HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Uher Variocord 520 | |
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Uher Variocord 520+A -A |
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Autor |
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Dynacophil
Gesperrt |
#1 erstellt: 17. Jul 2005, 20:36 | |
Hi gibts hier nen Uher Spezi? Frage: waren Uher Geräte (in diesem Fall das im Titel) für Kabelfernbedienung vorbereitet? Gruss, Helge |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#2 erstellt: 17. Jul 2005, 22:34 | |
Eindeutig nein. Das einzige Uhergerät das für Kabelfernbedienung vorbereitet war, war das UHER Logic 630. Und diese Kabelfernbedienung hatte auch nur Start,-und Stop-Funktion. Das von Dir erwähnte Variocord kann gar nicht mir einer Fernbedienung gesteuert werden, weil das Laufwerk noch mit Rutschkupplungen und Riemen arbeitete, da fehlt die Steuerlogik für die Motoren. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 18. Jul 2005, 08:26 | |
Für das Uher mag es zutreffen, aber so pauschal kann man das nicht sagen. Es gab mal ein Philips mit Fernbedienung für die Pausetaste, System Fahrradbremse. Das Ding wurde von vorne auf das Gerät geklemmt... Aber wer Philips kennt, weiss, dass denen kein Schalter und keine Taste zu heilig waren, diese nicht über einen Powdenzug zu bedienen... |
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Dynacophil
Gesperrt |
#4 erstellt: 18. Jul 2005, 13:46 | |
Hi Danke, das hilft mir. nun wird sich mein Vater ärgern mir sein A77 verkauft zu haben und das Uher zu behalten (wegen der wechselköpfe). Sein Prob (er ist 80): er möchte Tapes in den PC einlesen, und stellte fest, dass er nun Wavelab Aufnahme starten muss, aufstehen zum Tape laufen, Tape starten und zurücklaufen. wär natürlich mit Fernbedienung hübscher. Leider hat er 90% 4-Spur aufnahmen, sonst würd ich ihm das Revox (2-Spur) leihen für die Geschichte. Bisher hatte er nur vom Fernbedienbaren Tapedeck eingelesen Bitte keine Kommentare zum Sinn des Einlesens schlechter Bandaufnahmen.... ich hab ihn nur mit Mühe davon abbringen können olle Videos digitalisieren zu wollen... Gruss, Helge |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#5 erstellt: 18. Jul 2005, 22:08 | |
Ich denke die Uher-Geräte haben nicht schlecht aufgenommen, das Problem sind nach so langer Zeit die Tonbänder. Es dürfte auch nicht an den Ton-Köpfen liegen. Wenn die Aufnahmen alle auf Polyester-Bänder gemacht worden sind, dann sind diese Aufnahmen nach über 30 Jahren noch in guter Qualität anhörbar. Wie gesagt Uher war damals in der Tonbandtechnik mit einer der komptentesten Hersteller, auch was die Verarbeitungsqualität ihrer Geräte anbetrifft. |
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Dynacophil
Gesperrt |
#6 erstellt: 19. Jul 2005, 10:38 | |
Hi ich meinte eigentlich nicht die qualität der Bänder ansich, obwohl er häufig diese BASF Bänder verwandte die einen fürchterlichen braunen Abrieb verursachten - nein, ich meinte die Aufnahmen an sich, Radiomitschnitte, Aufnahmen von knatternden Schallplatten etc... was sich mE qualitativ nicht lohnt, aber wenn's Spass macht. Ich lese Schallplatten nicht ein die Laufgeräusche machen, weil ich der ganzen Nachbearbeitungsoftware nicht abnehme dass sie tatsächlich verlustfrei arbeitet. Gruß Helge |
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pragmatiker
Administrator |
#7 erstellt: 19. Jul 2005, 13:43 | |
Ist zwar etwas off-topic, aber: Respekt und Hut ab vor Deinem alten Herrn, daß er sich in seinem Alter noch mit sowas rumschlägt - findet man nicht oft. Im übrigen: Alle mir bekannten Uher-Geräte (Variocord, Royal Deluxe) sind zwar sehr gut, kommen aber insbesondere in der mechanischen Qualität (sowohl konstruktiv wie auch fertigungstechnisch) in keiner Weise an die Revox-Geräte aus derselben Ära heran....nun gut, da lagen ja auch preislich ein paar Märker dazwischen. Meine Zweispur-A77 würd' ich jedenfalls nicht mehr hergeben.... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 19. Jul 2005, 13:48 bearbeitet] |
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Wolfgang_K.
