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Maximales Klangergebnis aus Technics 1210 herausholen. Welches System? Sonstige Modifikationen?

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da_kNuRpS
Inventar
#1 erstellt: 28. Feb 2009, 00:16
Hallo zusammen,

ich bin gerade im Upgradeeifer meines Stereosystems in den ich auch gerne meinen Plattenspieler miteinbeziehen würde. Es gäbe zwei mögliche Optionen und ich hätte gerne eure Meinung dazu.

Im Augenblick wird der 1210er mit einem Ortofon Concorde Nightclub System an einer Adcance Acoustic Vorstufe mit einem C.E.C. KHV betrieben und der Sound kann mich dabei nicht mehr so sehr begeistern, was wohl leider am Plattenspieler bzw. dem Tonabnehmersystem liegt.

1. Option:
Upgrade meines Technics 1210 mit neuem Tonabnehmersystem, neuer Matte und Plattenbeschwerer. Dazu bräuchte ich wahrscheinlich ein besseres Headshell mit passendem Tonabnehmer. Leider hab ich auf dem Gebiet keinerlei Erfahrung und würde deshalb eure Hilfe brauchen Preislich würde ich ingesamt gerne deutlich unter 1000 Euro bleiben.

Die Frage, kann ich mit einem neuen Tonabnehmersystem so viel mehr aus meinem 1210 herausholen, dass es die Investition lohnt.

2. Option:
1210er verkaufen und zum Beispiel einen Scheu Cello holen?

Ich hoffe auf zahlreiche Meinungen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 28. Feb 2009, 01:06
Hallo,

lese dich mal in diesen Thread ein http://www.hifi-foru...d=26&thread=5605&z=1

Hier sollten alle deine Fragen beantwortet werden.

Technisch hast Du mit dem Technics ein feines Teil, das noch wesentlich hochwertigere Systeme vertagen kann, also noch nicht ausgereizt ist. Wenn er dir optisch nicht so sehr zusagt, wäre gegen einen Scheu nichts einzuwenden.

Gruß
Bärchen
da_kNuRpS
Inventar
#3 erstellt: 28. Feb 2009, 14:43
Danke für die Info,

ich finde ihn optisch absolut in Ordnung. Klar sieht ein Scheu oder ein Transrotor viel besser aus, aber ich möchte ein möglichst optimales Klangergebnis. Wenn der 1210er mit Modifikationen mithalten wird er bleiben dürfen.

Ich hab den Thread angelesen, vielen Dank dafür, hab aber ehrlich für 54 Seiten grad keine Zeit. Gäbe es Empfehlungen bzgl. der Nadel und des Tonabnehmersystems und wo kriege ich eine andere Auflage her, die die Gummimatte ersetzt?
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 28. Feb 2009, 15:01
Nun, die Gummimatte hat die Aufgabe den Metallteller zu bedämpfen und sollte/muss nicht getauscht werden.

Tonabnehmerempfehlung? Nun, für welche Musik und was darf er kosten?


Edit: die einfachste und schnellste Möglichkeit des Abgrades ist die Nadel deines DJ-Concordsystems gegen eine Ersatznadel aus der Hifi OM-Serie zu tauschen. Die beiden Sytemen benutzen den geichen Generator und haben den gleichen Nadeleinschub.

Nachteil des Concordsystems ist, das die Geometrie vorgegeben und nicht einstellbar ist.
Nadel 30
Nadel 40


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Feb 2009, 15:29 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Feb 2009, 16:32
Der "Bremsklotz" dürfte hier das System sein. Das ist ein DJ-System, die haben nicht super zu klingen sondern sollen robust sein für so Sachen wie Back-Cueing, Scratching usw. Da muss der Nadelträger besonders robust sein, mit einem normalen Hifi-System könnte man sowas nicht machen. Und in der Regel haben die auch einen höheren Output als Hifi-Systeme.

Der Technics war damals als Hifi-Plattenspieler gedacht, bei den DJs hat er sich durchgesetzt weil er sehr robust ist und der Motor ordentlich Drehmoment hat. Aber Hifi-Qualität hat der auf jeden Fall.


[Beitrag von germi1982 am 28. Feb 2009, 16:32 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#6 erstellt: 28. Feb 2009, 16:39

germi1982 schrieb:
Der "Bremsklotz" dürfte hier das System sein.


Ich hänge nicht an dem Concorde Tonabnehmersystem im Gegenteil ich würde es gerne tauschen nur die Frage gegen was und lohnt sich der Tausch? Zudem stellt sich die Frage ob ich das Headshell von Technics auch ersetzen soll oder ob der Austausch des Tonabnehmers ausreicht?

