Aufrüstung von Telefunken 860 auf neuen Plattenspieler sinnvoll?

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Holger
Inventar
#51 erstellt: 27. Sep 2024, 22:03
OK, dann hier mal fünf meiner Lieblings-Testscheiben...
e.s.t. - From Gagarin’s Point of View
k. d. lang - Ingénue
Basia - Time & Tide
Alter Bridge - Fortress
Blues Traveler - Traveler's Blues

Den letzten Satz von Rabia unterstütze ich übrigens mit aller Überzeugung.


[Beitrag von Holger am 27. Sep 2024, 22:05 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#52 erstellt: 27. Sep 2024, 23:47

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #49) schrieb:

Es gibt keine Schallplatten mit einer natürlichen Raumakustik, die beispielsweise mit möglichst wenig Mikrofonen aufgenommen wurden?


Lieber Gerd,

„Natürliche Raumakustik“ und „Aufnahme“ und „wenige Mics“, das passt nicht zusammen.
Ich mag viele Aufnahmen klassischer Musik mit reichlich Stütz-Mics und sehr komplexer Technik wie Decca Tree und M/S. Aber auch besondere Aufnahmen mit wenigen Mics und viel Sachverstand und Glück. Und große Studio-Produktionen. Die Recording-Technik ist viel zu komplex, um das so zu vereinfachen. Viel komplexer als die einfache Wiedergabe.

Da du nach schönen und scheinbar einfachen Aufnahmen gefragt hast: Cowboy Junkies, Trinity Sessions. Da fällt mir nach Jahren noch die Kinnlade runter. Beim Original wie bei der Neuaufnahme.

Viele Grüße,
Stefan.
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 28. Sep 2024, 00:31
Hallo,

@Gerd: es hört sich so an als betrachtest Du das Ganze mit viel Idealismus.

Realitatssinn wäre vielleicht angebrachter.

Peter
hpkreipe
Inventar
#54 erstellt: 28. Sep 2024, 06:43
Wenn ich eine Nadel, bzw. einen Tonabnehmer getauscht habe, kommt als erstes richtige LP fast immer „Das Dschungelbuch“ auf den Plattenteller. Die ist trotz Stereorille monaural und steht zwischen den Boxen, zusätzlich ist die so abgenudelt und verranzt durch die Nutzung auch meiner Kinderhände, fährt da eine Nadel rauscharm durch, stimmt die Justage und ich freue mich über „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ nach der TA Montage - so alle 2.5 Jahre

Sonst habe ich neben einer Test-LP von Ortofon keine speziellen Test-LPs, die auch Musik-LPs sind - ich höre mir eben an, was mir gerade in die Griffel oder in den Sinn kommt.
einstein-2
Inventar
#55 erstellt: 28. Sep 2024, 08:29
Hallo
Wenn deine "Dschungelbuch" LP wirklich so abgenudelt und verranzt ist und du diese dann zum testen nimmst und sie wird rauschfrei wiedergeben, dann stimmt was nicht. Ich denke mal, dann hat dein verwendeter Abtastdiamant eine Verrundung größer eines Stecknadelkopfes.😄😄😄😄
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#56 erstellt: 28. Sep 2024, 10:58
Dschungelbuch, erinnert mich an Loriot, Peter und der Wolf, habe ich aber nur auf CD.

MONO: Ganz wunderbar: Ben Webster: Soulville.
Ist zwar nicht räumlich, aber sehr dynamisch, klangfarbenreich, klingt einfach rund und überhaupt nicht hell oder analytisch.
Das geht sogar auf Spotify.

Populärer: Rolling Stones: Play With Fire (Mono) Der junge Jagger. Die Stimme klar und deutlich vor der musikalischen Begleitung stehend, authentisch. auch nicht hell oder scharf.

Ich habe ohnehin den Verdacht, dass die meisten HiFi-Anlagen viel zu hell spielen.
Ein klassisches Blaupunkt-Derby-Kofferradio macht eventuell mehr richtig. Für diejenigen denen das nichts sagt:
Plädoyer für einen guten Breitbandlautsprecher.
Mal googeln: Jean Hiraga Le Petit.
Wer den Lautsprecher mal gehört hat, weiß wovon hier die Rede ist, legendär.

Gerd
jandus
Stammgast
#57 erstellt: 28. Sep 2024, 11:34

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #49) schrieb:
Woher kommt diese Zurückhaltung, wenn man mal nach gehörter Musik fragt?

