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Tonband Einstieg, welche Bänder?+A -A |
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Autor |
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kaizersosse
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Aug 2018, 13:12 | |
Meine Frage richtet sich an die Tonband Experten hier. Wie in einem anderen Thread berichtet, hatte ich das Glück eine gut erhaltene Revox A77 für ein Paar Euros zu ergattern. Ich würde gerne mal ein Konzert, was ich als FLAC Datei auf dem Server habe auf Band bringen. Die Maschine ist eine MK IV Halbspur. Meine Frage: Brauche ich hierfür spezielle Bänder (Halb oder viertelspur)? Wollte mir ein 26cm Band in der Bucht besorgen, und habe zu dem Thema nicht viel Ahnung. Vielleicht könnt ihr mir mal ein Paar Tips geben, opitmal wäre ein Link zu einer entsprechenden Auktion. . Gruß und Danke Markus [Beitrag von kaizersosse am 13. Aug 2018, 13:13 bearbeitet] |
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Hassi$7
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Aug 2018, 13:30 | |
Hi, ........halb- oder viertelspur ist dem Band egal...... Habe mir, als ich noch Bandmaschinen hatte, neue Bänder immer bei thomann gekauft. Müsste unter Studio / Recording zu finden sein. Falls die Maschine jedoch nicht überholt / kalibriert ist, würde es gutes, gebrauchtes Band auch tun......allerdings kann sowas "von privat" auch ein ziemliches Überraschungsei sein (klebrige, fusselnde, feuchte und spleisende Bänder). Die besten Ergebnisse lassen sich mit einer gut gewarteten Maschine und den passenden, neuen Bändern erzielen (sofern bekannt ist, auf weche Bandsorte die Maschine eingemessen wurde). Viele Grüße: Hassi [Beitrag von Hassi$7 am 13. Aug 2018, 13:42 bearbeitet] |
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WilliO
Inventar |
#3 erstellt: 13. Aug 2018, 13:43 | |
Hallo Markus, du kannst dir ohne Weiteres TDK oder Maxell-Bänder kaufen. Bei Revox- und BASF-Bändern kann es bei bestimmten Typen s.g. Schmierbänder geben - wie Hassi schon schrieb. Insbesondere Maxell XL I oder die älteren Typen der UD/XL-Serie äußerst langzeitstabil. Viel Spaß mit der Revox-Maschine Gruß Willi |
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kaizersosse
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Aug 2018, 14:33 | |
Danke euch Beiden! Ich will erstmal testen, ob mir das überhaupt was gibt, das gute Stück mit drehenden Spulen arbeiten zu sehen. Da ich noch dutzende alter Bootlegs von Konzerten (Pink Floyd, Genesis usw.) habe, würde ich mir mal ein schönes raussuchen und sehen, ob mich das Feeling packt. Dann werde ich mal auf die Suche gehen. |
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WilliO
Inventar |
#5 erstellt: 13. Aug 2018, 15:23 | |
Tja, in diesem Moment wird es sehr subjektiv. Ich -und viele Andere- finden es einfach klasse diese (alte) Technik in modernen Anlagen zu integrieren. Die großen Maschinen strahlen (subjektiv) etwas aus. Und ab einem gewissen Qualitätsniveau können sie sich sicher auch "hören" lassen. Gruß Willi |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 18. Aug 2018, 06:07 | |
