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Gerätebasis aus Schiefer bei eBay: Sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Mai 2020, 14:11 | |||
Liebe Schallplatten-Freunde, im Fachhandel werden Gerätebasen für Plattenspieler in unterschiedlichster Ausführung angeboten. Eines haben sie gemeinsam: sie sind furchtbar teuer. Aber sie sollen gerade bei einem Plattenspieler, vor allem einem Masselaufwerk, doch enorm viel bringen. Zwar habe ich schon ein recht gutes Rack der Marke Creaktiv mit gedämpften Rohren. Trittschall ist für mich deshalb kein Problem. Aber der Raumschall der Lautsprecher wird sich wohl schon auf die einzelnen Rackebenen auswirken. Daher mein Interesse für eine Gerätebasis. Leider bin ich bei meinem Steinmetz vor Ort nicht fündig geworden, da er keinen Schiefer verarbeitet, sondern nur Sandstein, Granit und Marmor. Schiefer scheint bei Grabsteinen nicht gefragt zu sein. Deshalb habe ich mal im Internet recherchiert. PhonoPhono bietet Schieferplatten, die aber meinem Meinung nach sehr teuer sind. Auf eBay habe ich nun Gerätebasen aus Schiefer entdeckt, die verschiedene Steinmetze dort anbieten. Siehe zum Beispiel hier. Im Vergleich zu den Modellen der Fachhändler sind sie wirklich günstig, wenn man bedenkt, dass die Flächen und Kanten gefast und geschliffen sind. Mit einem Steinöl kann ich sie ja selbst behandeln, sodass sie noch etwas schöner aussehen Nun meine Frage: Hat jemand schon mal eine solche Platte z.B. bei eBay gekauft? Ist sie empfehlenswert? Oder wäre eurer Meinung nach ein anderes Material besser? Vielen Dank für eure Rückmeldungen! |
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BjoernMZ
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mai 2020, 14:33 | |||
Hallo,also ich muss sagen, wenn die Platte im Hifi Format nur 5 Euro kostet ist das günstiger als MDF Zuschnitt. Wenn die Böden vom Rack viel Luftschall in Körperschall umwandeln, ist so eine Platte sehr Hilfreich...bei dem Preis überlege ich grade das gleich als Böden für meine Rackbaupläne zu nutzen...danke für den Link;-) das einzige Problem wo ich sehe, am besten wird die Platte mit dem Rackboden flächig verklebt, damit sich der ganze Rackboden an dem Schiefer abreagieren kann....sonst schwingt der am Ende einfach weiter, zwischen den Auflagepunkten. Das hilft aber auch schon als Massebremse zwischen Rack und Gerät. Ich bin da aber auch kein Fachmann, evtl gibts da noch andere Meinungen.bzw Kenntnisse An sonsten gebe ich dir da auch recht....Fertige Basen sind einfach viel zu teuer...da wird ein Hohlraum mit Sand zum Hightech erklärt.. LG |
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Peter_Wind
Inventar |
#3 erstellt: 26. Mai 2020, 14:40 | |||
Und unter Auswählen stehen Maße sowie Preise ... Die Musterplatte kostet 5 € und ist 10 cm x 10 cm x 4 cm groß, ganz runter scrollen bei Auswählen. Achtung in der Beschreibung deines LINKs steht, dass bei Musterplatten nur eine Kante und eine Seite geschliffen ist [Beitrag von Peter_Wind am 26. Mai 2020, 14:49 bearbeitet] |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 26. Mai 2020, 14:52 | |||
Nein, das ist anders gemeint: Man kann sich eine Musterplatte bestellen, um einen Eindruck davon zu bekommen, was gefast und geschliffen bedeutet. Wenn man eine Platte mit Maß bestellt (siehe Klappmenü auf der EBay-Seite), sind alle Flächen geschliffen und alle Kanten gefast. Ich möchte zum Beispiel eine Platte 50x40x4. Die würde 89,- Euro kosten. [Beitrag von #Slowhand# am 26. Mai 2020, 14:54 bearbeitet] |
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Peter_Wind
Inventar |
#5 erstellt: 26. Mai 2020, 15:01 | |||
