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Verzerrte Wiedergabe bei einer alten Platte+A -A |
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Autor |
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Kogan
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Mrz 2007, 19:01 | |||
Hallo, ich besitze einen Universum F2095 mit AudioTechnica AT13Ea-System und Nadel ATN13. Die empfohlene Auflagekraft ist 1,5 pond = 1,5 g was auch eingestellt ist. Meine alten Platten (aus den 80igern) lassen sich damit sehr gut abspielen. Problem: Gestern habe ich auf einem Flohmark eine alte Platte (Ende 60er/Anfang 70er hergestellt) gekauft. (Händel Wassermusik). Auf dem Cover ist ein Aufkleber mit folgenden Text: "Diese Stereo-Schallplate ist Dank der Synchro-Stereo-Technik auch mit Mono-Geräten abspielbar. Um bestmögliche Wiedergabequalität zu gewährleisten, sollte das Auflagegewicht des Tonarmes nicht mehr als 4 bis 8 g betragen" Bei Blechbläsern und Streichern, verzerrt es nun erheblich. Liegt es an der Diskrepanz der Auflagekraft? Oder gibt es noch andere Gründe? Was sagt eigentlich Synchro-Stereo aus? Besten Dank für Eure Antworten im Vorraus Kogan |
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xutl
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mrz 2007, 19:08 | |||
Ich unterstelle mal, daß Deine Nadel noch OK ist. Platten vom Flohmarkt sind meist dreckig und sollten vor dem ersten Abspielen kontrolliert und bei Bedarf gewaschen werden. Ich sehe nicht mehr nach, ich wasche gleich. Wie das geht, dazu gibt es hier Threads. Oder die Platte ist verschlissen. Mit dem Text "Mono........" hat das nix zu tun. |
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Kogan
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 19. Mrz 2007, 19:36 | |||
Hi, Platte wurde vorher gewaschen. Sah vorher aber auch ganz ordentlich aus. Mein Plattenspieler funktioniert bei anderen Platten einwandfrei, daher kann es eigentlich nicht am Spieler und/oder System/Nadel liegen. Oder passen Nadelschliff und Plattenstich nicht zusammen. Damals waren die Nadeln ja aus Saphir und nicht Diamant. Kogan |
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xutl
Inventar |
#4 erstellt: 19. Mrz 2007, 19:43 | |||
Dann wird wohl die Platte hin sein. TEST auf eigene Gefahr! Auflagekraft auf 4p erhöhen. Wenn es weniger verzerrt klingt, ist die Platte hin. Saphir ist weicher als Diamant. Somit verschleißt eine Saphir-Nadel schneller. Leider haben die Leute früher verschlissene (angespitzte) Nadeln zu lange benutzt, so daß die dann eher einer Fräse glichen. |
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Hörbert
Inventar |
#5 erstellt: 20. Mrz 2007, 02:05 | |||
Hallo! Leider gibt es immer wieder mal eine alte Platte die durch das mehrmalige Abspielen mit einer beschädigten Abtastnadel einen Irreparabelen Schaden davongetragen hat. Typisch sind dabei die von dir erwähnten Hochtonverzerrungen. Aber es gibt -zumindestens bei einigen davon- eine Möglichkeit sie trotzden noch einigermaßen passabel abzuspielen, du brauchst ein altes System mit Rundnadel daß du mit hoher Auflagekraft (2,5-3,5 Gramm) fahren kannst. Antiskating mußt du dabei auf null stellen. Damit kanst du sie zumindestens noch aufnehmen und auf eine CD Brennen. Bei immerhin etwa einem Drittel der so beschädigten Scheiben die mir untergekommen sind hatte ich damit Erfolg. MFG Günther |
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Kogan
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Mrz 2007, 08:27 | |||
Hallo, habe die Auflagekraft mal auf 2g erhöht und eine deutliche Verbesserung hinbekommen. Viel höher traue ich mich mit dem System allerdings nicht, da der Nadelträger der Platte doch schon sehr nahe kommt. Evtl. muss man sich wirklich für "antike" Platten auch einen "antiken" Plattenspieler mit entsprechend hohen Auflagekräften und Nadelschliff besorgen. Bis dann, Kogan |
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eger
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Mrz 2007, 08:41 | |||
Wenn die Platte schon Stereo ist, dan ist es ja keine "antike" Platte. Ich denke die Platte wurde eben mit einer kaputten Nadel gespielt und ist deshalb beschädigt. Ich würde es vielleicht noch mit einer feineren, schmäleren Nadel versuchen. Die taucht tiefer in die Rille und dort ist die Rillenflanke vielleicht unbeschädigt. So viele Flohmarktplatten und verschiedene Nadeln, dass ich mich da wirklich auskenne, habe ich leider noch nicht.Als nächstes besorge ich mir aber eine Nadel für Monoplatten. Grüße agnes |
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xutl
Inventar |
#8 erstellt: 20. Mrz 2007, 08:46 | |||
Vernünftig
Noch vernünftiger Bevor neues Gebrauchtvinyl auf meinen Thorens darf, sind ein paar Runden auf dem Dual mit Shure-System angesagt. Nadelschliff würde ich elliptisch nehmen. Ev. ein 2. System mit rundem Schliff. Für schnellen Wechsel finde ich die Dual genial. |
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pet2
Inventar |
#9 erstellt: 20. Mrz 2007, 16:44 | |||
Hallo, wenn man es sich ganz einfach machen will: Eine Nachbaunadel zusätzlich für kleines Geld kaufen. Die meißten Nachbaunadeln haben einen sphärischen Schliff und benötigen eine höhere Auflagekraft. Auch wenn sie nicht toll klingen, so kann man sich doch sicher sein, daß sie die Platten nicht weiter beschädigen. Ausserdem muß man nach dem Umstecken normalerweise nichts am Tonarm verstellen. Ich benutze allerdings auch mehrere Plattenspieler. Die sind halt nunmal da . Oft benutze ich auch erst einen Thorens bevor eine Platte auf einen Dual darf . Gruß pet |
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xutl
Inventar |
#10 erstellt: 20. Mrz 2007, 17:15 | |||
TD 115 in TOP-Zustand mit AKG P8ES vdH Dual 1218 mit M91 und DU? |
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pet2
Inventar |
#11 erstellt: 20. Mrz 2007, 17:19 | |||
TD 105 mit OMB 10 und unter anderem 714Q mit ULM 60E Gruß pet |
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xutl
Inventar |
#12 erstellt: 20. Mrz 2007, 17:40 | |||
Würde ich an Deiner Stelle genauso machen |
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pet2
Inventar |
#13 erstellt: 20. Mrz 2007, 18:00 | |||
Kommt halt immer darauf an welcher Dual und welcher Thorens . Auf das AKG P8ES vdH würde ich auch sehr aufpassen. Wen die Nadel hinüber ist, ist leider schluß mit lustig. Wenn denn mal eine Originalnadel bei Ebay auftaucht, ist die Chance ein Exemplar mit verhärteten Gummis zu erwischen extrem hoch. Gruß pet |
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xutl
Inventar |
#14 erstellt: 20. Mrz 2007, 18:04 | |||
Ich habe sogar noch die durchsichtige Version. Bei mir in der weiteren Nähe ist ein Laden, die mit sowas noch richtig gut umgehen können. 1x im Jahr bin ich da und laß die Nadel begutachten. Es gibt die Möglichkeit den Gummi auszutauschen. Hab ich mich aber noch nicht näher mit auseinandergesetzt. |
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