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Neu justieren nach Nadeltausch?

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Autor
Beitrag
Vollröhre
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2023, 18:39
Justiert ihr den Tonarm neu, wenn ihr die Nadel wechselt? Also gesetzt den Fall, es handelt sich um die gleiche Art Nadel vom selben Hersteller. Oder reicht es einfach, den Auflagedruck zu messen?
einstein-2
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2023, 23:56
Hallo
Wenn es der baugleiche Nadeleinschub wie der Originale ist, muss nicht mal die Auflagekraft überprüft werden. Alten raus, neuen rein, das war's. Um was für ein Abtastsystem handelt es sich eigentlich?
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2023, 00:07
Hallo

Vor allen Dingen bei Nachbaunadeln kann die Nadelträgerlänge variieren.
Kann man aber optisch vor Montage checken.

Neu auspendeln und die Auflagekraft neu einstellen ist nie falsch.
Bei einer neuen Nadel kann bzw. sollte man in der Einspielphase die Auflagekraft eher am oberen Ende der vom Nadelhersteller empfohlenen Auflagekraft betreiben.
Antiskating ebenso berücksichtigen.

Peter
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 13. Aug 2023, 00:13

8erberg (Beitrag #3) schrieb:
Hallo

Vor allen Dingen bei Nachbaunadeln kann die Nadelträgerlänge variieren.
Kann man aber optisch vor Montage checken.

Neu auspendeln und die Auflagekraft neu einstellen ist nie falsch.
Bei einer neuen Nadel kann bzw. sollte man in der Einspielphase die Auflagekraft eher am oberen Ende der vom Na⁸delhersteller empfohlenen Auflagekraft betreiben.
Antiskating ebenso berücksichtigen.

Peter

Hallo
Und wie viel macht dieser Längenunterschied Deiner Meinung nach max. aus? Kann sich ja nur um Bruchteile von 1MM handeln. Und da muss man dann nachjustieren?😂😂😂 Zumal ich ausdrücklich geschrieben habe, wenn es sich um den baugleichen Nadeleinschub handelt.


[Beitrag von einstein-2 am 13. Aug 2023, 00:16 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#5 erstellt: 13. Aug 2023, 04:00
Bei einer baugleichen Nadel würde ich ehrlich gesagt nicht nachmessen.
Wer vielleicht total audiophil ist und das Maximum für seine Klassikplatten herausholen möchte, der kann ja nachmessen.
Ich denke das man geringe Abweichungen bei Gebrauchsmusik eher nicht hört.
Was aber bei Gebrauchtgeräten oder auch Neugeräten angebracht ist, die ganze Geometrie mal zu überprüfen.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Aug 2023, 06:08
Danke allen. Es handelt sich um einen Dual DT 400 USB, also ohnehin kein High-End, mit AT3600 Nadel.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2023, 07:00
Hallo

Warum dann nicht sofort eine Hfii-Ersatznadel? Man kann die Auflagekraft senken.

Was stimmt: bei Rundnadel ist es nicht sooo entscheidend, bei einem Schliff ala Shibata oder SAS jedoch schon

Einstein: wenn Du meinst ich wollte Dir widersprechen - nein. Also fühl dich nicht angegriffen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 13. Aug 2023, 07:03 bearbeitet]
Vollröhre
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Aug 2023, 08:14
@8erberg: Ich habe leider keine Vorstellung, welche bessere Nadel zu meinem Tonabnehmer passen würde, den ich ungern auch noch tauschen würde, damit er zur neuen Nadel passt. Mangels Fachkenntnissen hätte ich kein gutes Gefühl bei solchen "Experimenten". Was schwebte dir denn vor, das kompatibel wäre zum Dual DT 400?
Black_Cat_85
Inventar
#9 erstellt: 13. Aug 2023, 16:17
Überhang, Kröpfung und Azimut sollte man immer kontrollieren und ggf. justieren.

BG
BC
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 13. Aug 2023, 16:20
Hallo,

ans AT 3600 past die ganze Nadelfamilie der AT91.

Schon mit der ATN 91 kannst Die die Auflagekraft auf 2 Pond reduzieren.