Schau mal hier http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=320
Da gibt es keine Zurückhaltung, bei über 81 k Beiträgen, allein "was dreht sich bei euch auf dem plattenteller?"
Ich habe auch schon gepostet

Ich schaue mir die Beiträge sehr gerne an, sie inspirieren...
hpkreipe
Inventar
#58 erstellt: 28. Sep 2024, 17:06

einstein-2 (Beitrag #55) schrieb:
Hallo
Wenn deine "Dschungelbuch" LP wirklich so abgenudelt und verranzt ist und du diese dann zum testen nimmst und sie wird rauschfrei wiedergeben, dann stimmt was nicht. Ich denke mal, dann hat dein verwendeter Abtastdiamant eine Verrundung größer eines Stecknadelkopfes.😄😄😄😄


Die LP wurde mit bestimmt mit etwas und auch viel Nagelartigem traktiert - wir hatten so einen Kinderplattenspieler mit einer drehbar gelagerten Nadel für 78 und 45/33 und wenn das zu sehr gesprungen hat, habe ich auf den Tonarm auch 5-Markstücke geklebt. Mit heutigen modernen Systemen wird der Rillengrund wohl noch gut getroffen, zumindest war ich überrascht, als ich vor einigen Jahren die LP für meine damals kleinen Kinder ausgegraben hatte und der ML des PTG II da ruhig und artig seine Runden gedreht hatte. Seitdem ist das eben eine verfügbare Test-LP. Das damals einige Wochen vorher genutzte, nee, versuchte Grado Prestige hatte da deutlich mit der Abtastung zu kämpfen und seitdem bin ich überzeugter Nutzer der ML- und Gyger-/ van den Hul-Schliffe. Wobei ich ein vdH noch nicht selber in den Fingern hatte, mal sehen, ob ich mich dazu mal durchringen werde.

Vielleicht zurück zur Frage, ja klar lohnt es sich bei dem Telefunken in ein Tonabnehmersystem und ggf. eine neue Phonosektion zu investieren, statt in einen komplett neuen Plattenspieler, sofern der Telefunken sonst in Ordnung ist.
8erberg
Inventar
#59 erstellt: 28. Sep 2024, 17:36
Hallo

was willst am Rillengrund?

Die Nadel liegt links und rechts auf den Flanken auf.

Peter
hpkreipe
Inventar
#60 erstellt: 29. Sep 2024, 08:34
Das meinte ich damit, tiefer an die Rillenflanken zum Grund hin - heute/ gestern sind wir aber wieder spitzfindig.



Und danke, hast natürlich recht.


[Beitrag von hpkreipe am 29. Sep 2024, 08:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 29. Sep 2024, 10:27
Hallo,

Technik verlangt und lebt von genauen Beschreibungen und Benennungen.

Einen Rillengrund gibt es auch bei Flankenschrift, aber da ist halt "nix"...

Hat sehr wenig mit Spitzfindigkeit zu tun, ich habe halt auch einen Beruf der exakte Terminologie benötigt und habe mir daher angewöhnt des immer sofort richtig zu beschreiben und zu benennen.

Und nenn mich gerne "Klugscheißer", ich hab zuoft mit Laien zu tun denen ich notgedrungen Löcher im Bauch fragen muss um sie richtig zu beraten.

Peter
einstein-2
Inventar
#62 erstellt: 29. Sep 2024, 11:52
Hallo Peter
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Der Abtastkontakt darf nur einzig über die Rillenflanken erfolgen und nicht gleichzeitig über den Rillengrund. In der Technik würde man hier von "Überbestimmung" reden. Und dies funktioniert nicht, weil es in diesem Fall an diesen drei Punkten nie gleichzeitig zu einem korrekten Kontakt kommen kann, also ist an einer Stelle Luft und dann scheppert bzw. verzerrt die Wiedergabe.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#63 erstellt: 29. Sep 2024, 12:07
@8erberg: Von Ivor Tiefenbrun stammt die Aussage: "Let the stylus clean the record".

Kann es sein, dass dies wirklich die effektivste Methode ist und auch (häufiges) Plattenwaschen den Zustand der Schalplatte gar nicht verbessert, weil die Reinigungsflüssigkeit so viel Oberflächenspannung hat, dass der Rillengrund gar nicht gereinigt wird, weil dort keine oder zu wenig Flüssigkeit wirksam wird?

Ist es möglicherweise sogar schädlich? Auch mehrfach destiliertes Wasser (Medizin) hinter lässt nach dem Trocknen auf einem Spiegel einen Rand. Das passiert auch auf einer Schallplatte.

Beruht der wahrgenommene Effekt einer klanglichen Verbesserung vielleicht gar nicht auf der eigentlichen Plattenwäsche, sondern darauf, dass die Benetzung der Oberfläche die Schallplatte quasi kurzschließt, also entlädt, und dann keine elektrostatische Aufladung mehr auf der Oberfläche ist, die unvermeidlich schon beim Herausziehen aus der Hülle entsteht?

Ist vielleicht so eine Goldring Zerostat Pistole sinnvoll?

Mitläuferbesen sind eher schädlich als nützlich weil sie den vorhandenen bzw. den während des Abspielvorgangs angezogenen immer weiter pulverisieren und sich dieser Feinstaub dann auf dem Rillenboden absetzt-ist da was dran?

