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Tonarm: Welche Rolle spielt er für den Klang?

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Autor
Beitrag
Nunja32
Inventar
#151 erstellt: 19. Feb 2025, 01:57

MSM_C1 (Beitrag #150) schrieb:
Dieser geheimnisvolle Club der magischen Kabel :D


Jetzt bring' nicht andere auf die nächste Thread-Idee ...
einstein-2
Inventar
#152 erstellt: 19. Feb 2025, 04:27
Hallo Gerd
So toll sind die Lautsprecher von Fink nun auch wieder
nicht. Wirkungsgrad 87bB, na ja. Und der Frequenzgang
wird bei 6dB angegeben, auch nicht so weltbewegend.
Und 29900€ für ein 2 Wege System, na ja.
Yamahaphilist
Stammgast
#153 erstellt: 19. Feb 2025, 08:30
Dafür bekommt man bei der Borg ein unverwechselbares Design, fast alt ägyptisch, vielleicht sogar mit Grabbeigabe.
Die Augen hören mit.


[Beitrag von Yamahaphilist am 19. Feb 2025, 08:31 bearbeitet]
rat666
Inventar
#154 erstellt: 19. Feb 2025, 08:39
Bin auch etwas überrascht, für das Geld ein passive 2 Wegekonstruktion.
Zumindest sehen die paar veröffentlichten Messwerte nicht so schlecht aus und das Ding scheint recht neutral zu spielen.
Also zumindest auf dem Papier solide Standardkost mit mäßigem Wirkungsgrad zum Premiumpreis.

Zumindest was die Messwerte angeht schaffen das andere Hersteller aktiv zum halben Preis.

Das Design finde ich gruselig, ist aber nur meine Meinung.

Hat aber jetzt mit Tonarmen nichts mehr zu tun.


[Beitrag von rat666 am 19. Feb 2025, 08:40 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#155 erstellt: 19. Feb 2025, 09:04

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #15) schrieb:
Was ist an meiner Eingangsfrage falsch?
Ich bin hier selbst unsicher und habe einfach mal gefragt, weil ich im Forum nichts finde, was sich dem Thema mal widmet.
... Gerd


Das gleiche Problem gibts alleine nur im Bereich HiFi hundertfach.
Du wirst zum Thema Kabelklang deutlich mehr finden, als zum Thema Tonarm, weil es tendenziell kein Thema war, heute erst recht keins mehr ist, und hinter dem Gedanken an die Suche nach dem »Heiligen Gral« und dem »Stein der Weisen« nichts Rationales steckt.

Wurde ja schon hervorragend erklärt, was in dem Zusammenhang wichtig ist. Nämlich das Ding seinem Zweck entsprechend ordentlich zu konstruieren und zu bauen.
Schwerpunktaufgabe ist doch die mechanische Nachführung des Abtastsystems!
Klangbeeinflussend kann ich mir vorstellen, nämlich wenn das vorher Gesagte nicht berücksichtigt wurde!

Hobbys sind ja schön! Wenn man sich aber beginnt, esoterisch zu verkünsteln, sollte man dagegen steuern. Im eigenen Interesse!
tomtiger
Administrator
#156 erstellt: 19. Feb 2025, 11:08
Hi,


darkphan (Beitrag #134) schrieb:
ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich euch Vinylisten eine mit Plattenknistern manipulierte CD-Aufnahme zum Testen zur Verfügung stellte und ihr tatsächlich angegeben habt, diese Aufnahme habe besser geklungen als das CD-Original ...


ist doch OK. Ich habe in meiner Anlage auch einen Exciter um mir dosiert Harmonische zuzumischen, klingt toll, wird seit den 1970ern (?) im Tonstudio auch gemacht. Das bekomme ich auch mit Röhrenverstärkern hin, die sind mir aber im Sommer zu heiß (und zu teuer, selbst im DIY).

Rauschen hat durchaus positive Seiten, auch da wird das gelegentlich in der DAW zugemischt, es klingt irgendwie größer, freier ....

Das man also eine technisch weniger gute Sache klanglich besser findet, ist doch kein Problem.



net-explorer (Beitrag #155) schrieb:
Hobbys sind ja schön! Wenn man sich aber beginnt, esoterisch zu verkünsteln, sollte man dagegen steuern. Im eigenen Interesse!


Jein. Das Hobby legt doch keinen Wert auf Allgemeingültigkeit oder auf Korrektheit. Es soll erstmal Spaß machen.

