Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 Letzte

Plattenspieler: Neukauf oder Upgrade?

+A -A
Autor
Beitrag
Tattermine
Inventar
#101 erstellt: 21. Sep 2022, 11:45
Woraus besteht denn dieses Schlangenöl Wundermittel?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#102 erstellt: 21. Sep 2022, 11:55
Ich weiß nicht, woraus es besteht.

Es bekommt fast nur extrem positive Bewertungen:

https://www.amazon.c...O8HQ#customerReviews

Gerd
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#103 erstellt: 21. Sep 2022, 12:07
Das ist ein Produkt, das man sehr lange benutzen muß um es einschätzen zu können. In der Regel vergesse ich nach einem viertel Jahr, was noch nicht ausreicht um für dieses Produkt zu eine Aussage zu kommen, eine Bewertung zu geben.
Tattermine
Inventar
#104 erstellt: 21. Sep 2022, 12:36
Verzeiht mir die Polemik in #101, aber wenn hier schon Zeug empfohlen wird, das pro ml 7 € kostet (denkt da mal beim nächsten Tankstopp dran), wüsste ich schon gerne was das genau ist/kann/macht.
8erberg
Inventar
#105 erstellt: 21. Sep 2022, 13:18
Hallo,

garnix, bestenfalls ist es destilliertes Wasser evtl. versehen mit ein paar Tensiden (ala "Art of son")
dann ist es einfach nur teuer.

Gemäß der Frage und Antwort Site des Herstellers "friert" das Produkt bei 0 Grad ...
Ahja... ( https://thelastfacto...are-they-still-good/ )

Alkohol - müsste dann spezifiziert sein weil Schellack-Platten mögen überhaupt keinen Alk, sie verlieren dann ihre Rillen....

BTW: Diamant ist das härteste Material auf der Erde (vielleicht gibt es in anderen Dimensionen was Härteres).
Das heisst alles andere müsste weicher sein - wie soll das die Lebensdauer verlängern?

Das ist Schlangenöl.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Sep 2022, 13:28 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#106 erstellt: 25. Sep 2022, 17:37
Stylast ist wirklich hervorragend. Sauteuer, aber verglichen mit den Abnehmern und der Tatsache das bei mir ein Fläschen 5 Jahre hält relativiert sich das.

Das Zeug ist schon ewig auf dem Markt, irgendwann in den späten 70ern / frühen 80ern. Die Idee dahinter ist die Ursache für die Abnutzung des Diamanten durch das PVC zu reduzieren. Der Diamant wird nämlich nicht etwa mechanisch abgerieben (dann würde er sehr viel länger halten) sondern elektrochemisch. In der Fachsprache Tribolelektrischer Effekt genannt. Das Mittelchen legt nun einen Film um den Diamant der dafür sorgt, das der elektrochemische Vorgang nicht mehr stattfinden kann. Wenn ich das halbwegs richtig kapiert habe ist das vom Prinzip her sowas wie ein spezielles Antistatikum, wenn man so will.

Wenn es trocknet bildet es einen sehr harten Film, man sollte die Nutzung also nicht übertreiben. Nach jeder Seite halte ich für nicht nötig, imho reicht je Platte 1* völlig.

Ist ganz definitiv kein Schlangenöl!

Mike
8erberg
Inventar
#107 erstellt: 27. Sep 2022, 17:43
Hallo,

am Montag gab ich diese Denksportaufgabe an 2 Anwendungstechniker und die
wollen sich mal bei den Dr. rer. nat. schlau machen.

Bin gespannt

Peter
Tattermine
Inventar
#108 erstellt: 29. Sep 2022, 08:16
Na da bin ich auch mal gespannt (im Sinne von "wirklich interessiert").

@mkoerner: woher hast Du diese Info? Ich hab noch nie was vom tribolelektrischen Effekt gehört, gibt's da irgendwo mehr zu, also speziell zu diesem Mittelchen?