Gerd
Holger
Inventar
#64 erstellt: 29. Sep 2024, 12:26

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #63) schrieb:

Kann es sein, dass dies wirklich die effektivste Methode ist und auch (häufiges) Plattenwaschen den Zustand der Schalplatte gar nicht verbessert, weil die Reinigungsflüssigkeit so viel Oberflächenspannung hat, dass der Rillengrund gar nicht gereinigt wird, weil dort keine oder zu wenig Flüssigkeit wirksam wird?

Ist es möglicherweise sogar schädlich? Auch mehrfach destiliertes Wasser (Medizin) hinter lässt nach dem Trocknen auf einem Spiegel einen Rand. Das passiert auch auf einer Schallplatte.


Zu Punkt 1: aus diesem Grund setzt man der Reinigungslösung ja auch etwas zum Eliminieren der Oberflächenspannung hinzu, z. B. Tetenal Mirasol oder auch einfach Spüli.

Zu Punkt 2: deshalb saugt man die Reinigungslösung ja auch ab.
Observer01
Inventar
#65 erstellt: 29. Sep 2024, 12:34
Hallo,
mal eine andere Frage und wieder zurück zum Thema: hat der Telefunken nicht diese DIN Anschlüsse? Ich hatte mal früher einen Plattenspieler von Telefunken und der hatte diese Anschlüsse, ich habe dann mit diversen Adaptern rumhantiert, was aber immer wieder Probleme gemacht hat.
Das wäre für mich schon ein Kriterium an einen Austausch zu denken (falls es überhaupt Probleme gibt). Weiterhin finde ich ihn nicht sehr schön (also ich finde ihn potthässlich sorry) aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache (so, den Floh habe ich dir jetzt aber trotzdem ins Ohr gesetzt ). Technisch mag er bestimmt sehr gut sein. Aber vielleicht passt er einfach nicht mehr zum Rest der Anlage und da finde ich es legitim diesen auch auszutauschen, auch wenn es technisch/klanglich vielleicht keinen Sinn macht. Ich denke mal der Wunsch ist bei dir schon irgendwo vorhanden, sonst hättest du nicht hier gefragt.

Grüße
Andreas
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#66 erstellt: 29. Sep 2024, 12:42
in #63 meine ich natürlicht die Wäsche von Flohmarktplatten und ähnlichem.
Das "nicht" war ein Lapsus. Pardon.
Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Sep 2024, 13:48 bearbeitet]
Holger
Inventar
#67 erstellt: 29. Sep 2024, 12:49
Sondern?
Rabia_sorda
Inventar
#68 erstellt: 29. Sep 2024, 13:13

hat der Telefunken nicht diese DIN Anschlüsse? Ich hatte mal früher einen Plattenspieler von Telefunken und der hatte diese Anschlüsse, ich habe dann mit diversen Adaptern rumhantiert, was aber immer wieder Probleme gemacht hat.
Das wäre für mich schon ein Kriterium an einen Austausch zu denken (falls es überhaupt Probleme gibt).


Da würde ich doch einfach das Signalkabel ersetzen.
Plattenspieler öffnen, DIN-Kabel entlöten, ein Cinchkabel anlöten und Deckel wieder zu.
Das könnte aber für einige etwas zu einfach und zu kostengünstig sein
einstein-2
Inventar
#69 erstellt: 29. Sep 2024, 13:18
Hallo
Da kommt aber noch dieses depperte Erdungskabel hinzu. Und wo dies anzuschließen ist auch eine Wissenschaft für sich, siehe unzählige Forenbeiträge.
Rabia_sorda
Inventar
#70 erstellt: 29. Sep 2024, 13:35

Da kommt aber noch dieses depperte Erdungskabel hinzu. Und wo dies anzuschließen ist auch eine Wissenschaft für sich ...


Das wäre das kleinste Problem, denn das ergibt sich dann auf einem Blick beim Öffnen des Gerätes.
Aber OK, dazu muss man sich schon etwas mit der Materie Elektrotechnik beschäftigt haben .... hast auch iwi recht.
8erberg
Inventar
#71 erstellt: 30. Sep 2024, 11:35
Hallo,

die "japanischen" Telefunken haben doch eine kleine Platine, wo die beiden Signalmassen und die "Gehäusemasse" zusammengefasst werden und auf Mantel und Pin 2 des DIN-Steckers gelötet sind?

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#72 erstellt: 30. Sep 2024, 11:36
Ich habe vielleicht falsch gefragt:

Ich halte Räumlichkeit im Sinne von Tiefenstaffelung für reine HiFi-Spinnerei.
Es gibt in der Realität keine Tiefenstaffelung. Wenn ich die Augen schließe und darauf achte, was ich höre, kann ich bei einer Big-Band den Drummer nicht hinten und die Bläser weiter vorne verorten.