Ich weiß schon, worauf ihr beide raus wollt, ihr möchtet, dass das einschlägige Klientel statt "das ist besser" lieber "das gefällt mir besser" sagt. Wobei oben die Leute bei der verrauschten CD eh gesagt haben dürften, dass es besser gefällt (es hat besser geklungen). Steht jedenfalls so dort.

Das selbe haben wir Musikinstrumenten. Da wird auch seit den 1970er Jahren diskutiert, ob eine Stradivari besser klingt als ein modernes Instrument, oder das eine Gibson besser klingt als eine Epiphone (selbe Firma), und dann Erklärungsversuche wie "der andere Lack erzeugt Mikroschwingungen und deshalb ist die vielfach teurere Gibson besser" herhalten müssen.

Ja, es ist oftmals unverständlich, wenn man sich dann in seine Theorien so hineinsteigert, dass man für die Realität unempfänglich wird. Trotzdem kann man freundlich drauf hinweisen und anderen ihre Ansichten lassen.

LG Tom
darkphan
Inventar
#157 erstellt: 19. Feb 2025, 11:16
Dass das jemand schöner findet, stört mich ja auch nicht. Jeder, wie er mag. Letztlich lebt High End von solchen Manipulationen auf hohem Niveau. Mich stört aber, wenn das dann als besser im Sinne von high-fideler bezeichnet wird. Das ist mein Punkt.
MSM_C1
Stammgast
#158 erstellt: 19. Feb 2025, 14:38

oder das eine Gibson besser klingt als eine Epiphone (selbe Firma)



Was ist besser? Ich denke das ist individuell wie und was jemand spielt und in welchem Setup usw.
aber beide Gitarren haben verschiedene Pickups, allein daher schon klanglich verschieden.

Wenn ich mich technisch nicht entscheiden kann, gehe ich nach "ästhetischer Wahrnehmung", die kann man bekannterweise nicht objektiv messen und resultiert aus meiner subjektiven Erfahrung.
net-explorer
Inventar
#159 erstellt: 19. Feb 2025, 15:16

tomtiger (Beitrag #156) schrieb:

net-explorer (Beitrag #155) schrieb:
Hobbys sind ja schön! Wenn man sich aber beginnt, esoterisch zu verkünsteln, sollte man dagegen steuern. Im eigenen Interesse!

Jein. Das Hobby legt doch keinen Wert auf Allgemeingültigkeit oder auf Korrektheit. Es soll erstmal Spaß machen.
Ich weiß schon, worauf ihr beide raus wollt, ihr möchtet, dass das einschlägige Klientel statt "das ist besser" lieber "das gefällt mir besser" sagt.
...LG Tom

Wir wissen hier aber alle aus intensiver Erfahrung, und im wirklichen Leben kommt es auch vor, dass so mancher nach Abtauchen in seine Parallelwelt da nicht mehr herauskommt, und allgemein äußerst skurril auffällt. Von der im schlimmsten Fall thematischen Provokation ganz zu schweigen!

Ich verallgemeinere das nicht, weil ich genau weiß, es gibt eine Million Grautöne zwischen Schwarz und Weiß.
Für mich persönlich stellt die Meinung anderer auch kein Problem dar, bis zu dem Punkt, wo dann schon die Missionierungen beginnen.
Das ist nämlich dann das Gegenteil von:

tomtiger (Beitrag #156) schrieb:
Ja, es ist oftmals unverständlich, wenn man sich dann in seine Theorien so hineinsteigert, dass man für die Realität unempfänglich wird. Trotzdem kann man freundlich drauf hinweisen und anderen ihre Ansichten lassen.

Mit Sicherheit beginnt das Problem an der Stelle, wo man ohne triftigen Grund und Anlass beginnt, nach dem Unfassbaren zu suchen - obwohl es das gar nicht gibt!
Yamahaphilist
Stammgast
#160 erstellt: 02. Mrz 2025, 22:02
https://www.project-...-DC-Turntable-DE.pdf

Acryltonarm. Wird Acryl nicht oberhalb 100 (?) Grad langsam weich, Brütende Sommersonne
Skaladesign
Inventar
#161 erstellt: 02. Mrz 2025, 22:25
OMG ......... Tonarm mit abgesägtem Headshell und aufgeschraubtem "Acrylblitz" das ganze dann für 1300,--??? Ach ja is ja auf xxxxxxxxlimitiert.