Budget habe ich bereits angegeben unter 1000 Euro.
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 28. Feb 2009, 16:49
Also, du hast eine Headshell von Technics dabei? Also nicht nur dieses Concorde-Teil von Ortofon das über den SME-Anschluss direkt an den Tonarm geschraubt wird?

Sehr gut. Aktuell gibts nämlich kein Headshell mehr mit dabei wenn man den 1210 neu kauft, das lassen die sich extra bezahlen...

Also die Auswahl des Systems hängt halt auch daran, was du so für Musik hörst mit dem Gerät...und die 1000€ werden sicherlich nicht ausgeschöpft. Das kann ich dir jetzt schon sagen...

Schau dir mal die Denon Systeme an, Denon DL-110 oder DL-160.


[Beitrag von germi1982 am 28. Feb 2009, 16:51 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2009, 17:24
Bei den MK II war das Headshell noch dabei.

Die Qualität des Headshells von Technics ist also ok, wenn ich dich richtig verstanden hab?

Ich höre sowohl moderne Alternativpop Sachen wie Mediengruppe Telekommander oder Jeans Team sowie deren klassische NdW Vorgänger, Gitarren und Singer/Songwriter Alben wie Jack Johnson oder Klassiker wie Simon und Garfunkel, älteren Softrock wie Beatles, Stones bis hin zu Metal wie Paradise Lost oder Blind Guardian. Ich würd sehr gern auch Tool auf Platte hören aber die kann ich mir im Moment nicht leisten.

Im Prinzip also alles was es auf Platte gibt oder gab bis auf Jazz, Klassik, Techno, Rap (mit Ausnahme von Eminem), RnB oder Komerzpop.

Ich würd gern das absolute Maximum an Klang rausholen was in dem Teil steckt.


[Beitrag von da_kNuRpS am 28. Feb 2009, 17:26 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2009, 17:39
Hi,


Die Qualität des Headshells von Technics ist also ok, wenn ich dich richtig verstanden hab?


Jep...

gerade beim 1210er ist die Palette an möglichen Tonabnehmern schier unendlich, z.B. habe ich noch ein Zusatzgewicht von einem ehemaligen 1210er übrig, um an dem auch leichtere Systeme montieren zu können. Falls du Daten brauchst (v.a. vom Tonarm), guckste hier (ist der Selbe in Silber)



EDIT: Ich selbst habe einen 1410 MKII (quasi die Home-Version des 1210ers), daran montiert ist ein National Panasonic 205C-II L (allerdings mit Spezial-Headshell mit Meßskalierung), klingt sehr angenehm.


[Beitrag von kadioram am 28. Feb 2009, 17:45 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Feb 2009, 17:49
Der Nachteil ist halt, es ist ein rein manueller Dreher. Manche meinen fehlende Automatik wäre ein Qualitätsmerkmal, denn die Automatik wäre klangmindernd. Meiner Meinung nach alles Bullshit den sich die Hersteller einfallen ließen damit die den Leuten teure Geräte, aber ohne jeglichen (in der Herstellung nicht billigen) Komfort für teures Geld andrehen können. Zumindest eine Endabschaltung sollte drin sein damit die Nadel nicht zu lange in der Auslaufrille ihre Runden dreht.

Ich denke mal das 160er wäre gut...ist aber halt ein MC*-System, das heißt die Nadel ist, wie bei eigentlich fast allen MCs, nicht austauschbar. Da muss das System dann zum Hersteller geschickt werden der dann einen neuen Diamant anbringt.

*Es gibt bei den magnetischen Tonabnehmersystemen u.a. MM (Moving Magnet) und MC (Moving Coil). Bei Moving Magnet ist ein kleiner Magnet am Nadelträger befestigt der sich, entsprechend der Auslenkung der Rille, innerhalb einer festen großen Spule im Tonabnehmer bewegt. Dadurch entsteht eine Induktionsspannung.
Bei Moving Coil ist am Nadelträger eine kleine Spule befestigt, und im Tonabnehmer befindet sich ein großer statischer Magnet. Auch hier entsteht eine Induktionsspannung, aber wesentlich weniger als bei Moving Magnet, deswegen ist hier ein separater Vorverstärker nötig, oder ein auf MC umschaltbarer eingebauter Phonoeingang an der Anlage. Dann gibt es noch die High Output-MCs, bei denen ist eine größere Spule verbaut, die können am normalen MM-Phonoeingang benutzt werden, zu der Gruppe gehören z.B. die von mir genannten Systeme von Denon.

Vorteil von MC ist die geringerer bewegte Masse. Sie haben in der Regel auch eine bessere dynamische Auflösung als MM.