Dennoch ibt es sehr unterschiedlich aufgenommene Platten:
Alt und sehr gut: Belafonte at Carnegie Hall

Gerd
einstein-2
Inventar
#73 erstellt: 30. Sep 2024, 12:08
Hallo Gerd
Da möchte ich Dir widersprechen. Diese Tiefenstaffelung gibt es, allen Unkenrufen zum Trotz doch. Wichtig dabei ist, dass die Lautsprecher einen gewissen Abstand zur Wand haben. Manche reden da von mindestens 1,5 Meter.Und dieser Abstand ist wohl kaum in einem normalen Wohnzimmer zu erreichen. Irgendwie ist dieser Effekt ähnlich dem Kunstkopfeffekt. Das ist kein Voodoo. Natürlich ist dies nur hörbar bei einer korrekten Liveaufname und nicht bei einer zusammengemischer Studioaufnahme mit x Spuren.


[Beitrag von einstein-2 am 30. Sep 2024, 12:12 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#74 erstellt: 30. Sep 2024, 12:52
Das werden wohl eher Raumeffekte sein, die mit Laufzeiteffekten und Reflektionen zu erklären sind, die aber nicht durch die Aufnahme bestimmt werden, sondern durch die Wiedergabe und somit Artefakte sind. Kann sich natürlich trotzdem sehr gut anhören.
8erberg
Inventar
#75 erstellt: 30. Sep 2024, 13:31
Hallo,

mit den großen Abständen zu den Wänden (auch nach "hinten") hatte in den 80er Jahren bereits der schwedische Lautsprecherhersteller Mirsch.

Bei passender Aufstellung gab das ein sehr überraschendes Klangbild.

Wenn ich mir https://i.discogs.co...MC0xNDc4LmpwZWc.jpeg

anschaue ist das kein klassicher 3-Mikrofon-"Baum" sondern eher 2 Hauptmikros mit Mikrofonen vor den Instrumenten bzw. beim Sänger.
Das ist natürlich Abmischungsintensiv.

Das Album ist aber wirklich gut, es lohnt sich auch auf CD (2 Scheiben).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 30. Sep 2024, 13:45 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#76 erstellt: 30. Sep 2024, 16:46
Hochinteressenter Soundeffekt:

Roger Waters, Amused To Death, "The Ballad Of Bill Hubbard"

Nach ca. 10 bis 15 Sekunden bellt auf dem rechten Kanal ein Hund.
Wo ortet ihr den?

Fuktioniert in allen Medien, Vinyl, CD, Stream

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 30. Sep 2024, 16:47 bearbeitet]
srabu
Stammgast
#77 erstellt: 01. Okt 2024, 00:02

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #72) schrieb:

Ich halte Räumlichkeit im Sinne von Tiefenstaffelung für reine HiFi-Spinnerei.

Lieber Gerd,

im Raum verschiebt man bei der Produktion links / rechts durch Panning (Verteilung im Stereo-Panorama, Verhältnis L/R). Das verstehst du bestimmt. Ist aber im Detail komplizierter, als man denkt.

Möchte man einen Klang im Panorama nach hinten oder nach vorne schieben, so nutzt man den Raum. Das geht klassisch mit Anordnung der Mics. Möchte ich das nachträglich beim Mix machen, dann nutze ich Reverb (künstlichen Raum). Früher hat man dafür neben oder unter dem Studio einen Raum gehabt, in welchem man die Schallquelle mit einem Lautsprecher wiedergeben hat und das Ergebnis am anderen Ende des Raumes mit einem Mic abgenommen hat (Reverb Chamber), besser noch mehrere Räume und Speaker / Mics zur Auswahl. Das Signal mischt man dann mit dem ursprünglichen Signal und schon kann man mit einem Fader das Instrument oder die Stimme in der Tiefe beliebig verschieben.

Wenn das kompliziert klingt oder du gerne ein Beispiel möchtest: Gib mir einen Schnipsel (mindestens 10 Sekunden) in Mono, und ich zeige dir, was da geht.
Höhe und Tiefe ist auch einfach möglich. Alles in Stereo. Ist allerdings schwieriger zu erklären.

Viele Grüße,
Stefan.
einstein-2
Inventar
#78 erstellt: 01. Okt 2024, 05:44

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #76) schrieb:
Hochinteressenter Soundeffekt:

Roger Waters, Amused To Death, "The Ballad Of Bill Hubbard"

Nach ca. 10 bis 15 Sekunden bellt auf dem rechten Kanal ein Hund.
Wo ortet ihr den?

