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Pro-Ject RPM 1 Carbon welcher Tonabnehmer?

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doni1294
Stammgast
#1 erstellt: 14. Jun 2021, 07:46
Moin liebe Forumsmitglieder,

mir ist extrem günstig ein kleiner Pro-Ject RPM 1 Carbon zugelaufen, allerdings ohne Tonabnehmer. Ich möchte den kleinen gerne als Zweitdreher neben meinem Dual 621 betreiben

Die Frage jetzt: Welcher Tonabnehmer wäre geeignet? An meinem Dual spielt ein AT440 mit dem guten Microline-Schliff. Das AT gefällt mir sehr gut, ist aber bekanntermaßen sehr kritisch was die Abschlusskapazität angeht. Das ist an meinem Dual kein Problem, da mir unser ParrotHH damals beim Überholen des Drehers ein extrem niederkapazitives Kabel verbaute. Das Phonokabel, das mit dem Pro-Ject kommt ist aber für kritische TAs wie die Audio Technicas nicht geeignet. Deswegen wäre ein TA gut, der nicht so kapazitätskritisch ist.
Der Tonarm des RPM 1 hat eine effektive Tonarmmasse von 13,5 Gramm und eine effektive Länge von 218,5mm.
Ich dachte an die 2M Serie von Ortofon, allerdings reagiere ich sehr empfindlich auf zischelnde S-Laute und Verzerrungen, weswegen ein guter Schliff schon wichtig wäre. Da blieben dann eigentlich nur das 2M Bronze oder das Black, wobei das Black schon sehr "Overkill" wäre für den kleinen Pro-Ject denke ich. Das Bronze hingegen soll ja ein recht schlechtes PL-Verhältnis haben soweit ich das hier gelesen habe. Das 2m Blue hat ja einen elliptischen Nadelschliff. Wie "scharf" ist denn der Diamant beim Blue geschliffen? Eventuell reicht das ja schon, wenn die Ellipse einen guten Verrundungsradius hat.

Ansonsten: Fallen euch noch Tonabnehmer bis sagen wir mal maximal 400 Euro ein, die zu dem kleinen Pro-Ject passen? MC ginge auch aber dann lieber ein High-Output. Tonal mag ich es eher analytisch und vor allem ist mir eine gute Auflösung wichtig.

Über Antworten freue ich mich #

Gruß
Dominic


[Beitrag von doni1294 am 14. Jun 2021, 07:46 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2021, 08:13
Hab das M2 Bronze bei mir am 1210 GR. Spielt sehr gut und gnädig mit allen LP Material auch mit schlechten Aufnahmen.
Kann es nur empfehlen.
Cris
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2021, 08:20
Servus,

im direkten Vergleich fand ich 2M Blue schärfer als die 2M Black, allerdings klingt der 2M Black feiner, die Höhen kommen alle scharf rüber, aber je höher die Klasse, desto feiner sind sie im Klang (subjektiv mit den Ohren verglichen)

mein Kumpel hat eine RPM1 mit 2M Red, absolut klanglich genial für den Preis.
doni1294
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jun 2021, 08:26

Rogers_Fan68 (Beitrag #3) schrieb:
Servus,

im direkten Vergleich fand ich 2M Blue schärfer als die 2M Black, allerdings klingt der 2M Black feiner, die Höhen kommen alle scharf rüber, aber je höher die Klasse, desto feiner sind sie im Klang (subjektiv mit den Ohren verglichen)

mein Kumpel hat eine RPM1 mit 2M Red, absolut klanglich genial für den Preis.


Ich hatte als ich mit Schallplatten anfing, das 2M Red und war überhaupt nicht glücklich damit. Die Auflösung war recht bescheiden und zum Platteninneren hin wurden die Verzerrungen doch echt nervig und unangenehm. Und mit S-Lauten kam das Red auch nicht wirklich gut zurecht. Deswegen suche ich eben einen Tonabnehmer mit einem schärferen Schliff.
kopffuss
Inventar
#5 erstellt: 14. Jun 2021, 08:30
Das Bronze spielt da in der Mitte ,gute Auflösung und Bässe ,aber wie gesagt nicht so Auflösend wie das Black. Kann bei weniger guten Aufnahmen das Bessere TA sein.


