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Tonabnehmer für Quadro speziell CD4+A -A |
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Autor |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Jul 2009, 15:40 | |||
Hallo, da es in letzter Zeit oft um das Thema Quadro geht, wollte ich einmal fragen welche Tonabnehmer ihr für Quadro und da im speziellen für CD4 empfehlen würdet. Hab vor für meine Quadroanlage das AT zu verwenden. Gruss Dieter |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 21. Jul 2009, 17:58 | |||
Nabend, Dieter ! Naaa, noch nicht abgesoffen oder verschüttet worden ? Um Deine Frage zu beantworten: Alle Tonabnehmer mit Shibata-Nadel , denn diese wurde für die CD4-Abtastung entwickelt ! Also nicht " Stereohedron, Paroc, Dr.Weinz, Gyger " oder sonstige Exoten. Versuche doch 'mal so ein Denon DL-103 mit der Shibata-Nadel ( Typ vergessen ) zu bekommen oder Infos von einem User, der auch mit diesem System Quadro-Pladden hört. Oder halt ein Retipping mit einer Shibata-Nadel in Betracht ziehen. Es dreht sich ja nur um die zusätzliche, möglichst optimale Abtastung der Rilleninformationen für die weiteren 2 Kanäle. MfG, Erik |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Jul 2009, 06:59 | |||
Hallo Dieter, das ist weniger eine Frage des Nadelschliffs, als vielmehr eine Frage des Frequenzgangs, den ein Tonabnehmer linear wiedergeben kann. Es ist zwar richtig, dass der Shibata-Schliff für CD4-Quadro entwickelt wurde, CD4-Quadro kann jedoch mit jeden Tonabnehmer abtetastet werden, der einen Frequenzgang bis mindesten 45 kHz abtastet. Bitte beachte, dass Du zur Wiedergabe selbtsverständlich noch einen CD4-Dekoder benötigst. Gruß Archibald |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 22. Jul 2009, 09:01 | |||
Tag, von Shure - das eigens und einzige System, welches Shure gezielt für Quadrophonie (CD4-Standard) entwickelte: Shure M24H (ich träume noch heute hin und wieder von diesem Tonabnehmer). Ja, ich hatte einst ein Exemplar. Freundlich Albus |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 22. Jul 2009, 14:47 | |||
Hallo, danke mal für die Antworten. Der Rest der Ausrüstung ist schon vorhanden. Pioneer QX949 Receiver und 4 Stück Mission 750 MKII LS oder 4 Philips MFB LS. Habt ihr selber schon Erfahrungen mit den vorgeschlagenen TA gemacht? Gruss Dieter |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Jul 2009, 15:43 | |||
Hallo Dieter, quadro-taugliche Tonabnehmer von damals sind Ortofon SL 15 Q, Audio Technica AT 20 SLa und ADC Super XLM. Einzig das AT 20 habe ich damals mal gehört. Ich erinnere mich, dass ich es als sehr neutral, aber als möglicherweise eine Spur "seelenlos" empfunden habe. Ursache hierfür kann zum einen die Musik sein und zum anderen die Kombination mit dem Laufwerk. Selbst verwendet habe ich keines dieser Systeme. Gruß Archibald |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 22. Jul 2009, 19:30 | |||
Mein AT ist ein 12 oder 13.Werd es mal raussuchen wenn ich Zeit hab. |
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SilentHillTheBathroom
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 03. Nov 2019, 01:10 | |||
Hat jemand Audio Technica AT 33 PTG II oder Audio-Technica AT33Sa ausprobiert? Ich habe zur Zeit Grado Gold2 1/2 Zoll und Grado Prestige Silver T4P, aber keiner meiner CD-4-Demodulatoren separieren. Da wird eine Nadel vielleicht nichts ändern, aber beim 1/2 Zoll-System bekomme ich nicht einmal Trägersignal. |