Fuktioniert in allen Medien, Vinyl, CD, Stream

Gerd

Hallo
Also auf YouTube gibt es verschiedene Versionen, aber ich höre nirgends einen Hund bellen, oder Ähnliches.
Rabia_sorda
Inventar
#79 erstellt: 01. Okt 2024, 09:14
Den Hund höre ich auf beiden Kanälen, nur ist er auf der rechten Seite minimal präsenter.
Ingor
Inventar
#80 erstellt: 01. Okt 2024, 09:14
Dann müssten diese Effekte aber mit einem Kopfhörer ebenfalls zu hören sein. Selbst mit einem Kunstkopf erreicht man keine Positionierung wie im echten Leben. Es gelingt z.B. nicht eine Quelle genau in der vorderen Mitte abzubilden. Hall hinzuzufügen bewirkt, dass das entsprechende Instrument weiter weg zu sein scheint. Damit gewinnt man vielleicht einen Raumeffekt, genauso wie der 3D - Effekt bei alten Röhrenradios, oder bei DUAL-Anlagen der Quadro-Effekt, aber das sind eben keine echten Informationen, zur Lokalisierung eines Instruments, wie man das bei einem klassischen Konzert hört. Sondern einfach irgendwo nach hinten versetzt, da der Hall-Anteil von unserem Gehirn als ein weiter entferntes Schallereignis gewertet wird.
Und sicher kann man das alles im Studio machen, es ist aber nicht die Zaubereigenschaft eines Lautsprechers oder eines Tonabnehmers, der daran nennenswerten Anteil hätte.
srabu
Stammgast
#81 erstellt: 01. Okt 2024, 16:46

Ingor (Beitrag #80) schrieb:
[…] Damit gewinnt man vielleicht einen Raumeffekt, […] aber das sind eben keine echten Informationen, zur Lokalisierung eines Instruments, wie man das bei einem klassischen Konzert hört. Sondern einfach irgendwo nach hinten versetzt, da der Hall-Anteil von unserem Gehirn als ein weiter entferntes Schallereignis gewertet wird.

Natürlich ist Stereo eine Limitation. Aber es lässt sich eben nicht ein Mic oder ein Klang einfach nur "nach hinten versetzen". Ein moderner Reverb kann einen vorher aufgenommenen Raum (mit Impulse Response, "IR") perfekt imitieren - ob Kirche oder gekacheltes WC. Google mal "Convolution Reverb".


Ingor (Beitrag #80) schrieb:
Und sicher kann man das alles im Studio machen, es ist aber nicht die Zaubereigenschaft eines Lautsprechers oder eines Tonabnehmers, der daran nennenswerten Anteil hätte.

Das stimmt. Im Gegenteil sollte man "Zaubereigenschaften" eines Lautsprechers und einen nicht neutral aufspielenden Tonabnehmer vermeiden. Stereo funktioniert mit einem Kopfhörer oder einer guten Nearfield-Abhöre (gute Lautsprecher, perfekt ausgerichtet, guter Raum), weil man damit den Raumklang des Abhörraumes so weit wie möglich ausschalten kann.

Hifi im Wohnzimmer ist ein Kompromiss, und ein nach Geschmack färbender Tonabnehmer wie ein nach Geschmack justierter EQ im Signalweg.
elizangela
Stammgast
#82 erstellt: 10. Okt 2024, 14:22
Sooooooo..... schönen Nachmittag in die Runde!

Und jetzt wieder zurück von den Platten zum Ausgangs-Thema!

Folgende Entscheidung habe ich jetzt getroffen:

a) Revision des Telefunken (Verharzungen lösen, Schmieren, säubern, neue Kabel einziehen (XLR) da der Delta Pre bzw. die Phono-Vorstufe des Delta Pre vollsymetrisch läuft), notwendige elektronische Teile wie z. B. Kondensatoren tauschen, Motoren-Prüfung und falls notwendig Teile wechseln

b) Neuen Tonabnehmer Goldring Elite MC

c) Kosten Revision mit Teilen u. Kabel ca. 300-400€, Tonabnehmer Goldring Elite MC 699€ - somit Gesamtinvestition ca. 1000-1100€

Nach Rücksprach mit mehrer Firmen die alte Plattenspieler restaurieren, müsste ich für ein vergleichbares neues Gerät ca. 3000-4000€ auf den Tisch legen! Der Antrieb und Motor des Telefunken ist sehr solide und standfest gebaut. Somit steht die Entscheidung fest, meinen Telefunken renovieren zu lassen.

Laut Infos der Händler sollte der Goldring Elite MC ganz gut auf den Telefunken passen. Ja es gäbe auch nach oben noch andere Alternativen, aber der Goldring bringt einen guten Mittelweg mit einem dann sehr gutem Ergebnis.

Danke noch Mal für Eure Tipps!

Grüße aus dem Süden.....

elizangela
8erberg
Inventar
#83 erstellt: 10. Okt 2024, 16:25
Hallo,

hört sich an als wärest Du unter Voodooisten gefallen.

Naja, Dein Geld

Peter
einstein-2
Inventar
#84 erstellt: 10. Okt 2024, 16:32

8erberg (Beitrag #83) schrieb:
Hallo,

hört sich an als wärest Du unter Voodooisten gefallen.