Cris
einstein-2
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2021, 09:19
Hallo Themenstarter
Gehe ich richtig in der Annahme, dass du den RPM 1.3 Genie Carbon meinst. Ich habe den normalen RPM 1.3 Genie. Eingebaut war das Ortofon 2M Red. Vor einem dreiviertel Jahr habe ich auf den Blue Nadeleinschub aufgerüstet und bin begeistert. Ich möchte jetzt nicht aufzählen, wo mit dem Blue alles besser ist, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Eins möchte ich noch sagen, bei den kritischen "S" Lauten, gibt es keinerlei Probleme, auch nicht beim Red. Da habe ich schon andere Abtaster diesbezüglich gehört, im schlechteren Sinne. Ich möchte dir zu Blue raten.
doni1294
Stammgast
#7 erstellt: 14. Jun 2021, 09:28
Der RPM 1 Carbon ist der Nachfolger des RPM 1.3 Genie Die beiden Modelle sind aber sehr ähnlich nur der Tonarm ist beim RPM 1 Carbon ein anderer (unter anderem eine andere Art des Antiskatings).
Das 2M Blue und Bronze sind schonmal in der Auswahl. Vielleicht kommen ja noch weitere Vorschläge. Aber vielen Dank schonmal an euch!
Burkie
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2021, 09:36
Hallo,

2M sind doch die Haus- und Hof-Tonabnehmer für Project, oder?
Von Project selber gibt es ja auch noch einige eigen-gelabelte Tonabnehmer. Sind die den keine Option?

Diese müssten doch mit Projecten noch am harmonischsten zusammen spielen.


Grüße
doni1294
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jun 2021, 09:57
Du meinst mit den hauseigenen TAs wahrscheinlich das 2m Silver und das Pick-It oder? Das Silver ist einfach ein umgelabeltes 2M Red mit einem anderen Material für die Drahtspulen. Zum Pick-It findet sich sonst nichts an Infos außer, dass es ebenfalls einen elliptischen Schliff hat und wohl einen stärkeren Cantilever der wohl auf den Cantilevern für die DJ-Systeme basiert. Wird wahrscheinlich auch so etwas wie das 2m Red sein denke ich.

Ich denke aber auch, dass das 2m Blue oder das Bronze die einfachste Wahl sein werden. Die 2M Serie gilt ja auch was die Kapazität angeht, als recht unkompliziert oder?


[Beitrag von doni1294 am 14. Jun 2021, 09:58 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#10 erstellt: 14. Jun 2021, 10:08
Hallo,

ich hätte mir gedacht, dass die eigen-gelabelte Tonabnehmer, obgleich sie auf Ortofon-Modellen beruhen, doch hinsichtlich der technischen Daten auf die eigenen Plattenspieler und Phono-Stufen angepasst sind.

So dachte ich mir, dass Nadel-Nachgiebigkeit und Tonabnehmer-Masse auf die eigenen Project-Tonarme hin optimiert und abgestimmt sein würden.

Gleichfalls sollten Impedanz, Induktivität und erforderliche Lastimpedanz auf die Modelle ihrer eigenen Phonostufen hin optimiert sein.
Bei den einstellbaren Phonostufen sollte Project ja auch in der Lage sein, die optimalen Einstellungen für die eigenen Tonabnehmer anzugeben.

Nur so macht es doch Sinn, dass alles aus eine Hand kommt, nur so bleibt es kein Flickwerk.

Ich könnte mir auch denken, dass die eigen-gelabelten Tonabnehmer bezüglich ihrer generellen Qualität auch der Qualität der eigenen Plattenspieler und Phonostufen entsprechen. Das also bessere und damit teurere Tonabnehmer als die eigen-gelabelten vielleicht nur wenig Sinn für Project-Dreher und Phonostufen machen, schlechtere sollte man aber auch nicht verwenden.


Grüße
doni1294
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jun 2021, 11:08
Ich glaube diesen Aufwand wird Pro-Ject nicht betrieben haben für deren ungelabelten Systeme...