Das Headshell wird da wohl am wenigsten Einfluss haben, da kann man sich auch später noch Gedanken drum machen. Am interessantesten ist erstmal das System, denn das macht den Klang!
da_kNuRpS
Inventar
#11 erstellt: 28. Feb 2009, 18:09
Man kann also sagen, dass der 1210er zu wesentlich mehr taug als man meint=

Theoretisch ist es mir egal ob MC oder MM meine Vorstufe kann beides.

Ich würde gerne das Klangmaximum erreichen, das sich aus dem Player rausholen lässt. Dafür möchte ich keine Kompromisse oder Zwischenlösungen eingehen im Prinzip endet das meist damit, dass man sich immer die nächste Stufe besorgt und im Endeffekt mehr Geld ausgibt. Bei meinen KHs und InEars war das bis jetzt leider immer so.

Im Augenblick habe ich noch das Gefühl der 1210er ist mit dem Concorde System das schwächste Glied in meiner Audiokette und das sollte sich ändern.

Ich hab mich auch noch so ein bisschen informiert und hatte vielleicht so an ein Benz Ace gedacht. Bräuchte ich da ein anderes Headshell? Aber wenn ihr meint die Denon Sachen sind besser. Wie gesagt mir fehlt da bis jetzt die direkte Vergelichserfahrung.

Zudem bräuchte ich auch etwas, dass meine älteren etwas welligern Platten stabilisiert. Welche Möglichkeiten hab ich da?
kadioram
Inventar
#12 erstellt: 28. Feb 2009, 18:16

Man kann also sagen, dass der 1210er zu wesentlich mehr taug als man meint


Es gibt kaum einen anderen Dreher, der seit gut 30 Jahren nahezu unverändert gebaut wird, und das hat seine Gründe. der 1210er ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, aber auf jeden Fall eine Referenz.



Im Augenblick habe ich noch das Gefühl der 1210er ist mit dem Concorde System das schwächste Glied in meiner Audiokette


Ich würde sagen, das System ist dein schwächstes Glied.

Über das Headshell würde ich mir keine Gedanken machen, das hat wohl den allergeringsten Anteil auf den Klang.

Aber noch ein Tip, evtl. solltest du deinen Thread-Titel ggf. ändern, um eine größere Resonanz zu erhalten...


EDIT: die Leute von Phonophono.de in Berlin sind auch am Telefon sehr hilfsbereit und haben eine gute Beratung...


[Beitrag von kadioram am 28. Feb 2009, 18:19 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#13 erstellt: 28. Feb 2009, 18:32

kadioram schrieb:

EDIT: die Leute von Phonophono.de in Berlin sind auch am Telefon sehr hilfsbereit und haben eine gute Beratung...


Danke für den Tipp!

Also

1. Ein neues System muss her und das sollte dann warhscheinlich ein MC System sein.

2. Was kann ich sonst noch modifizieren, damit vor allem auch etwas ältere nicht Platten ruhig und schön laufen. Gewichte? Bürste? andere Unterlage?
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 28. Feb 2009, 18:43
Mein Tipp, wenn Du auf ein 1/2 Zoll System umsteigen möchtest

http://www.williamth...bnehmer_p4283_x2.htm
http://www.williamth...192-196_p5451_x2.htm
Evtl noch einen seperaten Phonopre
http://www.phonophono.de/Ytrigon_vanguard.php3?Kennung=
http://www.hormann-audio.de/news.htm

Ein Plattengewicht kann bei welligen Platten bis zu einem gewissen Grad nützlich sein


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 28. Feb 2009, 18:47 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#15 erstellt: 28. Feb 2009, 18:52

Was kann ich sonst noch modifizieren, damit vor allem auch etwas ältere nicht Platten ruhig und schön laufen. Gewichte? Bürste? andere Unterlage?


Kommt ganz darauf an, wie wellig deine älteren Platten sind. Bis zu einem gewissen Grad macht es im Abspielbetrieb keine Probleme, aber auch je nach Sensibilität des Systems.

Eine "weichere" Unterlage macht eine arg wellige Platte jedenfalls nicht gerade, ebensowenig ein Stabilisator.

Irgendwo im Forum hab ich mal von der Backofenmethode für arg verwellte Platten gelesen, find´s aber grad nicht...

Stabilisatoren gibt es ja eine ganze Menge, und alle sind sich in ihrer Funktion eins, such dir den aus, der dir am besten gefällt und der ggf. mit unter die Haube passt. Falls du einen Schlosser kennst, kannst du dir auch individuell sowas drehen lassen.