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felixbo
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 03. Nov 2019, 20:46 | |||
Hi, warum nimmst Du kein CD4 taugliches Abnehmersystem? Gruß Felix |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 03. Nov 2019, 23:59 | |||
Nabend ! Bei der Prestige-Serie ist es immer die gleiche, elliptische Nadel. Nix CD4. Die Abstufungen ergeben sich durch die Selektion wegen der Fertigungstoleranzen. AT-33 PTGII = Nadelschliff microlinear. Auch nix CD4. MfG, Erik |
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lini
Inventar |
#11 erstellt: 04. Nov 2019, 03:44 | |||
Erik: Was bringt Dich auf die Idee, dass ein ML/MR-Schliff nicht CD4-tauglich sei? Tatsächlich sollte eher das Gegenteil der Fall sein. Grüße aus München! Manfred / lini |
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ParrotHH
Inventar |
#12 erstellt: 04. Nov 2019, 10:30 | |||
Vielleicht ein Denon DL-103? Laut Testjahrbuch 1979 (Hifi Museum) ist das Denon trotz konischer Nadel CD4 tüchtig! Will sagen: ich glaube, das Problem liegt vielleicht weniger am Abnehmer denn am Quellmaterial. Finde das Foto grad nicht, aber irgendwo war das mal gut per Mikroskop aufgenommen, wie eine CD4-Spur durch vielfaches Abspielen nach und nach einfach plattgewalzt wurde. Was aber nicht mehr an Informationen in der Rille ist, kann kein Abtaster der Welt hervorlocken. Parrot |
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Wuhduh
Gesperrt |
#13 erstellt: 04. Nov 2019, 21:35 | |||
Bei dem erwähnten Oldie-Test des DL103 gehen die von dem Frequenzschrieb bzw. einer Eigenmessung aus. Wenn dem so wäre, bräuchte niemand eine Shibata-Nadel oder ähnliches. @ Manfred: Wennde meinst ... Ich diskutiere nicht darüber. Weder in diesem noch in einem anderen Thread. Sollen andere sich wiederholt theoretisch (!) auslassen oder - noch besser - praktische Beispiele mit Angaben von Equipment und Tonträgern bringen. Du könntest ja selber als designierter Audio-Technica - äh - Spezialist Dich zum AT-VM95ML versus AT-VM95Sh äußern bzgl. der praxisgerechten Abtastung von Quadro-Platten. Maximal 13 oder 29 Tage später schickt man die Systeme zurück und sollte sich darauf vorbereiten, daß der Händler etwas dagegen hat. Randbemerkung ... Grad gesehen: Thakker bewertet die markgerechte Preisdifferenz für das reine Gehäuse des AT-VM95 mit 6,00 Euro ! Gruß an alle zukünftigen Restwert-Idealisten und-Träumer ! MfG, Erik |
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lini
Inventar |
#14 erstellt: 05. Nov 2019, 01:22 | |||
Erik: Um die VM95er ging's ja an dieser Stelle nicht. Die könnten aufgrund der mittlerweile höheren Induktivität nicht gar so geeignet sein. Beim 33PTG/II würd ich hingegen von der prinzipiellen Tauglichkeit her erstmal keine Schwierigkeiten sehen. Interessanter könnte die Frage nach der nötigen Vor-Vorverstärkung werden - denn wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, waren die üblichen Demodulatoren ja in der Regel für High-Output-Systeme gedacht, sodass es für Low-Output-Systeme noch 'ne entsprechende Vor-Vorverstärkung mit tauglich großer Bandbreite brauchen dürfte... Grüße aus München! Manfred / lini |
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Burkie
Inventar |
#15 erstellt: 06. Nov 2019, 22:56 | |||
