten Nadel 320.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Gegen das ansonsten attraktive AT440MLb spräche in Deinem Fall leider die erhöhte Eingangskapazität der deutschen Modellversion des HK6300. Der Schaltplan von HifiEngine lässt sich leider eher schlecht lesen, aber wenn ich ihn richtig entziffert hab, müssten das etwas über 300 pF sein - und hinzu käme noch die Kapazität der Phono-Kabelage bis zum Tonabnehmer. Da müsste man also erst ein bisschen basteln, um bessere Einsatzbedingungen für jenes Audio-Technica-System zu schaffen.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2018, 17:31
Hallo,

am Einfachsten ist der Nadeltausch zu einer 20er Nadel (von der 30er werd ich kein Fan). Alte Nadel abziehen, neue aufstecken, auspendeln,
Auflagekraft/AS neue einstellen fäddisch.

Damit wird der 505-4 schon sehr erwachsen.

Peter
angiesse
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Jun 2018, 20:03
Vielen Dank für die zahlreichen konstruktiven Beiträge.

Es ist derzeit eine (angeblich) wenige Wochen alte ULM68E dran, welche, wie ich gelesen habe, in etwa so gut sein soll wie eine OM20. Ist das so? Der Vorbesitzer hatte die Nadel vorsichtshalber getauscht, da der Spieler jahrelang rumgestanden hatte. Jetzt hat er den Dreher doch verkauft. Eine OM20 bringt demnach vermutlich nicht so viel Mehrwert. Was spricht gegen die OM30 @8erberg? Die 40er ist schon nicht schlecht teuer.

Ein Produkt mit Qualitätsschwankungen werde ich nicht kaufen, ist das echt so bei der Shure M97xE? Ebenso werde ich keine umfangreichen Bastelaktionen starten @lini. Ich möchte Musik hören
Nadeltausch, Justage, evt. auch der Wechsel auf ein Shure Model sind ok.

Was ist denn mit der Ortofon VM Red, viele sagen die passt gut zu Rock/Metal. Das könnte ich aber dann auch nicht direkt aufstecken, oder?

Ich muss sowieso erstmal hören wie die ganze Kombi klingen wird, die Boxen sind nämlich noch nicht fertig.
akem
Inventar
#8 erstellt: 11. Jun 2018, 20:29
Es ist derzeit eine (angeblich) wenige Wochen alte ULM68E dran, welche, wie ich gelesen habe, in etwa so gut sein soll wie eine OM20. Ist das so
--> Ich würde mal sagen irgendwo zwischen der 10er und der 20er Nadel. Technisch ähnlich wie die 10er aber wohl nicht mit so großen Qualitätsschwankungen. Ist es denn überhaupt eine originale DN68E oder nur ein Nachbau? Weil die Originale hatten damals nämlich eine andere Compliance (Nadelnachgiebigkeit) und kamen besser mit den leichten Dual-Tonarmen klar.

Der Vorbesitzer hatte die Nadel vorsichtshalber getauscht, da der Spieler jahrelang rumgestanden hatte. Jetzt hat er den Dreher doch verkauft. Eine OM20 bringt demnach vermutlich nicht so viel Mehrwert. Was spricht gegen die OM30 @8erberg? Die 40er ist schon nicht schlecht teuer.
--> Der horizontale Verrundungsradius der Nadel 30 ist der gleiche wie bei der Nadel 20. Daher ist der Klang sehr ähnlich, lediglich die Lebensdauer der 30er ist etwa 1,5mal so lang wie die der 20er Nadel. Die 40er ist sowohl in Sachen Lebensdauer als auch in Sachen Klang nochmal ne ganz andere Hausnummer. Meiner Meinung nach ist der klangliche Sprung zwischen der Nadel 30 und der 40er der größte in der ganzen Serie. Und die 40er Nadel hält etwa 2,5mal so lange wie die 20er...

Ein Produkt mit Qualitätsschwankungen werde ich nicht kaufen, ist das echt so bei der Shure M97xE? Ebenso werde ich keine umfangreichen Bastelaktionen starten @lini. Ich möchte Musik hören
Nadeltausch, Justage, evt. auch der Wechsel auf ein Shure Model sind ok.
--> Wie gesagt: mein Exemplar ist einwandfrei. Vielleicht gab es diese Schwankungen nur in der Vergangenheit??