[Beitrag von Tattermine am 29. Sep 2022, 09:11 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#109 erstellt: 29. Sep 2022, 17:28
Ich beschäftige mich schon seit zehn Jahren (gelegentlich) damit warum Diamant durch so was weiches wie pvc eigentlich doch relativ stark abgerieben wird und recherchiere immer mal wieder dazu. Viel lässt sich aber nicht finden. Einige wenige Ansatzpunkte finden sich in einem Analog-forum Thread, das meiste habe ich dann durch hinterher-googeln der Ansatzpunkte gefunden. Am besten war eine Untersuchung zu Standzeiten von diamantschneidwerkzeug zur PVC-Formbearbeitung. Da bin ich damals das erste mal so richtig auf eine halbwegs verständliche Erklärung zu diesen Effekt gestoßen. Leider sind meine Bookmarks vor einigen Jahren verloren gegangen und ich habe mir noch nicht die Zeit genommen das alles wieder zu suchen, denn das war ziemlich zeitintensiv. und man musste viel auf uni-websites etc suchen. Das macht immer noch wenig Spaß, insbesondere wenn man sich in dem Feld eigentlich nicht auskennt und nicht mal mit den Schlüsselwörtern was anfängt.

Als ich vor einiger Zeit mal die Webseite von Stylast durchgestöbert habe ist mir dann in einem Paper was aufgefallen (hab mir aber die Details nicht gemerkt), was sich für mich so anhörte als ob darauf abgezielt wird die Reibung durch eine geeignete (Elektronen-Konfiguration der) Oberfläche zu reduzieren was imho in die Richtung von dem zielt was ich aus der Untersuchung verstanden habe.

Mike
hpkreipe
Inventar
#110 erstellt: 01. Okt 2022, 06:01
Hm,

also, was ist daran, denn nun neu, dass Hörte hin oder her, das eben relativ zueinander zu sehen ist und durch Reibung eben beide Partner leiden.

Ich meine, das bei der Paarung Diamant zu Vinyl dochbder Diamant sehr lange „durchhält“.

Bestimmt lassen sich Mittel finden das Verschleißverhalten so zu optimieren, dass der Diamant länger hält. Ihr scheint es sich um eine Art von Lack zu handeln, der immer wieder aufgetragen werden muss, es aber nicht klar ist, wo der sich sonst noch absetzt. Alleine, dass ein Lack in der Dämpfereinheit aushärtest, ob das ohne eine Wechselwirkung passiert?

Ich meine eine Wand ode4 ein Gartentor, das lackiert man ja nicht täglich und dann wird es ja nicht besser.

Bei mir kommt der Splitter, also der gesamte Tonabnehmer eh nach Standzeit in die Wartung und wird ausgetauscht. Das ist eben ein Verschleißteil und für etwas bessere Schliffe werden Laufleistungen von 1500 Stunden angegeben. Das sind grob 1500 LPs. Bei 5 LPs pro Tag muss eben jedes Jahr zu Weihnachten getauscht werden. Ich schaffe eher zwei bis drei LP pro Woche bei zwei Drehern. Das sind über 500 Wochen oder 10 Jahre, vorher wechsele ich immer auf Grund der Alterung der Dämpfereinheit also alle 5 Jahre.

Es gibt bei der LP-Abtastung aus meiner Sicht eher eher wenig Grund, da mit Mitteln zur Verschleißminderung zu arbeiten. Da fallen mir ganz andere Bereiche in der analogen Engabtastung ein, wo eine reduzierte Reibung relevant und auch angenehm ist. Das ist aber hier nicht das Thema.
mkoerner
Inventar
#111 erstellt: 01. Okt 2022, 08:27
Eigentlich sind die meisten Dämpfungsgummis Langzeitstabil. Meine Sony Abnehmer sind 40 Jahre alt und kilngen so gut wie nagelneue. Das MM XL-70 kann sogar mit dem nagelneuen Skyanalog G2 mithalten. Von daher scheint mir das doch eher nicht so relevant.

Du hast übrigens recht, mit MR, Shibata und LC Schliffen mache ich mir auch nicht die Mühe da ist die Langzeitstabilität sehr hoch. Aber Elliptische Schliffe profitieren deutlich, denn die 200h problemfrei sind bei der Schlifform durchaus real und danach wir der Schliff ziemlich „abrasiv“. Hier eine verdoppelung, bringt schon was. Es ging ja um die Frage ob das Snake-Oil ist, und dem wollte ich entgegentreten.

Ich nutze vor allem das Last 4, also den Reiniger, der ist sehr effektiv und greift weder Nadelverklebung noch Dämpfer noch Eisenkreuz an. Last 5 nutze ich selten. Der preiswerte Geheimtipp zur Nadelreinigung ist dann tatsächlich einfach nur ein Doppelkorn.