Rainer_B.
Inventar
#162 erstellt: 02. Mrz 2025, 22:44
Die hatten sicher noch Acryl über vom Dark Side of the Moon Tonarm. Abrastmässig sollte man da keine grossen Erwartungen stellen. 60 Mikrometer ist da wahrscheinlich schon das Maximum.
Holger
Inventar
#163 erstellt: 02. Mrz 2025, 23:03
Also den Scheu Cantus habe ich schon ganz hervorragend performen gehört...
flexiJazzfan
Inventar
#164 erstellt: 02. Mrz 2025, 23:27
Runder Tonarm - runder Klang! So ist die Faustregel.
Gruß
Rainer
B-Bear
Stammgast
#165 erstellt: 02. Mrz 2025, 23:42
Da gibt es doch so ein Klinkenputzer von der Lenbrook-Gruppe.
Da kann man dann alles gerade bügeln

Skaladesign
Inventar
#166 erstellt: 02. Mrz 2025, 23:57
Für mich sieht es aus wie vom Kütiba.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#167 erstellt: 03. Mrz 2025, 00:24
@ Yamahaphilist: "Acryltonarm. Wird Acryl nicht oberhalb 100 (?) Grad langsam weich, Brütende Sommersonne"

Acryl wird vielleicht weich, Vinyl schlägt bei 100 Grad Wellen und nimmt bei Abkühlung garantiert nicht wieder die Ausgangsform an.

Gerd
Yamahaphilist
Stammgast
#168 erstellt: 03. Mrz 2025, 08:01
Ein TT kann schon mal wochenlang in der Sonne brüten, ohne dass eine Scheibe aufliegt. Für einen Tonarm braucht es also einen widerstandsfähigeren Werkstoff als fürs Vinyl. Man wird daher wohl Additive, wie Thermostabilisatoren, etc. beigemischt haben. .Anders machts keinen Sinn.
Skaladesign
Inventar
#169 erstellt: 03. Mrz 2025, 12:02

Yamahaphilist (Beitrag #168) schrieb:
Man wird daher wohl Additive, wie Thermostabilisatoren, etc. beigemischt haben. .Anders machts keinen Sinn.


Na es wird einfach Polycarbonat sein und das kann Wärme bis 125° ab. Direkte Sonneneinstrahlung jedoch macht es mit der Zeit spröde und es vergilbt.
Kennen wir alle von den Dreherhauben. Das Problem wäre wohl eher die "gezwungene" Befestigung mittels Schrauben auf dem Tonarmrohr.
Polycarbonat dehnt sich 1,3 mm / m pro 10°C Temperaturdifferenz. Scheint die Sonne durchs Fenster auf das Teil, könnten wir einen Unterschhied Winter/Sommer von min 30° schätzen, wären das 4 mm per Meter. Wären dann bei 20 cm 0,8 mm. Das finde ich schon viel. Dabei weiss ich gar nicht, ob der Temperaturunterschied evtl sogar höher ist als 30°, wenn die Sonne das Teil durchs Fenster direkt erwischt.


[Beitrag von Skaladesign am 03. Mrz 2025, 12:04 bearbeitet]
ardina
Inventar
#170 erstellt: 03. Mrz 2025, 13:37
Leute, worüber diskutiert ihr hier wieder? Das ganze Project Teil ist doch nur ein optischer Gimmick. Das Plastikteil ist doch nur aus optischen Gründen auf dem eigentlichen Tonarm montiert. Hoffentlich so, dass es dort bei Temperatur Einwirkung nicht zu Spannungen kommt. Übrigens, Alu dehnt sich bei steigender Temperatur auch aus und gar nicht mal so wenig.

Aber an dem Teil sieht man doch, wie einfach es ist einen funktionierenden Plattenspieler zu bauen. Das ist vielleicht nicht das Maß der Dinge, aber die Steigerungsfähigkeiten sind sehr begrenzt.

Ich denke mal ein großer Teil der bisher produzierten Plattenspieler hat ein Tellerlager das ausreichend ruhig läuft um nicht mehr hörbar zu rumpeln. Das ist wirklich keine Raketentechnik und unter Berücksichtigung der verschiedenen Gewichte eines Plattentellers und deren Geschwindigkeit noch viel weniger.