EDIT: gib in die Suchfunktion einfach platte backofen ein, da werden sie geholfen


[Beitrag von kadioram am 28. Feb 2009, 18:55 bearbeitet]
da_kNuRpS
Inventar
#16 erstellt: 28. Feb 2009, 18:57

baerchen.aus.hl schrieb:

Evtl noch einen seperaten Phonopre


Bei der Vorstufe soll sich erstmal meine MPP 505 bewähren, die ist grad eben angeschafft worden.

Die Ortofon Rondo hatte ich auch schon mal ganz kurz angesehn. Wie schlägt sich die im Vergleich zur Benz?


baerchen.aus.hl schrieb:

Ein Plattengewicht kann bei welligen Platten bis zu einem gewissen Grad nützlich sein.


Brauch ich dafür eine ander Unterlage? Der Gummi darunter ist ja nicht glatt. Würde da ein Gewicht in der Mitte nicht auf Dauer schaden? Wie siehts mit Bürsten aus, oder haben die ne andere Funktion?
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2009, 18:59
Hallo!

Das ACE-L ist schon ein recht feines System, es macht im SL-1200 MKII/V eine recht gute Figur und der verbaute Tonarm kommt noch ganz gut damit zurecht.

Falls deine Schallplatten so stark verwellt sind daß sie mit dem Original-Technics-Tonarm nicht mehr abspielbar sind wäre unter Umständen ein Tonarmwechsel angebracht. Ich habe die Erfahrung gemacht daß Tonarme mit dynamisch geregelter Auflagekrafteinstellung (also mit Hilfe einer Feder o.Ä. Das Kontergewicht dient dann nur dazu den Tonarm auszubalancieren) mit verwellten Platten wesentlich besser zurecht kommen als Tonarme mit statisch geregelter Auflagekrafteinstellung (also mit Hilfe des Kontergewichtes). Der günstigste Tonarm mit dynamisch geregelter Auflagekrafteinstellung wäre z.Z. ein Rega RB-300 für ca. 400 Euro Neupreis.

Ob sich der Aufwand eines Armtausches bei dir allerdings lohnt kann ich so über das _Netz nicht beurteilen, An deiner Stelle würde ich vorerst erstmal nur ein gutes System verbauen. Vielfach genügt es schon, -jedenfalls bei nicht ganz so derb verwellten Scheiben-, ein System mit einer optimalen Compliance für den jeweiligen Tonarm zu wählen und das System (Auflagekraft und Antiskating) richtig einzustellen (eine vorherige exakte Justage ist natürlich voraussetung) um eine deutliche Verbesserung zu erzielen. Bei einem Benz ACE hättest du da bei dem Original Technics-Tonarm mit ziemlich genau 9 Hz Tonarm-Tonabnehmer Resonanzfrequenz recht gute Karten.

MFG Günther
kadioram
Inventar
#18 erstellt: 28. Feb 2009, 19:00
Ich hab grad geschaut, insbesondere "Holgers" Post in diesem Thread dürfte dich Interessieren.


Bürsten haben eine andere Funktion, die glätten nicht, sondern bürsten den Staub weg...
baerchen.aus.hl
Inventar
#19 erstellt: 28. Feb 2009, 19:04
Eine andere Unterlage? Nein. Das Benz ist ein gutes System für poppiges und rockiges. Das Ortofon hat ihmo bessere Allroundqualitäten
cyberhawk
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Feb 2009, 19:08
Also es gibt da in Dortmund einen Laden, die machen wellige
Platten wieder gerade und waschen sie sogar noch dazu. Wenn es
nicht allzu viele wellige Platten sind, wäre das vielleicht eine Idee.
da_kNuRpS
Inventar
#21 erstellt: 28. Feb 2009, 19:09

Hörbert schrieb:
Hallo!

Das ACE-L ist schon ein recht feines System, es macht im SL-1200 MKII/V eine recht gute Figur und der verbaute Tonarm kommt noch ganz gut damit zurecht.


Kann ich da das Standard Technics Headshell verwenden? Gibt es irgendwelche System die mit dem Standardtonarm überhaupt nicht kompatibel wären?

@kadioarm

Vielen Dank für den Thread. Sehr brauchbar. Bis jetzt hatte ich nur mit sehr wenigen Platten auf Grund von Wellen Skatingprobleme aber man will ja gerüstet sein.
neuman356
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Feb 2009, 19:28
Hi, wenn der Pre in der MPP505 gleich dem meiner MAP 103 ist, (der ist nämlich ziemlich einfach gestrickt und wirklich nichts besonderes) würde ich Dir doch den SUPA o.ä. ans Herz legen. (Sollte vorallem ordentlich anpassbar und auch bei den niedrigen Ausgangsspannungen von MCs weitgehend "rauschfrei" sein)
MfG neuman


[Beitrag von neuman356 am 28. Feb 2009, 19:32 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 28. Feb 2009, 19:29
Hallo!