Was ist denn mit der Ortofon VM Red, viele sagen die passt gut zu Rock/Metal. Das könnte ich aber dann auch nicht direkt aufstecken, oder?
--> Nein, paßt sie nicht. Erstens mal ist das genau das gleiche System wie ein OM20 oder ein 2M Blue, zweitens verschweigt die Ortofon-Ellipse so einige Details und drittens hat sie immer noch ein relativ hohes Niveau an Abtastverzerrungen. Imho für Metal suboptimal. Die Ellipse des Shure M97xE ist zwar nur gebondet aber deutlich schärfer geschliffen. Daher hat sie unterm Strich einen deutlich besseren Klang, der sogar mich zufrieden stellt... (Und: bei Ortofon zahlst Du relativ viel für den guten Namen...)

Ich muss sowieso erstmal hören wie die ganze Kombi klingen wird, die Boxen sind nämlich noch nicht fertig.
--> Dann warte erstmal ab, bis Du die Kombi im Ist-Zustand gehört hast. Vielleicht erübrigen sich dann ja alle Gedankenspiele...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 11. Jun 2018, 20:50
Ist überhaupt ein Adapter für normale 1/2-Zoll-Systeme verfügbar? Falls nicht müsste zuerst ein solcher besorgt werden.

Allerdings würde ich im vorliegenden Fall eher dafür votieren, das vorhandene System mit der offenbar ziemlich neuen Nadel mal zu verwenden. Diese sogenannten ULM-Systeme sind perfekt auf den ULM (Ultra-Low-Mass-)Tonarm dieser Dual-Generation abgestimmt.

Kommt dennoch der Wunsch nach besserer Detailwiedergabe auf, gäbe es in diesem Fall ja auch noch die Möglichkeit, das System an einen Retipper zu schicken, der es mit einer Shibata-Nadel ausstattet.

LG
Manuel
Passat
Inventar
#10 erstellt: 11. Jun 2018, 21:13
Beim 505-4 braucht es keinen Adapter, denn der hat eine 1/2"-Headshell.

Einen Adapter für 1/2"-Systeme braucht man nur bei den ersten beiden ULM-Generationen.
Ab der dritten ULM-Generation (ab 1983, also 530/620Q/630Q, 505-2, etc.) haben die Duals 1/2" Systeme verbaut.

Grüße
Roman
angiesse
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Jun 2018, 21:23

akem (Beitrag #8) schrieb:
Ist es denn überhaupt eine originale DN68E oder nur ein Nachbau? Weil die Originale hatten damals nämlich eine andere Compliance (Nadelnachgiebigkeit) und kamen besser mit den leichten Dual-Tonarmen klar.


Das ist in der Tat eine interessante Frage. Ich kann das leider derzeit nicht überprüfen, da der Spieler woanders steht.
Ich habe mal versucht über Tante Google Verkaufsangebote von neuen Dual DN68E zu finden und bin leider gescheitert. Von daher ist es vermutlich eher kein Original.
Er wird auch nicht viel bezahlt haben, da er den Spieler ja erstmal einfach nur wieder zum Laufen bringen wollte. Alles etwas unstimmig. Vielleicht ist ja auch die alte DN68E wieder dran.

Frage vom Laien: Wofür ist das (vorhandene) 1/2-Zoll-System notwendig, damit was machbar ist?
Passat
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2018, 22:18
1/2" ist der Standard für die Befestigung von Tonabnehmern.
Der Tonabnehmer wird mit 2 Schrauben befestigt.

Die ULM-Generationen 1 und 2 von Dual hatten eine Dual-spezifische Systemaufnahme.
Da passen nur Dual-Systeme mit der passenden Aufnahme.
Es gab dafür aber Adapter, um normale 1/2"-Systeme montieren zu können.
Diese Adapter sind heute nur noch sehr schwer auftreibbar.

Grüße
Roman
lini
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2018, 02:21
akem: Eine originale DN168E entspräche exakt der alten Version der OM-Nadel 20, eine originale DN165E der Nadel 10 - und die DN166E könnte man als eine nachgiebigere Variante der Nadel 10 ansehen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 12. Jun 2018, 06:25
Hallo,

ist nur ein "E" auf dem Nadelträger ohne Bezeichnung "DN 168E" und ohne Schriftzug Ortofon bzw. Dual ist es ein Nachbau - meist nur mit gebondeter Nadel.