Andere Nadel wäre z.B.

https://mrstylus.com/produkt/dual-dn-251e_black-diamond/

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 13. Aug 2023, 18:59
Okay, danke. Das muss ich mal sacken lassen. Ich höre ja lieber Musik, als am Gerät zu fummeln ... immer mit dem Risiko, etwas falsch einzustellen und dann meine Platten zu ruinieren.
analognerd
Stammgast
#12 erstellt: 13. Aug 2023, 19:25

Vollröhre (Beitrag #11) schrieb:
Okay, danke. Das muss ich mal sacken lassen. Ich höre ja lieber Musik, als am Gerät zu fummeln ... immer mit dem Risiko, etwas falsch einzustellen und dann meine Platten zu ruinieren.



Ich habe das unter Anleitung eines bekannten Berliner Phono-Händlers erlernt. Er hat da ein tolles Video gemacht.
Ist man ein bischen technisch verständig und kann sich in Geometrie reindenken, ist der Umgang mit den Messwerkzeugen und Schablonen
an einem Nachmittag erlernt.
Und eben deswegen habe ich alle Dreher justiert, ich habe doch einige Platten um die es schade wäre würde ich sie kaputtfräsen.
Eine Bekannte sammelt alles von Nirvana, Bootlegs, Reimporte etc. Teilweise teuer.
Wo hört sie sich das an?
Auf einer Kaufhausanlage..ich bekam fast einen Schreikrampf.
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2023, 23:47

Black_Cat_85 (Beitrag #9) schrieb:
Überhang, Kröpfung und Azimut sollte man immer kontrollieren und ggf. justieren.

BG
BC

Hallo
Wann, nach einem Nadeltausch mit einer baugleichen Nadel? So unnötig wie ein Kropf. Wenn notwendig, dann hat vorher schon was nicht gestimmt. Und den Azimut kann man an den wenigsten landläufigen Plattenspielern verstellen. Nachtrag: Ich habe für mein Ortofon 2M Red, vier Nadeleinschübe, den Red, den Blue, den Silver und den Black. Das einzige was ich verstelle, ist beim Black, die Auflagekraft, weil diese beim Black geringer ist. Nicht mal das Antiskating wird verstellt, weil der Unterschied von ~0,25G so gering ist, dass dies im "Grundrauschen" untergeht.


[Beitrag von einstein-2 am 13. Aug 2023, 23:59 bearbeitet]
pedi
Inventar
#14 erstellt: 13. Aug 2023, 23:51
hab ich noch nie gemacht, und werde es auch nie machen.
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 14. Aug 2023, 04:07

analognerd (Beitrag #12) schrieb:


Eine Bekannte sammelt alles von Nirvana, Bootlegs, Reimporte etc. Teilweise teuer.
Wo hört sie sich das an?
Auf einer Kaufhausanlage..ich bekam fast einen Schreikrampf.


Was ist eine "Kaufhausanlage"?
Als Kaufhäuser noch hifi-Abteilungen hatten gab es dort ganz normale Markengeräte.
Die "hauseigenen Marken" wurden vielfach von großen Herstellern produziert. Man denke an die Universum und Bertelsmann Plattenspieler von CEC die auch für akai. Kenwood, Mitsubishi oder andere Anbieter produzierten.

Peter
analognerd
Stammgast
#16 erstellt: 14. Aug 2023, 05:04
Kaufhausanlage: Das Zeug bei Real, Mediamarkt etc.
Alles-in-Einem Geräte mit furchtbarem Plattenspieler.
8erberg
Inventar
#17 erstellt: 14. Aug 2023, 05:23
Hallo

die Dinger sind allerunterste Schublade.

Mein Schwager hatte sich so einen "Turm des Schreckens" mit Blender-2-Wegeboxen (ist nur je ein Breitbänder drin) und
Kina-Keramik-Abtaster geholt.
Hat einiges an Überzeugungsarbeit gekostet...

Was will man auch für 50 Euro verlangen? Heute werden damit bei Gartenparties noch CDs abgespielt, das "System" vom "Plattenspieler" ist eh inne Wurst.