Ja, die Technics Standard-Headshell ist für das Benz-Micro ACE sowie für alle anderen 1/2 Zoll Systeme geeignet. Mit einem entsprechendem Adapter für 5 Euro kannst du in der Headshell auch die sogenannten T4P-Systeme Fahren -aber das ist eien eher umninteressante Option da es -jedenfalls neu- mit wenigen Ausnahmen eigentlich keine Systeme gibt die es nicht auch in einer Hälbzollvariante gäbe-.

Der Techics Tonarm hat mit der Original-Headshell ausgestattet laut Werksangabe eine eff. bewegte Masse von 12 Gramm. Damit kannst du das Gros der auf dem Mark befindlichen Systeme problemlos verwenden. -Allerdings sind nicht alle -gerade bezüglich verwellter Schallplatten-, gleich gut geeignet-. Eine Tonarm-Tonabnehmer Resonanzfrequenz von 9-10 Hz wird als ideal betrachtet. In der Praxis kannst du allerdings Systeme zwischen 8- und 12 Hz ohne großé Probleme fahren. Mit etwas mehr Einschränkungen auch noch Systeme die mit dem Technics-Tonarm eine Resonanzfrequenz zwischen 7- und 14 Hz haben. Allerdings ist bezüglich der Führungseigenschaften eine Resonanzfrequenz zwischen 9- und 10 Hz ideal, hier hast du mit Verwellungen die wenigsten Probleme.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#24 erstellt: 28. Feb 2009, 20:26
@Hörbert

Gut zu wissen, dass ich da keine Einschränkungen hab. Gibt es wesentliche Qualitätsunterschiede bei den Headshells oder ist das eher Vodoo?

@neuman356

Ich hoffe nicht, dass sich die Komponenten einer 900 Euro Vorstufe nicht von einem mittlerweile durch eine neue Generation ersetzten 500 Euro Vollverstärker unterschieden.

Allerdings ist die verbaute Phonovorstufe des MPP 505 sicher nicht der Weisheit letzter Schluss.

Deine Befürchtung wäre also, dass ein teures Tonabnehmersystem bei der 'schlechten' Phonovorstufe nichts bringt? Was blöd wär, weil ich grad die Vorstufe gewählt hab, weil sie einen umschaltbaren Phonoanschluss und für andere Anwendungen einen mehr als akzeptiabelen D/A Wandler hat und das für einen mehr als akzeptablen Preis.
Soulific
Stammgast
#25 erstellt: 28. Feb 2009, 20:58

germi1982 schrieb:

Ich denke mal das 160er wäre gut...ist aber halt ein MC*-System, das heißt die Nadel ist, wie bei eigentlich fast allen MCs, nicht austauschbar. Da muss das System dann zum Hersteller geschickt werden der dann einen neuen Diamant anbringt.



Das Denon DL-160 ist doch ein High Output MC und kann an den MM Eingang angeschlossen werden.
Da der Themensteller aber sowohl über MM als auch MC Eingang verfügt ist es auch fast Wurscht. Mit dem Benz ACE L hat er sich eh schon für eine ganz andere Liga entschieden. Die Phonosektion der Vorstufe kann ich nicht beurteilen. Vieleicht sollte man doch einen Gang runter schalten und das empfohlenen Ortofon Rondo Red nehmen. Der Abstand zum Broadcast ist riesig. Das Rondo Red klingt verdammt gut. Vor allem taugt es auch ganz gut für alte, nicht mehr so perfekte, Platten. Das Benz geht da strenger vor. Es wäre auch noch Geld übrig, dass man eventuell in einen besseren Phono-Pre stecken könnte, wenn denn Bedarf bestünde. Das Benz verlangt wahrscheinlich einen besseren Pre. Abgesehen davon setzt man beim Benz 600€ in den Sand falls es nicht gefällt und anders klingen soll, das ist riskant.


