Bilder eurer Plattenspieler

Hallo Holger,

welche Bürste kannst du für den Cheap Thrill empfehlen?

Gruß Roland

Holger empfiehlt auf seinen alten Waschseiten eine Clearaudio Bürste.

Ich glaube er meint diese hier

Ich bin ja noch ein Knostianer

Korrekt, ich nutze seit Jahren die Clearaudio Pure Groove.

Besten Dank,

ich dachte eine Bürste wäre evtl. besser. Aber die Clearaudio Bürste hat im Prinzip auch "nur" Mikrofaserstreifen.
Mikrofaser Tücher benutze ich bereits, seit es sie gibt, davor eine Samtbürste und weiche fusselfreie Trockentücher.

Eine Frage hätte ich noch.
Worin liegt der Vorteil in der Verwendung von destilliertem Wasser und Alkohol?
Bisher verwende ich "normales" Wasser mit Spüli und spüle sie nach der Reinigung ordentlich ab, bevor ich sie abtrockne.

Damit auch niemand schimpft, dass der Post gegen den Threadinhalt verstößt, gibt es hier zwei schnelle Handy-Bilder meines aktuell angeschlossenen Philips AF-729 Mark II:





Gruß Roland

Naja, Aqua dest. ist halt das "reinste" Wasser... mir gibt das ein gutes Gefühl.
Alkohol löst gut Verschmutzungen und sorgt für ein schnelles Verdunsten der Restfeuchte nach der Trocknung. Wenn ich die gewaschene LP z. B. nicht direkt im Anschluß hören will, dann ist sie ca. 10 Sekunden nach der Abtrocknung wirklich 100%ig knochentrocken (nach dem Runternehmen vom Plattenteller "wedele" ich die LP ein paar Sekunden) und ich kann sie in die Japanhülle zurücklegen. Ohne Alkoholzusatz würde sie nach dieser kurzen Zeit noch wegen Restfeuchte ankleben, ich müsste sie also noch länger liegenlassen.

OK, ich dachte vielleicht hätte die Mischung noch einen anderen Vorteil, wie der statischen Aufladung entgegenzuwirken.
Dann mache ich mir weiter keinen Kopf. Ich meine, ich hatte seit über 30 Jahren auch nie Probleme, aber fragen kostet ja bekanntlich nichts.

Ich werde mal etwas Alkohol hinzufügen, kann ja nicht schaden. Tatsächlich reinige ich Platten, wenn ich der Meinung bin, dass es mal wieder sein muss, direkt vor dem Hören. Klingt dann "frischer"!

Dazwischen halten eine Samt- und eine Carbonbürste die Vinyls staubfrei.

Danke nochmal!

Gruß Roland

Ich als "Knostianer" benutze "Destilliertes Wasser" und wie Yamahonkyo einen Haushaltsreiniger
("Gut und Günstig" Glasreiniger). Das destillierte Wasser hat laut Wikipedia den Vorteil, das es beson-
ders rein ist. Hab mal gehört, das da auch weniger Kalk bzw. kein Kalk mehr drin ist. Fahr seit Jahren
eigentlich gut damit, spiele aber mit dem Gedanken, mal wieder eine Flasche Isopropanolalkohol 70%
zu kaufen. Habe ich früher mit destiliertem Wasser immer zum Nassabspielen ( ) benutzt, wobei in
diesem Fall der Dreck natürlich nicht wie nach einer "Knosti Kur" im Ständer mit dem destilierten Was-
ser abtropfen kann. Damit hatte ich mir damals so manche Platte versaut. Die meisten hören
sich heute aber nach zweimaligem "Knosti Einsatz" wieder schön an.

Aber da wir hier den "Bilder eurer Plattenspieler" Thread haben, poste ich mal schnell so wie Yamahonkyo
eben ein Bild meines Teac 550, zwar ein "Brettchen Player", kommt hier aber anscheinend seltener vor.



Macht schon was her, besonders weil durch den Plattenteller aus Acrylglas das Schallplatten Cover
durchschimmert, was mir beim Fotografieren natürlich nicht aufgefallen ist.

Gruß Heiko

Sieht eher nach einem Steinchenspieler aus!