Peter
analognerd
Stammgast
#18 erstellt: 14. Aug 2023, 05:41
Turm des Schreckens...beinahe wäre mein Kaffee am Monitor gelandet, hehe
Schlimm ist halt das man auch der jungen Generation so einen Müll verkauft.
Auf dem letztem Flohmarkt wollten sich zwei Mädels eine 40 Gulden teure Iron Maiden an die Wand hängen, als Deko.
Und dann kaufen die bei Tchibo einen Plattenspieler mit USB-Anschluss damit man wirklich nichts vom Vinyl-Klang hat.
Die verstehen das total miss.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Aug 2023, 07:40
Ja, alles sehr spannend ...

Zurück zum Thema. Eine Verringerung der Auflagekraft durch eine "Hifi"-Nadel hätte aber doch auch Nachteile, nein? Ich höre zu 100% alte Scheiben, weil ich nur alte kaufe und meine alten sowieso schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Die geringe Auflagekraft schreit doch danach, das Knistern und Knacksen selbst feinster Stäubchen und Haarlinien hörbar zu machen, oder? Andersrum, bis ich mit hoher Auflagekraft meine Platten hörbar beschädigt habe, das werde ich wohl nicht mehr erleben.

Soundqualität, Frequenzabtastung und der ganze Kram: Ich fürchte, ich höre die Verbesserung als Senior eh nicht mehr (obwohl mir der HNO neulich bescheinigt hat, dass ich "sehr gut" höre [wohl "für mein Alter"]).

Daher, als gelernter Pessimist, meine Befürchtung: Nach der Anschaffung der teureren Nadel höre ich im besten Fall keinen Unterschied, im schlechtesten Fall plötzlich überall Geknister und habe Nadelspringen, wo bisher alles sauber durchlief.
Unbegründete Laien-Ängste, weil in Wahrheit alles anders ist? Bitte um Aufklärung.
8erberg
Inventar
#20 erstellt: 14. Aug 2023, 08:04
Hallo,

die Hifi-Nadeln sind "weicher" gelagert und folgen der Rille daher natürlich leichter.

https://www.thakker....0-l-original/a-8203/

https://www.thakker....-91-original/a-6101/

Letztlich ist es Deine Entscheidung, wenn Du lieber weiterhin den 3,5 Pond-Prügel nutzen möchtest....

Peter
einstein-2
Inventar
#21 erstellt: 14. Aug 2023, 08:09

8erberg (Beitrag #20) schrieb:
Hallo,

die Hifi-Nadeln sind "weicher" gelagert und folgen der Rille daher natürlich leichter.

https://www.thakker....0-l-original/a-8203/

https://www.thakker....-91-original/a-6101/

Letztlich ist es Deine Entscheidung, wenn Du lieber weiterhin den 3,5 Pond-Prügel nutzen möchtest....

Peter

Hallo
Der Erste hat 3,5G Auflage.
Und beim Zweiten, keine Angabe diesbezüglich.
8erberg
Inventar
#22 erstellt: 14. Aug 2023, 08:21
Hallo,

da original ATN91 darf ich die Anleitung von Audio Technica zitieren:
Auflagekraft 1,5 - 2,5 "Gramm"

siehe

AT91 Anleitung Deutsch

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Aug 2023, 08:35
@8erberg: In deinem ersten Link steht in der Artikelbeschreibung aber, dass 3,5 g empfohlen werden. Im zweiten Link ist das Feld für "Empf. Auflagekraft" freigelassen. Dein Beschreibungszettel wiederum hat keine Angabe, welche Nadel da überhaupt beschrieben wird.
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 14. Aug 2023, 08:54
Hallo,

das ist eine Kopie der Original-Anleitung zum AT91, das ganze Dokument ist zu groß, wenn Du es haben möchtest schick mir eine PM, kriegst Du dann als PDF.

Hier mal Auszug aus dem Datenblatt bei Vinylengine:

https://www.vinyleng...=¬es=&prlo=&prhi=

Peter
Gratwanderer_
Stammgast
#25 erstellt: 14. Aug 2023, 09:00
Die erste Nadel war eine 3600, war bestimmt als Vergleich zur at91 gedacht.