Peter
Passat
Inventar
#15 erstellt: 12. Jun 2018, 08:26

lini (Beitrag #13) schrieb:
akem: Eine originale DN168E entspräche exakt der alten Version der OM-Nadel 20, eine originale DN165E der Nadel 10 - und die DN166E könnte man als eine nachgiebigere Variante der Nadel 10 ansehen.


Das stimmt so nicht.
Keine Dual-Nadel entspricht exakt einer Ortofon OM-Nadel.

Im Dual-Board gibts irgendwo einen Thread, in dem die Unterschiede herausgearbeitet wurden.

Grüße
Roman
8erberg
Inventar
#16 erstellt: 12. Jun 2018, 08:37
Hallo,

na ja, Ortofon widerspricht sich ab & an auch selber bei den Angaben der Nadelnachgiebigkeit...

In den 80ern war Dual wohl groß genug Sonderwünsche geliefert zu bekommen, aber ob das Anf. der 90er auch noch so war oder ob es nur "Druckvarianten" waren?

Peter
airto
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Jun 2018, 10:47

akem (Beitrag #4) schrieb:
Wenn kein V15 mit Halbzoll-Befestigung greifbar ist dann kann ich ein Shure M97xE empfehlen. Die Nadel soll angeblich größeren Qualitätsschwankungen unterliegen (notfalls halt reklamieren), wenn die Nadel aber okay ist spielt das Ding für seinen Preis überraschend gut auf.

Gruß
Andreas


Das M97 würde ich insg. auch als ein gutes System einstufen, allerdings sind mir bei meinem System Kanalungleichheiten aufgefallen, die die Stereoabbildung leicht außermittig platzieren.
Ich muss diesem bisher noch subjektiven Eindruck mal messtechnich nach gehen.
Aufgefallen ist mir dies bisher bei zwei verschiedenen Originalstyli, dass Stimm- und Transientenabbildung leicht linkslastig erscheint.
Bisher habe ich einen Test mit rosa Rauschen durchgeführt, der pegelmäßig (Aussteuerungsanzeige im DAW) keine Kanalungleichheiten erkennen lies. Einen Test mit Einzeltönern oder Gleitsinus habe ich noch nicht durchgeführt.
Meine Vermutung ist, dass Pegelunterschiede zw. den beiden Kanälen erst in den oberen Oktaven auftritt, was für Stimmortung und Stereopanorama jedoch wichtiger ist als der Tief bis Mitteltonbereich.
Dieses Verhalten wird durch die bisherige Messmethode allerdings nicht aufgedeckt.
Da sich die meißte Energie im unteren Freq.Bereich befindet sind Pegelunterschiede im Hochtonbereich allein über das VU-Meter nicht unbedingt zu erkennen.
Daher würde ich noch anzweifeln ob sich etwaige Qualitätsschwankungen allein auf den Nadeleinschub beziehen oder u.U. auch vom Generator herrühren.
Werde demnächst nochmal versch. Tests mit weiteren Nadeleinschüben durchführen.

Ein Test belegt zudem ganz gut die bisher gehörten Eindrücke.
https://hometheaterh...no-cartridge-review/

Welche Boxen von Intertechnik hast du denn vor zu bauen?

Schönen Gruß
Florian


[Beitrag von airto am 12. Jun 2018, 16:33 bearbeitet]
angiesse
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Jun 2018, 15:19
Nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung.

Wenn ich richtig zusammenfasse, handelt es sich bei dem Shure M97xE offenbar eher um ein etwas zickigeres System. Schwankungen bei Qualität und den Kanälen sind nicht schön.

Ich werde es machen wie @akem empfohlen hat. Ich warte erstmal ab bis ich alle Komponenten da und getestet habe und schaue mir auch die Nadel mal genau an. Wenn es eine original DN168E ist, wovon ich nicht ausgehe, werde ich die erstmal betreiben. Wenn nicht, und die OM30 gegenüber der 20er außer dem Faktor 1,5 für Haltbarkeit nicht so viel bringt, muss ich wohl doch mal über die 40er nachdenken.