Hallo Markus Ich verwende für meine A77 gebrauchte BASF LPR35-Bänder. Die klingen gut und sind günstig zu finden. In neu entsprechen die RMG35-Bänder von Thomann, die mittlerweile RTM heissen, ebenfalls diesen Bändern, eine Neu-Einmessung der Bandmaschine ist also nicht nötig. https://www.thomann....and&smcs=640f04_1296 Wichtig: Es lohnt sich enorm, die Bandmaschine auf das gewünschte Bandmaterial einmessen zu lassen; da hört man einen gewaltigen Unterschied (meine war früher auf die alten Revox-Bänder "eingemessen", das hat nicht mehr so wirklich gepasst; vor einigen Jahren dann liess ich die Maschine auf die RMG35-Bänder einmessen, um bei Bedarf Neubänder gescheit bespielen zu können, noch reichen aber meine alten BASF-Bänder aus). Würde ich die Option Neubänder nicht in Betracht ziehen würde ich meine Maschine dagegen wohl ebenfalls eher auf MAXELL-Band einmessen - das mit der Schmierproblematik bei BASF kann ich nämlich bestätigen. LG Manuel |
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kaizersosse
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Aug 2018, 19:28 | |
Hallo Manuel, danke für deineTipps, ich werde mich mal umsehen wo ich die Maschine einmessen kann. Trotzdem werde ich schonmal ein zwei BASF Bänder ordern. Gruß Markus EDIT: Kurze Frage, wenn dort "Langspielband" steht, welche Geschwindigkeit ist denn da gemeint, oder kann ich auch mit 19cm aufnehmen? [Beitrag von kaizersosse am 18. Aug 2018, 19:32 bearbeitet] |
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pedi
Inventar |
#8 erstellt: 18. Aug 2018, 20:25 | |
https://de.wikipedia.org/wiki/Tonband wird hier erklärt. du kannst jedes band mit der geschwindigkeit aufnehmen, die das gerät bietet.egal ob 2,4 oder 76 cm/sek. |
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kaizersosse
Stammgast |
#9 erstellt: 30. Aug 2018, 10:15 | |
Ich hab da nochmal eine Frage. Meine frisch erworbene A77 dreht fröhlich ihre Runden. Jetzt würde ich mir gerne Spulen mit NAB Aufnahme zulegen (über Sinn ind Unsinn von den Dingern möchte ich hier nicht diskutieren ) Diese Adabter sind ja ziemlich teuer für so ein Stück Plastik. Frage. Hat schonmal jemand solche Adapter mit einem 3D Drucker reproduziert und wenn ja, taugt das was? Im Netz gibt es ein Paar Vorlagen, an einen Drucker könnte ich auch rankommen. Bevor ich aber den Aufwand betreibe, wüsste ich aber mal gerne ob das alles Sinn macht, ich denke da nur an das Thema Unwucht... Gruß Markus https://thingiverse-...preview_featured.jpg https://cdn.thingive...preview_featured.jpg |
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Hassi$7
Stammgast |
#10 erstellt: 30. Aug 2018, 10:59 | |
Hallo Markus, …..da ich täglich beruflich mit verschiedenen 3D Druckern befasst bin, rate ich in der Sache erstmal ab. Die im Homeconsumerbereich verfügbaren Materialien sind was Steifigkeit, Abriebfestigkeit und möglichen spröden Eigenschaften meiner Meinung nach nicht sehr vertrauenswürdig. Bei den für die Industrie verfügbaren Druckern könnte ich mir vorstellen, dass das neueste Produkt von HP mit dem derzeit einzigen verfügbaren Material die Voraussetzungen erfüllen könnte. Allerdings kostet der Drucker - ohne alle nötigen Nachbearbeitungsteinrichtungen - 260000€ aufwärts, also würde sich der Aufwand, die Bearbeitungszeit und Materialkosten bei weitem nicht rechnen. Da die Firma in der ich arbeite den Drucker vor einigen Monaten angeschafft hat, weiß ich auch dass da noch einige Kinderkrankheiten vorhanden sind und die Fertigung eines Teils durchaus mehrere Anläufe brauchen kann um ein einsetzbares Teil in den Händen zu halten. Viele Grüße: Hassi [Beitrag von Hassi$7 am 30. Aug 2018, 11:00 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#11 erstellt: 30. Aug 2018, 11:46 | |
Dieses Angebot hier für Alukelche inkl. Adapter finde ich gar nicht mal so teuer: https://www.ebay.de/...9:g:sJ4AAOSwB4BaEvWl Die simplen Plastikadapter findet man in der Schweiz mitunter etwas günstiger; 40.- für zwei Stück zzgl. Versand würde ich aber immer einplanen. LG Manuel |