Mike
13mart
Inventar
#112 erstellt: 01. Okt 2022, 10:29

mkoerner (Beitrag #109) schrieb:
Ich beschäftige mich schon seit zehn Jahren (gelegentlich) damit warum Diamant durch so was weiches wie pvc eigentlich doch relativ stark abgerieben wird und recherchiere immer mal wieder dazu. Viel lässt sich aber nicht finden.


Zumindest lässt sich sagen, dass die Abtastung einer Schallplatte nicht unter Reinraumbedingungen stattfindet. Feiner Staub, der aus Quarzsand bestehen kann, feiner Metallstaub sind Substanzen, die es auch im Wohnzimmer gibt. Sie tragen sicher zur Abnutzung bei.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 01. Okt 2022, 10:29 bearbeitet]
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#113 erstellt: 01. Okt 2022, 12:12
Also Nassabspielen?
Tattermine
Inventar
#114 erstellt: 01. Okt 2022, 12:21

mkoerner (Beitrag #111) schrieb:
Der preiswerte Geheimtipp zur Nadelreinigung ist dann tatsächlich einfach nur ein Doppelkorn.

Den würde ich allerdings eher trinken, das wirkt sich mitunter auch auf den Klang aus.
hpkreipe
Inventar
#115 erstellt: 02. Okt 2022, 06:50
Den genannten Einsatz von Doppelkorn hatte ich direkt so verstanden, den zur Entspannung selber zu nutzen.

Ich mache meine Nadeln immer mit einem kleinen Pinselchen und nur trocken sauber und kontrolliere das Ergebnis ab und an mit einer Lupe/ einem USB-Taschenmikroskop.

Wie müssen hier nun aber unterscheiden, Mittel zum Reinigen, von denen ich erwarte, dass die Rückstandfrei verdunsten, oder Reibwert verändernde Flüssigkeiten, die sich dann nach dem Trocknen als Film über alles legt, was damit dann eingepinselt wurde.

Gegen den Einsatz der erstgenannten Mittel spricht nur dass die Kleber ablösen und durch die Verdunstungskälte angeblich Diamanten zum Splittern bringen können sollen. Gegenüber den letztgenannten eben, und das hatte ich ja geschrieben, dass da alles nach und nach übertüncht wird und dann an Stellen liegt, die eben nicht lackiert werden sollten.
Skaladesign
Inventar
#116 erstellt: 02. Okt 2022, 10:28
Ein Mittelchen, welches die Abnutzung des Diamanten, durch einmaliges Auftragen ums dreifache verlängert ?
Sachen gibt es
Grundsätzlich gibt es ja Mittel die Reibung vermindern, wie zum Beispiel Schneid und Bohröl.
Für mich ist das Stylast das beste Beispiel für Schlangenöl
mwrichter
Stammgast
#117 erstellt: 11. Okt 2022, 17:27
Moin, der Thornes TD 2001 ist ein toller Oldtimer und hat leider seine Grenzen.
Als ich mir 2018 einen neuen Linn LP12 Majik gekauft habe, war ich doch erstaunt, das
mein TD3001BC, SME IV, Benz Glider, ganz schön alt aussah.

Ich mache hier keine Werbung für Linn und bin meine Esoteriker !
Ich habe mit für Linn entschieden, weil der von der Konstruktion einem klassischen Thorens sehr ähnelt.
Bei mir kommen nur Sub-Chassis Laufwerke in Frage.

Gruß M.
hpkreipe
Inventar
#118 erstellt: 11. Okt 2022, 18:16
Was für einen Tonabnehmer hatte der Linn damals?
mwrichter
Stammgast
#119 erstellt: 11. Okt 2022, 19:04

hpkreipe (Beitrag #118) schrieb:
Was für einen Tonabnehmer hatte der Linn damals?



Linn Adikt ein MM System.

Nach 1 1/2 Jahr hatte ich mir dann aber doch einen Acurate gekauft.
Den Majik habe ich heute noch.
hpkreipe
Inventar
#120 erstellt: 11. Okt 2022, 20:14
Hi,

Danke, ein Goldring MI Clone, IIRC. Und ich meine die Goldring MI damals waren auch eher unempfindlich in Bezug auf die Eingangskapazität.

