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Überhang Schablonen Baerwald, Stevenson, Schön und andere+A -A |
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Autor |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#1 erstellt: 07. Aug 2018, 11:43 | |
Es geht um die präzise Systemjustage: Ich habe folgenden Artikel gefunden, der mich ziemlich nachdenklich gemacht hat: https://audiosaul.de/die-tonabnehmer-justage/ Hier hat sich Herr Saul dem Thema akribisch gewidmet und man merkt, dass er ein Händler ist, der am Analog-Audio hängt und sich in diesem Bereich große Mühe gibt. Nach welcher Schablone mit welchen Parametern habt ihr eingestellt? Alle Parameter finden sich in dem o.g. Artikel. Notfalls mit Lineal mal nachmessen, dann wisst ihr, welche Kriterien eurer Schablone zugrunde liegen. Mein TA-System ist nach Baerwald justiert. Ich werde wohl alternative Einstellungen ausprobieren müssen. Gerd |
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13mart
Inventar |
#2 erstellt: 07. Aug 2018, 12:20 | |
Baerwald und Lofgren habe die mathematischen Grundlagen gelegt. Diese gelten bis heute. Insofern gibt es keine 'alternativen Einstellungen'. Wohl aber gibt es Debatten, welche Abmessungen der LPs man denn zu Grunde legt, und wie fehlertolerant bestimmte Werte sind. Da ist Schön mit seiner Schablone recht hilfreich. Gruß Mart |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 07. Aug 2018, 14:34 | |
... und vermutlich keine Unterschiede hören können. Von daher: egal. Sorry. |
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mkoerner
Inventar |
#4 erstellt: 08. Aug 2018, 09:09 | |
Baerwald und Loefgren haben die grundlagen gelegt. Ja! Aber: Einige der bekanntesten Japanischen Entwickler (für Sony, Fidelity Research etc) haben in den 80ern (und später auch der deutsche Dietrich Brakemeier der den legendären Apolyten bauen liess) festgestellt das diese Geometrien nur in hinsicht auf den mathematisch errechneten Klirrverlauf optimal sind. Real ist im Innenbereich die Abtatsituation für den TA problematischer (höhere Abtastgeschwindigkeit, engere Kurve). Brakemeier und die Japaner sind deshalb dazu übergegangen den inneren Nullpunkt bewusst weiter nach innen zu legen. In meinen Ohren haben diese Geometrien einige Vorteile: Sie klingen im Innenbereich sauberer Sie haben weniger starke wechsel im Klirrverlauf Sie sind etwas Justageunkritischer Von daher meine persönliche Rangfolge der Geometrien: * Fidelity Research / Sony neu (für PUA-7/9) * Uni-Din (Brakemeier) * Stephenson * Schön Baerwald und Loefgren vermeide ich. Mike |
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juergen1
Inventar |
#5 erstellt: 08. Aug 2018, 18:48 | |
Baerwald optimiert ausschließlich im Hinblick auf den über den inversen Radius gewichteten Spurwinkelfehler. Und das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. (Ganz davon abgesehen, dass viele Platten weiter nach innen geschnitten sind, als die IEC-Norm vorgibt) Gruß Jürgen |
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frank60
Inventar |
#6 erstellt: 08. Aug 2018, 19:15 | |
In der Anleitung zur Schön Schablone ist das Ganze auch recht gut erklärt. http://www.weschoen.de/Schoen-Schablone%C2%B7Anl.pdf Ich nehme die Schön Schablone bei allen Tonabnehmern, bei denen ich nicht sicher bin, ob sie gerade in der Headshell sitzen, das sieht man nicht bei jeder Tonabnehmer/Headshelkl Kombination mit bloßem Auge. Ist das der Fall, passen bei korrektem Überhang bei der Überprüfung mit der Schön II Schablone bei meinen 3 Drehern die Nullpunkte automatisch. |
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juergen1
Inventar |
#7 erstellt: 08. Aug 2018, 19:20 | |
Es ist eine auf Fehlertoleranz hin modifizierte Baerwald-Geometrie für DIN-Platten. (Welche weiter nach innen geschnitten sind) Somit aus zwei Gründen besser als die 66/121 Standardgeometrie. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 08. Aug 2018, 19:22 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#8 erstellt: 08. Aug 2018, 19:59 | |
