HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Ortofon Quintet Blue gegen Quintet Black | |
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Ortofon Quintet Blue gegen Quintet Black+A -A |
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Autor |
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holllies
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Feb 2023, 16:55 | |
Frage an die Experten Lohnt sich die Aufrüstung vom Blue zum Black? Immerhin ist das Black nochmal doppelt so teuer. Ich hatte früher Systeme die um 150 Euro teuer waren und als ich den neuen Plattenspieler mit dem Quintet Blue bekam hat es mich schier umgehauen. Platten die weniger knistern und ein super Sound. Würde ich den unterschied zum Black genauso hören oder ist der Unterschied eher gering? |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2023, 19:06 | |
Ob du einen Unterschied hörst, weiß ich nicht. Der schärfere Schliff des Black sollte etwas feiner auflösen, außerdem hält die Nadel fast doppelt so lange wie die Blue Nadel, bei sorgsamer Nutzung. Kann man schon upgraden…. |
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holllies
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Feb 2023, 13:29 | |
Warum ist die Nadel vom Quintet Black haltbarer als die vom Blue? |
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UweM
Moderator |
#4 erstellt: 24. Feb 2023, 14:25 | |
Auf der Ortofon homepage sind für die Vertreter der Quintet-Serie keine Lebensdauern der Nadeln explizit angegeben. Im allgemeinen Teil nennt Ortofon eine Lebensdauer von einheitlich 1000h unabhängig vom Nadelschliff für alle HiFi-Tonabnehmer und bis zu 500h für die Profi-Systeme, die in Diskotheken zum Einsatz kommen [Beitrag von UweM am 24. Feb 2023, 14:39 bearbeitet] |
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HiFi_Sepp
Inventar |
#5 erstellt: 24. Feb 2023, 19:11 | |
Weil ein schärferer Schliff im Normalfall eine Längere Halbarkeit hat, egal was Ortofon dazu sagt. Ein Schelm, der böses denkt 1000 Stunden für eine elliptische Nadel ist meiner Meinung nach sehr optimistisch. Aber wenn Ortofon meint….😏 |
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hpkreipe
Inventar |
#6 erstellt: 24. Feb 2023, 19:55 | |
So zumindest die Legende. Ob das wirklich so ist = ? Für den ML-Schliff kann ich mir das mit der verlängerten Haltbarkeit ob der Fase, die in den beiden Rillenflanken anliegt, gut vorstellen, aber normale Kanten werden eben auch angeschliffen und das hilft einer verzerrungsarmen Übertragung auch eher nicht. Aber ich habe es eh in den letzten Jahren nicht geschafft die Nadeln abzuschleifen, die Dämpfereinheiten und die eingebildete Notwendigkeit dann doch etwas Neues haben zu wollten, haben mich immer eher in einen Austausch getrieben. |
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UweM
Moderator |
#7 erstellt: 24. Feb 2023, 23:29 | |
Dann hätte ich jetzt gerne eine plausible Begründung dafür und/oder eine nachvollziehbare technische Studie. Wo ist der Beleg für diese Aussage? [Beitrag von UweM am 24. Feb 2023, 23:30 bearbeitet] |
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olibar
Inventar |
#8 erstellt: 25. Feb 2023, 15:21 | |
...Auf Grund des schärferen Nadelschliffes würde ich sagen, dass das black sehr viel mehr Informationen aus den Platten holt, die Höhen dürften merklich detaillierter sein. Allerdings muss das System auch gut eingestellt sein. Der Saphir-Nadelträger dürfte sein Übriges dazu tun, wenn es um Schnelligkeit bei Bassläufen geht. Beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung. Das blue spielt aber in meinen Ohren sehr schön musikalisch und langzeittauglich, eben weil es nicht so viel Details aus der Rille saugt, auch schlechtere Platten klingen damit besser als mit dem Black (wenngleich es auch dafür noch bessere Möglichkeiten fernab der Ortofonwelt gibt). Um deine eingangs gestellte Frage zu beantworten: ja, den Unterschied hörst du. Ob dieses Mehr an Details dir den Aufpreis wert sind, kann ich nicht sagen, ich glaube aber, es gibt ähnlich gute aber preiswertere MCs. Ich selbst habe das blue mit ein paar Freunden gegen ein Hana SL gehört, das SL war um vieles detailreicher als das blue. Ein AT 33 PTG II spielt in meinen Ohren sogar noch besser als das Hana SL [Beitrag von olibar am 25. Feb 2023, 15:41 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 26. Feb 2023, 12:29 | |
Die größere Lebensdauer der "scharfen" Schliffe ergibt sich aus der vergrößerten Auflagefläche: (Quelle: Audio Technika Prospekt) Hier sieht man sehr schön, daß die Kontaktfläche der "scharfen" Schliffe in der Vertikalen um ein Vielfaches größer ist als bei den einfachen Schliffen. Dadurch ergibt sich bei gleicher Auflagekraft ein erheblich geringerer Flächendruck und damit auch ein geringerer Verschleiß. Die klanglichen Vorteile der aufwändigeren Schliffe kommen natürlich auch dazu. Meiner Erfahrung nach kann man jeden Mikrometer weniger im horizontalen Radius hören bis runter zu 5µm. Unter 5µm tut sich da nicht mehr viel, da spielt dann die Sorgfalt bei der Justage die deutlich größere Rolle. (Der horizontale Verrundungsradius ist immer der kleinere der beiden angegebenen Radien beim Nadelschliff.) Was tut sich klanglich? Die Abtastverzerrungen sinken, die Detailauflösung steigt. Zu den Laufgeräuschen in der Rille kann man keine allgemeine Aussage treffen. Gruß Andreas |
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UweM
Moderator |
#10 erstellt: 27. Feb 2023, 13:26 | |
Leider macht diese Tabelle kein Angabe über die tatsächliche Auflagefläche sondern nur über deren Höhen-Breiten-Verhältnis. Auf ihrer Homepage gibt AT an, die konische Nadeln würden etwa 300-500 Stunden halten, schärfere elliptische bis zu 300 Stunden, also sogar tendenziell kürzer, was ich schon fragwürdig wenig finde. |
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