Die Frage ist ja auch, ob der Tonarm des RPM 1 überhaupt in der Lage ist einen Tonabnehmer wie das 2M Bronze oder gar das 2M Black zu führen...
kopffuss
Inventar
#12 erstellt: 14. Jun 2021, 11:15

doni1294 (Beitrag #11) schrieb:
Ich glaube diesen Aufwand wird Pro-Ject nicht betrieben haben für deren ungelabelten Systeme...

Die Frage ist ja auch, ob der Tonarm des RPM 1 überhaupt in der Lage ist einen Tonabnehmer wie das 2M Bronze oder gar das 2M Black zu führen...


Normal no Problem.

Cris
Burkie
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2021, 11:19

doni1294 (Beitrag #11) schrieb:
Ich glaube diesen Aufwand wird Pro-Ject nicht betrieben haben für deren ungelabelten Systeme...


Nein,

aber doch wohl Ortofon in Zusammenarbeit mit Project.

Sonst wäre das doch alles sinnlos....

Eigentlich würde ich erwarten, dass Project, wenn sie eigenen Plattenspieler und Tonarme, eigene Tonabnehmer und eigenen Phonostufen im Angebot haben, perfekt aufeinander abgestimmte "Komplettanlagen" aus Plattenspieler/Tonarm, Tonabnehmer und Phonostufen anbieten können.

Grüße
kopffuss
Inventar
#14 erstellt: 14. Jun 2021, 11:23
[quote="Burkie (Beitrag #13)"][quote="doni1294 (Beitrag #11)"]Ich glaube diesen Aufwand wird Pro-Ject nicht betrieben haben für deren ungelabelten Systeme...
Eigentlich würde ich erwarten, dass Project, wenn sie eigenen Plattenspieler und Tonarme, eigene Tonabnehmer und eigenen Phonostufen im Angebot haben, perfekt aufeinander abgestimmte "Komplettanlagen" aus Plattenspieler/Tonarm, Tonabnehmer und Phonostufen anbieten können.
Grüße :prost[/quote]

Haben sie im Programm..Lw von Pro Ject und TA und Tonarme von Ortofon als Gesamtpaket.

Cris
Burkie
Inventar
#15 erstellt: 14. Jun 2021, 11:31

kopffuss (Beitrag #14) schrieb:
Haben sie im Programm..Lw von Pro Ject und TA und Tonarme von Ortofon als Gesamtpaket.


Hallo,

aber dann stellt sich die Tonabnehmer-Frage doch gar nicht.

Grüße
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 14. Jun 2021, 11:48
Wie hoch ist denn das Budget? Grundsätzlich kommt da viel in Frage, vielleicht sogar auch ein High-Output-MC.

LG
Manuel
doni1294
Stammgast
#17 erstellt: 14. Jun 2021, 11:53
Das Budget liegt bei so 400€ herum. Ein High-Output MC ginge auch, ein scharfer Schliff wäre wichtig oder wenigstens eine nackte Ellipse mit gutem Verrundungsradien.

Ich weiß halt nicht genau inwieweit der verbaute Tonarm der limitierende Faktor ist. Die Tonarmmasse von 13,5g ist ja eigentlich solide, geht ja schon Richtung Mittelschwer oder?


[Beitrag von doni1294 am 14. Jun 2021, 11:56 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 14. Jun 2021, 12:18
Wie wär´s mit einem Hana EH ?
doni1294
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jun 2021, 13:12
Das Hana EH habe ich auch schon gesehen. Ich weiß eben nicht, ob mir ein elliptischer Schliff von der Klangqualität reicht. Ich bin jetzt schon jahrelang an den Sound und die Abtastqualität meines AT440 gewöhnt. Wie Gesagt, Ich bin recht empfindlich was Verzerrungen und zischelnde S-Laute etc. Angeht...

Kann jemand von euch die Verrundungsradien der Ellipsen des 2M Blue und des Hana EH näher einschätzen? Oder hat eventuell sogar jemand Hörerfahrungen mit dem Hana und dem 2M Blue?
pe66
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 14. Jun 2021, 15:50
Bei bis zu 400,- € Budget kann man auch auch über ein Ortofon VM Silver nachdenken.

