Furchtbare Höhen trotz funktionierender Technik

Autor

Beitrag

astromuench
Neuling

#1 erstellt: 15. Jun 2021, 08:15

Hallo Zusammen,

vor einigen Wochen nahm ich meinen Thorens TD 146 wieder in Betrieb (mit der ELAC ESG 792 E) an meine Nupro A-300. Ich habe mir zwei neuen Phono gekauft, um auszutesten, welcher besser klingt. Ich habe mich letztlich für den Dynavox TC-2000 Phono Vorverstärker entschieden.

Nun habe ich allerdings das Problem, dass die höhen sehr blechern klingen und zwar mit einem bestimmten Muster. Radial nach innen, also je fortgeschrittener das Album zeitlich spielt, desto schlimmer ist das Problem. In den ersten 5min klingt der Plattenspieler sehr überzeugend. Das Auflagegewicht habe ich per Vorschrift auf 17.5mN gesetzt (und auch variiert). Da ich vor Ort zwei Phonos hatte, probierte ich selbstverständlich beide aus und beide hatten das gleiche Problem.
Hat jemand schon einmal das gleiche/ähnliche Phänomen gesehen bzw. gehört? Die Boxen funktionieren auch tadellos via. z.B Bluetooth. Die Kabel sind alle neu und von der Art Aux angeschlossen.

Ich freue mich über jede Hilfe, vielen Dank im voraus.

Gruß Justus

einstein-2
Inventar

#2 erstellt: 15. Jun 2021, 08:39

Hallo
Dieses System ist jetzt ja schon mindestens 40 Jahre alt. Ich denke mal, da sind die Gummis für die Nadelhalterung verhärtet. Ansonsten stimmt alles, Auflage, Antiskating, Azimuth, Überhang?

holger63
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 15. Jun 2021, 08:40

Bist du sicher, daß das System richtig justiert ist? Nach Schablone?

einstein-2
Inventar

#4 erstellt: 15. Jun 2021, 08:43

holger63 (Beitrag #3) schrieb:

Bist du sicher, daß das System richtig justiert ist? Nach Schablone?

Hallo
Wieso fragst du nochmals dasselbe wie ich?

holger63
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 15. Jun 2021, 08:45

Wer heißt denn hier Einstein? Vielleicht weil deine Antwort noch nicht online war, als ich geschrieben habe?

Oh Wunder des Internets..

astromuench
Neuling

#6 erstellt: 15. Jun 2021, 09:34

Hallo ihr beiden,

Das sollte alles im Rahmen sein. Vielleicht nicht perfekt, allerdings sind die Höhen schon so verzerrt, dass es nicht an einer minimal falschen Einstellung liegen kann (meines Verständnisses nach). Das mit den Gummis hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm.

Ich werde heute Abend nochmal genauer drüber schauen und eine konkretere Antwort schreiben

Gruß Justus

einstein-2
Inventar

#7 erstellt: 15. Jun 2021, 09:39

Hallo
Das mit den verhärteten Gummis ist ein normales Übel bei so alten Systemen. Vielleicht bekommst du noch irgendwo einen Nachbaueinschub welcher jünger ist.

xutl
Inventar

#8 erstellt: 15. Jun 2021, 09:50

Den Nadeleinschub eine Woche in Ballistol einlegen...........

einstein-2
Inventar

#9 erstellt: 15. Jun 2021, 09:59

xutl (Beitrag #8) schrieb:

Den Nadeleinschub eine Woche in Ballistol einlegen...........

Hallo
Mag funktionieren, bin mit dieser Suppe praktisch aufgewachsen. Aber wie entfernst du dieses Öl hinterher, das ist ja dann ein totaler Staubmagnet? Vor langer langer Zeit , habe ich mal alte total knisternde Single auf Band überspielt, digitalisieren gab es damals noch nicht. Ich habe diese Platten mit Nähmaschinenöl eingerieben. Das Knistern war fast weg, aber das Öl bekam ich von der Nadel nicht mehr weg .

xutl
Inventar

#10 erstellt: 15. Jun 2021, 10:14

einstein-2 (Beitrag #9) schrieb:

Aber wie entfernst du dieses Öl hinterher.....

Bremsenreiniger

Frauchens Nagellackentferner geht zur Not auch, aber da ist dann ev. eine Schrift weg.......

einstein-2
Inventar

#11 erstellt: 15. Jun 2021, 12:22

xutl (Beitrag #10) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #9) schrieb:

Aber wie entfernst du dieses Öl hinterher.....

Bremsenreiniger

Frauchens Nagellackentferner geht zur Not auch, aber da ist dann ev. eine Schrift weg.......

Hallo
Soviel ich weiß, ist Nagellackentferner rückfettend, also contraproduktiv. Und manche Diamantkleber könnten sich auflösen.

Burkie
Inventar

#12 erstellt: 15. Jun 2021, 12:42

Hallo,

andererseits: Was hat man schon zu verlieren?
So taugt die Nadel jedenfalls nicht.

Grüße

flexiJazzfan
Inventar

#13 erstellt: 15. Jun 2021, 13:54

Man kann oxidiertes Gummi zwar mit verschiedenen Lösungsmitteln weich machen, aber nicht mehr seine Elastizität zurückgeben! Mit puddingweicher Aufhängung gerät das ganze System aus den Fugen. Das ist ja alles Mikrotechnik, ein Tropfen Flüssigkeit kann da viel anrichten.

Gruß
Rainer

Black_Cat_85
Inventar

#14 erstellt: 15. Jun 2021, 15:03

Also wenn es im Außenbereich ok klingt und zum Innenbereich hin schlechter wird liegt das nicht nur an eventl. verhärteten Nadelaufhängungen.
Justage sollte überprüft werden, des Weiteren der Freigang des Tonarms über den gesamten Abtastbereich mittels Anblastest. Hierzu Nadelschutz einsetzen, Tonarm waagerecht mit dem Gegengewicht auspendeln und Antiskating auf 0 setzen.
Den Arm jetzt über dem Rand des Tellers positionieren und den Lift absenken.
Tonarm seitlich leicht anblasen, dieser sollte jetzt über den Teller zum Mittelpunkt schweben. Wenn es irgendwo hakt o.ä. kann auch da das Problem liegen. Das Antiskating dann mal auf einen mittleren Wert stellen und den Arm zur Tellermitte bewegen und loslassen. Der Arm muß jetzt nach Außen zurückschwenken.

VB
BC

kopffuss
Inventar

#15 erstellt: 15. Jun 2021, 15:18

Wenn nix mehr hilft...neue Ta