Hallo, bei CD-4 waren ja meines Wissens hohe Frequenzen bis um die 40kHz in die Rille gepresst. Diese müssen also erstens von einer Nadel abgetastet werden, und zweitens beim Abtastversuch mit ungeeigneter Nadel, nicht gleich wieder aus der Rille "radiert" oder platt geschliffen werden. Das 40kHz-Trägersignal war in der Rille ja auch nicht mit Maximal-Amplitude eingraviert, sondern leiser. Wenn nun die Rille mit 40kHz gegen eine Nadel "hämmert", die zu schwer ist, um diesen schnellen Pulsen zu folgen, so wird nach einigen Abspielversuchen wohl eher das Plastik der Rille nachgegeben haben. Unabhängig vom Nadelschliff, müssen auch Nadel und Cantilever leicht genug und leicht genug aufgehängt sein, um diesen schnellen Impulsen folgen zu können. Ist hingegen die Nadel, egal wie sie geschliffen ist, einfach zu träge, um den schnellen 40kHz-Impulsen der Rille seitlich und nach oben ausweichen zu können, sondern steht wie ein Fels in der Brandung unbeweglich da, so verlieren diese Rillenimpulse im Plastik der Platte gegen die Härte der Diamant-Nadel, und werden abgeschliffen oder platt gedrückt. Nach dem was ich gelesen habe, sind CD-4-Platten einen schnellen Tod gestorben. Selbst mit richtigen CD-4-Tonabnehmern war die Tonqualität der hinteren Kanäle, bzw. die Quadro-Separation zwischen hinten und vorne, schon nach nicht gerade vielen Abspielungen schon reduziert. Mit ungeeigneten Nadeln erfolgte das schon viel früher. Heute bekommt man ja nur noch alte CD-4-Platten. Wenn man nicht gerade eine New-Old-Stock (NOS)-Platte (True-Mint, wirklich nie gespielt) bekommt, könnte man davon ausgehen, dass sie evtl. schon ausgespielt ist, oder wegen Abspielversuchen mit falschen Nadeln, direkt verschlissen ist. CD-4-Tauglichkeit zeigt sich nicht nur im Schliff, sondern auch in der Beweglichkeit der Nadel für diese schnellen Impulse. Grüße |
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Wuhduh
Gesperrt |
#16 erstellt: 06. Nov 2019, 23:49 | |||
Nabend ! Habe gerade in alten Test gewühlt: CD4-tauglich, ... wenn es nur um den Frequenzgang geht: auch Elac EMM 290 und 390 lt. Hersteller , eventuell Denon DL301, 303, 304 ? ... auch erwähnt: Philips GP-422 MKII ( Hifi-Stereophonie 3-1978 ) Wie erwähnt, spielt die Nadelnachgiebigkeit mW auf jeden Fall eine Rolle, damit die Nadel, wie schon richtig erwähnt, entspannt durch die Rille zappeln kann. Was ist eigentlich mit den originalen B&O -Tonabnehmern, die mit der legendären Quadro-Anlage verwendet wurden ? Und mit den Nachfolgern von Soundsmith ? Sofern ich mich zu letzteren nicht geirrt habe. @ Manfred: Teilzitat: " Was bringt Dich auf die Idee, dass ein ML/MR-Schliff nicht CD4-tauglich sei? Tatsächlich sollte eher das Gegenteil der Fall sein. " Jo, Du hast manchmal ein putzige Art, Dich rauszureden und mal schnelle umzuschwenken. Ist wie beim Nasepopeln nicht erwischt zu werden ! Deine Frage und Deine Aussage ist eindeutig auf den Schliff bezogen. Also komme mir bitte jetzt nicht einem " Untauglichkeitshinweis " zum AT-VM95ML - ich wiederhole: ML - wegen dessen Induktivität ! Das heißt für mich nichts anderes als: Mehrere Faktoren spielen eine Rolle. Und das AT-VM95SH wäre trotz des prädestinierten Schliffes nicht CD4-tauglich, siehe Induktivität. MfG, Erik |
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lini
Inventar |
#17 erstellt: 07. Nov 2019, 06:07 | |||