Relativ gutmütig was die Kapazität angeht und eine FG 70 Nadel sollte ja wohl scharf genug sein.
kopffuss
Inventar
#21 erstellt: 14. Jun 2021, 18:24
Es passt ja alles auf den Arm was Mittelschwer an TAs ist, die Qual der Wahl.

Cris
doni1294
Stammgast
#22 erstellt: 14. Jun 2021, 18:34
Ich schwanke momentan zwischen dem Blue oder direkt dem Bronze...
Wahrscheinlich wäre es sinnvoller direkt das Bronze zu nehmen, wenn schon denn schon

Ich schlafe noch etwas darüber.

Aber erstmal vielen Dank an euch alle für die Tipps und Anregungen
kopffuss
Inventar
#23 erstellt: 14. Jun 2021, 18:37

doni1294 (Beitrag #22) schrieb:
Ich schwanke momentan zwischen dem Blue oder direkt dem Bronze...
Wahrscheinlich wäre es sinnvoller direkt das Bronze zu nehmen, wenn schon denn schon

Ich schlafe noch etwas darüber.

Aber erstmal vielen Dank an euch alle für die Tipps und Anregungen :prost


Wäre die richtige Entscheidung nMm
Gutes TA

Cris
Black_Cat_85
Inventar
#24 erstellt: 14. Jun 2021, 18:50
Wenn der Arm in der Höhe einstellbar ist würden sich viele TA anbieten.

Bei MM z.B.
- Sumiko Oyster Serie, ich kenne nur Amethyst
- AT-VM750sh
- Ortofon 2M Black, OM40Super

Bei MC z.B.
- Sumiko Blue Point Special Evo III
- Hana ML oder MH

Gibt noch mehr, ist nur das was ich so selbst u.a. gut gehört habe.
Tipp: Wenn möglich nichts kaufen was eine Elipse am Nadelträger hat. Das Sumiko MC ist eine wirklich gute Ausnahme!
Vom 2M Bronze kann ich nur abraten.

VG
BC
doni1294
Stammgast
#25 erstellt: 14. Jun 2021, 18:51
Warum rätst du vom Bronze ab?
kopffuss
Inventar
#26 erstellt: 14. Jun 2021, 19:13
Wie viele Spitzenaufnahmen hast du.....wenn die die Mehrheit deiner Sammlung darstellt sind die scharfen Schliffe von Vorteil.

Ich hab zirka 3k Platten von denn max.500 Audiophil sind ,der Rest eher gute bis durchschnittlich Aufnahmen da genügt eine Rundnadel .
Für mich spielt das Bronze schon sehr gut ,gegenüber dem Black das ein wenig mehr Auflösung hat.

Für die anderen LPs also die guten hab ich mehrere TAs die meiner Meinung besser sind als das Black.

Cris
doni1294
Stammgast
#27 erstellt: 14. Jun 2021, 19:34

kopffuss (Beitrag #26) schrieb:
Wie viele Spitzenaufnahmen hast du.....wenn die die Mehrheit deiner Sammlung darstellt sind die scharfen Schliffe von Vorteil.

Ich hab zirka 3k Platten von denn max.500 Audiophil sind ,der Rest eher gute bis durchschnittlich Aufnahmen da genügt eine Rundnadel .
Für mich spielt das Bronze schon sehr gut ,gegenüber dem Black das ein wenig mehr Auflösung hat.

Für die anderen LPs also die guten hab ich mehrere TAs die meiner Meinung besser sind als das Black.

Cris


Da ich viel Jazz höre und dementsprechend hochwertige Aufnahmen habe, wäre mir ein hochwertiger Nadelschliff eben schon wichtig. Ich habe auch einige "schwierige" Aufnahmen hier, die bei "schlechteren" Schliffen gerne Zicken machen was Verzerrungen etc. angeht....
kopffuss
Inventar
#28 erstellt: 14. Jun 2021, 19:45
Dann würde ich auch vorschlagen einen Scharfen schliff zu Wählen. Zum Beispiel das Black, aber in dieser Preisklasse würde ich wenn ich kann ,einiges gegenhören.
Und dann entscheiden...Kleine Nachfrage ,welchen Pre benutzt du ,da einige mit dem M2 und Pro Ject Pres Probleme damit haben wegen Verzerrungen usw .