Ich finde die Teac Plattenspieler sehr hübsch, ich stehe total auf dieses schlichte. Ob der auch technisch tatsächlich gut ist, ist natürlich eine andere Sache, aber das Thema hatten wir ja erst...

Nun ja, Anti Skating kann man einstellen, was will man mehr? Ach ja, durch die verschiedenen Materialien,
die der Player hat, ist er fast Resonanzfrei. Elektronische Drehzahl Regelung hat er auch. Kein voll - oder
Halbautomat. Den Tonarm kann man aber in der Höhe verstellen, falls man einen Klotz von Tonabnehmer
an die Headshell schrauben will. Kein High End Gerät, hört sich aber je nach Tonabnehmer gut an.
Aber schnell noch ein Foto posten ...



Der Teac TN 550 von oben.

Gruß Heiko

Für das Geld, das der TN-550 kostet sollte man auch erwarten können, dass er nicht so eine Klapperkiste wie der TN-300 ist.

Schönes Teilchen!

Gruß Roland

Hallo,

@ Southparkfan98

dein Beitrag:



lass mich raten: ein Apparat zur Glättung auch extrem verwellter Vinyl-Schallplatten innerhalb kürzester Zeit...?

mfg. Wolfgang

@Yamahonkyo, den Teac TN 300 habe ich auch. Ist aber keine "Klapperkiste" ... da klappert nichts.



Ist zwar ein schlichter Dreher, glänzt aber damit, das er einen eingebauten Vorverstärker hat.

Gruß Heiko

Hallo Heiko,

ich habe mir mal im Saturn einen angesehen und befühlt, der war aber so was von klapprig.
Das Tonarmlager an dem Gerät dermaßen Spiel, dass der Arm nicht im Azimut stand.

Mag sein, dass es daran lag, dass es ein Vorführgerät war, an dem jeder Depp rumfummelt, oder eins der Geräte, die bei der Qualitätskontrolle durchgeschlüpft sind.

Jedenfalls fand ich ihn haptisch schrecklich.

Ich freue mich aber für dich, das deiner in Ordnung ist und gut spielt.

Gruß Roland

Naja - im Sturm sollte man sowas ja auch nicht machen...

Der Teac TN 300 ist wirklich einer der wenigen neuen Plattenspieler, der ein ganz gutes Preisleistungsverhältnis bietet für die heutige Zeit. Außer von Geschwindigkeitsproblemen, lese ich nicht viel Negatives zu dem Gerät. Ich denke aber, dass wenn man ein funktionierendes Gerät ohne Gleichlaufschwankungen erwischt, dann macht es auch tadellos, was es machen soll.

Ist der Vorverstärker eigentlich abschaltbar?
Und wenn ja, beeinflusst der dann immer noch die Kapazität?

Holger (Beitrag #28310) schrieb:

Naja - im Sturm sollte man sowas ja auch nicht machen... :D

"Sturm" war ein Autokorrekturproblem, ist jetzt korrigiert.

Nochmal ein paar Bildchen vom PE34..
Läuft einwandfrei, sehr beeindruckend zum Beispiel die sehr lange Nachlaufzeit nach abschalten. Manchmal sind alte eingelaufene Lager doch was gutes.
Eingebauter Telefunken-Vorverstärker, mit dem Pickering ein schönes stimmiges Gespann.
Geschwindigkeitsfeineinstellung über Wirbelstrombremse, funktioniert auch wunderbar.







Ich hoffe, alle hatten schöne Ostertage!

Gruß,
Holger

Yamahonkyo (Beitrag #28312) schrieb:

Holger (Beitrag #28310) schrieb: Naja - im Sturm sollte man sowas ja auch nicht machen... :D "Sturm" war ein Autokorrekturproblem, ist jetzt korrigiert.

Schon klar...

@eStyle, den Vorverstärker vom Teac 300 kann man abschalten. Das sollte man auch machen,
wenn man den Player an einem "Phono Eingang" anschließen will. Könnte ansonsten den Verstärker
schaden.

Gruß Heiko

Moin,
sieht gut aus der kleine PE.

schönen Abend

Gomphus_sp. (Beitrag #28315) schrieb:

@eStyle, den Vorverstärker vom Teac 300 kann man abschalten. Das sollte man auch machen, wenn man den Player an einem "Phono Eingang" anschließen will. Könnte ansonsten den Verstärker schaden.