Interessanter Link und Artikel von Michael Fremer (stereophile) mit anschaulicher Grafik der aufretenden Verzerrungen bei den verschiedenen Überhangeinstellungen und den damit verbundenen unterschiedlichen Null-Punkten. https://www.analogpl...fgren-b-just-clarify Löfgren B (zweite Berechnung von Löfgren) empfiehlt sich für die meisten Pop/Rock/Jazz-Platten, da hier der innere Null-Durchgang in der Regel bereits im Auslaufbereich liegt. Bei Klassik ist eine Justage nach Schön empfehlenswerter, da hier die Musikinformationen oft bis fast zum Etikett geschnitten werden und nur noch der mindestens nötige Platz für die Aulaufrille bleibt. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 08. Aug 2018, 20:00 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#9 erstellt: 08. Aug 2018, 20:54 | |
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katzl
Stammgast |
#10 erstellt: 08. Aug 2018, 21:01 | |
bin nach langem Hin und Her bei Brackemeiers UNI-DIN hängen geblieben, samt seiner Ein-Punkt Smartractor |
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Wuhduh
Gesperrt |
#11 erstellt: 08. Aug 2018, 22:00 | |
@ jürgen1: Jo, als Empfehlung sehr bedenklich. So eine Pauschalisierung ist ja Banane. Was soll eine fast perfekter Nulldurchgang, wenn an der Stelle nix los ist ? MfG, Erik |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#12 erstellt: 08. Aug 2018, 22:24 | |
"Löfgren B (zweite Berechnung von Löfgren) empfiehlt sich für die meisten Pop/Rock/Jazz-Platten, da hier der innere Null-Durchgang in der Regel bereits im Auslaufbereich liegt." Ich hätte ergänzen müssen, dass Löfgren B den flachsten Verlauf für das Auftreten nichtlinearer Verzerrungen zwischen den beiden Nullpunkten aufweist. Dies wird in der Grafik in dem von mir eingefügtem Link sehr gut deutlich. Wenn man den Link aufruft, hätte sich auch meine zugebenermaßen zu kurz gegriffene Erklärung für Löfgren B veranschaulicht. Da aber die Verzerrungen nach dem inneren Nulldurchgang stark ansteigen, ist Löfgren B vor allem für Klassikhörer eher weniger empfehlenswert. Gerd |
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juergen1
Inventar |
#13 erstellt: 09. Aug 2018, 00:13 | |
Es macht keinen Sinn, im Hinblick auf die Plattensammlung optimal justieren zu wollen. Und schon garnicht, im Hinblck auf eine favorisierte Musikrichtung. Der Gewinn ist minimalst, aber der Nachteil gravierend, falls man mal eine Platte hört die ausnahmsweise weiter nach innen geschnitten ist. In jeder Plattensammlung sind ein paar Exemplare, die sehr weit nach innen geschnitten sind. Oder es kommt mal eine hinzu. Gruß Jürgen |
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mkoerner
Inventar |
#14 erstellt: 09. Aug 2018, 12:34 | |
Zu den Fremerschen Auslassungen: Ich bin schon länger nicht mehr davon überzeugt das diese mathematisch errechneten Klirrkurven wirklich alle Aspekte berücksichtigen die eine Rolle spielen können was die "Verfälschung" des Tonsignals durch die nicht-Tangentiale Abtastung angeht. Darüber hinaus sind die Klirrwerte die da errechnet werden nicht wirklich direkt wahrnehmbar, wenn man Untersuchungen zu Grunde legt ab wann man Klirr hört. Auf dieser Basis sollte es also Wurst sein welche Geometrie man wählt. Trotzdem empfinde ich im Innenbereich Stevenson als sauberer als die beiden Loefgrens. Die Zischelneigung (die was anderes ist als der mathematisch errechnete Klirr im Diagramm) ist auch geringer. Gilt erst recht für Uni-Din und FR/Sony. Ich gebe aber zu das ich keine Eindrucksvollen Kurven habe die meine Empfindungen untermauern. Mike |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#15 erstellt: 09. Aug 2018, 16:03 | |