Cris
doni1294
Stammgast
#29 erstellt: 14. Jun 2021, 19:47
Ich benutze die Pro.Ject Phonobox. Nichts besonderes aber hat technisch alles was man braucht (umschaltbar zwischen MM und MC und hat eine sehr praxistaugliche Kapazität von 120pF)


[Beitrag von doni1294 am 14. Jun 2021, 19:58 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#30 erstellt: 14. Jun 2021, 19:57
Einfach Probieren ,bei mir in Hörbarer Umgebung laufen auch 2 M2 Black mit vollster Zufriedenheit.Einer an einem Pro Ject Pre...ist ja ein sehr guter Pre

Cris
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 15. Jun 2021, 06:13
Ich würde klanglich ein Gegenpol zum vorhandenen, eher hell abgestimmten Audio Technica AT440 suchen.

Konkret: Ein gebrauchtes Shure M95. Kostet ohne Nadel ca. 25.-, mit gegen 50.- Klanglich eher warm abgestimmt, mit netter Bühne, ausgesprochen kapazitäts-unkritisch. Wichtig: Nicht die Variante mit Dual-Klick sondern die Variante mit 1/2-Zoll-Anschluss. Und dafür würde ich mir dann die famose SAS-Nadel von Jico holen, dann ich auch die feine Detailauflösung garantiert. Die Nadel hat meines Wissens den exakt gleichen Microridge-Schliff wie das AT440, statt einem Alu- aber einen Bor-Nadelräger.
https://www.thakker....95-ed-nachbau/a-9379

LG
Manuel
doni1294
Stammgast
#32 erstellt: 15. Jun 2021, 07:42
Auch ein schöner Gedanke, allerdings ist meine Anlage an sich schon recht warm abgestimmt. Meine Q Acoustics 3050 haben bereits eine leichte Basserhöhung und zusammen mit meinem Röhrenverstärker ergibt sich deswegen bereits ein recht warmer und erdiger Sound, weswegen ich mit dem AT440 da etwas gegensteuere. Dementsprechend befürchte ich, dass mit dem Shure der Klang doch zu sehr ins dumpfe abdriftet.

Wie ist das eigentlich bei Tonabnehmern? Kann man die bei Nichtgefallen auch zurück schicken? Die Nadel ist dann ja schon benutzt worden.
Marsilio
Inventar
#33 erstellt: 15. Jun 2021, 08:14
Dann wäre vielleicht das Dynavector 10x5 Mk II (High-Output-MC) eine coole Lösung - müsstest mit dem Budget aber noch etwas nach oben:
https://www.phonopho...ector-10x5-mkii.html

LG
Manuel

EDIT: Retour schicken bei Tonabnehmern bei Nichtgefallen wäre für den Verkäufer ein Problem; gebraucht kann er den TA nicht mehr so gut verkaufen..


[Beitrag von Marsilio am 15. Jun 2021, 08:15 bearbeitet]
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 15. Jun 2021, 11:33
dann lieber 5 Monate länger Geld sparen und auf die 20x2l
doni1294
Stammgast
#35 erstellt: 15. Jun 2021, 13:13
Mich würde noch interessieren warum teilweise vom 2M Bronze abgeraten wird? Liegt es am überzogenen Preis? Dass Ortofon für die 2M Serie mehr verlangt als für deren vergleichbare OM Serie bei gleichen Nadeln ist ja bekannt

Oder ist der Fine-Line Schliff beim Bronze im Vergleich zu anderen Anbietern immer noch recht grob?
Rogers_Fan68
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Jun 2021, 13:36
ich nutze derzeit OM40 und bin sehr zufrieden damit. Preislich wirklich sehr human.