Nein, ich meine, ob die Kapazität des Vorverstärkers dann umgangen wird oder weiterhin aktiv bleibt. Ich weiß gerade nicht, wie ich das besser beschreiben soll, da ich nicht gerade der Kapazitätsprofi bin. Kann mir jemand helfen?

@eStyle, du meinst wahrscheinlich die Kapazität des Phonoeingangs. Die ist in der Regel gegeben.
Aber wie gesagt: der eingebaute Vorverstärker passt natürlich gut zum TN 300, den ich mir auch nur ur-
sprünglich als Zweitplayer für Vinyl aus 2.Hand gekauft hatte und um mal eine Kratze Single zu hören.
Der verbaute AT 95E ist für nicht so gutes Vinyl robuster und billiger als ein 200 oder 300 Euro TA.
Aber wir befinden uns ja hier im Bilder Thread für unsere Schallplattenspieler. Deswegen noch ein Foto
von meinem Project "The Classic".



Gruß Heiko

Hallo eStyle, hallo Heiko,

ich habe gerade mal gesucht, ich bin mir sicher, dass es dazu eine Erklärung von Albus gab, konnte sie jedoch auch nicht finden.

Was ich finden konnte, ist, dass bei einigen Hanpin-Drehern das Signal immer noch durch die Widerstände der Vorverstärker-Platine läuft, obwohl der Schalter auf Line steht. Dadurch wird auch im Line-Betrieb das Signal noch teilverstärkt, was zu enormen Problemen beim Betrieb am Phono-Eingang von Verstärkern führt.

Geräte wie die ersten AT-LP120, oder Dual DTJ 301 waren aufgrund sehr hoher Qualitätsschwankungen und offensichtlich mangelnder Kontrollen davon massiv betroffen. Diese konnten meist nur per Line an Hochpegeleingängen betrieben werden, was aufgrund der minderwertigen internen Pre-Amps ebenfalls nicht so richtig schön klang.

Mit gaaaaannnnnzzzzz viiiieeeeellll Glück erwischte man einen, der in beide Richtungen (Phono / Line) funktionierte.

Bei der jüngsten Generation DUAL DTJ 301.2 und AT LP120X soll das Problem nicht mehr bestehen.

Nun ist die Frage, ob die TEACs, die ja ebenfalls von Hanpin produziert werden, störungfrei am Phono-Eingang laufen, oder nicht.

Gruß Roland

Hallo Yamahonkyo, beide Player laufen an meinem Onkyo Receiver (ich glaube Baujahr 2014 oder 15) einwandfrei,
der TN 550 am Phono Eingang und der TN 300 mit eingeschaltetem Vorverstärker am Line In.

Gruß Heiko

Ja genau, das Signal habe ich gemeint.
Ich bin auch der Meinung, dass ich hier öfters gelesen habe, dass das Signal immer noch eingespeist bleibt und somit zu Kapazitätsproblemen führt. Heißt - man hat z.B. einen recht hohen Wert bei der Kapazität, sagen wir 500pf am internen Vorverstärker und möchte deshalb diesen nicht nutzen, schaltet ihn ab, doch das Signal hängt aber immer noch drin und somit hat man, obwohl man seinen eigenen Vorverstärker nutzt, immer noch die 500pf des internen Vorverstärkers vom Dreher im Signal. Dies führt zu viel zu hohen Kapazitätswerten, die natürlich mit den meisten MM-Tonabnehmern absolut untauglich sind.

EDIT:
Ich weiß nicht, ob ich das hier über den Teac irgendwo gelesen hatte oder über irgendwelche anderen Plattenspieler wie z.B. die von Roland erwähnten.
Wenn bei dir alles läuft Heiko, dann ist doch alles tutti!