Kein Wunder, dass Du gut mit dem gefahren bist - nur dass Du den Benz Glieder nicht zumindest als gleich empfunden hast - aber so ist es eben machmal.

In Bezug auf Benz Micro, die sind derzeit in DE nicht zu erwerben, produzieren die überhaupt noch?


[Beitrag von hpkreipe am 11. Okt 2022, 20:16 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#121 erstellt: 12. Okt 2022, 06:35

hpkreipe (Beitrag #120) schrieb:
In Bezug auf Benz Micro, die sind derzeit in DE nicht zu erwerben, produzieren die überhaupt noch?


Nach dem, was ich gehört habe, nur noch die höherpreisigen MCs, wozu zum Beispiel Glider und ACE nicht gehörten (ich glaube, über 2000 Euro war der Preis, der mir genannt wurde). Ob das aber stimmt, kann ich nicht sagen.
siggi_nuernberg
Stammgast
#122 erstellt: 13. Okt 2022, 13:33
Kollegen heute kam mein neues TA System mit der DHL. Ich habe da wirklich lange herum gemacht.
Es ist der AT PTG 33 geworden. Heute Abend werde ich mal die erste Justage vornehmen.

Ich wollte ja zuerst mehr für den TA ausgeben um nicht schon nach kurzer Zeit wieder unzufrieden zu sein.
Allerdings ist der PTG mit dem Thorens eine gute und im Besten Sinne preiswerte Kombination, sodass ich
entschieden haben hier zunächst nicht in die Vollen zu gehen. Ich hoffe jetzt mal, dass man auf einem
gewissen Niveau und mit Genuss Platten hören kann. Dass da noch viel mehr geht ist klar, vielleicht gehe
ich nach einer gewissen Zeit mal einen Step weiter.
Nächstes Frühjahr steht evtl. eine Phonovorstufe an und ich hoffe dass ich jetzt mal einen Elektriker bekomme,
der mir mal eine Stromleitung zum Sicherungskasten ziehen kann. Ich spekuliere ja noch auf einen eigenen
Doepke FI-Schalter. VG Siggi
siggi_nuernberg
Stammgast
#123 erstellt: 13. Okt 2022, 15:36
@mwrichter: Ich glaube, wir kennen uns aus der Facebook Thorens Gruppe?
Ich würde ja mal sehr gerne einen Thorens gegen einen Linn hören. Ich habe in diesem Forum gelesen, dass der Linn
in den aktuellen Ausbaustufen zwar technisch besser wird, aber an Musikalität und Emotions verloren haben soll.
VG Siggi
mwrichter
Stammgast
#124 erstellt: 13. Okt 2022, 16:19

siggi_nuernberg (Beitrag #123) schrieb:
@mwrichter: Ich glaube, wir kennen uns aus der Facebook Thorens Gruppe?
Ich würde ja mal sehr gerne einen Thorens gegen einen Linn hören. Ich habe in diesem Forum gelesen, dass der Linn
in den aktuellen Ausbaustufen zwar technisch besser wird, aber an Musikalität und Emotions verloren haben soll.
VG Siggi


Moin Siggi, ja in der Thorens-Facebook Gruppe bin ich auch.
Da käme jetzt natürlich die Frage auf, welche Geräte ?

Zum aktuellen Linn kann ich nichts sagen, haben den Akurate noch mit Akito 3, Lingo 4 und neuem Lager.
Der neue Akurate Tonarm gefällt mir nicht !

Mein nächstes Ziel ist eine neue Accuphase Vorstufe, dann für den Linn ein neues Grundlaufwerk, Tonarm & Tonabnehmer vielleicht von Lyra.

Nach dem ich mir die Accuphase Vor- & Endstufen gekauft habe, musste ich leider feststellen, das der Thorens die Schwachstelle war.
(TD 3001 BC,SME Transrotor 3500, Benz Glider - TD 521 Acryl, SME 312, Benz Wood)

EEC29429-47D7-49E4-9887-0D5D3DE49A82

88FA7F96-4468-42D4-A70F-5CB4EF94E68D


Gruß M.
Skaladesign
Inventar
#125 erstellt: 13. Okt 2022, 17:30
geiles Foto und tolle Architektur. Ja wenn die Lp´s nich verraten würden, das der Raum gar nicht so tief ist wie es scheint.
Schönes Setup für den Anfang

Gruss aus dem Pott
holger63
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 13. Okt 2022, 18:25
Das ist aber noch im Bau, oder?
space_zone
Inventar
#127 erstellt: 13. Okt 2022, 19:19
Servus
@siggi_nuernberg, freut mich dass du dich doch für das AT 33 PTG-II entschieden hast.
Ich wünsche dir damit viel Spaß beim Vinylhören.

