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Passt dieser Verstärker zu den Lautsprechern?+A -A |
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Autor |
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Thrawns
Ist häufiger hier |
08:16
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#1
erstellt: 21. Apr 2021, |
Hallo, ich überlege mir den Yamaha R-N303D zu kaufen. Als Lautsprecher habe ich alte Bevox S45-2. ![]() Nun steht in der Anleitung mind. 8 Ohm, die LS haben 4-8 Ohm. ![]() Da ich mich nicht auskenne ganz simpel gefragt: passt dieser Verstärker zu den Lautsprechern oder besser nicht? Danke für eure Zeit und liebe Grüße! |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
12:31
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#2
erstellt: 21. Apr 2021, |
Es ist eigentlich ungewöhnlich, dass heutzutage noch Verstärker nur mit Lautsprecherimpedanzen ab 8 Ohm betrieben werden sollten. Wenn du dich für den Yamaha entscheidest, müsstest du während des Hörens von Zeit zu Zeit durch Handauflegen checken, ob der Verstärker übermäßig warm wird. Das hängt natürlich auch von der Abhörlautstärke ab. Wenn du nicht übermäßig laut hörst, wird es problemlos zu betreiben sein. Es gibt Alternativen (z.B. Denon, Pioneer, Onkyo), die alle problemlos an 4 Ohm Impedanzen betrieben werden können und bei denen du dir diesbezüglich keine Sorgen machen musst. Gruß Gerd |
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laminin
Inventar |
13:04
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#3
erstellt: 21. Apr 2021, |
Da will sich der Hersteller wohl vor irgendwelchen Versicherungsanspruechen schuetzen da er wohl verschiedene US (Brand-)Vorschriften bei 4 Ohm nicht einhaelt. Manche Hersteller bauen einen Schalter fuer 8 und 4 Ohm Boxen ein, so dass bei 4 Ohm die Leistung (= Waermeentwicklung) beschraenkt wird. Unter den "Specs" wirbt Yamaha ![]() Maximum Power (4 ohms, 1kHz, 0.7% THD, for Europe): 115W + 115W High Dynamic Power/Channel (8/6/4/2 ohms): 125 / 150 / 165 / 180 W Ich wuerde nach etwas anderem suchen. |
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BlubberLord
Ist häufiger hier |
15:56
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#4
erstellt: 21. Apr 2021, |
Dass beim R-N303D nur 8 Ohm angegeben wird ist in der Tat "Ohminös". Der R-N500 z.B. hat exakt die gleichen Leistungsangaben (also die Bedingungen für 115 + 115 Watt) nur zusätzlich den mechanischen Umschalter und die Leistungsangabe für 4 Ohm. Für mich als Elektrotechnik-Laien klingt das erstmal, als ob der R-N303D prinzipiell die gleiche Leistung an 4 Ohm abgeben kann wie der R-N500 es nur aufgrund einer fehlenden zusätzlichen (Schutz-) Schaltung einfach nicht spezifiziert wird. Allerdings sind 105 synthetische Watt an "4-8" Ohm-Lautsprechern auch genug wenn man nicht gerade eine Party beschallen will. Die Lautsprecher sind ja auch keine 4 Ohm-Lautsprecher sondern explizit nur im Minimum dort. Wenn der Verstärker nicht mitten in einem Schrank eingeschlossen ist hätte ich persönlich keinen Bedenken ihn mit diesen LS zu nutzen. |
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Thrawns
Ist häufiger hier |
12:13
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#5
erstellt: 22. Apr 2021, |
Danke für eure Antworten. Lautstärke wird nur sehr moderat, also haushaltsüblich, gebraucht und Luftzufuhr wird der Verstärker auch genug bekommen. Aber letztendlich habe ich mir dann doch einen anderen rausgesucht, der offenbar auch ganz offiziell 4 Ohm Lautsprecher verkraftet. Vielleicht könnt ihr euch den ja noch kurz anschauen, ob ich nichts übersehen habe? Es ist der Denon PMA-600NE. (bin leider unterwegs und kann keinen ordentlichen Screenshot machen) Der hätte wie der Yamaha die Möglichkeit über Bluetooth abzuspielen (also der Plan ist Spotify), vor allem geht es mir aber um den Plattenspieler. Und der Denon hat den Vorteil, dass er eine Phono-Eingang hat (den hat man in Europa beim Yamaha weggespart, warum auch immer nur hier). So könnte ich auf den Vorverstärker verzichten und hab einen Kasten weniger rumstehen. |
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Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht |
12:51
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#6
erstellt: 22. Apr 2021, |
IMHO passt jeder verstärker zu jedem lautsprecher (ausnahme röhrenverstärker). das ist viel geschäftemacherei - und die "fachzeitschriften" befeuern das mit, "klang ganz anders mit ...." oder "dann wechselten wir den verstärker und siehe da..." natürlich eine frage der lautstärke, aber einigermaßen gutes equipment ist ohnehin abgesichert. und immer schön bedenken was klang ausmacht: 70% raum/aufstellung, 25% lautsprecher, 5% quellgeräte, 0% kabel. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
14:33
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#7
erstellt: 22. Apr 2021, |
@ Thrawns: "Der hätte wie der Yamaha die Möglichkeit über Bluetooth abzuspielen (also der Plan ist Spotify), vor allem geht es mir aber um den Plattenspieler." Bluetooth lässt sich unter Umständen leicht nachrüsten, wenn dir Phono wichtig ist, schau dich mal bei Onkyo und Pioneer um. Seit Onkyo und Pioneer fusioniert sind dürfte es ohnehin technische Parallelen geben. Hier der Pioneer A-40: Sehr guter Phono Eingang, sehr guter DA-Wandler an Bord. Ich habe den Verstärker vor 1 Jahr für meine Tochter angeschafft und kann ihn mit dem hochgelobten Pioneer A-70 vergleichen: Fazit. Der kleine a-40 ist ganz nah dran. Lausig beim A-40 ist der Kopfhörerausgang, klingt nicht besonders gut. Test: ![]() Wahrscheinlich ist der Onkyo a-9150 sogar noch besser, vor allem hat er den deutlich besseren Kopfhörerverstärker an Bord: ![]() Gruß Gerd |