Erstes Fazit: Alle Kurven haben das Ziel, ein relatives Optimum zu erzielen. Wirklich optimal ist nur ein Tangentialtonarm. Unser Gehör bzw. Gehirn reagiert auf nichtlineare Verzerrungen ziemlich sensibel, bezogen auf Plattenwiedergabe im letzten Drittel einer LP-Seite nahe dem Etikett wird der Eine dies als Schrebbeln, der Andere dies als Zischeln wahrnehmen oder beschreiben. Als Gemeinsamkeit kann aber gelten, dass der Klang als unangenehm empfunden wird, mit welchen Worten das jemand beschreibt, ist letztlich egal. Komplexe dynamische Passagen sind im Innenbereich einer LP schwerer zu schneiden bzw. zu pressen als im Bereich der Außenrillen. Als Beispiel mag gelten, dass es eine LP von Ravels Bolero gibt, die von Innen nach Außen geschnitten wurde, da das Stück seine maximale Dynamik am Ende entfaltet. Die ideale Kurve bzw. Schablone gibt es für Drehtonarme nicht. Das wäre so, als gäbe es die ideale Einstellung für einen Formel-1-Rennwagen für alle Strecken (Hochgeschwindigkeit wird mit der selben Abstimmung gefahren wie Stadtkurs, z.B. Monaco). Wer vorwiegend Platten hört, deren Laufzeit pro Seite 15 bis 20 Min. beträgt, wird mit einem Kurvenverlauf gut leben können, der über dem bespielten Bereich möglichst flach verläuft (z.B. Löfgren 2). Der innere Nulldurchgang wird sich in der Regel im Bereich der Auslaufrillen befinden. Dafür muss man bei Platten, die näher bis ans Etikett geschnitten sind, einen deutlichen Anstieg der Verzerrungen nach dem 2. Nulldurchgang in Kauf nehmen. Ob man das will, bleibt jedem selbst überlassen. Es kommt auch auf den Anteil an Platten an, die jemand besitzt und hört, die längere Laufzeiten pro Seite haben. Klassikhörer werden am besten eine Einstellung für den Überhang nehmen, die den inneren Nulldurchgang möglichst nahe zur Plattenmitte hin definiert. Egal nach welcher Kurve man einstellt, es ist immer ein Kompromiss. Im Endeffekt hilft nur ausprobieren, wofür ein paar Grundvoraussetzungen gegeben sein sollten: Die benutzte Schablone ist idealerweise in etwa so dick wie eine LP. Sie sitzt fest ohne nennenswertes Spiel auf dem Mitteldorn, damit man sauber arbeiten kann. Sie hat genügend feine Gitterlinien für die Justage. Sie ist nicht verspiegelt, da sich dann auch die Gitterlinien spiegeln, was eine korrekte Justage zum Glücksspiel macht. Das TA-System ist rechteckig und hat gerade Kanten. Aus diesem Grund vermeide ich Systeme die rund oder oval sind (Z.B. Ortofon OM). Hier bleibt immer nur die Hoffnung, dass wenigstens die Rückseite mit den Anschlusspins gerade ist. Man kann dann dort eine Druckbleistiftmine fixieren und so die Justage vornehmen. Ein rundes oder ovales System sollte man zum Hersteller zurückschicken, nicht justierbar, Fehlkonstruktion. Gerd |
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13mart
Inventar |
#16 erstellt: 09. Aug 2018, 17:41 | |
Hallo Gerd, alles richtig, was du zu den Justagekompromissen schreibst. Aber zum letzten Punkt: Ich versuche, den Nadelträger, nicht den System- körper als Bezug zu nehmen. Das geht bei den dünnen, langen Bornadel- trägern recht gut. Für den Rest muss man dann eine fehlertolerante Geo- metrie wählen ... Gruß Mart |
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mkoerner
Inventar |
#17 erstellt: 09. Aug 2018, 19:42 | |
So ganz stimmt das ja nicht. Wenn man Headshell basierte Arme mit passender Justagehilfe hat (SME, z:b. Technics lehre, oder bei Dual das rote Plastikdingens, oder bei Graham die Lehre, dann kann beliebig geformtes Justieren, und zwar recht bequem, da man bei diesen Lehren eigentlich immer ohne grossen Heckmeck auf die Nadel justieren kann. Man könnte also auch sagen: Arme die keine Einstellehre an der Headshell bieten sind Fehlkonstruktionen. Aber irgendwie hast du ja schon recht. Mike |
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Wuhduh
Gesperrt |
#18 erstellt: 09. Aug 2018, 20:50 | |
Nabend ! @ jürgen1: Deinem Nachtrag stimme ich zu. @ bielefeld: " .... Fehlkonstruktion " > Glücklicherweise sind solche subjektiven Meinungen juristisch völlig irrelevant. Du meinst also: JICO s***s ? MfG, Erik |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#19 erstellt: 09. Aug 2018, 22:07 | |