Die Spielchen die Linn fast von Anfang an mit den LP12 Kunden treibt ist einfach lächerlich. Das war schon Anfang der 80`Jahre sichtbar. Da musste man schon Updates kaufen, um nur technisch und vom Bedienkomfort auf das Niveau eines Thorens TD160 zu kommen. Bei Thorens hat man sofort ein komplettes Gerät bekommen.

Rainer_B.
Inventar
#171 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:20
Beim Dark Side of the Moon ist das gesamte Tonarmrohr aus durchsichtigen Kunststoff.
flexiJazzfan
Inventar
#172 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:38
Hallo! Acryl“glas“ ,selbst etwas eingefärbt, absorbiert praktisch kein Sonnenlicht. Die Erwärmung in direkter Sonne wäre minimal, entsprechend winzig fällt die Längenausdehnung zwischen den beiden Anschraubpunkten aus. Diese wird in jedem Fall durch eine elastische Verformung aufgefangen, von der der frei aufgehängte TA nicht betroffen ist.

Zum Vergleich: Im Auto kann eine schwarze Instrumententafel (PVC Folie!) unter einer schrägen Frontscheibe in praller Sonne ca. 70 Grad heiß werden. Dies auch nur weil die Verglasung die Infrarotstrahlung aus dem Inneren immer wieder zurückreflektiert. Eine Schallplatte, ebenfalls PVC schwarz, wäre da schon sehr verzugsgefährdet.

Gruß
Rainer
Skaladesign
Inventar
#173 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:39

ardina (Beitrag #170) schrieb:
Leute, worüber diskutiert ihr hier wieder? Das ganze Project Teil ist doch nur ein optischer Gimmick. Das Plastikteil ist doch nur aus optischen Gründen auf dem eigentlichen Tonarm montiert.


Am Ende des Plasteteil ist aber der TA montiert oder sehe ich das falsch.
ardina
Inventar
#174 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:41
Naja, moderne Kunststoffe kann man an viele physikalische Eigenschaften anpassen und das hat nicht unbedingt was mit „billig“ zu tun. Hochwertige Kunststoffe die an entsprechende Einsatzgebiete angepasst sind, sind ggf. hochwertige Produkte. Kunststoffe immer mit Plastik und billig zu assoziieren ist nicht richtig.

ardina
Inventar
#175 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:45

Skaladesign (Beitrag #173) schrieb:


Am Ende des Plasteteil ist aber der TA montiert oder sehe ich das falsch. :prost


Ja, stimmt. Ob die Welt das braucht…, aber wems gefällt.
flexiJazzfan
Inventar
#176 erstellt: 03. Mrz 2025, 14:52
Das ist richtig. Ein Aluminiumröhrchen ist akustisch schlecht und mechanisch total überbestimmt, aber spottbillig.

Gruß
Rainer
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#177 erstellt: 03. Mrz 2025, 20:45
Was ist schlecht daran, wenn sich Tonarmentwickler auch mit anderen Materialien beschäftigen als Alu-Rohr, weshalb nicht auch mit High-Tech Werkstoffen wie Carbon oder Kunststoff?

Obendrein könnte es sich um Leute handeln, die damit ihr Brot verdienen. Alu-Rohr Tonarme gibt es massenhaft.
wenn man dem Motto "Be different" folgt, sind die Marktchancen wahrscheinlich größer, zunächst mal, dass ein Produkt überhaupt wahrgenommen wird.

Wie weit sich ein bestimmtes Material im klanglichen Ergebnis niederschlägt, kann ich nicht beurteilen. Ich schließe diese Möglichkeit aber nicht von vorneherein aus.

Ohne ein Rohr kam auch schon der Dynavector-Arm aus.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#178 erstellt: 03. Mrz 2025, 20:50

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #177) schrieb:

Ohne ein Rohr kam auch schon der Dynavector-Arm aus.


Schau doch mal hin, bitte bitte, da ist doch ein Rohr.


bielefeldgibtsnicht (Beitrag #177) schrieb:
Was ist schlecht daran, wenn sich Tonarmentwickler auch mit anderen Materialien beschäftigen als Alu-Rohr, weshalb nicht auch mit High-Tech Werkstoffen wie Carbon oder Kunststoff?


keine weiteren Fragen
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#179 erstellt: 03. Mrz 2025, 21:05
Dnavector Arm: Das eigentliche Haupt"rohr" ist doch ein rechteckiges, unten offenes Vierkantprofil.
Dass man hierfür auch den Ausdruck "Rohr" gebraucht, war mir nicht bekannt. In meiner Vorstellung ist ein Rohr rund, sorry!