Grüße Mario
Nunja32
Inventar
#128 erstellt: 13. Okt 2022, 20:06

siggi_nuernberg (Beitrag #122) schrieb:
Dass da noch viel mehr geht ist klar,


Das müsste erst mal wirklich jemand im Blindtest beweisen - habe ich gerade in dem Fall bisher noch nicht erlebt...

Daher: Viel Spaß mit dem PTG-II .


[Beitrag von Nunja32 am 13. Okt 2022, 20:07 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#129 erstellt: 13. Okt 2022, 21:31

mwrichter (Beitrag #117) schrieb:
Moin, der Thorens TD 2001 ist ein toller Oldtimer und hat leider seine Grenzen.

Die Suche ich noch. Hier hat ein TD2001 vor 4 Jahren einen LP12/Ekos/Akiva abgelöst, da das Akiva hin war und Ersatz zu teuer. Von Goldring Elite über Ortofon MC20 zu Audio Technica ART1 konnte eine Klangsteigerung erzielt werden, der TD2001 steht immer noch im Wohnzimmer.
.JC.
Inventar
#130 erstellt: 13. Okt 2022, 22:40

siggi_nuernberg (Beitrag #122) schrieb:
Dass da noch viel mehr geht ist klar, vielleicht ..


Ja, wenn Du eine bessere Platte auflegst.
siggi_nuernberg
Stammgast
#131 erstellt: 14. Okt 2022, 12:33
@pace_zone: danke für das Telefonat, habe danach gleich die Bestellung getätigt :-)

Zum LP12. Mich würde auch der Vergleich vom Linn zum Thorens interessieren. MWRichter meint
ja, dass der Linn besser ist. Hat evtl. noch jemand anderes mal einen Vergleich machen können?
fr.jazbec
Stammgast
#132 erstellt: 14. Okt 2022, 12:53

siggi_nuernberg (Beitrag #49) schrieb:


Dynavector 20xl: soll noch mal besser sein, da wird es bei mir schon langsam preislich grenzwertig, Meint Ihr, dass dieser TA
den Mehrpreis wert ist?

Hallo Siggi
Ich nutze das Dynavector 20x2L und seitdem ist für mich bei guten Aufnahmen die analoge Wiedergabe der digitalen überlegen und das nachdem es mehrere Jahre genau umgekehrt war. Von mir eine dicke Empfehlung.
mwrichter
Stammgast
#133 erstellt: 14. Okt 2022, 15:54
Moin,

Thorens oder Linn, hin oder her, mittlerweile bevorzuge ich mein Eigenbau:

E76BF6D0-76BB-4818-81F4-E2C8BCDD56BD

7E252255-9AF1-480F-97FC-7CF9637F7B9C

Natürlich ein Sub-Chassis.

Gruß Matthias


[Beitrag von mwrichter am 14. Okt 2022, 15:55 bearbeitet]
siggi_nuernberg
Stammgast
#134 erstellt: 17. Okt 2022, 10:45
@MWRichter: Dein Linn ist ja ehrlicherweise auch preislich in einer ganz anderen Liga als mein Thorens.
für meinen hatte ich ca. 650,-- EUR bezahlt.
Dein DIY sieht klasse aus, hattest Du ihn mal in der FB Gruppe, oder wo anders vorgestellt? Er sieht sehr interessant aus.
Die Anlage ist schon top. Ich habe einen Symphonic Line, Dynaudio Heritage Special mit 2 Subwoofern.
Als Streamer, CD Player steht ein T+A MP 2000R, dazu noch einen guten Netzfilter, Puks, Kabel etc.
Ich vermute, dass Du mit Akustikmaßnahmen (mit einem Profi) noch etliches rausholen kannst.

Mit dem PTG33 bin ich zum ersten Mal mit Plattenhören zufrieden. Von daher ein super Step und vielen Dank
an alle!!!