bei dem letzten Vergleich unter 1000€ Klasse, war der Dynavector 20x2l für meine Ohren mit ABSTAND das beste was man haben kann. Es klingt samtweich aber sehr ultra hochauflösend und dennoch spitz. Kann man nicht beschreiben, muss man einfach gehört haben. im Vergleich waren mit dabei: 2M Blue, 2M Black, Hana SL, Hana EH, Dynavector 10x. Sie alle klingen nah beieinander, nur das von Dyna 20x2l war mit Abstand klanglich der beste TA im Vergleich. Spieler war Transrotor mit Accuphase AD-50.
kopffuss
Inventar
#37 erstellt: 15. Jun 2021, 13:42
Der TE Steller besitzt einen Player der 500.- Euro Klasse ,ist so ein TA sinnvoll und kann der Tonarm das Umsetzten was das Dyna 20xx leistungmässig bereitstellt ?

Cris
einstein-2
Inventar
#38 erstellt: 15. Jun 2021, 14:25

kopffuss (Beitrag #37) schrieb:
Der TE Steller besitzt einen Player der 500.- Euro Klasse ,ist so ein TA sinnvoll und kann der Tonarm das Umsetzten was das Dyna 20xx leistungmässig bereitstellt ?

Cris

Hallo
Das ist überhaupt kein Problem. Immer wieder wird behauptet, dass z.B. ein Player für z.B. 500 € ein Abtastsystem für z.B.10000€ nicht entsprechend verwerten kann. Das ist absoluter Quatsch. Es wird in der Regel auf jeden Fall besser klingen als ein System für sagen wir mal 500€. An erster Stelle ist das System für den Klang entscheiden, erst dann kommt der Plattenspieler. Angenommen, ich würde vor folgende Wahl gestellt, ein 10000€ Plattenspieler mit einem 500€ Abtastsystem, oder ein 500€ Plattenspieler mit einem 10000€ Abtastsystem, würde ich mich auf jeden Fall für letzteres entscheiden.


[Beitrag von einstein-2 am 15. Jun 2021, 14:46 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#39 erstellt: 15. Jun 2021, 14:47
Also das Dynavector 20x2l ist leider doch etwas zu teuer für mich. Mehr als 400 (zur Not auch 500 Euro) sollten es nicht sein. So verlockend es auch ist.


[Beitrag von doni1294 am 15. Jun 2021, 14:48 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#40 erstellt: 15. Jun 2021, 15:12
Dann AT VM 750sh
Das bekommt man mit etwas Glück für 400€.

VG
BC
doni1294
Stammgast
#41 erstellt: 15. Jun 2021, 15:21
Auch nicht schlecht, ich füchte aber, dass das AT zu Kapazitätskritisch ist in meinem Setup. Die Phonobox hat eine Kapazität von 120pF dazu noch ein gutes Phonokabel, das ich hier habe mit 64pF und die Tonarmverkabelung mit schätzungsweise 50pF kommen wir auf 234pF. Laut Audio Technica soll das AT 750 mit 100 bis maximal 200pF abgeschlossen werden. Da sind die Ortofoner schon etwas gnädiger. Die 120pF an der Phonobox sind leider auch fest eingestellt.
Marsilio
Inventar
#42 erstellt: 15. Jun 2021, 15:53
Zum Ortofon 2M Bronze: Das hat eine nackige Nadel mit Fineline-Schliff. Ich habe selber ein Ortofon-TA mit einer solchen Nadel (aber kein Bronze), ferner auch ein 2M Blue und ein OM-40.

Die Fineline-Nadel tastet in meinen Ohren ein sehr harmonisches Klangbild ab, hat aber dennoch einige Limiten in der Detailwiedergabe. Die nackte Ellipse des 2M Blue ist in Sachen Abtastleistung kaum schlechter; der Unterschied hier dürfte sich primär in der doch höheren Langlebigkeit des Fineline-Schiffes bemerkbar machen.

Die Gyger-Nadel des OM-40 schliesslich verschweigt keine Details mehr. Klanglich ist das OM-40 für meinen Geschmack etwas extrem abgestimmt - trockener Klang, extrem detailliert und mit mehr Druck als bei Audio Technica. Da wird der Sound schon fast seziert.

Was einem da am besten gefällt ist meines Erachtens auch Geschmacksache.