@mkoerner: Wer hat denn einen Graham-Arm? Hochgelobt, teuer und in Europa eher sehr selten anzutreffen. Einstelllehren kenne ich nur die, die früher bei Thorens beigepackt waren. Die hatten relativ viel Spiel, ich fand die Justage damit immer zu ungenau und habe die Einstellungen mit einer Denessen Schablone kontrolliert und oftmals korrigieren müssen. @wuhduh: Fehlkonstruktion ist vielleicht zu hart, aber wahrscheinlich kommt jemand vom Vertrieb oder Hersteller bei mir vorbei und justiert so ein Teil. Ich baue lieber ein AT-95 ein als eins von den Ortofon-OMs. Von Ortofon kommt garantiert niemand. Jedenfalls macht mir Audio-Technica den Einbau leichter. Jico??? Die sind mir nur für Nachbaunadeln bekannt. Gerd |
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juergen1
Inventar |
#20 erstellt: 09. Aug 2018, 23:39 | |
war diese Schablone denn auf die Origialgeometrie des Tonarms ausgelegt? Andernfalls macht eine Kontrolle damit überhaupt keinen Sinn. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 09. Aug 2018, 23:39 bearbeitet] |
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mkoerner
Inventar |
#21 erstellt: 10. Aug 2018, 06:01 | |
Naja ich hab ja 2 Sony Arme mit SME. Da nutze ich seit Jahren eine Pioneer Lehre oder eine 3mm gekürzte Technics Lehre. Damit kann man ziemlich genau den Nadelträger und die Nadel dahin bringen wo sie hinsoll. Das ist schon toll. Die Referenz auf JICO könnt sich auf das von denen entwickelte Seto-Hori beziehen eine weisse "Kloschüssel" ohne Ecken und Kanten. Gehäuseseitig quasi unjustierbar (aber hammer Klang). @Jürgen: Eine Schablone muss nicht zur Geometrie des Armes passen. Solange man trotzdem eine Einstellung hinbekommt kann man Sie auch nutzen. Ob das dann gut aussieht wie der Abnehmer im Arm sitzt ist eine andere Frage :-)... Mike |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#22 erstellt: 10. Aug 2018, 12:11 | |
Die Dennesen Schablone war ein universelles Einstellwerkzeug zur Systemmontage: Im Link ein Foto wie sie aussieht: https://www.connect....geht-es-1492618.html Mit Google-Suche "dennesen soundtractor" (Bilder) erhält man noch mehr Ergebnisse. Sie dürfte Pate gestanden haben für die Entwicklung des Dr. Feickert Protractors. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 10. Aug 2018, 12:15 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#23 erstellt: 10. Aug 2018, 13:42 | |
SME-Arme werden doch justiert über Verschieben des Montagefußes, wenn ich nicht irre? Da bringt dir eine "Lehre" doch nichts. Eine Lehre dient ja dazu, den Abstand von Nadel zu Flansch einzustellen. Was aber bei einem Tonarm mit verschiebbarem Montagefuß völlig unnötig ist. Hier kann die Nadel sein wo sie will-justiert wird in jedem Fall einwandfrei über eine Nullpunktschablone durch Verschieben des Montagefußes.... Gruß Jürgen |
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juergen1
Inventar |
#24 erstellt: 10. Aug 2018, 13:55 | |
Aber meine Güte was ist das für ein aufwendiges Gerät! Hat doch bestimmt ein Schweinegeld gekostet? Ein kostenloses Stück Papier mit nur zwei Nullpunkten tuts genausogut. Gruß Jürgen |
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Holger
Inventar |
#25 erstellt: 10. Aug 2018, 14:23 | |
Ich vermute mal, dass ein Sony-Arm mit SME-kompatiblem Headshell gemeint ist... |
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Wuhduh
Gesperrt |
#26 erstellt: 10. Aug 2018, 19:42 | |