Ich möchte bestimmt später noch etwas noch verbessern, aber ich glaube für die nächsten 2 Jahre ist es ein Setup,
was mir Spaß macht!
Nunja32
Inventar
#135 erstellt: 17. Okt 2022, 19:07

siggi_nuernberg (Beitrag #134) schrieb:
Mit dem PTG33 bin ich zum ersten Mal mit Plattenhören zufrieden. Von daher ein super Step und vielen Dank
an alle!!!


Na, also! Gerne - ich kenne wirklich auch viele, denen es genauso ging. Freut mich, dass es geklappt hat und viel Spaß .


Ich möchte bestimmt später noch etwas noch verbessern (...)


Das wiederum wird schon deutlich schwieriger werden (auch da kenne ich viele ).
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#136 erstellt: 20. Okt 2022, 11:36
Hallo Siggi,

du kannst den TD-2001 auch bei Arno Schreder modifizieren lassen, was ich auch geplant hatte. Er erreicht dann das Niveau eines Phonosophie P3 zu einem deutlich günstigeren Preis und tritt damit auch einem Linn LP-12 gehörig auf die Füße. Da ich aber inzwischen einen Phonosophie P3 habe, habe ich den TD-2001 vekauft, ich kann die Unterschiede aber ganz gut beschreiben.

Im Original-Zustand ist der TD-2001 sehr angenehm zu hören, hat aber die Tendenz, die dynamischen Konturen ein wenig zu runden, ein Stück Attacke weg zu nehmen (ich hoffe diese Ausdrucksweise ist verständlich). Hier macht ein TD-160 MK-V mit identischem TP-90 Arm die bessere Figur, dynamisch ist er dem TD-2001 überlegen, bei der klanglichen Gesamtbalance finde ich den TD-2001 ausgewogener.

Erste Schritte: (Hier wird es teilweise vehementen Widerspruch geben)

1) Je nach Auslieferungszustand hatte er eine Gummi- oder Filzmatte. Eine Filzmatte ist klanglich besser als die Gummimatte.

2) TD-2001 wurden mit dem kleinen 160 mA Steckernetzteil ausgeliefert. Ein besseres Netzteil mit 500 mA bringt mehr Laufruhe und ist klanglich ein großer Schritt nach vorne. AC/AC Netzeile mit 16 V und 500 mA liegen preislich bei ca. 10 bis 15 €. Manche haben leider relativ kurze Zuleitungen.

3) Die Serien-Presspappe-Bodenplatte trägt nicht zur Beruhigung des Klangbildes bei. Gegen eine 15 mm Birke-Multiplexplatte austauschen.
Gibt's in jedem Baumarkt im Zuschnitt. Bessere Basskontrolle, geht tiefer, wird definierter.

4) Laut Arno Schreder ist der Motorpulley aus Aluminium klanglich schlecht und einer aus Kunststoff vorzuziehen. Thorens hat beide Varianten ausgeliefert. Mein TD-2001 hatte einen Kunststoffpulley.

Für's Erste soll das erstmal reichen.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 20. Okt 2022, 19:03 bearbeitet]
Nunja32
Inventar
#137 erstellt: 20. Okt 2022, 18:29
Ja, wenn man nur ganz fest daran glaubt, hört man bei diesen "Optimierungen" bestimmt Verbesserungen. Ob es dann aber auch wirklich die versprochenen "großen" sind, hängt vom Grad des Glaubens ab.

Davon abgesehen hat das hier sprachlich wenig Sinn:


4) Laut Arno Schreder ist der Motorpulley aus Aluminium klanglich schlecht und einem aus Kunststoff vorzuziehen. Thorens hat beide Varianten ausgeliefert. Mein TD-2001 hatte einen Kunststoffpulley.


Entweder der "aus Aluminium (ist) klanglich schlecht(, aber dennoch) einem aus Kunststoff vorzuziehen" oder der "aus Aluminium (ist) klanglich schlecht (und daher ist einer) aus Kunststoff vorzuziehen". Oder das Adjektiv "schlecht" passt hier nicht wirklich rein.


[Beitrag von Nunja32 am 20. Okt 2022, 18:36 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#138 erstellt: 20. Okt 2022, 19:07
Aussage korrigiert: Es lag nur an einem einzigen Buchstaben, statt eine(m) muss hier ein (r) stehen:

....ist der Motorpulley aus Aluminium klanglich schlecht und einer aus Kunststoff vorzuziehen.

So war es von Anfang an gemeint.

....was ein einzelner Buchstabe manchmal anrichten kann!