Es gibt für das System verschiedene Nadeln, die verschiedene Schliffe haben. Die meisten, die dir hier antworten, beschäftigen sich jeden Tag mindestens 5 Stunden mit dem Kram. Kannst ihnen also vertrauen.
Schaue in deiner Preisklasse einfach nach einer at91 mit elliptischen Schliff. Oder du traust dir einen Tonabnehmer Wechsel zu, dann at vm 95e oder c. Da muss man den Tonabnehmer aber einstellen.

Cheers Ronny
13mart
Inventar
#26 erstellt: 14. Aug 2023, 09:08

Vollröhre (Beitrag #19) schrieb:
Soundqualität, Frequenzabtastung und der ganze Kram: Ich fürchte, ich höre die Verbesserung als Senior eh nicht mehr (obwohl mir der HNO neulich bescheinigt hat, dass ich "sehr gut" höre [wohl "für mein Alter"]).

Daher, als gelernter Pessimist, meine Befürchtung: Nach der Anschaffung der teureren Nadel höre ich im besten Fall keinen Unterschied, im schlechtesten Fall plötzlich überall Geknister und habe Nadelspringen, wo bisher alles sauber durchlief.
Unbegründete Laien-Ängste, weil in Wahrheit alles anders ist? Bitte um Aufklärung.


'In Wahrheit' ist ein Tonabnehmer mit gut geschliffener Nadel in der Lage, jede Schallplatte schonend und ohne zu springen abzutasten.
Von daher ist Pessimismus hier nicht begründet. Ob du eine Verbesserung der 'Soundqualität' feststellst, kann nur die reale Umsetzung zeigen ...

Gruß Mart
Vollröhre
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 14. Aug 2023, 09:47

Gratwanderer_ (Beitrag #25) schrieb:
Schaue in deiner Preisklasse einfach nach einer at91 mit elliptischen Schliff.

Okay, das ist mal ein konkreter Tritt in die richtige Richtung. Aber ich sehe mich außer Stande, da auszuwählen. Die meisten Treffer sind nicht viel teurer als die Ersatznadel, die direkt auf der Homepage von Dual angeboten wird. Ist diese Nadel dort denn Mist bzw. genauso mittelmäßig wie die mit dem Gerät ausgelieferte? Was mich auch wundert, ich konnte bei Dual kein Angebot einer besseren Nadel finden, zumindest nicht explizit als kompatibel mit dem Dual DT 400 ausgewiesen.
Kurz: am hilfreichsten wären ganz konkrete Links, mehr als 50 Euro würde ich aber nicht ausgeben wollen. Danke.
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 14. Aug 2023, 09:52
Hallo,

dann nehm diese: https://mrstylus.com/produkt/dual-dn-251e_black-diamond/

Du kannst dem Chris auch einen schönen Gruß von mir bestellen, wir kennen uns aus dem Dual-Board.
Und nein, ich bekomme keine Provision.

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Aug 2023, 11:27
@8erberg: Okay, ich werde dem Ding eine Chance geben, wenn nicht noch andere Vorschläge kommen. Auf Amazon gibt's einen Kommentar, dass die Nadel jemand genau für einen Dual DT 400 gekauft hat und zufrieden war.
Holger
Inventar
#30 erstellt: 14. Aug 2023, 11:55

analognerd (Beitrag #16) schrieb:
Kaufhausanlage: Das Zeug bei Real, Mediamarkt etc.
Alles-in-Einem Geräte mit furchtbarem Plattenspieler.


Habe ich 2018 mal ausprobiert... klanglich erstaunlich gut.
>>> http://www.hifi-foru...ead=25154&postID=1#1
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 14. Aug 2023, 12:03

Holger (Beitrag #30) schrieb:

analognerd (Beitrag #16) schrieb:
Kaufhausanlage: Das Zeug bei Real, Mediamarkt etc.
Alles-in-Einem Geräte mit furchtbarem Plattenspieler.


