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Lohnt sich eine Tonarmwaage?+A -A |
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Autor |
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wintertaler
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Feb 2022, 05:50 | |
Guten Morgen! Seit kurzem besitze ich einen AKAI AP-100c. Die Auflagekraft habe ich nach vorherigem Ausbalancieren manuell auf 2g eingestellt. Ist die Skala am Gegengewicht ausreichend genau, oder sollte ich ein paar EURO in eine Tonarmwaage investieren? Danke für eure Hilfe! |
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Rascas
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2022, 06:54 | |
Ob die Einstellung am Tonarm hinreichend genau ist, hängt natürlich vom Tonarm selbst ab. Es ist aus der Ferne schwer zu beurteilen, wie genau die Skala genau bei diesem Modell ist. Es könnte also genau einmal interessant sein, dass mit einer Tonarmwaage zu kontrollieren. Dafür würde es ja reichen, wenn man sich so ein Teil mal leiht, oder im Zweifel für den „Angeklagten“ zu sein und davon auszugehen, dass die Skala stimmt. Es sei denn, es stimmt offensichtlich nicht…. Ansonsten würde ich so ein Teil nur empfehlen, wenn man öfters.Systeme wechselt und es mit mehreren unterschiedlichen Tonarmen zu tun hat. Oder man will es eben ganz genau wissen… Früher hat man so einen Gesch… zumindest im normalen User-Bereich nicht gemacht und es hat trotzdem funktioniert… |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 16. Feb 2022, 07:24 | |
Die paar Euro, die so ein Teil Made in China heutzutage kostet lohnen sich auf alle Fälle. |
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Rascas
Inventar |
#4 erstellt: 16. Feb 2022, 07:50 | |
Stehrümchen... |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 16. Feb 2022, 10:39 | |
Tag, vor Jahrzehnten hatte sich einmal eine Fachzeitschrift um die Genauigkeit der Auflagekraftseinstellungen anhand der mechanischen Vorgaben von Plattenspielern gekümmert. Befunde summarisch: Von dreizehn Plattenspielern war die erreichbare Genauigkeit bei sechs Exemplaren "Sehr gut", dagegen bei sieben Testobjekten mehr oder weniger stark abweichend - die Abweichungsspanne reichte von -15% über -10%, -3%, +5% bis +10%. Von den Abweichungen bei der Verwendung von Zusatzgewichten 10-30 g hinten am Lastarm rede ich nicht erst. Manche Hersteller geben derartige Subweights mit, verlieren aber über die resultierenden Abweichungen bei Verwendung der Standard-Skala des Gegengewichtes kein (kluges) Wort. Nur einer macht es besser: Kenwood beim L-07D - die BDA gibt eine Tabelle der Abweichungen bei Verwendung des Subweights mit. Gut. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 16. Feb 2022, 10:41 bearbeitet] |
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wintertaler
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Feb 2022, 09:09 | |
Ich werde mir das Geld dann wohl sparen. Bisher gibt es mit der Einstellung nach Gegengewichtskala keine Probleme. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#7 erstellt: 18. Feb 2022, 10:30 | |
Eine Tonarmwaage ist hilfreich, wenn es darum geht, den herstellerseitig empfohlenen Wert für die Auflagekraft einzustellen. Ob der im gegebenen Fall aber optimal ist, kann man nur durch abschließende Hörvergleiche innerhalb der Minimum- / Maximumwerte der Herstellerempfehlung ermitteln. Aus folgenden Gründen: Fertigungsbedingte Chargenstreuungen können eine Abweichung des Optimums hin zu einem niedrigeren bzw. höheren Wert bedingen. Eigenschaften des verwendeten Tonarms: Ortofon wird beispielsweise die Auflagekraftempfehlungen mit einem Tonarm aus dem eigenen Haus ermitteln. Ob diese Empfehlungen auf die individuelle Tonarm-System-Kombination übertragbar sind, muss man in einem Hörvergleich ermitteln. Der Vorteil einer Tonarmwaage besteht dann darin, dass man sich bei Änderungen die ganze Nullbalance-Auspendelung des Tonrms sparen kann und einfach auf den Wert einstellt, den man haben möchte. Dann ist im Endeffekt die Gewichtsskala auf dem Gegengewicht zu vernachlässigen bzw. überflüssig. Eine Tonarmwaage spart Zeit. Gerd |
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Yamahonkyo
Inventar |
#8 erstellt: 18. Feb 2022, 12:48 | |
Dem muss ich beipflichten und würde auf jeden Fall die 12,69 € für eine Tonarmwaage investieren. Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 18. Feb 2022, 12:49 bearbeitet] |
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