Aber bei einem nach unten offenes Vierkantprofil ist doch der Ausdruck "Rohr" unangebracht oder liege ich schon wieder falsch?

Gerd
Skaladesign
Inventar
#180 erstellt: 03. Mrz 2025, 21:15

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #179) schrieb:

Aber bei einem nach unten offenes Vierkantprofil ist doch der Ausdruck "Rohr" unangebracht oder liege ich schon wieder falsch?


Das nennt man U-Profil
Es gibt Rundrohr, Vierkantrohr oder Rechteckrohr, Sechseckrohr, Achteckrohr usw. Mann könnte auch sagen...... ein Rohr ist meist hohl

Aber egal mit was für Material oder Rohr. Der AC- Dreher Arm, ist für mich tatsächlich das schlechteste was ich je gesehen habe. Meine Meinung.

Punkt



Tante Edit sagt: Ovalrohr gibt es auch noch
rat666
Inventar
#181 erstellt: 03. Mrz 2025, 21:17
Ich sag nur volles Rohr
Skaladesign
Inventar
#182 erstellt: 03. Mrz 2025, 21:20

rat666 (Beitrag #181) schrieb:
Ich sag nur volles Rohr :D




Ach ja damals bei der frei. Feuerwehr ..............B-Rohr ...C-Rohr---
MSM_C1
Stammgast
#183 erstellt: 03. Mrz 2025, 22:18

ein Rohr ist meist hohl


klares jein, wenn nur Luft drin ist, dann ist es ein Leerrohr. Wenn Kabel installiert werden, wie heißt es dann? Vollrohr? und wie ist das mit den Pfosten, Leerpfosten, Vollpfosten, keine Ahnung
Skaladesign
Inventar
#184 erstellt: 03. Mrz 2025, 22:27
Yo bleib einfach bei keine Ahnung
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#185 erstellt: 04. Mrz 2025, 00:14
@ Skaladesign: " Der AC- Dreher Arm, ist für mich tatsächlich das schlechteste was ich je gesehen habe"

Ist damit jetzt der Project-Plattenspieler gemeint?
Und ist er nur optisch so, dass er nicht deinem Geschmack entspricht? Oder bezieht sich "das Schlechteste" auf die Konstruktion als solche?

Worauf begründet sich dieser Superlativ "das Schlechteste"?
Das ist ein so hartes vernichtendes Urteil, da verbietet es sich eigentlich, so etwas einfach mal so, ohne fundierte Urteilsgrundlagen, raus zu hauen.

Gerd
Skaladesign
Inventar
#186 erstellt: 04. Mrz 2025, 11:47

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #185) schrieb:
@ Skaladesign: " Der AC- Dreher Arm, ist für mich tatsächlich das schlechteste was ich je gesehen habe"
Ist damit jetzt der Project-Plattenspieler gemeint?
Und ist er nur optisch so, dass er nicht deinem Geschmack entspricht? Oder bezieht sich "das Schlechteste" auf die Konstruktion als solche?
Worauf begründet sich dieser Superlativ "das Schlechteste"?
Das ist ein so hartes vernichtendes Urteil, da verbietet es sich eigentlich, so etwas einfach mal so, ohne fundierte Urteilsgrundlagen, raus zu hauen.


Ich habe geschrieben "der AC-Dreher Arm" Gerd. Dazu dann "für mich".

Es geht nicht um das Design des Plattenspielers an sich, das kann man mögen oder nicht. Mir geht es ausschliessslich um den Tonarm.
Auch hier geht es mir nicht um das Design, sondern um den Eindruck, als hätte man im DIY das Headshell abgeschnitten und einen "Acrylblitz" aufgeschraubt. Es wirkt auf mich einfach billig und gebastelt, das ist eigentlich schon alles was man dazu schreiben kann.