Lieben Gruß,
Sebastian


[Beitrag von Soulific am 28. Feb 2009, 21:13 bearbeitet]
neuman356
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Feb 2009, 21:06
Wie gesagt, muss ja nicht sein, aber Phonoeingänge werden heutzutage gerne stiefmütterlich behandelt unabhängig vom Preis.
Bezüglich der "Generationenfrage" kann ich dir aber sagen, dass sich zwischen 103 und 105 innen nicht viel getan hat,
bis auf die getrennte Versorgung und den Stanby-Trafo (In dem Fall sogar konsequent, nachdem bei meinem "alten" die Sekundärwicklungen schon getrennt gleichgerichtet wurden. Wenigstens ist man so den Einfluss durch den Primärwiderstand los)
Um nicht OT zu werden:
Ja m.M.n. wäre z.B. ein SUPA 3.0 keine Fehlinvestition, da der Phonoeingang der MPP auch keine Anpassungsmöglichkeiten bietet (außer man greift zum Lötkolben).
Aber probiers erstmal so und wenn Du nicht zufrieden sein solltest kannst Du ja später immer noch aufrüsten.
MfG neuman


[Beitrag von neuman356 am 28. Feb 2009, 21:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 28. Feb 2009, 22:10
Hallo!

@da_kNuRpS

Qualitätsunterschiede gibt es -zumindestens bei dem Gros-, der Headshells eigentlich nur Marginale. Allerdings können sie einen erheblichen Gewichtsunterschied haben. Es gibt sowohl superleichte Headshells als auch Ultraschwere Exemplare. Auch können verschiedene Modelle unterschiedlich hoch bauen und dann gibt es vor allem erhebliche Optische Unterschiede.

Die Vorteile der unterschiedlichen Headshell-Gewichte liegen klar auf der Hand, man kann damit in gewissen Grenzen die eff. bewegte Masse des Tonarmes verändern und so eine Feinanpassung an das verwendete System vornehmen.

Daß diverse Headshells unterschiedlich hoch bauen können ist hingegen für dich ohne Bedeutung da der SL-1200 MKII/V einen höhenverstellbaren Tonarm hat, für ältere S-Tonarme ohne Höhenverstellung aber ist das zuweilen der einzige Weg zu hoch bauende Systeme einen passenden VTA zu verpassen.

Über die unterschiedliche Optik diverser Headshell brauche ich mich wohl nicht groß auszulassen, erlaubt ist da was gefällt, -solange es mit de eff. bewegten Masse noch passt-.

@Soulific

Das ACE ist ein recht gutmütiges MC -was Ausgangsspanung und Abschlußimpendanz betrifft. Klanglich kann man es als ein Allrounder bezeichnen, ohne scharfen Höhen mit einem sehr guten Tiefbaß und einer recht guten Auflösung. Es klingt auch an mäßigen MC-Stufen immer noch recht gut.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#28 erstellt: 01. Mrz 2009, 00:38
Deswegen mag ich das Forum hier so gern. Es entwickelt sich immer eine lebhafte Diskussion.

Zurück zur Sache


neuman356 schrieb:

Ja m.M.n. wäre z.B. ein SUPA 3.0 keine Fehlinvestition, da der Phonoeingang der MPP auch keine Anpassungsmöglichkeiten bietet (außer man greift zum Lötkolben).
Aber probiers erstmal so und wenn Du nicht zufrieden sein solltest kannst Du ja später immer noch aufrüsten.
MfG neuman

Ich war nur vorhin etwas geschockt, weil ich nur den Preis für die SUPA 4Y gefunden hab der da mit 1699 Euro angegeben wurde was mehr ist als meine Vorstufen KHV Kombi gekostet hat. Aber die Preise für die 3.0 sind ja noch moderat. Das könnte man nachrüsten.
Bezüglich der Komponenten der Phonovorstufe des MPP 505 werd ich mich beim deutschen Vertrieb mal erkundigen. Die sind ausgesprochen nett.

Bei den Tonabnehmern wäre dann die bisherige Auswahl Ortofon Rondo Red oder das Benz ACE L?
Ich hab auch viel Gutes über das Nagaoka MP-300 gelesen.

Jemand Erfahrung damit oder hat jemand sonstige Alternativen?

Könnte ich Schwierigkeiten haben das System selbst anzubringen oder brauche ich dafür spezielles Werkzeug. Ich kann mich an einen Austausch des Dualsystems meiner Eltern erinnern der mich einiges an Nerven gekostet hat wobei ich nicht mehr weiß warum
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 01. Mrz 2009, 15:24
Hallo!

Ein kleiner Schraubendreher und eine kleine Flachzange dürften als Werkzeug erstmal reichen.

Eine Tonarmwaage ist zwar nicht unbedingt nötig aber ernorm hilfreich bei der exakten einstellung des Auflagegewichtes.

Auch eine Testplatten brauchst du zwar nicht unbedingt aber mit ihrer Hilfe erleichtert sich die Antiskatingeinstellung ungemein.