@Heiko, einen schönen Pro-Ject hast Du da

Ja, der Project von Heiko ist echt erste Sahne

Zu den umschaltbaren Vorverstärkern der AT 120:
Der AT ist umschaltbar aber trotzdem wird das Signal nach der Umschaltung noch durch einen tiefpass geschleust.
Wohl zur Störgeräuscheminderung, wenn ich das richtig verstanden habe.
VinylTV hat da mal ein Video zu gemacht und das sehr gut erklärt und auch gezeigt wie man den VV entfernt.
Der Unterschied beim Vorher/Nachher Vergleich war in den Höhen tatsächlich signifikant.

Hallo,

hier mein Plattenspieler aus dem Wohnzimmer.
Transrotor Super Seven Reference 40/80 mit SME 309 Tonarm, nur als Transrotor gelabelt.

Tonabnehmer Transrotor Merlo Reference.











Gruß yordi

Na denn, viel Vergnügen beim Platte hören.

Danke,

habe ich schon seit 2002. Nur der Tonabnehmer ist neueren Datums, da ich den ersten bei Putzen gehimmelt habe.

Gruß yordi

Ein 35 Jahre alter Technics SL-1200 Mk. II



VG

Geht immer !

Ja, so ein Technics ist schon ein feiner Dreher.

Oft kopiert, doch nie erreicht!

Keinerlei Automatikfunktion - hätte er einen Riemenantrieb wäre es High-End.

@ doc_barni

Wenn du eine Platte da drauf legst, wird die ganz glatt, ganz dünn und die Größe der Platte wird erheblich erhöht. Dies äußert sich in einem deutlichen Anstieg des maximalen Größen-Radius der Platte. Auf diese kann man dann fortan viel mehr Musik pressen als vorher.

Keinerlei Automatikfunktion - hätte er einen Riemenantrieb wäre es High-End.

Ach dann ist meine Bastelbude High-End???

Ne, dir fehlt der Plattenbesen

Hallo,
vielen Dank für deine Rückmeldung, selbstverständlich ist das ja so nichtmehr.....

du erklärst jetzt:

Wenn du eine Platte da drauf legst, wird die ganz glatt, ganz dünn und die Größe der Platte wird erheblich erhöht

genau, etwas in dieser Hinsicht hattte ich gleich vermutet.....
mfg. Wolfgang

Southparkfan98 (Beitrag #28332) schrieb:

@ doc_barni Wenn du eine Platte da drauf legst, wird die ganz glatt, ganz dünn und die Größe der Platte wird erheblich erhöht. Dies äußert sich in einem deutlichen Anstieg des maximalen Größen-Radius der Platte. Auf diese kann man dann fortan viel mehr Musik pressen als vorher.

Hab ich hier in den letzten Jahren was verpasst...???

Hallo,

WBC schrieb:

Hab ich hier in den letzten Jahren was verpasst...???

diese Frage stelle ich mir auch öfter.....

und auch nicht nur hier.....

nun bin ich schon seit längerer Zeit auf diesem Wege schon mehrfach an dem Punkt angekommen, mich hier abzumelden. Wenn es keine Freude mehr macht, wäre das imho die logische Konsequenz.......


mfg. Wolfgang

Ach Wolfgang, mach das nicht...

Also der doc wäre ein Verlust.
Manchmal hilft es auch, einfach eine Zeit lang nicht mehr reinzuschauen..

Gruß,
Holger

einfach ignorieren hilft auch.....
https://www.youtube.com/watch?v=SGhNaOfCsyE

DEN Dreher kannte ICH noch nicht Der Arm ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, noch mehr wie bei den Modellen 21/37 ect

Pfeifer0069 (Beitrag #28333) schrieb:

Ach dann ist meine Bastelbude High-End???

Spannend - das Teil schaut optisch praktisch gleich aus wie der SL-18, der allerdings als NATIONAL PANASONIC vertrieben wurde:

Im Gegensatz zum von Dir gezeigten Technics ist der SL-18 jedoch ein Halbautomat... also kein High-End

Technics ist wie Panasonic eine Marke der Matsushita Electric Industrial Co. Ltd. / seit 2008 Panasonic Corporation.
Auf den ersten Geräten stand auch noch "Technics by Panasonic".
Daher ist dies kein Zufall.

Gruß Roland

Ich hab ja auch nix von Zufall geschrieben

Stimmt! Ich dachte halt, ich schreib's mal für die, die es noch nicht wussten.

Gruß Roland