Erik: *hüstel* Du warst derjenige, der dem AT33PTG/II wegen seines ML-Schliffes die CD4-Tauglichkeit absprechen wollte. Ich zitiere: "AT-33 PTGII = Nadelschliff microlinear. Auch nix CD4." Daher meine Frage, was Dich darauf brächte. Danach bringst Du plötzlich ein anderes System ins Spiel, das einen deutlich schwereren Nadelträger, eine um Größenordnungen höhere Induktivität und eine deutlich niedrigere statische Nachgiebigkeit besitzt - und welches ich deshalb für weniger gut tauglich hielte. Eine Einschätzung auf Deine Aufforderung hin, dass ich mich doch dazu äußern könnte. Das tat ich, wenn auch zugegebenermaßen nicht ganz vollständig - weshalb hier der Vollständigkeit halber auch noch angefügt sei, dass ich das AT-VM95SH aus genau denselben Gründen auch nicht eben für gut CD4-tauglich hielte. Sorry, aber ich seh da kein Rausreden oder Umschwenken, sondern eher eine Ablenkungstaktik Deinerseits. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Bepone
Inventar |
#18 erstellt: 07. Nov 2019, 12:39 | |||
Wieso hat das Forum keine “Like-Funktion“? Manfred's obiger Beitrag hätte eins von mir bekommen. Dann halt so. Gruß Benjamin |
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Yamahonkyo
Inventar |
#19 erstellt: 07. Nov 2019, 14:23 | |||
Das von Erik erwähnte Philips GP-422 gibt es übrigens "nur" in der Ausführung mit einem später für die MK II Serie verwendeten Design, sodass die Nadelträger nicht auf andere Tonabnehmer der ersten Serie passen. Es sieht übrigens so aus: Die Nadel trägt auf dem Label den Schriftzug CD4 und hat einen Philips eigenen SST Schliff: Neben der Variante mit der CD4 Nadel gibt es das GP 422 auch mit einer nicht CD4 geeigneten Nadel mit dem typischen MKII Schriftzug II. Ich hatte Glück ddas GP 422 mit CD4 Nadel gebraucht in fast NOS Qualität für knapp über 100 Euro zu bekommen. Allerdings habe ich mangels passendem Plattenmaterials nicht die Möglichkeit dies zu testen. Aber der Klang ist auch so überragend. Aktuell liegen die Preis bei teilweise weit über 200 €. Zu den Besonderheiten aller Philips Tonabnehmer, da diese für Philips eigene Plattenspieler entwickelt wurden, gehört, dass die PINs dünner und um 90 Grad versetzt angeordnet sind. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 07. Nov 2019, 14:37 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#20 erstellt: 07. Nov 2019, 14:36 | |||
Den SST-Schliff hatte ich auf meinem Philips GP-351, das ich mittlerweile meinem Schwager geschenkt habe. Ein wirklich nettes System mit einer sehr gut abtastenden Nadel. Würde ich wieder kaufen. LG Manuel |
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Yamahonkyo
Inventar |
#21 erstellt: 07. Nov 2019, 14:39 | |||
Deshalb gebe ich das GP-422 auch nicht mehr ab. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 07. Nov 2019, 14:39 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#22 erstellt: 07. Nov 2019, 16:01 | |||
Nachtrag: den Artikel, in dem gezeigt wird, wie eine CD4-Spur durch Nutzung ungeeigneter Tonabnehmer plattgewalzt wird, findet man hier. Parrot |
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Wuhduh
Gesperrt |
#23 erstellt: 07. Nov 2019, 21:15 | |||
Nabend ! @ Manfred: Ich gehe immer davon aus, daß nach historischen Unterlagen im Grunde nur der Shibata-Schliff CD4-tauglich und rillenfreundlich ist. Also sind alle anderen Schliffe angenähert und nur bedingt empfehlenswert, egal welche "Fach"diskussionen seit Jahren zu anderen CD4-tauglichen Schliffarten geführt werden. Habe ich nicht weiter verfolgt, weil ich nicht die zusätzliche Elektronik und die Tonträger besitze. Eine guterhaltene DSoM, deutsche Pressung, hatte ich zu einem Schweinepreis gleich weitergereicht. Meine Güte, hat der Typ bei der Abholung gesabbert. " Ablenkungstaktik " - das Wort ist hier völlig deplatziert. Und ob Du mir sowas vorwirfst oder nicht, ist mir piepegal. Solche schwülstigen