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Denon Dp-300f zu leise an PMA 50+A -A |
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Autor |
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mchoffmann
Neuling |
#1 erstellt: 06. Sep 2018, 15:40 | |||
Tag zusammen, ich habe die beiden o. a. Geräte und den 300f mit eingebautem Vorverstärker am AUX-Eingang des PMA angeschlossen. Für relativ ruhige Zimmerlautstärke muß ich Volume auf ca 2/3 aufdrehen und auch dann ist der Klang eher zurückhaltend und bedeckt. Passt da irgendetwas nicht zusammen? Ich hab mir den 300F gekauft, um einen extra Vorverstärker zu vermeiden, aber wenn der Verstärker so weit aufgedreht wird, verliert das irgendwie zu viel Headroom. Bringt eine andere Nadel/System hier evtl. Abhilfe oder hab ich die falsche Kombination gewählt? Vielen Dank im Voraus. |
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r.polli
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 06. Sep 2018, 15:50 | |||
Hallo, hast Du den Vorverstärker auch eingeschaltet oder aus Versehen ausgeschaltet? Fragt Roland PS: an den USB des PMA hast Du den Dreher ja wohl nicht angeschlossen [Beitrag von r.polli am 06. Sep 2018, 15:54 bearbeitet] |
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mchoffmann
Neuling |
#3 erstellt: 06. Sep 2018, 17:31 | |||
Hallo, eingeschaltet ist der schon, ich denke auch, dass Aux/Line mit einem reinen Tonabnehmersignal gar nichts rechtes anfangen könnte. Es fehlt nur dramatisch an Pegel gegenüber etwa dem CD-Spieler, (der natürlich digital angeschlossen ist) Gruß Marc |
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r.polli
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 06. Sep 2018, 18:51 | |||
Nabend, wenn Du den - von Denon so genannte - EQ eingeschaltet hast, sollte der Dreher 150 mV bringen. Das müsste reichen. Ohne sind es nur 2,5 mV. Kannst Du das nachmessen? Ansonsten hast Du bestimmt noch Garantie? Roland PS: jetzt hatte ich es fast vergessen: was macht der CD Spieler am analogen Eingang des PMA Kannst Du da vergleichen? [Beitrag von r.polli am 06. Sep 2018, 18:58 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 06. Sep 2018, 19:35 | |||
Tag, nach Service Manual (Library der Hifiengine) des PMA-50 ist es mit dem Analog-Signal leider so: Hinter dem Input ist ein -6 dB Attenuator wirksam (Abschwächer, auf 0,5 des Eingangssignals), gefolgt von einem Input-Buffer. Unterstellt, die Spezifikation AUX (Analog) 0.13 V / 22 kOhm ist das Input-Signal am Eingang, worauf die Abschwächung stattfindet, dann bleiben für den internen Signalpfad nur noch jene 70 mV übrig, die in den Denon-Hochglanz-Materialien für den PMA-50 stehen. Nimmt man dann hinzu, hinter dem zentralen Mikroprozessor sind alle Nutzsignale gleich, analog wie digital, und die Verstärkung ist auf den digitalen Eingangspegel angelegt, 0.5 V, dann ist für Analog (0.07 V) der VolumeControl eben weit zu öffnen. Tja, ist wohl so in der Art. Die üblichen Verhältnisse von Ausgangsspannungen Tonabnehmer und Phono-Verstärkung kommen an dem PMA-50 danach allemal zu kurz. Freundlich Albus |
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r.polli
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Sep 2018, 19:41 | |||
Hallo Albus, Ächt? Was soll man denn dann mit so einem Teil bzw wofür sind die gefertigt. Der Hammer Grüß Roland |
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mchoffmann
Neuling |
#7 erstellt: 06. Sep 2018, 19:46 | |||
Ha, der letzte Satz war eine gute Idee, ich kann die CD ja auch analog hören und das hat dann ja sogar das gleiche Ursprungssignal..... Und... ja auch weniger Pegel analog, wenn auch nicht so stark. Also liegt das z.T. am Amp. Kann man am DP mit anderer Nadel oder System was ausgleichen? Gruss Marc |
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r.polli
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 06. Sep 2018, 19:49 | |||
Meiner Einer ist ein Dreher Laie, abba, 150 mV ist das was der Vorverstärker des Dp bringt. Kann/darf/soll man das verstärken? Kai Neanung |
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mchoffmann
Neuling |
#9 erstellt: 06. Sep 2018, 19:50 | |||
Danke für die Info, deckt sich mit meinen neuesten Erkenntnissen. Warum regelt man das denn so runter, dann müssen Plattenspieler ja auch mit externem Pre leider draussen bleiben...?! Gruss Marc |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 06. Sep 2018, 19:51 | |||
