HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Test-LP | |
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Test-LP+A -A |
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Autor |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#1 erstellt: 21. Okt 2024, 18:09 | |
Ein weiter entfernt wohnender Freund von mir muss sich eine Test-LP anschaffen. Welche ist auch für Nicht-Profis und Anfänger empfehlenswert und enthält einen vernünftige Abtast- und Anti-Skating Test? Meine d-hifi2 ist einfach zu alt. Es dürfte schwierig werden davon ein brauchbares Exemplar aufzutreiben. Gerd |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 21. Okt 2024, 18:57 | |
Erfahrungsgemäß sind solche Test-LPs reine Geldverschwendung. Hatte selber auch mal welche für teures Geld gekauft und nach wenigen Minuten rumprobieren sind die Dinger im Archiv gelandet. Weiß gar nicht, ob ich die noch habe. Geometrie nach Schablone oder Herstellerempfehlung einstellen und das Antiskating dann nach Gehör. Anfangswert für die Justage: Rundnadel: 1 x Auflagekraft auf der Skala des Antiskatingreglers Elliptisch, Fine-Line, hyperelliptisch und verwandte Schliffe: 0,8 x Auflagekraft Scharfe Schliffe (Micro Ridge, Shibata etc): 0,6 x Auflagekraft Dann erstmal kontrollieren, ob der Nadelträger beim Absenken bzw. Anheben der Nadel auf die drehende Platte irgendwie seitlich wegzieht oder schön mittig bleibt. Bleibt er mittig, dann ist man schon zu mind. 90% am Ziel. Rest dann Feinjustage per Gehör: verzerrt es im rechten Kanal, das Antiskating leicht erhöhen, verzerrt es links dann leicht reduzieren. Dabei in wirklich winzigen Schritten vorgehen, sonst justiert man sich nen Wolf. Damit fahre ich seit Jahrzehnten sehr gut... Gruß Andreas |
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Jazzy
Inventar |
#3 erstellt: 21. Okt 2024, 19:31 | |
Ich habe diese, ist aber sehr teuer geworden inzwischen. Da ist zumindest ein guter Abtasttest (mehrfach, wegen Abnutzung) drauf. |
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einstein-2
Inventar |
#4 erstellt: 22. Okt 2024, 11:23 | |
Hallo Andreas So gerns mir leid tut, aber deine Auflistung stimmt nicht ganz. Elliptische Abtastnadeln, entwickeln eine höhere Skatingkraft als Rundnadeln. Am anschaulichsten sieht man das an dem Antiskatingeinstellrad älterer Dual Plattenspieler, welche dazu eine Doppelskala für Rundnadeln und elliptische Nadeln haben. |
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Holger
Inventar |
#5 erstellt: 22. Okt 2024, 11:47 | |
Wenn das aber soooo wichtig wäre... würden heutige Tonarmkonstrukteure das nicht auch noch (immer noch) machen? Ach ja, ganz vergessen... ich hatte meist die Test LP der englischen Zeitschrift HFNRR (Hifi News & Record Review) in Benutzung, zusammengestellt vom Cartridgeman himself, Len Gregory. Sehr praxisgerecht. Ich bin aber schon lange der Meinung, dass man so etwas nicht braucht. Wer Spaß am Rumfuddeln mit allen möglichen Einstellungen hat... OK. Aber wer ohne einstellt, hört auch nicht schlechter. Wer aber das Pech hat, herauszufinden, dass das System, mit dem man glücklich Musik hört, "nur" 60µ abtasten kann... oh je, dann bricht da u. U. eine Welt zusammen. Besser also nicht. [Beitrag von Holger am 22. Okt 2024, 11:54 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#6 erstellt: 22. Okt 2024, 22:59 | |