Formulierungen kannste woanders verbreiten. Da Du gleich wieder einen Schwall von Fachbegriffen bzgl. der Parameter und Konstruktionsweise eines tauglichen TA losläßt, kann ich nicht nachvollziehen und animiert micht nicht dazu, Deine viel zu detaillierten Ausführungen weiter zu verfolgen. Es mögen andere Zuerleuchtende an Deine Lippen hängen ! Bisher auch noch keine Hinweise auf diverse klassische AT's bzw. Nadeleinschübe mit Shibata-Schliff als eine Art Zusammenfassung. Aber auch fast EGAL, weil größtenteils altes Zeugs und als neuer Original-Nadeleinschub kaum noch käuflich. Ja, ich weiß: ATN12S, ATS12S, usw. @ alle: Mir fällt gerade ein: Dann würde doch ein Retipping mit einer Shibatanadel letztendlich nur wegen der Abtastfähigkeit im Stereobetrieb und wegen der Laufzeit begründet sein ?! MfG, Erik |
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hifrido
Inventar |
#24 erstellt: 07. Nov 2019, 22:36 | |||
[Beitrag von hifrido am 07. Nov 2019, 22:38 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#25 erstellt: 08. Nov 2019, 02:59 | |||
[quote="Wuhduh (Beitrag #23)"] (...) Ich gehe immer davon aus, daß nach historischen Unterlagen im Grunde nur der Shibata-Schliff CD4-tauglich und rillenfreundlich ist. Also sind alle anderen Schliffe angenähert und nur bedingt empfehlenswert, egal welche "Fach"diskussionen seit Jahren zu anderen CD4-tauglichen Schliffarten geführt werden.[/quote] Blödsinn. Der Shibata-Schliff war einfach nur der erste Line-Contact-Schliff mit hinreichend kleinem minor radius und hinreichend großen major radius. Und weil der Quadro-Hype ein recht kurzlebiger war, spielte das Atrribut CD4-Tauglichkeit für spätere, ebenso geeignete Schliffe schlichtweg keine Rolle mehr. [quote]" Ablenkungstaktik " - das Wort ist hier völlig deplatziert. (...) [/quote] Das mag Dir so erscheinen - ist aber genau das, was Du hier an den Tag legst. [quote] Da Du gleich wieder einen Schwall von Fachbegriffen bzgl. der Parameter und Konstruktionsweise eines tauglichen TA losläßt, kann ich nicht nachvollziehen und animiert micht nicht dazu, Deine viel zu detaillierten Ausführungen weiter zu verfolgen. [/quote] Sag mal, was willst Du eigentlich? Weiter oben kamst Du noch mit: [quote]Das heißt für mich nichts anderes als: Mehrere Faktoren spielen eine Rolle.[/quote] Geht man darauf ein, passt's Dir auch wieder nicht. Und dann noch: [quote]Bisher auch noch keine Hinweise auf diverse klassische AT's bzw. Nadeleinschübe mit Shibata-Schliff als eine Art Zusammenfassung. (...) [/quote] Wo waren denn die gefragt, bitte? Bestenfalls ganz am Anfang dieses inzwischen bald 10 1/2 Jahre alten Threads, wobei sich der Fragesteller inzwischen eh längst gelöscht hat. Warum sollte ich da also noch vollkommen überflüssigerweise die zugehörigen AT-Klassiker auflisten? Weil Dir das so passen könnte, damit Du daraus wieder irgendeinen verqueren Anwurf konstruieren kannst? Vergiss es! Ohne Gruß! Manfred / lini [Beitrag von lini am 08. Nov 2019, 03:01 bearbeitet] |
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Dan_Seweri
Inventar |
#26 erstellt: 08. Nov 2019, 06:52 | |||