Nabend ! @ jürgen1: Es gibt Menschen, die möchten oder müssen die Justage eines Tonabnehmers zelebrieren. Sie möchten im Mittelpunkt des Geschehens stehen, betteln indirekt um volle Aufmerksamkeit und wollen den Anschaffungspreis des Zubehörs rechtfertigen. Ein Zeremonienmeister mit ausreichend Weitblick kauft das Zeug nach deutschen Handelsrecht online per Paypal und schickt nach erfolgreicher Vergrößerung seiner Jüngerzahl je nach Geschäftsbedingung des Verkäufers am 13. oder 29. Tag den ganzen Krempel sachgerecht verpackt wieder zurück. Richtig: Der analoge Simplizissimus macht sich von diversen Schablonen einen gut leserlichen Ausdruck auf Hochglanzpapier und sorgt für ausreichende Beleuchtung. Nur 'mal so am Rande. @ bielefeld: Na, dann werden das Linn Adikt und die Goldring G2xxx-Serie auch bei Dir Hausverbot haben. MfG, Erik |
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katzl
Stammgast |
#27 erstellt: 10. Aug 2018, 19:48 | |
pauschalieren ist immer schlecht ich habe mir nen Smartractor geholt und auch behalten, einfach, weil der Brackemeier mir am Telefon das Teil so herrlich und ausführlich erklärt hat, ganz uneigennützig. Wenn ich einen Apolyt mit bestellt hätte, wäre er gratis mit bei gewesen so, nun streitet nicht..., Kinder |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#28 erstellt: 10. Aug 2018, 20:49 | |
@ wuhduh: Das Linn System ist wahrscheinlich in einem Naim-Aro-Arm am besten zu betreiben, aber immerhin haben wenigstens das Linn und die Goldrings eine gerade Rückseite. Ich sehe aber keinen zwingenden Grund, weshalb man TA-Systeme in solche Gehäuse packt. Es gibt x Beispiele mit geraden Kanten in sämtlichen Preilagen, die wesentlich einfacher zu justieren sind. Man muss sich sowas nicht antun. Schablone aus dem Netz auf Hochglanz-Fotopapier? Und dann so benutzen? Ist viel dünner als eine LP, das Papier ist immer instabil, selten wirklich plan, das Loch für den Mitteldorn muss auch noch die richtige Größe haben. Wenn ich mehrere 100 Euro oder mehr für Plattenspieler, Arm, System ausgebe, sollte auch noch ein angemessener Betrag für eine brauchbare Schablone zur Verfügung stehen. An dieser Stelle macht Geiz ist geil wirklich keinen Sinn. Man lässt einen Porsche ja auch nicht in einer Trabbi Werkstatt warten. Gerd |
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ParrotHH
Inventar |
#29 erstellt: 10. Aug 2018, 21:15 | |
Was hat das bitteschön mit Geiz zu tun, wenn man kein Geld für keinen Mehrwert ausgeben will? Bedeutung "Angemessen" laut Duden-Online: "richtig bemessen; adäquat" Wenn ich also eine dem Ziel "adäquate" und "richtig bemessene" Schablone "aus dem dem Netz" benutze, die ich zudem noch für die von mir bevorzugte Geometrie genau dieses Tonarms erzeugt habe (--> Custom arc template generator von Conrad Hoffmann), ist das genau das: angemessen! Du scheinst mir da eher der Porsche-Fahrer zu sein, der zum Umstellen der Uhr auf Sommerzeit noch in die Werkstatt fährt, einfach weils dann aus Deiner Sicht "angemessen" teuer ist. Parrot |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#30 erstellt: 10. Aug 2018, 22:08 | |
Was sollen so abwertende und respektlose Bemerkungen, die einen für zu blöd erklären, eine Uhr einzustellen? Warum wirst du so persönlich angreifend? Ist weit unter der Gürtellinie. Gerd |
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juergen1
Inventar |
#31 erstellt: 10. Aug 2018, 22:55 | |
Wär mir vielleicht auch mal so gegangen, bevor ich mich eingehend damit beschäftigt habe. Als Handwerker weiß man ja auch, dass hochwertiges Werkzeug eine absolut lohnende Investition sein kann Nur hier verhält es sich halt anders; und das Geld ist zum Fenster rausgeschmissen. Gruß Jürgen |
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ParrotHH
Inventar |
#32 erstellt: 10. Aug 2018, 23:00 | |
Ich benutze einfach Deine Argumentation, nichts weiter. Wenn Dir das abwertend und respektlos vorkommt, dann bitte. Wähle das nächste mal einfach selbst eine andere Argumentation, die den Kern dessen, was Du beklagst, nicht in sich trägt! Zudem habe ich Dir nicht unterstellt, Du wärst zu blöd, eine Uhr zu zu stellen. Das könntest Du sicher, nur in der Analogie wäre es eben aus Deiner Sicht nicht angemessen, weil es das gegebene Ziel viel zu billig erreicht. Parrot |
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Wuhduh