Ich hatte ja über die meisten genannten Systeme schon in anderen threads gelesen bevor ich dieses Thema eröffnet habe. Da diese (threats) teilweise 10 Jahre alt waren, hatte ich die Hoffnung, dass es vielleicht zwischenzeitlich was Neues am Markt gibt, was hier hätte ins Rennen geworfen werden können. Aber in diesem Bereich lebt man wohl eher von Altbewährtem, was ja auch ok ist.


airto (Beitrag #17) schrieb:

Welche Boxen von Intertechnik hast du denn vor zu bauen?


Ich baue die High Jack.


[Beitrag von angiesse am 12. Jun 2018, 15:23 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 12. Jun 2018, 15:24
Hallo,

bei Tonabnehmern gibt es seit über 30 Jahren nicht wirklich "neues". Als Plattenspieler nicht mehr Tonträger Nr. 1 war wurde die F&E eingestellt.

Wenn was kommt (wie z.B. die 2m von Ortofon) ist das alter Wein in neuen Schläuchen, sprich einfach ein anderes Gehäuse fürs OM-System.
Weiter nicht schlimm, das OM ist ja schon wirklich OK, aber gleichzeitig werden die Preise angehoben...

Und über ein 2m red jubelten plötzlich die Leute die ein OM10 nicht mal mit spitzen Fingern angefasst hätten...

Sonst wird der Markt noch weiter überschaubar, weil Shure keine Systeme mehr bauen will.

Peter
airto
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 12. Jun 2018, 16:37
Ich baue die High Jack.[/quote]

Schönes Teil
Kannst ja hier in der Selbstbauecke mal berichten.

Schönen Gruß
Florian
angiesse
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Jun 2018, 05:44
Ich weiß nicht ob ich mir das antun sollte wenn ich lese was diese Box hier schon so ausgelöst hat
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-27999.html

Mein großes Hobby ist die Fotografie (wer Lust hat kann unten ja mal klicken ), insbesondere seit einigen Jahren auch wieder die analoge wo ich recht ambitioniert bin. Ich kenne das auch aus Fotoforen, die Geschmäcker sind verschieden, darüber kann man nicht diskutieren.


[Beitrag von angiesse am 13. Jun 2018, 05:52 bearbeitet]
angiesse
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 27. Jun 2018, 21:21
Ich habe Plattenspieler und Verstärker jetzt hier. Die Boxen leider noch nicht, die Hochglanzlackierung dauert länger als gedacht 😎

An dem Dual ist derzeit ein (neues) ULM68E Nachbau, das mit dem E oben drauf.

Ich hatte zwischenzeitlich überlegt erstmal mit einem OM20 einzusteigen. Jetzt bin ich mir aber nicht sicher ob das überhaupt eine deutliche Verbesserung ist. Wären immerhin nochmal 150,- EUR.

Was meint ihr?

Danke und Gruß


[Beitrag von angiesse am 27. Jun 2018, 21:22 bearbeitet]
Passat
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2018, 21:23
Auf das ULM68E kannst du einfach die Nadel 20, 30 oder 40 drauf stecken.

Da braucht es kein komplettes System.

Grüße
Roman
angiesse
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Jun 2018, 21:32
OK. Ich hatte mich wohl falsch ausgedrückt. Ich möchte auch nur die Nadel tauschen. Auf der die kürzlich ausgetauscht wurde und jetzt drauf ist steht ein E. Mir ist nur nicht klar in welchen Qualitätsbereich ich diesen Nachbau einordnen kann, OM 5, 10, 20, oder kann es alles sein?
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 28. Jun 2018, 06:28
Hallo,

mit dem "E" ist einfach eine simple Ellipse gebondet, also zwischen 5er und 10er Nadel.


Peter
angiesse
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Jul 2018, 15:01
Ich habe noch eine Frage zu dem Dual 505-4.
Die Justage ist ja echt easy. Nach Einpendeln einfach den Auflagedruck und das Anti Skating an den entsprechenden Rädern einstellen. Ich habe mich nur gewundert, warum das Einstellrad zum Anti Skating durchgängig drehbar ist und nicht wie ich erwartet hatte jeweils am Ende der Ellipsen- bzw. Rundskala arretiert. Ist das normal und bei euch auch so?
Danke und Gruß.
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 01. Jul 2018, 17:05
Hallo,

Jupp, ganz normal.