[quote="#Slowhand# (Beitrag #4)...Ich möchte zum Beispiel eine Platte 50x40x4. Die würde 89,- Euro kosten....[/quote] Ich habe aus deinem Post nicht erkennen können, dass due das auch alles gesehen hst. bin davon ausgegangen, dass du von 5 € ausgehst ... Dann ist ja alles gut |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 26. Mai 2020, 15:05 | |||
Ja, das wäre billig. Wenn ich eine Platte meiner Vorstellung beim Hifi-Händler kaufen würde, dann wäre ich wohl 500,- Euro los, befürchte ich. 89,- Euro ist da schon deutlich besser, nicht? |
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Peter_Wind
Inventar |
#7 erstellt: 26. Mai 2020, 15:10 | |||
Ich finde die Preis dort in Ordnung, viel Spaß |
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BjoernMZ
Inventar |
#8 erstellt: 26. Mai 2020, 16:00 | |||
Ca 90 Euro ist das womit ich sonst gerechnet hätte..die 5 Euro kamen mir schon unrealistisch vor..wär aber geil gewesen.. |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 26. Mai 2020, 16:11 | |||
Ja, 89,- wäre in Ordnung. Ein Problem ist eventuell das Gewicht. Eine Schieferplatte, wie ich sie mir vorstelle, also 50x40x4cm wiegt 22,4 kg. Mein Plattenspieler wiegt ungefähr dasselbe, macht rund 45 kg. Das ist schon ne Menge Holz. Andere Steinarten sind aber auch nicht leichter... |
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BjoernMZ
Inventar |
#10 erstellt: 26. Mai 2020, 16:37 | |||
Das könnte mit dem Creativ langsam eng werden mit ca 70kg |
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kölsche_jung
Moderator |
#11 erstellt: 26. Mai 2020, 17:12 | |||
Sorry aber... Du glaubst wirklich, dass Schall mit seinem geringen Energiegehalt ein "Regalbrett" so zu "Schwingungen" anregt, dass ein darauf stehendes Masselaufwerk von nem halben Zentner so in Schwingung versetzt wird, dass die Abtastung gestört wird? .... Nicht wirklich, oder? |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 26. Mai 2020, 17:24 | |||
Hallo Kölsche Jung, mit glauben hat das nichts zu tun. Lies zum Beispiel mal hier, hier oder auf vielen anderen Seiten. Gerade ein Masselaufwerk ist, was die Aufstellung angeht, sehr empfindlich, aber dafür auch sehr exakt in der Abtastung der Schallplatte. Wenn ich ganz leicht auf die Stellfläche meines Transrotor klopfe, hört man es deutlich aus den Lautsprechern. Aber das wäre ein eigener Thread. |
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kölsche_jung
Moderator |
#13 erstellt: 26. Mai 2020, 17:47 | |||
Über die Größenordnung des Energiegehalts von mechanischem Klopfen und Schall bist du dir im klaren? |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 26. Mai 2020, 18:06 | |||
Es reicht schon, mit dem Fingernagel ganz leicht zu klopfen. Wenn ich mit meinem Plattenspieler Musik höre, vibriert mein Sofa, auf dem ich sitze, ganz leicht vom Schall/Bass, und das bei moderater Lautstärke. Warum soll dann die Stellfläche meines Plattenspielers nicht auch vibrieren? Aber das ist ein anderer Thread. |
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net-explorer
Inventar |
#15 erstellt: 26. Mai 2020, 18:07 | |||