Gesperrt |
#33 erstellt: 10. Aug 2018, 23:03 | |
Moin ! @ bielefeld: Glücklicherweise verarbeitet mein Tintenstrahler auch 280gr-Papier problemlos. Ein guter Ansatz um dann präventiv die Schablone auf ein anderes Trägermaterial mit Papierkleber aufzukleben. Das Mittelloch hat 7mm Durchmesser. Ausschneiden oder Ausstechen. Mann könnte noch einen Extra-Thread eröffnen und darüber labern, ob das Papier glänzend oder lieber matt ( = weniger Reflexionen zum besser Justieren ) sein sollte. Unsere Meinungen bzgl. einer sinnvollen, mehr oder minder angemessenen Nachinvestition in Zubehör gehen halt auseinander. Das hat nix mit finanziellen Möglichkeiten oder Geizgeilheit zu tun. Ist vielmehr eine Philosophie, die toleriert werden sollte. MfG, Erik [Beitrag von Wuhduh am 10. Aug 2018, 23:04 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#34 erstellt: 10. Aug 2018, 23:07 | |
"Angemessen" sollte lediglich die Sorgfalt sein, die man beim Justieren aufwendet. Und das Nachdenken darüber. Nicht dass da jemand schludert, weils ihm zu lästig ist, oder weil der FUN-Faktor fehlt. Find ich dann auch respektlos der hochwertigen Technik gegenüber. Gruß Jürgen |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#35 erstellt: 10. Aug 2018, 23:23 | |
Meine Schablone von db-systems habe ich schon seit über 20 Jahren, sie erfüllt ihren Zweck und war eine Einmal-Ausgabe. @wuhduh: Ich würde immer auf Hochglanzpapier ausdrucken, weil die Oberfläche glatter ist, ist, glaube ich, besser für die Nadel. Oder ist mattes Papier genauso glatt, nicht rauher? Gerd |
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juergen1
Inventar |
#36 erstellt: 10. Aug 2018, 23:23 | |
Dass sie dünn ist, schadet überhaupt nicht. Man legt sie einfach auf eine LP. Wie man das Mittelloch herstellt, hab ich beschrieben auf den selbstgezeichneten Schablonen die ich immer wieder hier einstelle. Wird dann möglicherweise noch präziser als das auf industriell gefertigten. Worauf es bei einer Schablone einzig ankommt ist eine gute Geometrie natürlich, und gut lesbare Gitterlinien. Nicht zu eng und nicht zu weit. Und überall da, wo man sie eventuell braucht. Also auch seitlich und hinten, falls man besser über Seitenkante oder Hinterkante peilen kann. Alles Dinge die kein Geld zu kosten brauchen. Bzw. die auf teuren Kaufschablonen sogar schlechter verwirklicht sein könnten. Gruß Jürgen |
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Holger
Inventar |
#37 erstellt: 11. Aug 2018, 07:27 | |
Ich hatte sehr lange diese hier >>> https://www.vinylengine.com/hfn-002-test-lp.shtml (auf recht dickem (Foto-?)Papier gedruckt). Hat bestens funktioniert, ich hab' sie auch einfach auf 'ne Platte draufgelegt. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#38 erstellt: 11. Aug 2018, 11:56 | |
Hier mal ein Link mit einem Foto der db-systems Schablone: https://www.audioadvisor.com/prodinfo.asp?number=dbpro Es sind 2 Schablonen, die man übereinander legt. Auf dem Foto ist die blau liniierte Schablone oben, darunter die schwarze mit den Punkten für den Nulldurchgang. Wenn man so wie abgebildet arbeitet ,kann man rechts sehen, ob die Überhang Abweichung positiv oder negativ ist, ob das System also vor oder zurück bewegt werden muss. Normalerweise reicht aber die schwarze Schablone mit den Nulldurchgangspunkten aus und man kann diese Abweichungsmessung dann zur Kontrolle durchführen. @ Holger: braucht man für die Schablone von HiFi-News & Record Review einen A3-Drucker? Durchmesser 30 cm? Gerd |
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Holger
Inventar |
#39 erstellt: 11. Aug 2018, 12:03 | |
Ja, 30cm Durchmesser. Die Schablone lag allerdings der Test-LP bei, ich habe da nichts selbst ausgedruckt. |
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juergen1
Inventar |
#40 erstellt: 11. Aug 2018, 13:42 | |
Das ist meine selbtgemalte für die Geometrie nach Schön. Heute zum Sonderpreis für 49,95 Schablone Schöngeometrie Gruß Jürgen |