Peter
angiesse
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Okt 2018, 18:23
Nach einer gewissen Testphase mit der "E" Nadel, mit der ich übrigens in Kombination mit meinen nachgelagerten Komponenten schon ganz zufrieden war, habe ich mir nun die OM40 gegönnt und erhoffe mir nochmal eine hörbare Verbesserung.

Jetzt habe ich mehrfach gelesen, dass diese Nadel ein wenig anspruchsvoll in Sachen Justage ist. 1,25g Auflagegewicht soll angesagt sein, und wie ist das mit dem AS, muss man das probieren? Gibt es Empfehlungen für die Einstellungen am Dual 505-4?

Vielen Dank und Gruß an alle.


[Beitrag von angiesse am 01. Okt 2018, 18:25 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 01. Okt 2018, 18:53
Hallo,

Du brauchst eigentlich nur die Nadel tauschen, neu auspendeln und Auflagekraft neu einstellen. Beim Fehrenbacher werden die Systeme
in einer Lehre sehr genau justiert.

Antiskating ca. 1 bis 1,1 ell. Skala.


Peter
Dan_Seweri
Inventar
#30 erstellt: 01. Okt 2018, 20:38
Die Nadel 40 will eher 1,5 Gramm als Auflagegewicht sehen (statt 1,25).
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 02. Okt 2018, 05:51
Moin,


angiesse (Beitrag #28) schrieb:
.. habe ich mir nun die OM40 gegönnt und erhoffe mir nochmal eine hörbare Verbesserung.


gut so, wenn schon, denn schon.

Du wirst die Verbesserung hören; aber wie eigentlich?
Es ist wie bei allen Tonabnehmern die mit Nadeln unterschiedlicher Schliffe betrieben werden können:
der Grundcharakter bleibt (meistens) gleich.

Was sich ändert ist die Auflösung, die sog. Durchhörbarkeit.
Soll heissen: die einzelnen Instrumente und vor allem Stimmen werden in sich klarer, präziser, einfach echter.

Deutlich wird das, wenn man eine Billignadel (die OM 5) gg. eine richtig gute Nadel (die OM 40) im A/B Vergleich hört.


ps
sind deine LS jetzt fertig?
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 02. Okt 2018, 06:52
Hallo,

gem. Ortofon ist die Auflagekraft vom OM40 von 1 - 1,5 P, empfohlen werden 1,25 Pond. (siehe https://www.ortofon.com/om-series-p-550-n-4873 )

Wobei es nicht falsch sein kann die ersten 10 - 15 Stunden mit etwas höherer Auflagekraft zu fahren.

Peter
angiesse
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Okt 2018, 08:25
Bis hierher schonmal danke für die Unterstützung.


8erberg (Beitrag #29) schrieb:

...Beim Fehrenbacher werden die Systeme
in einer Lehre sehr genau justiert...


Meinst du die Werksjustage? Mein Modell ist das ältere 505-4 Audiophile Concept, gebraucht gekauft.


.JC. (Beitrag #31) schrieb:
...sind deine LS jetzt fertig?


Jau, die Hochglanzlackierung war eine Herausforderung und nur mit einem Freund umsetzbar der sich am Ende einen Komprressor mit Pistole besorgt hat. Klanglich bin ich sehr zufrieden.

Ok. Also Auflagekraft zw. 1,25 und 1,5, am Anfang etwas mehr. Gut.

Und Antiskating passt so:
8erberg (Beitrag #29) schrieb:
Antiskating ca. 1 bis 1,1 ell. Skala.
, oder gibt's andere Meinungen. Einige wollen den AS Grad ja heraushören bzw. arbeiten mit einer Testscheibe...
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 02. Okt 2018, 08:42
Hallo,

die Testscheiben mit "glatter Oberfläche" funktionieren nicht. Da liegt nämlich die Nadel mit ihrer Spitze auf, in der Rille "liegen" die Seiten an den Flanken auf, bis unten kommen die nicht (4 µm Grundradius nach DIN).

Man kann recht gut nach "mittig abgemischten Stimmen" bei inneren Stück auf der LP einstellen, gut geeignet sind Frauenstimmen, je höher desto besser.