LG
Manuel

PS: Noch ein Hinweis: Die Innereien der 2M-Reihe und der OM-Reihe sind weitgehend gleich (v.a. wenn man bei der OM-Reihe auf die spätere Variante "OM Super" geht). Die Nadeleinschübe sind untereinander kompatibel (auch wenn's komisch aussieht). Der Unterschied zwischen der teureren 2M- und der günstigeren normalen OM-Reihe (also ohne dem Zusatz "Super") liegt primär in der höheren Ausgangsspannung des 2M - es ist schlicht lauter. Kehrseite: Es ist etwas kapazitätskritischer als das OM. Das OM Super schliesslich weist ebenfalls eine etwas höhere Ausgangsspannung auf.
Burkie
Inventar
#43 erstellt: 15. Jun 2021, 16:21

Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
Die Innereien der 2M-Reihe und der OM-Reihe sind weitgehend gleich (v.a. wenn man bei der OM-Reihe auf die spätere Variante "OM Super" geht). Die Nadeleinschübe sind untereinander kompatibel (auch wenn's komisch aussieht). Der Unterschied zwischen der teureren 2M- und der günstigeren normalen OM-Reihe (also ohne dem Zusatz "Super") liegt primär in der höheren Ausgangsspannung des 2M - es ist schlicht lauter. Kehrseite: Es ist etwas kapazitätskritischer als das OM. Das OM Super schliesslich weist ebenfalls eine etwas höhere Ausgangsspannung auf.


Hallo,

ist dann also ein "leerer" Standard-OM-Generator für 25 Euro mit der 40er-Nadel dann sozusagen der beste Kauf?

Gibt es diesen Generator auch als Concorde-Version?

Für Hifi muss ja die Ausgangsspannung gar nicht so irre hoch sein, aber es soll nicht so kapazitätskritisch sein.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 15. Jun 2021, 16:24 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#44 erstellt: 15. Jun 2021, 18:42

Black_Cat_85 (Beitrag #40) schrieb:
Dann AT VM 750sh
Das bekommt man mit etwas Glück für 400€.


er hat ein Kapazitätsproblem, sonst hätte ich schon das Goldring G1042 vorgeschlagen
Gyger S ist wie Schneidstichel .. für 400 € , aber um 200 pF !

ps
sehe ich jetzt erst:
doni1294 (Beitrag #41) schrieb:
... kommen wir auf 234pF


das passt noch


[Beitrag von .JC. am 15. Jun 2021, 18:44 bearbeitet]
doni1294
Stammgast
#45 erstellt: 15. Jun 2021, 18:47
Ich denke, ich werde erstmal das Bronze nehmen und wenn mir der Klang nicht so richtig zusagt kann ich ja immer noch die Black-Nadel kaufen mit dem Shibataschliff. Die Generatoren des Bronze und Black sind ja kompatibel miteinander.

Die 2M Serie passt wahrscheinlich am besten zu den Pro-Ject Armen und es lässt sich leicht einbauen und justieren


[Beitrag von doni1294 am 15. Jun 2021, 18:49 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#46 erstellt: 16. Jun 2021, 06:35

Burkie (Beitrag #43) schrieb:

Marsilio (Beitrag #42) schrieb:
Die Innereien der 2M-Reihe und der OM-Reihe sind weitgehend gleich (v.a. wenn man bei der OM-Reihe auf die spätere Variante "OM Super" geht). Die Nadeleinschübe sind untereinander kompatibel (auch wenn's komisch aussieht). Der Unterschied zwischen der teureren 2M- und der günstigeren normalen OM-Reihe (also ohne dem Zusatz "Super") liegt primär in der höheren Ausgangsspannung des 2M - es ist schlicht lauter. Kehrseite: Es ist etwas kapazitätskritischer als das OM. Das OM Super schliesslich weist ebenfalls eine etwas höhere Ausgangsspannung auf.


Hallo,

ist dann also ein "leerer" Standard-OM-Generator für 25 Euro mit der 40er-Nadel dann sozusagen der beste Kauf?