Jetzt ist mein zweiter Gedanke, warum ich bloß auf die selbe Idee kam, wie Du! Wenn die reale Masse unter dem Plattenspieler den Trittschall nicht hinreichend eliminieren kann, muss der Apparat halt klassisch an eine tragende Wand per Regal. So hat man das zu Zeiten von Diogenes schon gemacht. Bei so wunderschönen Renaissance-Nachbauten mit wabbeligen Holzböden kann das natürlich vorkommen. Bei uns wurde die Decke derart in Stahlbeton ausgeführt, dass es schon eines tanzenden Elefanten bedürfte, um da Bewegung rein zu bringen. Mein Hifi-Rack bietet unterhalb des Plattenspielers locker über 50kg, und steht auf besagtem Boden. Da kann ich mit über 80kg gerne zu Strauss Delirien-Walzer tanzen, das stört den kleinen AT 440MLa überhaupt nicht. Die "Gerätebasen" sind ein Geschäft, zweifellos, sollen sogar dem Sound von Vorverstärkern gut tun, damit die ICs nicht in Mikroschwingungen und damit Klangunmut verfallen!!! Ich verstehe dass schon mit dem Erden, aber dessen Grundlage ist es, mit beiden Füßen immer gesund auf dem Boden zu bleiben. Bitte, bitte, ich möchte natürlich den Spezialverkäufern das Geschäft nicht madig reden. Ein "großer" Mann hat mal gesagt, es soll ein jeder nach seiner Fasson selig werden! Da stehe ich zu, demnach macht was ihr wollt, aber meine Meinung tu ich trotzdem kund, denn die Betrachtungsperspektive hat auch echt was! Min. Einsparnisse von um die 90€ für "nichts"! |
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BjoernMZ
Inventar |
#16 erstellt: 26. Mai 2020, 18:23 | |||
spielt am Ende nur bei 4MM Glasböden ne Rolle,Zimmertüren fangen auch ganz gerne damit an, steif und wenig Masse bei viel Leistung,und Fläche ..die Energie verteilt sich aber sonst im ganzen Raum, und die Stellfläche ist da nur ein Bruchteil dieser Fläche. Da fällt mir aber wieder die Heliumgeschichte ein. Um im PKW Motorraum genauere Körperschallmessungen zu machen wird dieser mit Helium geflutet...da reicht der Motorpegel wohl aus um über die Luft Daten zu verfälschen...kann aber auch sein um nur die Sensoren abzuschirmen... [Beitrag von BjoernMZ am 26. Mai 2020, 18:26 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#17 erstellt: 26. Mai 2020, 18:29 | |||
Nein nein... Der Plattenspieler kommt mit dem luftschall klar, daß rack kommt auch mit dem trittschall klar, das Problem ist der luftschall am rack, der wandelt sich im rack in trittschall und "wirkt" dann auf den Dreher... Ich liiiiieeeebe "Alternative Physik".... |
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Uwe_1965
Inventar |
#18 erstellt: 26. Mai 2020, 18:33 | |||
Denn Trittschall ist auch Körperschall, oder, da war mal was |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 26. Mai 2020, 18:51 | |||
Eigentlich wollte ich nur wissen:
Bitte eure Grundsatzdiskussionen in einen anderen Thread verlegen, ok? |
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Uwe_1965
Inventar |
#20 erstellt: 26. Mai 2020, 19:14 | |||
Schiefer hat eine Dichte von 2,8 genauso wie Granit etc, da kommt es dann nur noch auf das Aussehen an, wenn sie Dir gefällt, warum nimmst Du sie nicht und berichtest, wie sie ist. Ist vielleicht schnller, wie zu warten, bis Du hier jemanden findest, der das Angebot ausprobiert hat. Wenn überhaupt, würde ich Osmium nehmen Tabelle, oder eine Gussplatte. |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 26. Mai 2020, 19:45 | |||
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-rowo-
Stammgast |
#22 erstellt: 26. Mai 2020, 20:02 | |||
Ich oute mich hier einfach mal und gestehe, dass ich - nach zu intensiver Lektüre der phonophono-Seite vor ca. 5 Jahren - das Gefühl hatte, ich werde nicht glücklich, wenn nicht beide Verstärker, ein paar Boxen und ein Plattenspieler auf Schieferplatten stehen. Mein bauleitender Vater besorgte mir dann die Platten nach Maß beim Natursteinwerk Theuma zum überschaubarem Preis. Hinterher stellte ich fest, dass 1. der Klang nicht schlechter geworden ist, und war 2. enttäuscht, dass die damaligen Lautsprecher immer noch diffus und kraftlos klangen... Ich benutze die Platten (da ich sie einmal habe) immer noch; sie stellen zumindest sicher, dass die Freundin die Racks nicht einfach verschiebt, um dahinter Staub zu saugen. |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 26. Mai 2020, 20:43 | |||