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cptnkuno
Inventar |
14:45
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#8
erstellt: 22. Apr 2021, |
und sind damit echte 4 Ohm Lautsprecher. Es geht bei dieser Angabe immer um das Impedanzminimum, kein Lautsprecher hat eine gleichmäßige Impedanz über den gesamten Frequenzbereich. Wobei die Angabe 4-8 Ohm für das Impedanzminimum eigentlich ja echter Schwachsinn ist. |
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Ingor
Inventar |
14:45
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#9
erstellt: 22. Apr 2021, |
In den technischen Daten auf der Yamaha Seite wird die Leistung an 4 Ohm ausdrücklich erwähnt. Übrigens mit dem Hinweis Europe, was wohl eher mit der Netzspannung, als mit der Abschlussimpedanz zu tun hat. Heute kann man keinen Verstärker mehr verkaufen, der nicht an 4 Ohm funktioniert. Fast alle Laustprecher-Boxen haben 4 Ohm Impedanz. 4 - 8 Ohm ist sowieso eine unsinnige Angabe. |
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laminin
Inventar |
17:13
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#10
erstellt: 22. Apr 2021, |
Was soll die Netzspannung fuer einen Einfluss haben? Nach dem Netzteil ist alles 5, 12, 24, oder was immer Gleichspannung da, je nachdem was die verschiedenen Baugruppen erfordern. Wie ich oben angedeutet habe, nehme ich an, dass es die US Vorgaben der UL erfordern, die Impedanz als 8 Ohm anzugeben. Auch wie oben genant, werden sogar Leistungsangaben fuer 2 Ohm angegeben (vermutlich fuer kurze Impulsbeanspruchung). |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
17:33
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#11
erstellt: 22. Apr 2021, |
Ob technisch korrekt oder nicht, wenn in der BA 8 Ohm steht, kann sich der Hersteller im Fall eines Schadens auf Falschanschluss bezüglich der Lautsprecher berufen und dies kann gegebenenfalls Garantieverlust zur Folge haben. So etwas könnten die einem ganz formal mitteilen. Ein Gegengutachten, das dies als falsch nachweist, übersteigt preislich den Verstärkerpreis deutlich. Um all das auszuschließen - Finger weg. Es gibt ausgezeichnete Alternativen. Gerd |
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Yamahonkyo
Inventar |
11:42
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#12
erstellt: 23. Apr 2021, |
Man könnte einen 4 Ohm Wiiderstand vor, bzw. hinter die Boxen schalten. Dann dürften sie höchstens minimal leiser werden, aber man hätte die notwendigen 8 Ohm. Oder bin ich da auf dem Holzweg? Gruß Roland |
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Ingor
Inventar |
12:42
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#13
erstellt: 23. Apr 2021, |
Die werden leider nicht minial leiser, sondern der Widerstand würde die Hälfte der Leistung in Wärme umwandeln, und diese Leistung würde an den Lautsprechern fehlen. Zudem verbessert ein Reihenwiderstand in der Lautsprecherzuleitung den Klang nicht gerade. |
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Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht |
13:34
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#14
erstellt: 23. Apr 2021, |
IMHO kann man die Ohm-Angaben / Vorschriften ignorieren. Ich glaube auch nicht, dass eine Garantie beeinträchtigt ist wenn man an eine Amp mit 8 Ohm angabe irgend welche Infinity Kappa mit 1.5 Ohm bei 80 Hz anschließt. Sind doch eh alle kurzschluss- und thermisch gesichert. hatte selbst schon an meinem Yamaha in mehreren kombinationen 4 stück 4 Ohm lautsprecher angeschlossen und auch "aufgedreht". ja, wird sehr schön warm (und zwar erstaunlich schnell), aber es passiert genau gar nichts. und keramik-widerstände davorschalten? ja, hatte ich vor vielen jahren einmal, als ich einen schwachen Fisher amp sogar mit 6 LS betrieb (T&A + Jamo + Arcus). konnte keinen klangunterschied hören und auch die lautstärke nahm nur leicht ab. |
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Ingor
Inventar |
14:26
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#15
erstellt: 23. Apr 2021, |
Ich stimme dir zu. Aber zu der leichten Abnahme der Lautstärke. Das stimmt die Lautstärke nimmt gerade hörbar ab, nämlich um 3 dB. Dies enstpricht einer Verringerung des Wirkungsgrades um 50%. Damit wird die Hälfte der 100 W in Wärme umgewandelt, bei Zimmerlautstärke dann halt nur 1/4 W. Nur zu Erinnerung, zur Verdoppelung der Lautstärke ist eine 10-fache Leistungssteigerung notwendig. Eine Verdoppelung der Leistung erzeugt gerade mal einen hörbaren Lauststärkeunterschied. |
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holger63
Hat sich gelöscht |
15:04
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#16
erstellt: 23. Apr 2021, |
Natürlich ist es aber Unsinn, eine Widerstand vor den Lautsprecher zu schalten. |
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Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht |
18:24
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#17
erstellt: 23. Apr 2021, |
ja, absolut, stimme zu, das ist Unsinn (außer eben bei so idiotischen settings wie ich sie hatte....) |
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