Was du aber unbedingt benötigst ist eine Justageschablone. Ohne eine solche geht es zwar auch da der Technics eine Justagelehre beigepackt hat, aber zur Kontrolle der Justage finde ich sie trotzdem unerläßlich. Hier gibt es welche zum Downloaden: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html

Eine bebilderte Justageanleitung findet sich hier ebenfalls.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#30 erstellt: 01. Mrz 2009, 19:30
Danke für die Info,

bei dem Benz ACE gibt es ja L, M und H wo liegen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme? Gibt es da überhaupt wesentliche Unterschiede?
germi1982
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 01. Mrz 2009, 20:10

Soulific schrieb:

germi1982 schrieb:

Ich denke mal das 160er wäre gut...ist aber halt ein MC*-System, das heißt die Nadel ist, wie bei eigentlich fast allen MCs, nicht austauschbar. Da muss das System dann zum Hersteller geschickt werden der dann einen neuen Diamant anbringt.



Das Denon DL-160 ist doch ein High Output MC und kann an den MM Eingang angeschlossen werden.
Da der Themensteller aber sowohl über MM als auch MC Eingang verfügt ist es auch fast Wurscht. Mit dem Benz ACE L hat er sich eh schon für eine ganz andere Liga entschieden. Die Phonosektion der Vorstufe kann ich nicht beurteilen. Vieleicht sollte man doch einen Gang runter schalten und das empfohlenen Ortofon Rondo Red nehmen. Der Abstand zum Broadcast ist riesig. Das Rondo Red klingt verdammt gut. Vor allem taugt es auch ganz gut für alte, nicht mehr so perfekte, Platten. Das Benz geht da strenger vor. Es wäre auch noch Geld übrig, dass man eventuell in einen besseren Phono-Pre stecken könnte, wenn denn Bedarf bestünde. Das Benz verlangt wahrscheinlich einen besseren Pre. Abgesehen davon setzt man beim Benz 600€ in den Sand falls es nicht gefällt und anders klingen soll, das ist riskant.



Aber nicht jeder hat einen schaltbaren Eingang...und zudem ändert es trotzdem nix an der Tatsache, dass die Nadel nicht austauschbar ist beim DL-160 und das System ins Werk muss um die Nadel tauschen zu lassen...
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 02. Mrz 2009, 00:36
Hallo!

Ich persönlich habe ein ACE-L, wirklich wesentliche Unterschiede von der Auflösung her und vom Klang habe ich gegenüber dem H das ein Freund von mir hat nicht feststellen können. Der große Unterschied ist eben daß das L nur eine Ausgangsspannung von 0,4 Millivolt und das H eine Ausgangsspanung von 2,5 Millivolt hat. Das H kann man also an einem herkömmlichen MM-Phono-Entzerrer-Vorverstärker betreiben.

Das ACE-M halte ich nit seiner Ausgangsspannung von 0,75 Millivolt eigentlich für Überflüssig, es ist weder Fisch noch Fleisch, üblicherweise hat eine vernünftig konstruierte MC-Stufe eine Eingangsempfindlichkeit zwischen 0,1 und 0,4 Millivolt. Zudem kommt der unübliche Abschlußwert von ca. 1 Kiloohm der für das System gefordert wird. Zumindestens für mich ist das M etwa so nötig wie ein Kropf.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#33 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:43

Hörbert schrieb:
Hallo!

Ich persönlich habe ein ACE-L, wirklich wesentliche Unterschiede von der Auflösung her und vom Klang habe ich gegenüber dem H das ein Freund von mir hat nicht feststellen können. Der große Unterschied ist eben daß das L nur eine Ausgangsspannung von 0,4 Millivolt und das H eine Ausgangsspanung von 2,5 Millivolt hat. Das H kann man also an einem herkömmlichen MM-Phono-Entzerrer-Vorverstärker betreiben.


Danke Hörbert! Schön das zu wissen.

Die Meinung des Vertriebs war, dass meine Vorstufe auf MM schon was kann. Thorens D160 zusammen mit Benz konnten in diversen Vorführungen und Messungen nach dem Bericht überzeugen. Mit MC gab es aber keine Erfahrungen. Vielleicht wäre das BENZ ACE H also eine Alternative für mich um auf der sichereren Seite zu sein? Die Investition Phonovorstufe würde ich mir eigentlich erstmal aufheben wollen, da ja noch eine Endstufe in diesem Jahr finanziert werden will.