Habe ich 2018 mal ausprobiert... klanglich erstaunlich gut.
>>> http://www.hifi-foru...ead=25154&postID=1#1

Hallo
Verschone uns oh Herr vor diesem Ungemach. Musste jetzt dieser Link auch noch sein?,😱😱😱😱
Holger
Inventar
#32 erstellt: 14. Aug 2023, 12:15
Klar doch... weil's durchaus eine Zielgruppe gibt, die mit so einem Karcher sehr zufrieden sein wird.
Jemand, der nur selten mal - z. B. zum Posen für die hippen Freunde - zeremoniell eine Platte auflegt... denn der LP macht seltenes Abspielen nicht großartig viel aus, sie wird wegen der hohen Auflagekraft eher nur bei häufigem und unvorsichtigem Abspielen leiden.
Und klanglich war das Teil echt gut für das eher kleine Geld.
Und schlecht aussehen tut's auch nicht, sieht im Regal gar nicht übel aus.
Für eine bestimmte Zielgruppe also durchaus eine gute Wahl
einstein-2
Inventar
#33 erstellt: 14. Aug 2023, 12:21
Hallo
Was gibt es für diesen Kärcher für Zubehör? Dreckfräse, Flächenreiniger, Rotationsdüse usw. Und vor allem, wie viel Bar schafft der. Sollten mindestens 150Bar sein.😂😂😂😂
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 14. Aug 2023, 12:32

Holger (Beitrag #32) schrieb:
Jemand, der nur selten mal - z. B. zum Posen für die hippen Freunde - ...


posen mit dem Plastikteil? Wohl eher nicht.
Und ja PVC hält einiges aus.

ps
neu justieren nach Nadeltausch ist unnötig
Auflagekraft neu einstellen Pflicht
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 14. Aug 2023, 14:06

Vollröhre (Beitrag #29) schrieb:
@8erberg: Okay, ich werde dem Ding eine Chance geben, wenn nicht noch andere Vorschläge kommen. Auf Amazon gibt's einen Kommentar, dass die Nadel jemand genau für einen Dual DT 400 gekauft hat und zufrieden war.


Wundert mich nicht....

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Aug 2023, 09:18
So, die Black Diamond ist dran, Auflagendruck angepasst.

"Klingt" besser ... naja, mit Einbildung vielleicht? Keine Ahnung. Glaube aber nicht, dass ich die Nadel im Blindtest von meiner alten unterscheiden könnte.

Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass ich plötzlich lauter aufdrehen muss (aufgrund unterschiedlich lauter Platten natürlich auch nur schwierig zu verifizieren). Ist das normal, dass unterschiedliche Nadeln unterschiedlich laut abtasten, wenn man das so sagen kann? (Meine alte Nadel war keine elliptische.)

Als Faktum bleibt jedenfalls der niedrigere Auflagendruck. Auch hier eine "Besonderheit". Bei meiner alten Nadel war das am Tonarm eingestellte Gewicht ident mit dem, das mir ein Messgerät angezeigt hat. Mit der neuen Nadel stelle ich am Tonarm 1,2 ein, das Messgerät zeigt 1,33. Ich lass das so, weil 1,33 ja im Rahmen ist. Aber warum "passen" Einstellung und Messgerät einmal zusammen, einmal nicht?
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 21. Aug 2023, 09:26
Hallo,

die Unterschiede wirst bei höheren Frequenzen (Frauenstimmen) vor allen Dingen bei inneren Stücken der LPs hören

Auffällig ist sowas auch bei elektronischer Musik, bei inneren Stücken verzerrt da schnell was.

Ich mach den Standardtest immer mit der LP "I Robot" von Alan Parsons.

Peter
einstein-2
Inventar
#38 erstellt: 21. Aug 2023, 09:28
Hallo
Mit Messgerät meinst du sicher eine digitale Waage? Hast du vor dem Einstellen der Auflage den Tonarm korrekt ausbalanciert?
Holger
Inventar
#39 erstellt: 21. Aug 2023, 10:13

Vollröhre (Beitrag #36) schrieb:

"Klingt" besser ... naja, mit Einbildung vielleicht? Keine Ahnung. Glaube aber nicht, dass ich die Nadel im Blindtest von meiner alten unterscheiden könnte.


Guter Ansatz, zeugt von gesundem Realitätsempfinden!