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kaizersosse
Stammgast |
#12 erstellt: 30. Aug 2018, 12:27 | |
Danke Hassi für deine Einschätzung. Ich sehe das auch eher als "Projekt" an. Die Datei für einen der Adapter wurde schon einige Male downgeloadet, die Kommentare dazu sind aber wenig aussagefähig. Vielleicht doch noch etwas sparen und dann einen vernünftigen NAB Adapter zulegen. Wenns mich aber doch packt, werde ich berichten |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#13 erstellt: 30. Aug 2018, 12:31 | |
In horizonaler Betriebsweise (bringt auch besseren Gleichlauf) sind an für sich keine Spulen-Adapter nötig ... Dann nur wegen der Optik. |
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Dilbert
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Aug 2018, 07:02 | |
Hallo natürlich braucht man für Spulen mit NAB-Aufnahme auch den Adapter, mann kann ja schlecht die Spule nur einfach auf den Bandteller legen. Die aktuellen NAB-Adapter sind so weit ich weiß den REVOX-Adapter nachempfunden. Besser sind auf jeden Fall die AKAI-Adapter, wenn man ein solches Paar noch bekommt, sofort zuschlagen. Die haben eine Klemm-Mechanissmus mit dem der Adapter fest mit der Dreizack-Aufnahme verbunden wird und einen Höhenausgleich, da die Aluspulen dünner als die Kunstoffspuen sind. Grüsse Dilbert |
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Topos
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 31. Aug 2018, 07:08 | |
Hallo! Habt ihr dann ne Ahnung welche Bänder auf ne frisch über holte Teac x 2000R dazupassn? LG Topo |
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Dilbert
Stammgast |
#16 erstellt: 31. Aug 2018, 08:05 | |
Hallo das kommt natürlich in erster Linie darauf an, auf welche Bandsorte die Maschine eingemessen wurde. Heute wird man wahrscheinlich erstmal auf LPR35 einmessen wenn nicht ausdrücklich was anderes vom Kunden gewünscht wurde, weil es das noch neu gibt. Gegebenenfalls kann es noch Einschränkungen geben, aufgrund der Banddicke bzw. Rückseitenbeschichtung. Die meisten Consumermaschinen kommen mit Studiobändern icht zurecht, weil mit 50um zu dick, manche Maschinen mögen keine Dreifach-Bänder, weil zu dünn. Mit den klassischen Doppelspielbändern mit 35um Dicke sollte keine Maschine ein Problem haben. Mal Tante Google fragen, ob es bei der 2000R Aufälligkeiten gibt, Grüsse Dilbert |
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Topos
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 31. Aug 2018, 08:13 | |
Thanks! Werd im Fachgeschäft mal nachfragen eventuell in München, die Typen beschäftigen sich eh viel mit Vintage,andernfalls Standartband für 4 Spur aufwickeln und testen,kosten im Justmusic Tonabteilung um die 30 Euro, nicht die die Welt. Vielen Dank! Habt ihr zufällig mit Endstufen Erfahrung?? Suche ne Poa 3000 Denon ( ohne Macken, Beschädigung). Die wollen alle ca. 1300 Euro. Sieht gut aus. Funktionieren tun sie hoffentlich auch gut!. Lg |
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kaizersosse
Stammgast |
#18 erstellt: 06. Sep 2018, 09:54 | |
Entgegen dem Rat von Hassi (die Neugier war zu groß ) habe ich mal einen Versuch gestartet einen NAB Adapter mittels 3D Drucker herzustellen. Das Teil muss noch etwas entgratet und geschliffen werden, danach mache ich mal einen Testlauf. Wenn das Teil dann eine zu große Unwucht hat oder gleich auseinanderfällt landet es in der Tonne, hat mich auch nix gekostet. Hier mal ein Paar Bilder der Entstehung: [Beitrag von kaizersosse am 06. Sep 2018, 09:55 bearbeitet] |
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