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Holger
Inventar |
#41 erstellt: 11. Aug 2018, 13:55 | |
Hier kann man sie sich etwas größer anschauen: >>> http://www.vinyl-never-dies.com/de/3253-hi-fi-news.html (auf das entsprechende Thumbnail klicken). Die Zweipunktschablone ist - soweit ich mich erinnere - identisch mit der originalen SME-Zweipunktschablone. |
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juergen1
Inventar |
#42 erstellt: 11. Aug 2018, 14:15 | |
Da man ja bei diesem Prinip nur einen einzigen Nullpunkt zu justieren braucht. Und da muss man höllisch aufpassen. Es gibt nämlich mehrere SME-Geometrien. Und wenn der Einzelnullpunkt nicht dazu passt, justiert man falsch, ohne es zu merken. Schlamperei von SME, dass sie eine Einpunktschablone einfach SME-Schablone nennen, ohne drauf hinzuweisen, dass sie nur für ganz bestimmte Arme passt. Ists dagegen tatsächlich eine Zweipunkt, dann ist die Justage auf ein falsches Punktepaar schlicht unmöglich. Dann hat man quasi eine Plausibilitätskontrolle. [Beitrag von juergen1 am 11. Aug 2018, 14:19 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#43 erstellt: 11. Aug 2018, 14:22 | |
[Beitrag von juergen1 am 11. Aug 2018, 14:23 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#44 erstellt: 11. Aug 2018, 14:24 | |
Sorry, ich hatte den Beitrag vor dem von Jürgen gelöscht, um ihn neu zu schreiben (irgendein HTML-Fehler), da kam Jürgen mit seiner Antwort schon... |
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Schildflunder82
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 19. Feb 2020, 17:54 | |
Guten Abend allerseits 🙏😊 Hätte zu dem Thema eine Frage. Nach was würdet ihr den denon dp 400 einstellen? Habe sie derzeit mit der Schön Schablone eingerichtet. Passt diese dann überhaupt? Tonarm Länge 220mm Überhang 16mm. Danke im voraus 🙏 |
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juergen1
Inventar |
#46 erstellt: 19. Feb 2020, 19:59 | |
Die originalen Tonarmparameter wie eff länge und Kröpfung werden dabei aber zwansläufig verändert. Und der Tonabnehmer sitzt dann mehr oder wenger verdreht unter der Headshell, was aber technisch phne Belang ist. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#47 erstellt: 19. Feb 2020, 20:19 | |
Nein, die eff. Länge wird nicht verändert, weil diese sich aus der Tonarmkonstruktion selbst ergibt. MfG, Erik |
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juergen1
Inventar |
#48 erstellt: 19. Feb 2020, 20:38 | |
Die vom Hersteller genannte effektive Länge bezieht sich ausschließlich auf Justage nach Originalgeometrie. Andere Geometrie - andere Geometriedaten. |
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Schildflunder82
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 20. Feb 2020, 12:52 | |
Mahlzeit, Hätte das gerne mal mit der Original Schablone gemacht aber bei mir war keine dabei 😔 Nach der Schön Schablone ist schon mal gut hören möglich das kann ich mal sagen. Jedoch der Reiz ein wenig zu probieren ist dennoch da😊 Würde mich schon interessieren wie der Hersteller justiert hat. Bin für Tipps offen. Danke |
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juergen1
Inventar |
#50 erstellt: 20. Feb 2020, 16:13 | |
Unterschiede wären nur bei ganz wenigen Platten zu bemerken. Und das auch nur an ganz wenigen Stellen. Du müsstest da seeehr umfangreiche Versuche machen, um festzustellen, welche Justage im Durchschnitt weniger häufig Verzerrungen bringt. Es ist nicht so, dass sich eine bestimmte Justage durchgängig irgendwie anders anhört als eine andere. Mit der Schön bist du bestens bedient. Es ist nicht zu erwarten, dass die Originale besser ist. Selbst wenn: Unterschiede, also mehr oder weiger Verzerrungen, wären höchstens auf 0.01% der Plattenabspielzeit aller Platten zu bemerken. [Beitrag von juergen1 am 20. Feb 2020, 16:28 bearbeitet] |
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