Und glaube vor allen Dingen nicht nicht denen, die behaupten, dies zu können.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 21. Aug 2023, 10:48

einstein-2 (Beitrag #38) schrieb:
Mit Messgerät meinst du sicher eine digitale Waage? Hast du vor dem Einstellen der Auflage den Tonarm korrekt ausbalanciert?

Mit Waage, ja. Das war wie gesagt meine Einstiegsfrage. Habe ich nach den Antworten daher nicht neu gemacht. Weil ich das Tonarmbalancieren absolut hasse, weil ich fürchte, die Nadel zu beschädigen oder den Arm erst recht falsch zu justieren. Geprüft habe ich die Geometrie. Die ist unverändert korrekt.

@8erberg: Okay, elektronische Musik muss ich mir noch vornehmen. Allerdings, wenn da schon vorher nichts verzerrt hat, wird mir die Verzerrungsfreiheit jetzt schwerlich auffallen. Vielleicht gibt es einen "reineren" Eindruck bei hohen Frequenzen ...?


[Beitrag von Vollröhre am 21. Aug 2023, 10:52 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#41 erstellt: 21. Aug 2023, 12:13
Hallo
Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn du den Tonarm nicht korrekt ausbalanciert hast, brauchst du dich nicht wundern, wenn du zu unterschiedlichen Anzeigen zwischen Waage und dem eingestellten Wert am Tonarm kommst. Was willst du beim Ausbalancieren beschädigen? So kommen wir hier nicht weiter. Ein kleinwenig technisches Verständnis gehört beim Einstellen eines Plattenspielers schon dazu.
Holger
Inventar
#42 erstellt: 21. Aug 2023, 12:21
Ich denke mal, dass der TE das Ausbalancieren vor dem ersten Einstellen der AK gemacht hat... also mit dem alten Nadeleinschub.
Er schreibt: "Habe ich nach den Antworten daher nicht neu gemacht."
Nachdem der neue - wenn überhaupt - nur minmal mehr oder weniger wiegt als der alte, dann ist ein erneutes Ausbalancieren in der Tat überflüssig.
Und nachdem man das Ausbalancieren OHNE Nadelschutz macht, kann da sehr wohl etwas sehr Unangenehmes passieren... ist auch bei mir in der Vergangenheit schon so geschehen.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 21. Aug 2023, 12:25

Holger (Beitrag #42) schrieb:
Ich denke mal, dass der TE das Ausbalancieren vor dem ersten Einstellen der AK gemacht hat... also mit dem alten Nadeleinschub.
Er schreibt: "Habe ich nach den Antworten daher nicht neu gemacht."

Korrekt. Und letztlich sollte doch das per Waage Gemessene das tatsächliche und daher relevante Gewicht sein, und dann ist doch alles gut, wenn dieses im Rahmen ist, oder? Egal, wie der Tonarm ausbalanciert ist.
Holger
Inventar
#44 erstellt: 21. Aug 2023, 12:29
Finde ich auch.
Entscheidend ist, was vorne ankommt.
Eins komma fünf Gramm sind eins komma fünf Gramm, egal ob vorher ausgependelt wurde oder nicht.

Auspendeln ist durchaus wichtig... wenn man das erste Mal einstellt, damit man dann auch ohne Waage per skaliertem Einstellrad am Gewicht korrekt einstellen kann.
Danach aber kann man getrost mal fünfe gerade sein lassen (oder eins komma fünf ) und sich auf seine externe Waage verlassen.


[Beitrag von Holger am 21. Aug 2023, 12:30 bearbeitet]
Vollröhre
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 21. Aug 2023, 18:33
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Vormittags dachte ich, ich hätte die neue Nadel richtig installiert und alles wäre gut. Habe dann ein paar Platten gehört, mir ist nichts aufgefallen, außer vielleicht ein bisschen leiser als mit der alten Nadel (siehe oben).

Jetzt am Abend neuerliche Sitzung: Rechter Kanal ganz, ganz leise.
Grundsätzlicher Anlagencheck: Alles normal mit digitaler Quelle.