Die Stimmen sollen klar und sauber aus beiden Lautsprechern kommen bzw. (na ja, bei inneren Stücken) nicht auf einem Kanal stärker verzerren...

Peter
Dan_Seweri
Inventar
#35 erstellt: 02. Okt 2018, 08:46

8erberg (Beitrag #32) schrieb:
gem. Ortofon ist die Auflagekraft vom OM40 von 1 - 1,5 P, empfohlen werden 1,25 Pond. (siehe https://www.ortofon.com/om-series-p-550-n-4873 )

Die von Dir verlinkte Tabelle ist veraltet und bezieht sich auf eine uralte Serie der OM-Tonabnehmer. Man erkennt dies daran, dass fürs OM40 noch der vdH-Schliff angegeben ist. Dort ist schon seit vielen Jahren der FG70-Schliff aktuell. Ebenso stimmt in dieser Tabelle der Compliance-Wert nicht. Aktuelle Nadeln haben bei der OM-Serie eine niedrigere Compliance von 25 (statt 35).

Ich würde für aktuelle Nadeln der folgenden Angabe von Ortofon vertrauen:

Tracking force range - 1.25-1.75 g (12.5-17.5 mN)
Tracking force, recommended - 1.5 g (15 mN)


Hier steht es bei Ortofon schwarz auf weiß: https://www.ortofon.com/stylus-40-p-374

Die 1,5 Gramm empfohlene Auflagekraft für Stylus 30 und 40 aus aktueller Produktion entsprechen übrigens auch dem Wert, den wir für diese Nadelschliffe bei der Vinylmaster-Serie (Blue und Silver) und bei der 2M-Serie (Bronze) finden.


[Beitrag von Dan_Seweri am 02. Okt 2018, 08:50 bearbeitet]
Passat
Inventar
#36 erstellt: 02. Okt 2018, 09:00

8erberg (Beitrag #34) schrieb:
Hallo,

die Testscheiben mit "glatter Oberfläche" funktionieren nicht. Da liegt nämlich die Nadel mit ihrer Spitze auf, in der Rille "liegen" die Seiten an den Flanken auf, bis unten kommen die nicht (4 µm Grundradius nach DIN).


Stimmt.
Deshalb nimmt man das auch nicht, sondern den Track mit dem Abtasttest.
Ist das Antiskating richtig eingestellt, fängt es auf beiden Kanälen gleichzeitig an, zu verzerren.
Verzerrt es auf einem Kanal früher als auf dem anderen Kanal, stimmt die Antiskatingeinstellung nicht.

Im Übrigen:
Bei mir funktioniert die glatte Oberfläche gar nicht, die Nadel rutscht entweder nach innen oder nach außen, egal, wie das Antiskating eingestellt ist und das auch nach dem Zufallsprinzip: 1. Versuch: Rutscht nach innen. 2.Versuch (nur per Lift Nadel abgehoben und wieder abgesenkt, sonst nichts verstellt): Rutscht nach außen.
Und das bei mehreren Geräten.
Dieser Test mit der glatten Oberfläche ist also absolut untauglich.

Grüße
Roman
angiesse
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 05. Okt 2018, 18:44

Dan_Seweri (Beitrag #35) schrieb:

Ich würde für aktuelle Nadeln der folgenden Angabe von Ortofon vertrauen:

Tracking force range - 1.25-1.75 g (12.5-17.5 mN)
Tracking force, recommended - 1.5 g (15 mN)




Und das Antiskating würdest du dann auch auf 1,5 Ellipse setzen?

Bis jetzt haut mich die 40er Nadel nicht vom Hocker. Ich lasse sie mal 10 h laufen und berichte dann nochmal ausführlicher...


[Beitrag von angiesse am 05. Okt 2018, 18:45 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Okt 2018, 11:58
Hm,
habe bei Ortofon folgendes gefunden (Daten decken sich mit denen von Dan_Seweri):
Replacement Styli OM40
Unter "Download Datasheet" sind (fast) alle Nadeln mit empfohlener Auflagekraft aufgelistet (leider fehlt hier die Nadelnachgiebigkeit).


Bis jetzt haut mich die 40er Nadel nicht vom Hocker.