Das war doch mal ne Aussage! |
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sheep99
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 26. Mai 2020, 21:03 | |||
Die Platten sind alternativ als Pizzastein zu verwenden, falls die Musik nach der Investition entteuscht... |
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Bügelbrett*
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 26. Mai 2020, 21:13 | |||
schließe mich rowos Aussage an, hatte ne Zeit Basen aus schwarzen Granit untern Plattenspielern. Das sah gut aus und das wars auch schon.. Aber das Auge hört ja bekanntlich mit Grüße |
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Wuhduh
Gesperrt |
#26 erstellt: 26. Mai 2020, 21:23 | |||
Peter_Wind
Inventar |
#27 erstellt: 27. Mai 2020, 07:47 | |||
Für die Funktion reicht das alle male ... damit würde ich auf jeden Fall erst einmal testen, und ggf. aus optischen Gründen, "umsatteln" |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 27. Mai 2020, 09:27 | |||
Tag, mit einer Steinplatte wird das nichts. Ein Plattenspieler ist eine Dreiheit der Schichtenfunktionen: Isolation, Absorption, Rotation - sowohl im Verhältnis zum Untergrund, wie im Geräteaufbau, auch noch vom Tonarm im Verhältnis zum Laufwerk. Eine Steinplatte absorbiert nicht, was man leicht messen kann, hatte ich einst alles gemacht, wiederholt mit Travertinplatten und Racks aus Travertin (die Möbelspediteure!). Messungen mit dBC gegen dBA und Kontrolle per Stethoskop zeigen einem, dass im Hörversuch die tiefen Anteile des umlaufenden Körperschalls unterschätzt werden. Unterschätzt, wenn mit Gewichtung dBA gemessen wird, aber erkennbar, wenn mit dBC kontrolliert. Mit einem Stethoskop ist der tiefe Körperschallanteil dann als dominant hörbar. Nutzanwendung: Man kann etwas in der Art der Isolation gegen Körperschall aus dem Untergrund des Plattenspielers durch die Verwendung von SIM NAVCOM SILENCER erreichen, fast bis auf Nichts vermindert. Die SIMs gibt es nur noch aus dem Gebrauch heraus. Suchen lohnt. Was kann man denn noch unternehmen mit Aussicht auf Erfolg? Filz, und zwar als Dickfilz, halbfest, Stärke 0,5 cm, Abmessungen als Matte 43,5 x 35 cm, zwischen Untergrund und Plattenspieler vermindert den Übertritt von Körperschall zum Plattenspieler um einige dBC, typisch von 62 dBC auf 56 dBC. Man kann auch einfach die kleinen Quadrate nehmen, 10 x 10 cm, Dicke wie genannt, und unter die Füße bringen. Das Effektniveau ist gleich. Derartiges gibt es in Inneneinrichtungsgeschäften als Untersetzer für Getränkegläser oder als Unterlage für Platzteller. Messungen gelingen mit einem SPL wie Radio Shack Sound Level Meter, Cat.-No. 33-2055, das mit der Mikrofonkapsel auf eine Unterlage gestellt wird, auch auf den Plattenspieler. Unterlagen Sideboard, Plattenstärke oben 5 cm MDF, Travertin als Platten und Racks, Stärke 3 cm. Klopftest nach dem Vorbild von Edward M. Long, US-AUDIO. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 27. Mai 2020, 09:41 bearbeitet] |
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Dornröschen_
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 27. Mai 2020, 13:20 | |||
Steinplatte wirkt auch, wenn sie sowohl vom Untergrund - Schrank, Rack, was auch immer - als auch vom Plattenspieler entkoppelt wird. Quasi wie ein sehr schweres Subchassis. Entkopplung z. B. durch Hutelementschwingungsdämpfer. |
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höanix
Inventar |
#30 erstellt: 27. Mai 2020, 14:26 | |||