Vieleicht ist es aber auch nur bei mir so
Holger
Inventar
#187 erstellt: 04. Mrz 2025, 12:33
Der Acryl"blitz" dienst allerdings nur als Fingerlift... der Arm selbst ist aus einem Stück.
Wie z. B. auch der von mir bereits genannte Scheu Cantus, wobei bei diesem der Fingerlift integriert ist..
flexiJazzfan
Inventar
#188 erstellt: 04. Mrz 2025, 13:31
nein, der TA ist am Acryl befestigt nicht am Rohr des Arms.
Gruß
Rainer
einstein-2
Inventar
#189 erstellt: 04. Mrz 2025, 14:02
Hallo
Verstehe ich jetzt nicht ganz. Plattenteller aus Acryl
werden himmelhoch gelobt und Tonarme aus diesem
Material werden verteufelt.
flexiJazzfan
Inventar
#190 erstellt: 04. Mrz 2025, 14:15
Niemand „verteufelt“ etwas. Der Plattenspieler ist als Spielzeug für AC DC Fans gemacht worden. Geschmacklich und musikalisch sind diese ja auf einem speziellen Level unterwegs, das nicht jedem gefallen muss und soll. Also ist jede audiophile Mäkelei hier total daneben!
Kunststoff hat akustisch und feinmechanisch viele Vorteile. Man muss sie nur intelligent nutzen. Ich persönlich finde die einteiligen Project Carbontonarme technisch und designmäßig optimal. Theoretisch haben sie viele Vorteile – der Klang hängt allerdings vom TA ab. Ich bin der Überzeugung, dass z.B. ein Holztonarm mit einem Gegengewicht aus Schiefer ebenfalls großartig „klingen“ würde.
Gruß
Rainer
Yamahaphilist
Stammgast
#191 erstellt: 04. Mrz 2025, 14:56
Na, ja, es wird sich hier wohl eher um ein Dekogerät oder Sammlerteil handeln, was kaum ein tägliche Nutzung aushalten muss. Und auch Langzeitqualitäten sind wohl ebensowenig vorgesehen wie Farbstabilität nach 20 Jahren Sonnenschein. M.E. Geht es bei derart Sondermodellen und Preisen eher darum verfügbares Bargeld abzuschöpfen, daher in schöner Regelmäßigkeit solche ausgefallenen Produkte.
flexiJazzfan
Inventar
#192 erstellt: 04. Mrz 2025, 15:49
Wie hat rat666 an anderer Stelle geschrieben: "Das ist ja kein Hauskauf und muss nicht 100 Jahre halten" . Ich selbst würde sagen: Ein Jahr ACDC da kräuselt sich selbst Acryl! Mehr Metal !

Gruß
Rainer
Yamahaphilist
Stammgast
#193 erstellt: 04. Mrz 2025, 16:19
Wo liegen denn überhaupt die Vorteile von Acryl? Resonanzärmer?, keine oder geringere statische Aufladung, …?
Geringere Herstellungskosten?
Skaladesign
Inventar
#194 erstellt: 04. Mrz 2025, 17:47
Ja die AC-DC Fans. Ob er wohl einen für 1300 gekauft hat ?:

http://media1.bildsc...1-ac_dc_-_ritter.mp4
tomtiger
Administrator
#195 erstellt: 05. Mrz 2025, 19:30
Hi,


Yamahaphilist (Beitrag #193) schrieb:
Wo liegen denn überhaupt die Vorteile von Acryl? Resonanzärmer?, keine oder geringere statische Aufladung, …?
Geringere Herstellungskosten?


speziell als Tonarm?

Ich mag ja die Sachen von Transcriptors, und damals (1970er) war Acryl seht teuer, weshalb der Transcriber eben einen Glaskasten hat.

Als Zarge oder Plattenteller hast Du eben heutzutage die leichte Bearbeitbarkeit, das Aussehen, etc.

Die ersten Tonarme (die ich kenne) waren aus Bakelit. Tonarme aus Kunststoff sind doch nicht so selten. Clearaudio TQ1 (und ich glaube auch ein anderer, preiswerter Arm) z.B. und ich gehe auch davon aus, dass der Revox (B790, etc.) Kunststofftonarme hat.

Kunststoffrohr als Tonarmrohr ist auch nicht so selten.

Und der Project1, NAD 5120, Tesla NC 500 hatten einen Flachen Arm aus Phenolharz - für mich auch Kunststoff.

Ich sehe keinen Grund, da ein Fass aufzumachen.

LG Tom
Yamahaphilist
Stammgast
#196 erstellt: 05. Mrz 2025, 19:33
https://www.roksan.c...VG7zqVFpgw#downloads

Roksan benutzt ebenfalls Acryl fürs seine Nima Headshell. Man verspricht sich offensichtlich eine zusätzliche Resonanzdämpfung.ein wenig wie Stoßdämpfer und Spurstangen an der Autoachse. Vielleicht gar nicht mal so abwegig.