Es ist nun schwierig zu beschreiben, was los sein könnte. Entweder ich habe die neue Nadel falsch eingesteckt oder sie ist defekt. Schon beim Einbau am Vormittag ist mir aufgefallen, sie rastet sehr schwer ein. Dass die Nadel dann schief steckte oder so, wäre mir nicht aufgefallen. Jetzt habe ich die Nadel wieder abgezogen und versucht neu zu stecken.

1) Leicht geht sie nur so drauf, das kann nicht normal sein:
2++
Außerdem ist die Nadel dann nicht senkrecht zur Rille, sondern hat "Vorlage".

2) Drücke ich den Tonabnehmer ganz nach oben, das geht fast nur mit etwas Gewalt, wird die Nadel innerhalb des Tonabnehmers regelrecht aus dem Zentrum gedrückt.
1++
Das kann doch auch nicht normal sein. Auch in diesem Fall taucht die Nadel "verzogen" in die Rille.
Wie gesagt, ich weiß nicht mehr, wie das vormittags ausgesehen hat. Sicher habe ich das Teil ganz hoch gedrückt, habe aber die Nadel nicht als schief wahrgenommen. Warum ist sie jetzt schief bzw. noch wichtiger - warum ist mein rechter Kanal tot?

Leise drängt sich ja der Verdacht auf, die Nadel passt eben NICHT zu meinem Dual.

Nach Rückbau der alten Nadel: alles wieder okay. Die alte Nadel geht auch einfachst rein, da braucht man keine Gewalt.

Was ist das los, bitte? Hilfe! Danke!
Tauern
Inventar
#46 erstellt: 21. Aug 2023, 19:42
Das Kunststoffgehäuse der Nadel ist ganz offensichtlich nicht präzise genug gefertigt. Wo ist eigentlich der Nadelschutz?

Versuche, die Nadel zurückzugeben. Würde ich jedenfalls tun.

Höre mit der Originalnadel und mache dir keinen Kopf.
Vollröhre
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 22. Aug 2023, 06:30
Wenn du mit Nadelschutz die abnehmbare Plastikkappe meinst, die lag beim Fotografieren in der Schachtel.
Also ein Fertigungsfehler? Dann könnte ich ja um Austausch bitten, nicht um Rückgabe? Allerdings sollte ich dann wirklich sicher sein, dass das Ding auf meinen Dual passt. Offen gesagt bezweifle ich das.

Mit der alten Nadel hören kann kein Dauerzustand sein, die war jetzt lange genug drauf.
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 22. Aug 2023, 06:47
Hallo,

der Nadelträger ist ja völlig verdreht.

Chris hört eigentlich jede Nadel vor Auslieferung.
Ich würd ihn kontaktieren.

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 22. Aug 2023, 07:07

8erberg (Beitrag #48) schrieb:

der Nadelträger ist ja völlig verdreht.

Ich habe doch geschrieben, er rutscht aus dem Zentrum, sobald ich den Tonabnehmer fest hochdrücke, wo er hingehört. Nehme ich ihn raus, ist die Nadel wieder gerade. Drücke ich ihn nicht hoch, wäre die Nadel mit Vorlage. Ich habe alle möglichen Fummelvarianten durchprobiert. Ich kann die Nase (schräg von unten) nicht anders in die Rille einführen, als ich es tue. Und vor allem: Das klappt mit dem alten Tonabnehmer sofort, dieses blöde Ding aber wehrt sich total. Die "Nase" ist auch nicht gleich lang und gleich-winkelig wie die der alten Nadel. Aber das ist wahrscheinlich egal ... keine Ahnung. Wirklich nervig. Dabei wollte ich hier nur wissen, ob ich neu justieren muss. Hätte ich doch gleich einfach bei Dual die gleiche Ersatznadel bestellt und auf den Auflagedruck gepfiffen.
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 22. Aug 2023, 11:00
Hallo,

ähm... solche Gewaltanwendungen sind auch nix. Das hab ich in über 50 Jahren Erfahrung mit Plattenspieler noch nie erlebt...

Sorry, aber ich glaub wirklich Du bleibst lieber bei AT3600L-Nadeln.

Peter
Vollröhre
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Aug 2023, 14:47
Ja, Experimente mit alternativen Nadeln reichen mir für die nächsten 5 Jahre.
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