Ersatz für Rega P3

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A.nalog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2005, 14:44
Da mein Bruder jetzt auszieht und seinen (tollen) Rega p3 mitnimmr brauch ich dringend Ersatz?
Ich überlege mir das Teil nochmal zu kaufen, wüsste aber gerne ob es auch günstigere Alternativen gibt.
Da Pro-Ject ja hier scheinbar wegen der Verarbeitung in diesem Preissegment unbeliebt ist, fallen mir wenig Alternativen an.
Musik höre ich Pop+Rock
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2005, 14:52
Hallo!
Schau mal da rein.
www.phonophono.de
allerdings würde es wohl auch ein gebrauchter Thorens TD160 MKII zun Beispiel sehr gut Tun, mit dem richtigem System (Z.B. Audio Technica AT 440ML) zumindestens ein ebenbürtiger Dreher.
MFG Günther
A.nalog
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Nov 2005, 18:13
Hi!

Danke, die Seite kenne ich schon.
Leider habe ich keine Ahnung welche der Spieler etwas taugen...


P.S WIE ist den der Technics 1210mk2 vom Klang? Hat zwar einen verpönten Direktantrieb, wird aber auch ofr gelobt.
Da das Teil ja ein Großserienprodukt ist, ist der auch noch preislich ansprechend...


[Beitrag von A.nalog am 16. Nov 2005, 18:37 bearbeitet]
A.nalog
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Nov 2005, 19:19
Jaja, ich nochmal:

Also, nach langem Suchen habe ich folgende Spieler mal in die nähere Auswahl gezogen:

Technics sl-1210 mk2 (450€)
Technics sl-1210 mk5 (490€)
Goldring gr 1-t (329€)
Rega p3 (630€)

Der Goldring scheint mir ein sehr interessantes Angebot zu sein, da er ja technisch viel mit dem Rega gemein hat.
Der Preis ist natürlich auch Klasse.

Der Technics ist halt wahrscheinlich der stabilste von allen, und gegen Trittschall ist das Diskogerät wohl ausreichend isoliert...

Wäre über Meinungen zu diesem Thema sehr dankbar...
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2005, 13:09
Hallo!
Also bei einem Neukauf würde ich an deiner Stelle nach meinem akuellen Erfahrungs- und Wissensstand zu einem Technics tendieren da er am wenigsten Probleme macht.
MFG Günther
A.nalog
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Nov 2005, 15:51
Dann werd ich mir wohl mal den Technics anschauen und g. falls den dann kaufen.
Wundert mich, dass mir dazu in einem hifi-forum geraten wird
So ein olles DJ Ding.
Ist der den klanglich dem Rega ebenbürtig?

Wäre über JEDE Hilfe echt froh!
A.nalog
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Nov 2005, 20:20
Hi!

So, technics wird bestellt!
Welches Tonabnehmersystem passt denn zum technics?

NEIN, bitte jetzt nicht mit einer unkaputtbaren Dj-Nadel kommen, darf schon was hifi-mäßiges sein (bis 150€)

JA, ich weiß, dass der technics kein Riementriebler ist
uglyripper
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2005, 21:26
Hallo,

Um viel Schreibarbeit zu sparen , verweise ich mal hierhin: Analog Forum
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 18. Nov 2005, 12:38
Hallo!
Wenn dus eher etwas hart und knackig willst dann z.B. Benz Micro MC Silver (High Outpout) oder MC Gold (Low Outpout)
Falls eher etwas weich und warm Grado Prestige silver oder Goldring G1006/1012 Bei einem gutem MC-Eingang wäre auch ein Audio Technica AT-OC 9 eine gute Alternative.
MFG Günther
incitatus
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2005, 22:59
Hallo Günther,

Du schreibst:

Also bei einem Neukauf würde ich an deiner Stelle nach meinem akuellen Erfahrungs- und Wissensstand zu einem Technics tendieren da er am wenigsten Probleme macht.


Welche Probleme sind gemeint?
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2005, 11:46
Hallo!
@incitatus
Ich meine Probleme mit Justage, Aufstellung u.s.w. Keine direkten Technische Probleme, die macht auch ein Rega oder ein Goldring nicht. Aber der Technics ist einfach ein guter und Robuster Plattenspieler für Anfänger, aufstellen, anschliessen, einschalten, Läüft
MFg Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Nov 2005, 11:47 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2005, 12:15
Hallo Bernhard,

incitatus schrieb:
Hallo Günther,

Du schreibst:

Also bei einem Neukauf würde ich an deiner Stelle nach meinem akuellen Erfahrungs- und Wissensstand zu einem Technics tendieren da er am wenigsten Probleme macht.


Welche Probleme sind gemeint?



Ich war zwar nicht gefragt, misch mich aber trotzdem 'mal ein

Mir ist da bisher folgendes untergekommen:

Rega: Probleme mit der Liftfunktion, Kabelbrüche im NF-Kabel, Antiskating-Überkompensation, Abweichung von der Sollgeschwindigkeit.

Die abgespeckten Versionen des P-2 (NAD, Goldring) weisen dem Vernehmen nach häufiger Lagerprobleme bzw. erhöhtes Spiel am Tonarm auf. Nicht umsonst weist wohl TR darauf hin, daß bei den Goldrings im Transrotorvertrieb die Armlagerung nachjustiert wird...