Naja, Dein Geld

Peter

Hallo
Verstehe ich jetzt nicht, was hat dies mit Voodoo zu tun? Das ist doch eine nachvollziehbare Entscheidung vom Themenstarter.
Gratwanderer_
Stammgast
#85 erstellt: 10. Okt 2024, 16:33
Für mich klingt es nach einer guten Entscheidung.
Plattenspieler Inspektion und ordentlicher Tonabnehmer in neu.
Natürlich könnte man auch nen vm95 nehmen, aber wozu geht man arbeiten?
Die dual Klinik möchte für eine Revision auch 500 Steine haben.

Cheers Ronny

Viel Freude mit dem neuen Klang. 😊
Holger
Inventar
#86 erstellt: 10. Okt 2024, 16:36
So eine Menge Geld in eine (unnötige) Revision eines deiner eigenen Aussage nach "einwandfrei laufenden" Plattenspielers zu stecken (der in perfektem Zustand auf dem Gebrauchtmarkt wahrscheinlich keine 150 Euro bringen würde) erscheint mir mehr als unvernünftig.

Aber wie Peter schon schrieb... es ist deine Kohle.


[Beitrag von Holger am 10. Okt 2024, 16:37 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#87 erstellt: 10. Okt 2024, 16:53
Das Goldring Elite ist ein feines System, habe ich auch schon länger auf meiner Wunschliste.

LG
Manuel

PS Das AT-VM95ML ist kommt meiner Meinung nach nicht ans vorhandene AT440 heran. Das Elite hingegen ist ein nettes Upgrade.


[Beitrag von Marsilio am 10. Okt 2024, 16:55 bearbeitet]
elizangela
Stammgast
#88 erstellt: 10. Okt 2024, 20:52
Schönen guten Abend........

Na ja; ich bin es ja hier im Forum gewohnt, das man es nicht Allen recht machen kann!

Wie gut und wieviel sich die Revision dann beim Klang letztendlich auswirkt, weiß ich erst nach der Revision.

Den Goldring (habe ich heute für 689€ bestellt) könnte ich auch jederzeit auf ein anderes System umziehen lassen - somit kein Risiko!

Die Aussage dass alle 3 Firmen mit denen ich gesprochen habe den Telefunken 860 als sehr solide und langlebig mit weiterem Potenzial für ein noch längeres Leben bezeichnet haben, war letztendlich der ausschlaggebende Grund für die Revision! Mit neuen Kondensatoren, mit den XLR-Anschlüssen und dem Goldring liegt der Telefunken technisch und klanglich auf einem sehr guten Niveau. Alle 3 haben mir empfohlen die Revision samt Goldring zu machen, und nicht 3-4000€ für ein gleichwertiges neues Gerät auszugeben.

Die eigentlich Investition sind ausschließlich die 300-400€ für die Revision. Da der Telefunken seit über 40 Jahren in meinem Besitz ist, ich weiß wie er behandelt und gepflegt wurde und dazu auch noch mein erster Dreher war, sind die 300-400€ für mich gut und gerne ausgegebens Geld! Denke das es hier nicht so viele im Forum gibt, die einen über 40Jahre alten Plattenspieler im Erstbesitz haben!

Ich freue mich schon drauf, wenn das Gerät überholt und mit dem Goldring wieder bei mir steht!!!!!!

Zumindest sollte der Telefunken mit der Revision und dem Goldring dann auch gut in meine hochwertige Kette (Vorverstärker mit Phone Classe Delta Pre MKII) passen.

Noch einen schönen Abend aus dem Süden....

elizangela
Marsilio
Inventar
#89 erstellt: 10. Okt 2024, 21:47

elizangela (Beitrag #88) schrieb:
Schönen guten Abend........

Da der Telefunken seit über 40 Jahren in meinem Besitz ist, ich weiß wie er behandelt und gepflegt wurde und dazu auch noch mein erster Dreher war, sind die 300-400€ für mich gut und gerne ausgegebens Geld! Denke das es hier nicht so viele im Forum gibt, die einen über 40Jahre alten Plattenspieler im Erstbesitz haben!

elizangela


Also ich kann das absolut nachvollziehen und hätte unter diesen Vorzeichen ebenfalls in das Teil investiert.

Wie ich bereits geschrieben habe, erachte ich überdies das Goldring Elite als prima MC-System auch für ältere Plattenspieler, zumal es tonal sehr ausgewogen-rund aufspielen soll. Nicht ohne Grund ist es praktisch unverändert seit Jahrzehnten auf dem Markt. Interessanterweise läuft es gerne etwas unter dem Radar, auf der anderen Seite liest man in Foren aber von Usern, die es, wenn die Nadel mal durch ist, durch ein gleiches System wieder ersetzen (Goldring bietet einen Austausch mit Rabatt an).