(...)
Grüße :*


Aus der Warte Preis ja; der OM Super-Generator macht gefühlt etwas mehr Druck (und/oder ist halt einfach lauter). Je nach musikalischem Geschmack könnte aber auch "nur" die 20er-Nadel und ein OM-Generator die beste Option sein. Und auch wenn 2M- und OM Super-Generatoren etwas "kapazitätskritischer" sind - unter dem Strich sind auch diese hinsichtlich Kapazitäten noch recht gutmütige Gesellen. Schliesslich hört das Auge mit - wenn einem die 2M rein optisch besser gefallen kann selbst das ein Argument sein.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 16. Jun 2021, 06:38 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#47 erstellt: 16. Jun 2021, 06:40

doni1294 (Beitrag #45) schrieb:
Die 2M Serie passt wahrscheinlich am besten zu den Pro-Ject Armen und es lässt sich leicht einbauen und justieren ;

2M ist für Project auch stilecht.

Grüße
doni1294
Stammgast
#48 erstellt: 16. Jun 2021, 08:22
Ich werde auf jeden Fall berichten

Kurze Frage noch: Da man den Riemen bei dem Modell ja per Hand umlegen muss und ich nicht immer mit den Fettfingern den Riemen berühren möchte, dachte ich mir, dass es da doch auch eine Art "Werkzeug" geben müsste womit man den Riemen umlegen kann. Ich meine mal irgendwo gesehen zu haben, dass bei einem Plattenspieler mit Riemenantrieb so eine Art Kunststoffstab dabei war um eben den Riemen nicht mit den Fingern berühren zu müssen. Im Netz finde ich dazu aber nichts weiter...
Kennt jemand von euch eventuell so etwas und weiß wo es das gibt?
einstein-2
Inventar
#49 erstellt: 16. Jun 2021, 08:29
Hallo
Am einfachsten ist es, du besorgst dir so Uhrmacherhandschuhe. Ein entsprechendes Hilfsmittel habe ich auch noch nicht gesehen. Mit meinem RPM 1.3 habe ich diesbezüglich keine Probleme, da ich nur LPs habe und der Riemen ist auch dauernd drauf.
doni1294
Stammgast
#50 erstellt: 16. Jun 2021, 08:34
Ich habe ein paar Maxis und auch ein paar LPs die mit 45rpm abgespielt werden müssen, deswegen meine Frage. Aber sooo oft kommt es bei mir auch nicht vor, dass ich auf 45 wechseln muss.

Dann erstmal vielen Dank an euch alle für die Tipps und Ratschläge
einstein-2
Inventar
#51 erstellt: 16. Jun 2021, 08:46
Hallo
Hast du schon mal über die Power-Box von Project nachgedacht? Damit lässt sich die Drehzahl von 33 1/3 auf 45 ohne Riemen umlegen verstellen. Und eine Feineinstellung ist auch noch dabei. Ist praktisch ein Frequenz- Umwandelt..
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mjbralitz am 12.05.2019  –  Letzte Antwort am 16.02.2020  –  31 Beiträge
Welcher MM-Tonabnehmer für meinen Pro-Ject RPM-5?
wer_kent_di? am 29.04.2009  –  Letzte Antwort am 08.01.2010  –  22 Beiträge
Welchen Tonabnehmer Pro Ject RPM 6.1SB
cohibamann am 28.12.2006  –  Letzte Antwort am 09.01.2011  –  3 Beiträge
Passender Tonabnehmer für Pro-ject RPM 4?
Max_Rockatansky am 24.03.2011  –  Letzte Antwort am 28.03.2011  –  5 Beiträge
Neuer Tonabnehmer für Pro-ject RPM 1.3
Tobias.Krichbaum1 am 23.12.2016  –  Letzte Antwort am 29.12.2016  –  28 Beiträge
Tonabnehmer/Nadel für Pro Ject rpm 5.1.
Deke_Rivers am 15.06.2022  –  Letzte Antwort am 25.06.2022  –  78 Beiträge
Pro-Ject RPM 9
bjoekah am 17.09.2004  –  Letzte Antwort am 17.09.2004  –  3 Beiträge
Pro-Ject, Carbon Debut Tonarm
Uwe_Plorin am 17.08.2022  –  Letzte Antwort am 26.08.2022  –  3 Beiträge

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