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jul 2005, 19:30 | |
@pragmatiker Stimme Dir da voll zu. Vor dreissig Jahren hatten die Receiver und Stereoanlagen in der sogenannten Mittelklasse nicht die Qualität, die die Anlagen späterer Generationen boten. Da rissen auch die Uher-Tonbandgeräte nichts raus. Eine Anlage ist halt nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette. In den 60zigern und 70igern waren halt Braun, ReVox, Tandberg usw. die führenden Topmarken, halt aber auch dementsprechend teuer. Qualitätsmäßig schafften dann in den 80zigern die japanischen Gerätegenerationen den Durchbruch. PS.: Ich hatte von Saba, Philips bis zu Uher etliche Tonbandgeräte, aber kein Vergleich zu ReVox. Qualitätsmäßig sind diese hässlichen Enten unschlagbar. |
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Dynacophil
Gesperrt |
#9 erstellt: 19. Jul 2005, 20:50 | |
@pragmatiker Nun, ich bin 48. Ich habe Mitte der 80er erste PC-kontakte gehabt... eben bei meinem Vater.. der machte damals mit einem Telefontonmodulator mit vermutlich 2400 baud t-online banking, damals unter dos mit Bernstein Monochrom 14"er und mit dem fürchterlichen cept-interface. Eigentlich ist er der alte Hase (jedenfalls kein Anfänger) und wenn mir irgendein Dos befehl nicht einfällt weiss er ihn meist. Einzig mit dem Tempo der Entwicklung mitzukommen hat er etwas Probleme, er sieht auch selten die notwendigkeit zum aufrüsten, daher hängt er jetzt bei nem 1Ghz P3... zu dem ich ihn auch fast zwingen musste... mein 2Spur A77MK2 war das Lehrerpulttonband meines Vaters in der TFH Berlin im Sprachlabor. Er hat es nach seiner aussage nicht einmal benutzt. Dann hab ich es bekommen (vor mittlerweile 20 Jahren etwa... und sehr wenige Kilometer draufgebracht. Das gebrauchte Gehäuse was ich besorgt habe passt nicht ganz zu den neuen Innereien. Es war damals einmal beim Service als ich es Bekam. Und hässlich ist was anderes... Gruss, Helge [Beitrag von Dynacophil am 19. Jul 2005, 20:51 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 20. Jul 2005, 07:42 | |
Bei Receivern würde ich aus eigener Erfahrung eine Ausnahme machen: In den späten 60ern und frühen 70ern waren die Halbleiter-Receiver von Saba sehr, sehr ordentliche Geräte - perfekt verarbeitet, saubere Schaltungstechnik und klanglich absolut o.k. Ich erinnere mich da an das Modell "Saba Hifi Studio II", das hatte einen recht überzeugenden, variometerabgestimmten UKW-Tuner und Germaniumendstufen, die noch einen Übertrager vor den Endtransistoren hatten - da kamen so um die 2 * 15[W] raus - und der Klang war trotzdem sehr, sehr gut. Und das Design dieses Gerätes geht einem auch heute noch nicht "auf den Wecker" - so schlicht und wohlproportioniert war es. Sollte mir noch ein Photo dieses schönen Geräts über den Weg laufen, stell ich's hier rein. Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jul 2005, 07:53 bearbeitet] |
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