Pro-ject: Massebrummen, Headshellsteckerchen schlecht gelötet, Plattenteller (Aluguß) verzogen.

Technics blieb bei mir bisher ohne Sorgen, allerdings scheint es bei den neuen MD-Versionen gelegentlich massive Probleme mit der Pitchregelung zu geben.

Viele Grüße sendet

Brent
incitatus
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2005, 16:24
Hallo Günther und Brent,

danke für die Infos.

Was fahrt Ihr denn so?
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 30. Nov 2005, 17:58
Hallo!
@incitatus
1) Linn Sondek LP 12 mit Ekos und derzeit Benz Micro MC Gold
2) Thorens TD 145 mit TP 11 und derzeit Shure V15/III
3) Technics SL-DL5 mit Derzeit Ortofon OMT 30
Zur zeit fahre ich hauptsächlich den LP12 da das Benz das Neueste System ist. Allerdings sind auch der Technics und der Thorens regelmässig in Betrieb, Alle drei haben schließlich ihre eigenen Reize.
MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Nov 2005, 17:59 bearbeitet]
directdrive
Inventar
#15 erstellt: 01. Dez 2005, 08:38
Moin Bernhard,

mittlerweile höre ich mit zwei altertümlichen Einbaulaufwerken: Sony TTS-4000 von 1971 und ein 1967er Garrard 401.
Nach diversen Linns, Aristons, Walkers und Thorensen kam ich zu dem Schluß, daß Subchassisplayer nicht so meine Welt sind.

Trotzdem fehlt mir irgendwo noch ein guter Riementriebler , wobei ich hier eher zu einem kleineren Masselaufwerk (Micro?), ebenfalls älteren Datums tendiere. Sowohl der Sony als auch der Garrard sind recht "schnelle" Spieler mit guten dynamischen Fähigkeiten, ein Gerät mit etwas mehr Homogenität und "Swing" würde evtl. nicht schaden.

Viele Grüße sendet

Brent
incitatus
Inventar
#16 erstellt: 01. Dez 2005, 15:21
Hallo Günther und Brent,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich hadere immer noch, ob ich mir einen gebrauchten Klassiker oder einen neuen kaufen soll. Bei den neuen gibt´s halt den Vorteil, dass man sie probehören kann.

Hat sich eigentlich in der Entwicklung, besonders bei Tonabnehmern, noch was getan oder sind schon die Klassiker schon ausgereift? Oder alten Plattenspieler mit neuem TA? Hätte halt den Vorteil, dass man diese TA vorher anhören kann. Klar, man kann den Klang nicht einfach auf ein anderes Laufwerk übertragen, oder?
directdrive
Inventar
#17 erstellt: 02. Dez 2005, 09:59
Hallo Bernhard,

das kommt ganz darauf an, was Du anlegen magst/kannst und wie hoch Deine Ansprüche sind. Allgemein erhältst Du bei einem Gebrauchtgerät einen erheblich besseren Gegenwert, die Probleme Garantie/Gewährleistung und Probehören kannst Du eigentlich nur ausschließen, wenn Du Dich bei Kauf eines Gebrauchtgeräts an einen Händler hältst. Neben eher wenigen spezialisierten Gebrauchthändlern mit entsprechendem Angebot, gibt's auch bei vielen "herkömmlichen" Händlern, die Möglichkeit eine Inzahlungnahme zu erwerben. Soll es z.B. ein Linn werden, wirst Du bei vielen Linnhändlern ein Gebrauchtgerät probehören und kaufen können.

Wirklich viel hat sich in den letzten zwanzig Jahren in der Analogtechnik nicht getan, die größten Fortschritte gibt es sicher bei Phono-Vorverstärkern und bei den Tonarmen. Laufwerke sind vor allem optisch dem geänderten Kundengeschmack angepasst worden, aufwändige Motorlösungen und schwere Teller gab es schon 1980 und der Blick auf ein Micro Seiki Ölbad-Tellerlager aus den 70ern lässt manches moderne Produkt ganz schön alt aussehen.

Abgesehen vom Highend-Bereich scheint man bei Tonabnehmern auf der Stelle zu treten, der Großteil der heute angebotenen Systeme war so schon vor 15 Jahren erhältlich. Im Hochpreisbereich sind derzeit vor allem verschiedene Gehäusematerialien und exotische Spulendrähte angesagt, wobei ich persönlich bezweifle, daß Platindrähte und Edelhölzer zwanghaft als technischer Fortschritt zu werten sind. Auch hier spielen Optik und Exklusivität eine große Rolle.

Die Idee altes Laufwerk, neues System ist sicher gut, einen gebrauchten Tonabnehmer mag ich nicht ohne weiteres empfehlen, die Gefahr, einen verschlissenen TA zu erwerben, ist zu groß.

Den Klang eines Abtasters kann man tatsächlich nicht einfach auf einen anderen Plattenspieler übertragen - Das klangliche Ergebnis ist stark vom Zusammenwirken zwischen Tonarm und TA bestimmt. Das Laufwerk selbst gibt eine gewisse klangliche Grundcharakteristik (schnell, lahm, dynamisch, flach, rauh, weich etc.) vor, die man mit passender Arm- und Systemwahl in die gewünschte Richtung beeinflußen, aber niemals völlig verändern kann.

Bleibt also schwierig - Viel erfolg und viele Grüße

Brent
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