Ja, mehr ist da nicht drin. - Es sei denn, einer wollte einen der wenigen 10 mV-Tonabnehmer mit Phono-Pre und 200-facher Verstärkung (46 dB) nutzen. Albus [Beitrag von Albus am 06. Sep 2018, 19:54 bearbeitet] |
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Tattermine
Inventar |
#11 erstellt: 06. Sep 2018, 20:36 | |||
und
Ich will nicht unken, aber wenn ich mir das Teil so ansehe, ist der dafür einfach nicht gemacht: "Er verbindet vor allem digitale Quellen mit exzellenter Soundqualität und bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten und verschiedene Digital-Eingänge, darunter optisch, koaxial und USB-B sowie drahtlos über Bluetooth." (Denon-Website) ...und man packt noch einen RCA-Anschluss mit dran, das sieht nach mehr Flexibilität aus und erweitert den potentiellen Käuferkreis. |
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mchoffmann
Neuling |
#12 erstellt: 06. Sep 2018, 21:07 | |||
Ok, dann hab ich mich vielleicht mit dem Denon Amp und CD vergriffen (weil ich dachte, dass der DP dann dazu passt). Ich wollte damals Folgendes: Kompakte Lösung (Keine 19-Zoll) mit den für mich wesentlichen Komponenten Verstärker und CD und der Möglichkeit, Vinyl und anderes anschliessen zu können. Blauzahn und USB sind für mich eigentlich eher Gimmicks..... Ich bin offen für Vorschläge. Gruss Marc |
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Tattermine
Inventar |
#13 erstellt: 06. Sep 2018, 21:25 | |||
"Kompakte Lösung" lässt mich an moderne Kompaktanlagen denken (à la Yamaha Pianocraft), die gibt es von verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichsten Ausstattungsmerkmalen und in quasi jeder Preisklasse. Da kenne ich mich allerdings nicht aus, die weitere Beratung müssen andere übernehmen. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 07. Sep 2018, 07:45 | |||
Tag, Vorweg, zum besseren Verständnis: die Verstärkung des internen Phono-EQ des Denon DP-300F ist 35,5 dB = 60-fach. Als ein Beispiel für einen Nutzungsweg mit externem Phono-Verstärker vor dem PMA-50 erwähne ich: -- Tonabnehmer Shure M44-7, nominelle Ausgangsspannung bei Standardpegel 5 cms hohe 9,5 mV, oder das -- M44G, immerhin noch 6,2 mV; gemeinte Verstärkung für das M44-7 mindestens 100-fach = 40 dB, für das M44G dann mindestens 141-fach (43 dB) bei ordentlichem Geräuschspannungsabstand des externen Phono-Vorverstärkers. Die aus dem verlängerten Tonsignalpfad resultierende erhöhte Lastkapazität für einen Tonabnehmer in Höhe von ca. 400-500 pF (aus: Tonarmkabel, interne Umgehung des EQ, EQ auf OFF, Splittingeffekt, dann das einfache Audiokabel des Denon DP-300F (!), endlich die Eingangskapzität des empfangenden Phono-Vorverstärkers) ist für die SHURE-Typen genau richtig. Elementare Phono-Vorverstärker mit gehörig hoher Verstärkung von 40 dB bzw. 43 dB sind die Pro-Ject Phono Box (40 dB) und Phono Box S (40 dB und 43 dB). An den ART DJ PRE II mit Verstärkung bis 45 dB = 180-fach denke ich hier nicht, da der Geräuschspannungsabstand mit den etwas hochinduktiven Tonabnehmern nicht mehr genügt. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 07. Sep 2018, 08:40 bearbeitet] |
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mchoffmann
Neuling |
#15 erstellt: 07. Sep 2018, 12:07 | |||
Hallo Albus, danke für die Info. Ich verstehe das so: Das Shure-System passt gut zum DP-300 (und wäre ohnehin einen Versuch wert?) und die Phono-Box wäre ein adäquater Vorverstärker, der für einen ausgeglichenen Pegel sorgen sollte, ist das richtig so? Gruß Marc |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Sep 2018, 13:05 | |||
Tag, und Tag Marc, die Shure M44er passen mechanisch (Gewicht, Bauhöhe, Nadelnachgiebigkeit, Auflagekraft), passen elektrisch dann zum DP-300F, wenn EQ OFF (Summe der Teilkapazitäten = Lastkapazität 400-500 pF). Die hohe Ausgangsspannung, wenn gehörig verstärkt mit 40 dB oder 43 dB, durch etwa eine Phono Box oder Phono Box S, überwindet die ungünstigen Eingangsverhältnisse des PMA-50 AUX mit der Absenkung auf halbe Eingangsspannung. Bei EQ ON ist die wirksame interne Lastkapazität für die M44er zu niedrig, der Klang dann muffig. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 07. Sep 2018, 13:07 bearbeitet] |
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