Nee, kein Fass Bier aufmachen , Kiste genügt.


[Beitrag von Yamahaphilist am 05. Mrz 2025, 19:36 bearbeitet]
Yamahaphilist
Stammgast
#197 erstellt: 09. Mrz 2025, 09:59
Durch die obigen Aufzählungen der unterschiedlichen Werkstoffe, die für Tonarme genutzt werden, (und letztlich aufgerufenen Preise!) bin ich für mich bei der Frage gelandet, wo denn nun die klanglichen Unterschiede liegen können. Die Optik mag verkaufsfördernd sein, letztlich entscheidend ist aber wohl eher der Klang. Genau hierzu: klangliche Eigenschaften eines Werkstoffs bzw. Zusammenspiel verschiedener Komponenten, findet sich herzlich wenig, fast wie eine Geheimwissenschaft, gut behütet von den Herstellern, sofern man sich hierzu überhaupt wesentlich Gedanken gemacht hat. Klingt ketzerisch, scheint aber manchmal zuzutreffen, man nimmt halt den Arm, den man immer genommen hat, günstig in der Produktion und peppt ein wenig auf (um einen höheren Preis durchzusetzen). Dann gibt es aber auch den spannenden Materialmix, den man unbedingt mal hören möchte. Zu Acryl findet sich nicht viel.
Acryl scheint aber nicht unbedingt das klanglich beste Material zu sein.

https://www.brinkman...loger_wiedergabe.pdf
tomtiger
Administrator
#198 erstellt: 09. Mrz 2025, 12:38
Hi,


Yamahaphilist (Beitrag #197) schrieb:
Die Optik mag verkaufsfördernd sein, letztlich entscheidend ist aber wohl eher der Klang.


Wie kommst Du zu dieser Annahme? Nur weil es Kunden gibt, die diese Vorstellung haben, bedeutet es nicht, dass die Hersteller das so sehen. Ein Plattenspieler ist immer noch eine Maschine, die einen Zweck erfüllen soll.



Genau hierzu: klangliche Eigenschaften eines Werkstoffs bzw. Zusammenspiel verschiedener Komponenten, findet sich herzlich wenig, fast wie eine Geheimwissenschaft, gut behütet von den Herstellern, sofern man sich hierzu überhaupt wesentlich Gedanken gemacht hat.


Genau so ist es. Nur weil es einige Kunden gibt, die hier "Geheimwissen" vermuten, sind für den Hersteller die technischen Aspekte relevant.



Klingt ketzerisch, scheint aber manchmal zuzutreffen, man nimmt halt den Arm, den man immer genommen hat, günstig in der Produktion und peppt ein wenig auf (um einen höheren Preis durchzusetzen). Dann gibt es aber auch den spannenden Materialmix, den man unbedingt mal hören möchte.


Ein Arm soll leicht und steif sein. Dazu nicht zu empfindlich, leicht und preiswert herzustellen, eventuell gut zu Reparieren/Ersetzen, .....



Zu Acryl findet sich nicht viel.
Acryl scheint aber nicht unbedingt das klanglich beste Material zu sein.

https://www.brinkman...loger_wiedergabe.pdf


Seit den 1980ern sind Plattenspieler und alle damit verbundenen Techniken veraltet und neue Erkenntnisse werden kaum gewonnen werden können, weil es ein Nischenmarkt ist. Für Hersteller gilt: wenn der Kunde besseren Klang will, soll er einen CD Spieler nehmen oder Streamen.

Das Medium Schallplatte ist erstmal der limitierende Faktor. Sollte der Tonarm dann noch eine Rolle spielen, wäre diese kaum wahrnehmbar, weil zu klein. Interessante Konzepte - die sich nicht durchgesetzt haben, weil zu unbedeutend - gibt es ja einige. Ich erinnere an den von mir schon zuvor genannten ET 2.5 Tonarm, der z.B. das Gegengewicht horizontal als Blattfeder ausführt, Project 1/NAD/Tesla Plattenspieler, die das Gegengewicht als TMD realisiert haben. Das funktioniert nachweislich und messbar, aber eben nicht hörbar. Andere Konzepte, wie z.B. das Erkennen und Kompensieren von nicht exakt zentrierten Mittellöchern usw. sind ebenfalls nicht in Benutzung, obwohl sie heute einfach und preiswert realisiert werden können.