Travertin ist Süßwasserkalk mit einem festen Gefüge, Schiefer ist ein Schichtmaterial, deshalb ist die Dämpfung bei Schiefer besser. Ich habe für einen Freund auch solche Gerätebasen für seinen Plattenspieler angefertigt. Ich bezweifle zwar das es besser ist als vorher aber er ist glücklicher - das ist doch was Wichtige. |
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-rowo-
Stammgast |
#31 erstellt: 27. Mai 2020, 15:20 | |||
Gut, ich oute mich weiter : Später kam ich dann auf die Idee, zumindest die Schieferplatte unter dem Dreher mit Filz zu versehen, um quasi noch zu isolieren. Allerdings wurde es bei mir kein Dickfilz, sondern nur diese Filz-Puffen mit Klebefläche, welche man typischerweise nutzt, um empfindlichen Holzboden vor Stuhl- und Tischbeinen zu schützen. Vermutlich akustisch effektfrei, aber sie schonen die Holzoberfläche des alten Medienschrankes... Inzwischen beherbergt dieser (auf einem schwimmend verlegten Holzfußboden stehende) Medienschrank ein buntes Geräte-Tetris inkl. einer Schieferplatte und wiegt einiges. Damit springt jetzt zumindest keine Nadel mehr, wenn man sich im Raum bewegt (oder zu Anne Clark tanzt...). Von sub- oder objektiven Hör- bzw. Klangveränderungen kann ich jetzt nichts berichten, da mit Umstellen, Schiefer bekleben und alles zurückstellen soviel Zeit vergangen war, dass da mit meinen menschlichen Wahrnehmungs- und Speichermöglichkeiten nix festgestellt werden konnte. Nichtsdestotrotz würde ich mir vermutlich zur Einrichtung eines expliziten Musikzimmers ein Regalsystem bauen (lassen), welches Schieferplatten als Regalböden trägt - kann schick aussehen, und man hat zumindest das gute Gefühl, an dieser Stelle nix verschenkt zu haben (so ähnlich halte ich es mit Lautsprecherkabeln: die kaufe ich im Baumarkt, nehme allerdings 4 bis 6 mm² Durchschnitt). @Albus: wie immer vielen Dank für Deine fundierte und empirisch unterlegte Expertise! |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 27. Mai 2020, 16:08 | |||
@ -rowo-, sind das zwei Subchassis-Laufwerke? Meins ist ein Masselaufwerk. Ein Subchassis - so wenigstens hab ich das verstanden - ist durch seine Konstruktion von der Standfläche entkoppelt. Das würde bedeuten, dass sich die Standfläche, zum Beispiel Holzbrett oder Schieferplatte, nicht auf Plattenteller und Nadel auswirkt und warum bei Deinem Setup kein Unterschied zu hören ist. Bei einem Masselaufwerk wäre das wohl anders. Die Standfläche und das Laufwerk sind quasi „akustisch“miteinander verbunden. Durch eine Schieferplatte würde sich bei mir die Masse verdoppeln. Hinzu kommt, dass Schiefer nachgesagt wird, es leite durch seine Schichtstruktur störendere Vibrationen ab und gebe sie nicht eins zu eins nach oben weiter. So zumindest die Theorie. Aber ich werde wohl nicht drum rumkommen, es selbst auszuprobieren. |
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Dornröschen_
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 27. Mai 2020, 16:14 | |||
Die Schieferplatte kann ja nicht wissen, in welche Richtung sie leiten soll.. Wenn sie Vibrationen in eine Richtung ableitet, dann auch in die andere. Kann aber sein, dass der Schichtaufbau eine innere Dämpfung bewirkt, das weiss ich nicht. Auf jeden Fall ist es ein schönes Material. |
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-rowo-
Stammgast |
#34 erstellt: 27. Mai 2020, 16:34 | |||
Der Dreher mit Subchassis (Elac 750 II) darf direkt auf Holz stehen; nur der Blaupunkt PS 150 steht auf Schiefer (und die Vor- und Endstufe, und der Phonopre; da ich die Platten ja nun einmal hatte...). |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 27. Mai 2020, 16:40 | |||