@ Holger: Du hast natürlich recht. Aber HiFi ist zu fast 100% ein Männerhobby und die sind hardwareaffin und haben gerne Messwerte zur Hand, auch wenn die gar nichts aussagen. Hier werden doch auch zig Beiträge mit Überhangtheorien verfasst. In den ersten zwei Dritteln eine LP-Seite ist der Überhang weniger relevant und das letzte Drittel bis zum Etikettrand wird fast nur bei Klassik-LPs genutzt. Der innere Nulldurchgangspunkt der meisten Schablonen liegt bei der Großzahl der LPs (vor allem Pop/Rock) im Bereich der Leer- Leer und Auslaufrillen. Trotzdem werden die klanglichen Auswirkungen leidenschaftlich diskutiert. Gerd |
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#linn-fan#
Inventar |
#7 erstellt: Gestern, 14:10 | |
Mal ein anderer Gedanke, ev. relevant für diejenigen mit einem Faible für mehrere Tonabnehmer oder auch auf den einschlägigen Portalen zu erwerbenden TA. Für die Justage eines TA ist eine Test LP eher weniger relevant. Vielleich noch für die Überprüfung der eingestellten Anti-Skatingkraft. Mit den lauter werdenden 300/315Hz Spuren kann man durchaus die letzte Feinheit anhand einseitig zuerst auftretenden Verzerrungen identifizieren, um dem inneren Monk Befriedigung zu verschaffen. Viel wichtiger ist jedoch überprüfen zu können, ob die blumigen Beschreibungen wenig oder gar nicht genutzter TA, womöglich Anpreisungrn als NOS-TA der Wahrheit entsprechen. Im Neuzustand werden TA mit ihrer Abtastfähigkeit bei 300/315/325 Hz angegeben und eine Überprüfung dieser Werte kann ganz aufschlussreich sein. Sollte ein TA deutlich unter dem Prospektwert liegen auf einer Testplatte, dann weiß man zwar immer noch nicht was genau nicht stimmt. Aber dass dieser TA entweder deutlich mehr Spielstunden hat oder Gummis verhärtet oder Aufhängung defekt sind, das darf dann angenommen werden. Auch die Tests zu S-Lauten sind diesbezüglich sehr aufschlussreich Ich selber verkaufe TA nur mit der Angabe wie sich ein TA bei empfohlener Auflagekraft auf der Testplatte verhält. Eine Angabe "der TA klingt gut" ist mir zu wenig und zu subjektiv. My2cent, Robert |
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einstein-2
Inventar |
#8 erstellt: Gestern, 15:16 | |
Hallo Robert Da ja bekannterweise Abtastsysteme, mit deren Nadeleinschüben einer relativ hohen Serienstreuung unterliegen, gehe ich davon aus, dass du jedes Abtastsystem vor dem Verkauf entsprechend in einen Plattenspieler einbaust und testest. Natürlich mit jedem Abtastsystem zugehörigen Testzertifikat.👆👆😀😀 |
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Holger
Inventar |
#9 erstellt: Gestern, 16:10 | |
Naja... ich gehe jetzt mal davon aus, dass Robert nur seine eigenen Systeme dann und wann wieder im Umlauf bringt, als gewerbliches Mitglied firmiert er hier ja nicht. Und da sollte es in der Tat kein Problem sein, das gerade zum Verkauf stehende System vorher nochmals ausgiebig zu testen. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#10 erstellt: Gestern, 18:17 | |
Ich bin hier viel näher bei Holger. Natürlich kann man alles messsen. Über den Klang sagt das gar nichts aus. Für Ortofon gilt sicherlich, dass die einen ihrer eigenen Arme einsetzen, um die Werte zu ermitteln. Und wer hat schon einen Ortofon Tonarm? Die anderen Hersteller geben das nicht an. Es hilft immer nur, ausgehend von der empfohlenen Auflagekraft, Musik zu hören und die Auflagekraft in 0,1 Gramm Schritten nach unten oder oben zu verändern. Den optimalen Wert inklusive aller Serienstreuungen wird man so heraushören können. Eine Tonarmwaage dürfte viel wichtiger als eine Test-LP sein. Gerd |
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