Ich erinnere mich an einen Hersteller, der einen zu dünnen Dorn baute, mit einem Auflegeadapter, weil er meinte, über den Dorn - der ja oft die Lagerachse ist - würden Lagergeräusche/-vibrationen übertragen und bei seinem System hat die Platte keinen Kontakt zum Dorn.

Dann hätten wir so tolle Dinge wie Automatik, Titelprogrammierung, Fernbedienung etc.etc. die heute unendlich leicht realisierbar wären, macht halt keiner.

Und Thomas Scheu hat mal Messungen gemacht, zum Gleichlauf, mit unschönen Ergebnissen, die ihn dazu motiviert haben, einen Einfachen Bindfaden als Antriebsriemen zu nutzen. Andere bestanden auf Tonband als "Riemen", usw. und ich erinnere mich an den Trick, den Antriebsriemen einmal zu verdrehen, vor dem Pulley, mit einer technisch ordentlichen Erklärung, praktisch bringt es nicht viel, jedenfalls nicht hörbar.

Im Endeffekt bleibt, dass ein 50 Jahre alter damaliger Einsteigerthorens nicht anders klingt, als ein moderner, extrem teurer, als Materialschlacht realisierter Plattenspieler. Sogar alte Reibradler klingen - trotz messbarer Defizite - genauso gut (z.B. Lenco L75).

LG Tom
S04-Hotspur
Inventar
#199 erstellt: 09. Mrz 2025, 17:26
Ich war ganz früher mal mit einem Händler befreundet, der dem High-End-Virus Anfang der 90er-Jahre abgeschworen hat und wieder in seinen Brot-und Butter-Beruf in der Behörde zurückgegangen ist. Wir standen mal zusammen vor einem Transscriptor und er sagte sinngemäß: Sieht Klasse aus, deswegen gibt es auch Käufer dafür. Du kannst ein teures System drunter schrauben und mit verkaufen, aber klanglich ist der keinen Deut besser als die Massenware im mittleren Preisbereich. Diese Einschätzung bezog sich auf Laufwerk und Arm. Dass ein System den größten Teil des Klangs macht, wusste er auch schon.

Schönen Sonntag, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 09. Mrz 2025, 17:28 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#200 erstellt: 09. Mrz 2025, 20:29
Mal noch einmal zurück zu dem Acryl im Tonarm oder auch allgemein Plastik als Teller, das ist einfach und billig. Beim Tonarm erwarte ich ein Führen der Tonarmkabel in einem leitendem Material/ Röhrchen, der P,attenteller und der Innenteller und das Lager sind aus Metall und geerdet. Die Plattentelkermatte ist auch etwas leitfähig.

Statt eines herbei fabulierten akustisch dämpfenden, teilweise speziell ankoppelnde Brettchen-Stapel erwarte ich dann ein Subchassis, oder entsprechende Füße, wenn nichts anderes machbar ist - Direktantrieb eben.

Die einzigen technischen Aspekt den ein Tonarm erfüllen muss sind

- das Führen des Tonabnehmers einhergehend mit den Anschlußkabeln.
- quasi kraftfreies Drehen horizontal wie vertikal
- ein Antiskating, sofern ein Skating in der Tonarmgeometrie steckt
- den passenden VTA zu erzeugen, passend = +/- 2 Grad, 3 sind auch fast immer noch gut
- die Resonanzfrequenz des Feder-Masse-System vom Tonabnehmer mit dem Tonarm auf um die 10Hz zu bringen.

Letzteres wird immer hieß diskutiert - ich versuche dem zu entsprechen, sofern denn alle Daten verfügbar sind.

- Ich mag auch eine Headshell und einen Tonarm aus einem elektrisch leitendem Material, so dass die auch auf Masse gelegt werden können, zumindest der Tonarm, sollte auf Masse liegen.
rat666
Inventar
#201 erstellt: 09. Mrz 2025, 20:43
Die Hersteller bauen was die Kunden kaufen wollen, ob es technisch oder gar klanglich sinn macht ist dabei zweitrangig.

Würde es nur nach dem bestmöglichen Dreher gehen, gäbe es vermutlich nur noch diese elektronisch geregelten Dreher mit Tangentialarm.

Ich mag meinen Transrotor aus optischen und haptischen Gründen, dass er klanglich nicht besser als andere ist war mir vor dem Kauf schon klar.
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