Den Autoren der historischen Unterlagen dürfte es schwer gefallen sein, die CD4-Tauglichkeit des Microridge-Schliffs zu diskutieren. Denn dieser Schliff wurde erst Jahre später erfunden. Das Patent dafür wurde der Namiki Precision Jewel Co. Ltd. unter der US-Patentnummer 4521877 am 4. Juni 1985 erteilt. Zu jener Zeit war das Thema Quadrophonie-Schallplatten bereits lange mausetot. Desweiteren gibt es ein Patent eines gewissen Herrn van den Hul aus dem Jahr 1983: "Stylus for tracking a stereophonic or quadraphonic sound groove" (United States Patent 4416005) Van den Hul hat sich seinen Schliff also ausdrücklich als CD4-tauglich patentieren lassen. Das Shibata-Patent ist dagegen als United States Patent 3774918 schon am 27.11.1973 erteilt worden - also 10 bzw. 12 Jahre früher. [Beitrag von Dan_Seweri am 08. Nov 2019, 07:11 bearbeitet] |
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mkoerner
Inventar |
#27 erstellt: 08. Nov 2019, 11:58 | |||
Wofür noch einigermassen einfach Originalnadeln NOS zu bekommen sind: Pickering UV-15 Body und D2400Q Nadel. Quadro Bodies haben afaik andere Induktivitätswerte als normale Bodies! Also keinen XV-15 Body nutzen. Gilt auch bei anderen Herstellern. In der Regel gab es für Quadro nicht nur spezielle Nadeln sondern der Body war auch anders, auch wenn fast immer auch Stereo Bodies auf die Quad Nadeln und Stereo Nadeln auf die Quad Bodies gepasst haben. Zum Schliff: Alle Schliffe die mindestens so scharf wie Shibata sind können die Rillen abtasten. Um Beschädigungen zu vermeiden sollte die effektive Masse möglichst gering sein, was die meisten Shibatas aus aktueller Produktion ausschliesst, da die gebondete eher "schwere" Nadeln haben. Da aber auch die elektrischen Eigenschaften im Zusammenspiel mit dem Decoder relevant sind funktioniert das nur gut mit Bodies die auch passende Werte haben. Es empfiehlt sich als ein Gespann Body/Nadel zu beschaffen das in Summe CD-4 tauglich ist. Nagaoka oder JVC wären da u.u noch gute Kandidaten. Mike |
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Burkie
Inventar |
#28 erstellt: 08. Nov 2019, 12:09 | |||
Danke, das war informativ. Ich fasse mal zusammen: Man braucht den passenden Schliff, einen Nadelträger mit geringer Trägheit, geringer Auflagedruck, sowie den richtigen Tonabnehmer, damit es elektrisch am Demodulator stimmt. Außerdem braucht man CD-4-Platten, auf denen überhaupt noch das Trägersignal vorhanden ist. Mit falschen Nadeln und/oder zu hoher Auflagekraft wird der CD-4-Träger sehr schnell verschlissen und ausradiert. Die Matrix-Systeme sind was Verschleiß anbelangt, wesentlich unkritischer. Und mit heutiger Technik gelingt meist auch eine ganz gute Kanaltrennung. Grüße |
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8erberg
Inventar |
#29 erstellt: 08. Nov 2019, 13:05 | |||
Hallo, dazu auch noch ein entsprechend kapazitätsarmes Kabel, damit überhaupt noch was von den hohen Frequenzen durchkommt.... Alles das hat dazu geführt das Quadrophonie nur ein teures Strohfeuer gab und dann in der Versenkung verschwunden ist. Und auch zu Recht, denn mehr als ein "Ping-Pong"-Effekt wie bei frühen Stereo-Schallplatten üblich gab es sowieso nicht. Peter |
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Burkie
Inventar |
#30 erstellt: 08. Nov 2019, 14:10 | |||
Wenn es denn wenigstens dass gewesen wäre... Wie man lesen kann, war die Kanaltrennung zwischen hinten und vorne bei praktisch allen Systemen nie so richtig gut, außer bei dem amerikanischen Quad-8-System. Das führte wohl eher zur Enttäuschung ob des geringen Surround-Effekts trotz der teilweise aufwändigen Technik. Grüße (Quad-8 hatte vier magnetische Spuren für die 4 Kanäle, war somit das einzige wirklich diskrete System. Aber selbst dabei haben die Plattenfirmen teils großen Mist gebaut, und lediglich die dekodierten Matrix-LP-Master als Quad-8 heraus zu bringen, anstatt direkt die volldiskreten Quadro-Masterbänder.) |