LG
Manuel
01.10
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 10. Okt 2024, 23:02
moin elizangela,

[quote]Trotz des massiven Racks und Sandfüllung in den Füßen habe ich über meinen Parkett bei festen Auftreten div. Geräusche beim Abspielen. Durch das "Anheben" des Plattenspielers mit div. Dämpfern wurde es dann deutlich besser!/quote]

hier würde ich noch ansetzen. Entweder ein wie auch immer anderes (hochwertiger oder schwerer oder mit gedämpften Füßen) Rack oder eine Wandmontage mit einem chicken Plattenspieler Bord. Wenn Dein Fußboden den Dreher in Resonanzen versetzen kann, wird das auch bei einem revisionierten Dreher geschehen, ebenso wie bei einem neuen in einer höheren Liga......

und ja ich kann Dich gut verstehen, Mann hängt an seinem ersten Plattenspieler.........

[quote]Denke das es hier nicht so viele im Forum gibt, die einen über 40Jahre alten Plattenspieler im Erstbesitz haben!
/quote]

bei mir steht mein erster auch noch ein Nikko P60 im Neuzustand, bis auf die zerkratzte Haube.....muss ich mal polieren. Und Deinen Fotos nach Du Deine ebenfalls...
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#91 erstellt: 11. Okt 2024, 20:59
Ob ich's auch gemacht hätte, weiß ich nicht:

Aber: Goldring Systeme mochte ich immer: sehr ausgewogen, nie analytisch sezierend. Immer rund. Hiermit wirst du gut leben können.

Plattenspieler: Wenn ihn eine seriöse Firma überholt, hast du einen feinen Dreher: Aktuell bekommst du für die Revisionskosten nicht annähernd diese Qualität. Danach ist der Dreher im Grunde wie neu.

Ich kann dich gut verstehen.

Gerd
elizangela
Stammgast
#92 erstellt: 18. Okt 2024, 17:41
Sooooo..... einen schönen Freitag Abend in die Runde!

Mein altes Baby (über 40 Jahre im Erstbesitz) PlattenspielerTelefunken Hifi 860 konnte aus der Jungbrunnen-Schmiede abgeholt werden.

Was wurde gemacht:

- Kabel u. Zuführungen (Cinch, Erdung, Kabel im Inneren) wurden ersetzt und neu verlegt.
- div. Kleinteile ausgetauscht
- Motor zerlegt, gesäubert und neu mit Öl befüllt
- Tonarm zerlegt, gereinigt und neu eingestellt
- Platinen und sonst. Teile gereinigt bzw. teilweise ersetzt
- Div. Schrauben ersetzt
- Neuer Tonabnehmer Goldring Elite
- Abschlussmessung s. nachfolgend:

Hier die Messdaten:

1

Und jetzt zum wichtigsten - dem Klangeindruck:

- Mehr Volumen im Raum
- Stimmen klarer und direkter im Raum
- Hintergrund deutlich klarer sowie Instrumente und Geräusche besser zu hören
- Klangbild insgesamt gefällt mir via Platte besser als wenn ich den gleichen Titel via Amazon höre
- Insgesamt beim Hören in allen Bereichen sehr viel ausgeglichener mit ruhigerem Klangbild
- Bässe nicht mehr so verschwommen und bullig - jetzt viel knackiger und angenehmer klingend im Ohr

Rundum das deutlich bessere Paket als vorher mit einem Klang, der ruhiger und entspannter in die Ohren geht. Einfach langzeittauglicher..........

Kosten: incl. Material und Arbeitszeit:

272€ zzgl. 689€ Goldring Elite = Gesamtkosten 961€

Denke das war so die richtige Entscheidung und ich habe jetzt das passende hochwertige Gegenstück zur restlichen Anlage, welches sich bestens in den hervorragenden Klang des Systems einfügt!

Bei einem neuen System mit gleichwertigem Klang-Niveau wäre ich sicher im Bereich um 3000€ gelegen.

Ein schönes Wochenende aus dem Süden......

elizangela


[Beitrag von elizangela am 18. Okt 2024, 17:42 bearbeitet]
doc_sisiphus
Stammgast
#93 erstellt: 18. Okt 2024, 18:04
Hallo elizangela,
wenn dun mit dieser Lösung richtig zufrieden bist, dann hast du alles richtig gemacht.
Unter dem Strich muß Freude sein...
Viel Hörfreude weiterhin wünscht
Gratwanderer_
Stammgast
#94 erstellt: 18. Okt 2024, 23:01
Für solche Empfindungen gehen wir arbeiten.
So muss das sein. 😊

Cheers Ronny
Rabia_sorda
Inventar
#95 erstellt: 18. Okt 2024, 23:07
Glückwunsch auch von meiner Seite.

Auch wenn ich immer alles selbst repariere, auch so manche Dinge selbst anfertige und in diesem Falle somit 272 € gespart hätte, ... das Goldring Elite hätte ich dennoch kaufen müssen

Viel Spaß damit
mkoerner
Inventar
#96 erstellt: 19. Okt 2024, 09:54
Alles in allem würde ich sagen hier wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Der Telefunken ist zwar „nur“ Mittelklasse aber um deutlich besser zu werden muss man heute tatsächlich mindestens 2.500€, eher sogar 3500€ in was neuen investieren, wenn beim Telefunken denn alles OK ist. Daher macht Renovierung Sinn.