Zur Richtung: ich meine Vibrationen vom Regalbrett hoch zum Plattenspieler. |
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net-explorer
Inventar |
#36 erstellt: 27. Mai 2020, 17:12 | |||
Das ist wie mit der Flussrichtung bei Verbindungskabeln... |
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Uwe_1965
Inventar |
#37 erstellt: 27. Mai 2020, 17:27 | |||
Deswegen hast Du doch ein Masselaufwerk, das doch schon etwa 24 kg von Natur aus mit bringt. aus #1
Weclches Modell von https://www.creaktiv-hifi.com/produkte/racks/ hast Du eigentlich. Eine Ebene ist meist nur mit 60 kg belastbar. Letztendlich ist das alles ein Feder-Masse-Dämpfer System Gruß Uwe |
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SilentHillTheBathroom
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 27. Mai 2020, 18:05 | |||
Peter_Wind
Inventar |
#39 erstellt: 27. Mai 2020, 18:47 | |||
Ich erkenne auf dem Bild Multiplex und kein MDF ... wo die Quarzsandfüllung drin sein sollte, kann ich nicht erkennen ... |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 27. Mai 2020, 19:12 | |||
@ Uwe: Hab das Creaktiv Audio, aber den Vorgänger des aktuellen Modells. Tut mir schon 20 Jahre treue Dienste. |
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kölsche_jung
Moderator |
#41 erstellt: 27. Mai 2020, 19:16 | |||
Nochmal ... du meinst nicht Trittschall, sondern die Energie, die durch den Schall auf das Regalbrett "übertragen" wird ... der Schall der übrigens auch auf den Plattenspieler incl. Tonarm wirkt ... Da du dir ja über den direkt auf den Dreher wirkende Schallenergie keine Gedanken machst ... ruf doch einfach mal den Räke an, was der davon hält ... ich kenne niemanden, der die Transrotoren besser kennt ... alternativ mal bei creaktiv nachfragen, ob mit der Maßnahme was zu gewinnen oder verlieren ist ... es könnte ja sein, dass die sich bei der Materialauswahl durchaus was denken ... |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 27. Mai 2020, 19:49 | |||
Natürlich wirkt der Schall auch auf den Plattenspieler/Tonarm, aber die werden ja extra resonanzarm konstruiert. Das macht sie auch so teuer. Zudem haben sie eine kleine Fläche im Vergleich zum Rack/Regalbrett. Da schwingt nix, oder so gut wie nix. Räke empfiehlt wahrscheinlich die Plexiglasstellfläche von Transrotor, die es zu meinem Plattenspieler gibt. Vor Jahren 500,- Euro... Und Creaktiv schwört natürlich auf seine Produkte. Da gibts auch Absorberplatten für viel Geld... Warum viel ausgeben, wenn es womöglich mit einer Schieferplatte vom Steinmetz auch ginge? Dann muss ich es eben ausprobieren und notfalls einen Pizzastein draus machen... |
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Uwe_1965
Inventar |
#43 erstellt: 27. Mai 2020, 20:11 | |||
Pizzastein hört gut an Aber ich zitiere mal aus deinen in #12 verlinkten Beiträgen
Also nur der Stein bringt nichts, aber das hatten wir ja schon |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 27. Mai 2020, 20:42 | |||
Ja, es geht um eine Entkopplung vom Rackboden. Deshalb sollte wohl auch was zwischen Schiefer und Rackboden. Manche Absorberplatten haben zum Beispiel Spikes, wie man sie von Lautsprechern oder von Rackfüßen kennt. Wobei die bloße Masse des Schiefers allein wohl auch schon viel ausmacht. Wenn man den Plattenspieler auf eine Platte mit z.B. 500 kg stellen würde, dann käme von unten wahrscheinlich kein Schall oben an, auch ohne Moosgummi oder Luftpolsterfolie... Ähnlich ist es wohl, wenn Leute eine Stellfläche an die Betonwand ihres Wohnzimmers schrauben. Die große Betonwand eliminiert jede Resonanz. Anders wäre es in einem Haus mit Ziegelwand, könnte ich mir vorstellen. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#45 erstellt: 27. Mai 2020, 20:42 | |||