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Yamahonkyo
Inventar |
#31 erstellt: 09. Nov 2019, 18:35 | |||
Wie gut, dass neue AV-Receiver Quadrophonie und räumliche Darstellung betreffend einen sehr guten Job machen, und jegliches Stereo Material sauber umgerechnet und korrekt im Raum verteilt wird. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 09. Nov 2019, 19:18 bearbeitet] |
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beeble2
Stammgast |
#32 erstellt: 11. Nov 2019, 14:38 | |||
Hallo, ich bin in den 70ern nie dazu gekommen mal eine vernünftige Quadroanlage in Action zu erleben. Aber ich habe mir das schon mehrfach antun müssen das mir jemand Stereomaterial auf seiner Surroundanlage aufgedrängt hat. Gefallen hat es mir nie. Beim allerersten Mal fand ich das die erste viertel Stunden noch super aber dann habe ich gemerkt das ich eigentlich nichts mehr orten konnte. Die ganze Front war hin. Den Sänger konnte ich nicht mehr festmachen. Und dann war ich genervt. Von überall kam irgendwas. Völlig konfus. Nach einer halben Stunde hatte ich Kopfschmerzen. Also für mich ist das nix. Auch beim Fernsehen nervt das Surroundgedöns mich. Die Effekte sind zwar besser aber ich bin da zu sehr drin. Es wirkt alles viel lauter als es ist. Sprechen oder was anderes dabei machen geht irgendwie gar nicht mehr. Wenn Surround dann im Kino oder unter dem KH. Ulli |
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Burkie
Inventar |
#33 erstellt: 11. Nov 2019, 18:14 | |||
Bei Quadrophonie ging es ja auch nie darum, einfach normales Stereo-Material "irgendwie" im Raum zu verteilen. Genausowenig geht es bei AV-Receivern darum. Sondern darum, Surround-Aufnahmen wieder zugeben. Diese Dekodierungen (Dolby Surround Pro-Logic, und wie sie alles heißen), sind dann gut, wenn sie in 2-Kanal-Material Phasenunterschiede ausnutzen können, um "Ambient" von diskreten Richtungen (nur Pegelunterschiede) unterscheiden können, und die "Ambience" nach hinten mischen, die diskreten Richtungen nach vorne. Wenn man sich etwas genauer mit den Einstellungen beschäftigt, kann man normales Stereo sozusagen um den Hörer im Panorama herum erklingen lassen: Was in 2-Kanal von vorne hart rechts ertönt, wird über Prologic, mit entsprechenden Einstellungen, nach hinten rechts gemischt. Das allerdings funktioniert - bei den meisten Aufnahmen - auch recht gut. Das alte Quadro hat in den Matrix-Versionen (QS/SQ, etc.) praktisch genauso funktioniert: Die hinteren Kanäle wurden über Phasenverschiebungen in die 2 Kanäle der Platte hineinkodiert. Der Quadro-Verstärker (bzw. Quadro-Dekoder) musste daraus wieder 4 Kanäle extrahieren. Mit der damaligen Technik, rein analog, soll das dem Vernehmen nach gar nicht so gut funktioniert haben. Theoretisch waren die Kanal-Trennungen lediglich um die 3 bis 6dB oder so, herum, praktisch dann entsprechend noch weniger. Erst mit den Richtungs-Servos (wie man sie auch in Dolby Prologic findet) gelang eine gehörmässig bessere Kanaltrennung. Immerhin kann man Prologic verwenden, um alte Matrix-Quadro-Platten zumindest näherungsweise zu dekodieren. Grüße |
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Yamahonkyo
Inventar |
#34 erstellt: 12. Nov 2019, 01:39 | |||
Das ist aber erst seit etwa zwei, drei Jahren so. Das Material wird entsprechend abgemischt. Bei älteren 5.1 Abmischungen, ist das alles noch homogener und erträglich! Gruß Roland |
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