Der Goldring Abnehmer ist je nach Gusto eine sehr gute Wahl und imho unberechtigterweise etwas unterrepräsentiert in den gängigen Foren.

Passt ! Gratuliere zu den richtigen Entscheidungen…

Mike
Marsilio
Inventar
#97 erstellt: 19. Okt 2024, 18:25
Und gibt dem Goldring Einspielzeit - das wird sogar noch etwas besser...

LG
Manuel
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#98 erstellt: 19. Okt 2024, 21:21
Er hat jetzt bestimmt das klangliche Niveau eines Technics SL-1500 erreicht.
Und wenn man das Niveau wirklich klanglich steigern will, wird man mit 2.000,- bis 3.000,- € nicht wirklich viel weiter kommen.

Um einen Technics SL-1500 zu steigern, schätze ich, landet man in der 4.000,- bis 5.000,- Euro-Liga. Ob das auch wirklich viel besser ist, lasse ich mal offen. (Alle Preise sind aktuelle Neupreise).

Man sieht: Gutes HiFi ist richtig teuer geworden: Es sind Luxuspreise.
Einsteigeranlagen, werden in der Fachpresse in einer Preislage von 5.000,- € zusammengestellt.
Die sind aber so konzipiert, dass man damit nicht mal eine Party feiern kann und AC/DC besser nicht darüber abspielt.
5.000,- € sind viel Geld und eine Anlage für diesen Preis muss einfach Spaß machen.
Ich kenne niemand, der für einen Plattenspieler oder Verstärker 5.000,- € Neupreis hinlegen würde.

Es gibt so gute Gebrauchtgeräte, wer kauft da schon neu. Ein Beispiel:
Eine komplett revidierte Vor/Endstufen Kombi von Mark-Levinson für 4,000,- €, die hat neu mal 20.000 DM gekostet,
Was bekomme ich denn heute für 4.000,- neu bei einem Verstärker?
Der kann doch klanglich so einer Vor-End-Kombi nicht das Wasser reichen.
Die Levinson war mir zu teuer, ich hätte sie gerne gehabt.
Jetzt habe ich einen von derselben Firma revidierten Kenwood-Verstärker für 1.250,- €.
Da komme ich bei Neugeräten locker auf ein Preisniveau von 5.000 bis 10.000 €
(PS: Ich habe die Levinson Kombi gehört: Sie spielt wie Accuphase, großartig, völlig mühelos und unangestrengt.
Bei so viel Stromversorgung steht die erforderliche Kraft jederzeit zur Verfügung)

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 19. Okt 2024, 21:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#99 erstellt: 19. Okt 2024, 22:26

Er hat jetzt bestimmt das klangliche Niveau eines Technics SL-1500 erreicht.
Und wenn man das Niveau wirklich klanglich steigern will, wird man mit 2.000,- bis 3.000,- € nicht wirklich viel weiter kommen.

Um einen Technics SL-1500 zu steigern, schätze ich, landet man in der 4.000,- bis 5.000,- Euro-Liga. Ob das auch wirklich viel besser ist, lasse ich mal offen. (Alle Preise sind aktuelle Neupreise).


OMG!
Wo liegt das/dein Problem bei einem Pattenspieler allgemein?
Ein Plattenspieler muss also zwingend teurer sein, um erst dann gut aufzuspielen?
Wie schon angedeutet, liegt der Klang absolut nur an dem verwendeten TA + Nadel. Der Rest ist absolut irrelevant, wenn er denn seine Geschwindigkeit hält (was die meisten tun) und keine Nebengeräusche entwickelt.
13mart
Inventar
#100 erstellt: 19. Okt 2024, 22:47

Rabia_sorda (Beitrag #99) schrieb:

Wie schon angedeutet, liegt der Klang absolut nur an dem verwendeten TA + Nadel. Der Rest ist absolut irrelevant, wenn er denn seine Geschwindigkeit hält (was die meisten tun) und keine Nebengeräusche entwickelt.


Das höre ich nach meiner Erfahrung ein wenig anders. Der Tonarm hat einen klanglichen Einfluss,
was neben der Konstruktion sicher auch an seiner effektiven Masse liegt. Beim Plattenspieler sind
die Einflüsse geringer bis nicht vorhanden, wobei einige Modelle auf ihren Untergrund empfindlich
reagieren. Aber d'accord, der Tonabnehmer macht im Wesentlichen die Musik.

Gruß Mart
Rabia_sorda
Inventar
#101 erstellt: 19. Okt 2024, 22:56

Der Tonarm hat einen klanglichen Einfluss,
was neben der Konstruktion sicher auch an seiner effektiven Masse liegt.


Puh ...
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