@ Slowhand: " .... Natürlich wirkt der Schall auch auf den Plattenspieler/Tonarm, aber die werden ja extra resonanzarm konstruiert. Das macht sie auch so teuer. ... " Nee, daß macht die gesunde Kalkulation mit einer satten Gewinnspanne ! @ alle: Wie wiederholt in anderen Foren ebenfalls diskutiert, kann u. U. das Endergebnis optisch oder grundsätzlich enttäuschend sein. Mit Geduld und finanziellem Einsatz wird sich meistens ein befriedigendes Ergebnis erzielen lassen. Nur wohin mit den unpassenden Materialien ? @ Albus: Zu meinem Link: Beton + zweischichtiger Aufbau. Was letzteres auch heißen mag. MfG, Erik |
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Uwe_1965
Inventar |
#46 erstellt: 27. Mai 2020, 20:59 | |||
Könnte das die Dämpfung sein. Jetzt mal in echt, hast Du gerade irgendein Problem in dieser Richtung, oder wie in Deinem Anfangsbeitrag erwähnt, "ich denke, das..." weil dann wäre die Frage wie Dein Estrich entkoppelt ist, den er ist ja die tragende Säule Deiner schwingenden Konstruktion wobei Du ja schon erwähnt hast, das Du mit Trittschall/Körperschall keine Probleme hast. |
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kölsche_jung
Moderator |
#47 erstellt: 28. Mai 2020, 04:59 | |||
aha ... wer hat die den Kappes erzählt?
nö ... wenn da überhaupt groß was "schwingen" würde, dann schwänge das da nur mit anderer frequenz ...
überhaupt keinen Unterschied macht? Richtig ... |
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13mart
Inventar |
#48 erstellt: 28. Mai 2020, 06:48 | |||
Die Zeitschrift hifi exklusiv hat ab der Ausgabe Dezember 1980 den Einfluss von Mikrofonie auf Plattenspieler messtechnisch untersucht und dokumentiert. Es zeigten sich durchaus unterschiedliche Ergebnisse. Gruß Mart |
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net-explorer
Inventar |
#49 erstellt: 28. Mai 2020, 06:59 | |||
...das wundert mich nicht! Bei "Hifi" war es schon immer üblich, dort wo hörbare Unterschiede, selbst suggestiv, nicht mehr aufzutreiben waren, einfach mit dem messtechnischen Hammer zu argumentieren. Das ist unverändert der gleiche Blödsinn, wie wenn wir uns mit der Entfernung von der Erde zum nächsten Sonnensystem im Vergleich zur Entfernung von der Erde zum Zentrum des Universums beschäftigen. Beides ist für uns derzeit unerreichbar. Und wenn "etwas" gar nicht hörbar ist, dann ist es "leider" für unseren täglichen Musikgenuss auch total irrelevant. Aber da man aus dem unnötigen "Mehr" auch noch Geld herausschlagen kann, wird im Zweifel halt eine neue Religion daraus gemacht, und Priester für derartigen Unfug finden sich immer jederzeit und überall. |
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höanix
Inventar |
#50 erstellt: 28. Mai 2020, 07:11 | |||
Schieferbasen unter Plattenspielern ist das Beste wo gibt! Zumindest für meine Kollegen, die wollen am HiFi auch ein bißchen mitverdienen. Könnte man die Basen nicht mit einem Aktivator von uns Ingo noch wirksamer machen? |
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net-explorer
Inventar |
#51 erstellt: 28. Mai 2020, 07:25 | |||
Die optische Wirkung stelle ich gar nicht in Frage. Da soll gerne jeder was passendes wählen, man hat es ja gerne schön nach eigenem Empfinden. Nur mit der Hifi-Technik hat es eben praktisch nichts zu tun. Interessant dass noch nicht von Marmor die Rede war. Ich könnte mir ein Rack in dem herrlichen weißen Laaser Marmor sehr gut vorstellen, bloß nicht vom Preis und vom Gewicht her. |
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