Naja, was soll da auch großartig anders klingen, als mit der DN168E Nadel. Auch wenn du eine Nachbaunadel hast (nur "E" drauf), so wird die sich tonal nicht wirklich viel von den anderen Nadeln der OM-Serie unterscheiden. Aber lass sie ruhig mal noch ein paar Stunden spielen.

Wie J.C. schon richtig anmerkte, ist es die Auflösung, die mit den besseren Nadeln auch besser wird.

Meine alte Nachbaunadel 10 klingt erstmal genau so, wie auch die Original-Nadel 20 klingt. Erst bei genauerem hinhören entdeckt man die Unterschiede. Wenn man die aber mal gehört hat (dazu mal schön hinsetzen und eine Platte wirklich in Ruhe genießen), möchte man nicht mehr wirklich auf die "billige" Nadel zurück .
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 06. Okt 2018, 14:59
Hallo!


........ist es die Auflösung, die mit den besseren Nadeln auch besser wird.............


Nicht unbedingt, es hängt hier ganz von der jeweiligen Aufnahme wie auch von der Pressung ab. Bei Licht besehen sind es nur ganz wenige Schallplatten die von besseren Abtastnadeln profitieren. Schallplatten wurden seit jeher so gefertigt das sie auch schon mit relativ bescheidenem Equipment voll ausgereizt werden. "Problempressungen" die hochwertigere Nadeln erfordern sind eigentlich "Betriebsunfälle".

MFG Günther
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 06. Okt 2018, 16:27
Hm,
persönlich kann ich da nix zusätzliches beitragen, die OM20-Nadel ist bislang das "schärfste" und teuerste, was mir auf die Platte gekommen ist .

Meine OM20 bringt mehr Details und spielt insgesamt dann etwas "sauberer", als die Nachbaunadel 10. Zumindest bilde ich mir das ein . Beide haben den gleichen Schliff/Verrundungsradien. Die Nadel 20 hat einen ganzen Stein, die NB-Nadel 10 einen gebondeten.

Ok, die NB10 ist ca. 500-600h gerannt, die Nadel 20 nur ca.100h.
akem
Inventar
#41 erstellt: 06. Okt 2018, 17:54

angiesse (Beitrag #37) schrieb:
Bis jetzt haut mich die 40er Nadel nicht vom Hocker. Ich lasse sie mal 10 h laufen und berichte dann nochmal ausführlicher...

Üblicherweise werden 40 Stunden als Einspielzeit angegeben. Höre Dir also die 40er Nadel mal so lange an und dann steck mal wieder die alte Nadel auf... Eine Verbesserung fällt manchmal wirklich nicht so sehr auf - der Schritt zurück zeigt dann erst den Unterschied... Da wirst Du nämlich einen rauheren Klang bemerken, das sind gewisse Abtastverzerrungen, die Du bisher noch gar nicht so bemerkt hast, weil Du Dich daran gewöhnt hattest.
So zumindest meine Erfahrung mit einfachen Ellipsen. Wie sehr das auffällt oder auch nicht hängt natürlich auch von der gehörten Musik ab. Wie Günther schon sagte gibt es in der Tat sehr viele anspruchslose Pressungen. Aber scheinbar hab ich ziemlich viele dieser "Betriebsunfälle" - die scheinen sich verstärkt im Metal-Bereich zu tummeln...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 07. Okt 2018, 05:55
Hallo!


..........persönlich kann ich da nix zusätzliches beitragen, die OM20-Nadel ist bislang das "schärfste" und teuerste, was mir auf die Platte gekommen ist ..........


Eine 20ger Nadel (ja selbst eine 10er die den gleichen Schliff wie die 20ger hat nur eben keinen ganzen Stein) reicht beim Gros der handelsüblichen Schallplatten ja auch aus diese Verzerrungsfrei wiederzugeben.

Ein scharfer Schliff bringt nur bei ca. 5% oder weniger aller Schallplatten noch (klangliche) Vorteile und das sind dann für gewöhnlich eigentlich Pressungen die aus marktwirtschaftlicher Sicht "verunglückt" sind da sie mit einfachem Equipment dick, undurchsichtig und verzerrt klingen.

Deswegen sage ich den Usern ja auch immer dass:

A-) Kein Handlungsbedarf bezüglich einer schärferen Nadel besteht wenn solche Scheiben ohnehin nicht oder nur in sehr geringer Anzahl in der Sammlung vorhanden sind.