Gerd
Nunja32
Inventar
#139 erstellt: 20. Okt 2022, 19:39
Also war es die zweite Variante - aber, zur Beruhigung: Wenn man erst mal gemerkt hat, dass die Aussage (sprachlich) wenig sinnvoll ist, wäre das, tippe ich, die am häufigsten gewählte Deutungsvariante .

Und ja, ein Buchstabe kann öfter mal entscheidend sein .
Skaladesign
Inventar
#140 erstellt: 21. Okt 2022, 17:03

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #136) schrieb:

Eine Filzmatte ist klanglich besser als die Gummimatte.


Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Thorens Gummimatten genau so wie diverser anderer damaliger Herstellet z.B. Lenco, nach innen leicht abfallen (konkav). Das hilft ungemein bei "leicht" welligen Platten. Die Hersteller haben sich schon was dabei gedacht
hpkreipe
Inventar
#141 erstellt: 22. Okt 2022, 01:54
Hi,

das kann ich nicht bestätigen, einzig die Einbuchtung in der Mitte für das Lebel kann einen meinen lassen, dass die Matte in der Mitte einfällt. Einfach einmal eine Wasserwaage auflegen.

Filz, Kork oder anderen nichtleitende Materialien halte ich für deutlich suboptimaler, als der “damals“ genutzte leicht leidende Gummi für die Plattenunterlagen, die mit den geerdeten Plattentellern wenigstens etwas an statischer Elektrizität abfließen lassen.

Aber wie auch immer, Hauptsache der Teller dreht sich in passender Geschwindigkeit.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#142 erstellt: 23. Okt 2022, 10:51
Das mit den Gummimatten sehe ich auch so, die sind plan.

Ich habe mit einem Technics-SL1710 Telleraulagen verglichen, die Original-Gummimatte und andere, auch mit Plattengewicht.
Bei Interesse kann ich in einem anderen Thread die Erfahrungen beschreiben.

Filzmatte: Das lästige "an der Platte kleben" infolge statischer Aufladung kann man vermeiden, indem man die Filzmatte mit Fotoeckenkleber auf dem Teller fixiert:

https://www.mueller....Q6LquPxoCu0gQAvD_BwE

Gerd
siggi_nuernberg
Stammgast
#143 erstellt: 27. Okt 2022, 10:41
Mein TD2001 hat eine Filzmatte, Kunststoff-Pulley, eine dickere Bodenplatte mit RDS Kegeln und ein
stärkeres Netzteil. Dann bin ich ja schon mal ganz gut aufgestellt. Wenn ich das Gerät aufarbeiten lassen würde,
würde ich es nur bei Arno Schreder machen lassen.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 Letzte
Das könnte Dich auch interessieren:
Plattenspieler Neukauf
Howard789 am 12.06.2017  –  Letzte Antwort am 15.06.2017  –  55 Beiträge
Alten Plattenspieler oder Neukauf
3ld3r am 29.07.2017  –  Letzte Antwort am 16.08.2017  –  64 Beiträge
Plattenspieler upgrade?
MarcelKuhnekath am 11.10.2021  –  Letzte Antwort am 18.10.2021  –  23 Beiträge
Plattenspieler-Upgrade?
xaverius am 04.01.2022  –  Letzte Antwort am 02.02.2022  –  62 Beiträge
Plattenspieler Upgrade
*jayjay* am 05.01.2010  –  Letzte Antwort am 06.01.2010  –  3 Beiträge
Upgrade Plattenspieler
Fürst_Myschkin am 19.01.2021  –  Letzte Antwort am 05.02.2021  –  15 Beiträge
Plattenspieler - System umrüsten oder Neukauf ?
V-Maxx am 16.02.2008  –  Letzte Antwort am 14.11.2008  –  28 Beiträge
alten Plattenspieler aufpolieren oder Neukauf?
fischfan am 25.12.2017  –  Letzte Antwort am 26.12.2017  –  9 Beiträge
Plattenspieler DUAL 1215 Upgrade?
Fredde1503 am 17.01.2019  –  Letzte Antwort am 26.01.2019  –  14 Beiträge
Vintage oder Neukauf?
tdsse am 13.01.2012  –  Letzte Antwort am 14.01.2012  –  18 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.405 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedt2l
  • Gesamtzahl an Themen1.555.579
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.640.937