Und:

B-) Das man diese scharfewn Schliffe an den vorhandenen "schlechten" Augfnahmen ausprobieren muss da sie natürlich bei ohnehin gut aufgelösten Durchschnittsscheiben keine Veränderungen mehr bringen können.

MFG Günther
angiesse
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 11. Okt 2018, 12:17
Also...

Vorab: was ich ganz witzig finde ist, dass jetzt, nachdem ich geschrieben habe die 40er Nadel haue mich nicht vom Hocker, der audiophile Nutzen hier doch stark relativiert wird. Und das sogar von Leuten, die an anderer Stelle schon geschrieben haben die Sprünge zwischen den Ortofon Nadeln seien gigantisch, besonders der zwischen 30er und 40er und man würde seinen Plattenspieler nicht wiedererkennen usw. usw. Ich hatte vor meinem Kauf wirklich viel gelesen...

Ich habe nochmal etwas getestet, sowohl mit remastered Vinyl als auch mit vielleicht "schwierigeren" Pressungen (woran erkennt man die eigentlich?). Auch ich höre Rock und Metal. Der von mir wahrgenommene Unterschied war 0,0. Vielleicht liegt es an meinen nachgelagerten Komponenten, vielleicht an meinem konzertgeschädigtem Gehör, vielleicht an meinem Vinyl wo evt. die kritischen 5% schlicht fehlen. Vielleicht war die 40er auch einfach noch nicht eingespielt. Oder es bedeutet mir einfach nicht genug. Mein Fazit ist jedenfalls: Das Thema Nadel ist vollkommen überbewertet.

Zum Glück habe ich die Nadel an den sehr kulanten Verkäufer, der Name wird hier nicht genannt, gegen volle Erstattung des Kaufpreises zurückgeben können. Ich denke die paar gelaufenen h werden niemandem schaden. Andernfalls hätte mich das glaube ich schon gewurmt.

Von den 270 Ocken kaufe ich mir lieber ein ordentliches Objektiv oder Film für mein erstes Hobby, die Fotografie (siehe link unten), da habe ich mehr von. Oder Vinyl

Danke an alle die hier mitgemacht haben.


[Beitrag von angiesse am 11. Okt 2018, 12:28 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 11. Okt 2018, 15:43
Hallo!

@angiesse


........woran erkennt man die eigentlich?...........


Habe ich doch genau einen Beitrag über deinem doch recht genau beschrieben.

Hier Extra noch einmal für dich:


.......das sind dann für gewöhnlich eigentlich Pressungen die aus marktwirtschaftlicher Sicht "verunglückt" sind da sie mit einfachem Equipment dick, undurchsichtig und verzerrt klingen.
........


Noch deutlicher kann man das doch eigentlich gar nicht beschreiben.

MFG Günther
angiesse
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Okt 2018, 16:26
Ja, das war vielleicht eine blöde Frage. Woran soll man es erkennen wenn nicht am Klang. Ich hatte das natürlich schon gelesen.
Ich denke dann hatte ich mit dem ersten "The Obsessed" Album eine ganz gute Wahl für was "verunglücktes" getroffen. Leider konnte ich auch da keinen Unterschied erkennen.
devastor
Stammgast
#46 erstellt: 11. Okt 2018, 16:33
Vielleicht aber auch nur vielleicht liegt es ja an den selbstgebauten Schallwandlern oder/und dem Rest der Kette


[Beitrag von devastor am 11. Okt 2018, 16:34 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#47 erstellt: 11. Okt 2018, 16:49
Hm,

beim Vergleichen mache ich es mir da etwas einfacher und versuche wenn möglich mit digitalen Quellen heranzuziehen. Nicht nur ein Album und ein Stück, aber wenn dann ein Umstieg auf ein anderes System nicht näher an den digitalen Quellen dran ist, dann versuche ich auch den Weg eines Umtausches zu gehen. Ich meine dabei CD und ab und an sogar Spotify mit hoher Datenrate - selbst da hat nach meiner Meinung Vinyl schon auf Grund der reinen Alspielgeräusche einen mehr als schweren Stand.

Also, wenn digital deutlich besser klingt, ist noch Potenzial zu Optimierung da, wenn nicht, lass das gefundene Setup, wie es ist.
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