[Beitrag von da_kNuRpS am 02. Mrz 2009, 18:43 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#34 erstellt: 02. Mrz 2009, 18:53
Hallo,

ja das High-Output-System wäre dann eine Option

Für MM gibt es aber noch eine gute und günstigere Alternative:

http://www.williamth...173-179_p5721_x2.htm

Gruß
Bärchen
da_kNuRpS
Inventar
#35 erstellt: 02. Mrz 2009, 19:09
Alles garnicht so leicht. Ein ganz anderes Prinzip hätte das Nagaoka MP-300, wird als MM vetrieben und ist MM tauglich, kennt das jemand. Wäre eigentlich auch relativ günstig und hat im aktuellen Test der Audio gut abgeschnitten.
baerchen.aus.hl
Inventar
#36 erstellt: 02. Mrz 2009, 19:18
Nein, das Nagaoka kenne ich nicht. evtl kann dir Günther etwas dazu sagen

Wenn es um Testberichte geht hier Testberichte für das oben genannte Ortofon
http://www.hifi-regl...624-black-test1n.php
http://www.hifi-regl...624-black-test2n.php
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:41
Hallo!

Bislang kenne ich das Nagaoka MP-300 noch nicht, wohl aner das angesprochene 2M-black. Das habe ich ebenfalls, es ist z.Z. in einem Rega RB-300 auf einem Micro-Seiki DQX-500 montiert. Qualitativ und von der Auflösung her schenken sich ACE und 2M-black eigentlich nix.

Klanglich ist das ACE etwas dunkler timbriert und hat etwas mehr Tiefbaß zu bieten. Beide Systeme spielen auf sehr hohem Niveau und werden erst von einem Ortofon Rondo-bronze und einem Lyra Dorian getoppt.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#38 erstellt: 02. Mrz 2009, 20:53
Vielen Dank für die Informationen ihr zwei!

Vielleicht noch eine kleine Frage ist ein MC System immer besser als ein MM und tut sich ein MM an einer etwas schlechteren Vorstufe leichter als ein MC?
Prince_Yammie
Stammgast
#39 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:37
Nein und ja.
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 02. Mrz 2009, 21:55
Hallo!

Es gibt eigentlich keinen Grund daß ein MM-System schlechter sein sollte als ein MC, aber ein MM ist sehr kapazitätskritisch und man muß deshalb sehr auf die Phonokabel und die Eingangskapazität des Phonoteiles achten. Bei einem MC sind die Phonokabel eigentlich recht unkritisch, einzig und alleine sollte der Anpasswiderstand eines MC-Einganges das zehnfache der MC- Innerwiderstandes nicht unterschreiten.

Eine andere Sache ist das Rauschen der Phonostufen das bei MC-Verstärkung (ca 83 dB) gegenüber MM-Verstärkung (ca 36 dB) ungleich höher ausfällt. Das erfordert eine höhere Sorgfalt bei der Konstruktion von MC-Vorstufen.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#41 erstellt: 02. Mrz 2009, 22:40
Heidernei ist das schwierig. Normalerweise bin ich jemand der sich uneheimlich schnell entschieden kann aber das hier fällt mir unheimlich schwer.
Hörbert
Inventar
#42 erstellt: 02. Mrz 2009, 23:26
Hallo!

An deiner Stelle würde ich zum ACE-H greifen, das System bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältniss und du bekommst dafür -wenn es irgendwann abgespielt sein sollte- noch immerhin 100 Euro auf ein anderes (oder das gleiche) Benz-Micro Austauschsystem gutgeschrieben.

Ich selbst habe wie schon geschrieben sowohl ein ACE-L als auch ein 2M-black und möchte auf beide nicht verzichten.

A´propo du bist Schwabe? (Heidernei)

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#43 erstellt: 03. Mrz 2009, 00:03

Hörbert schrieb:

A´propo du bist Schwabe?


Das ist bei uns fast ein Schimpfwort

Aber lokal garnicht soweit daneben. Vielleicht habe ich zu viele schwäbische Freunde und Kollegen, allerdings würden die sich bei meinem Gehalt nie einen Tonabnehmer für 500 Euro kaufen. Was den Umgang mit Geld anbelangt treffen da die Vorurteile zum Teil schon zu.

Ich denke, dass mir die Klangcharakteristik des Benz, du hast sie ja eher wärmer und basstärker beschrieben, am ehesten zusagen würde. Allerdings hat sich mein Budget heut auch halbiert, von daher muss ich vielleicht doch eine Etage tiefer ansetzen, aber Anfang nächster Woche wird eine Entscheidung da sein, weil ich dann gar kein System mehr hab.
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 03. Mrz 2009, 01:53
Hallo!

Wenn es eine Geldfrage ist solltest du dir das ACE nicht zulegen. Es bringt nichts dir ein System zu kaufen daß du nicht jederzeit durch ein gleiches ersetzen kannst falls dir z.B. durch einen dummen Unfall der Nadelträger flöten geht.

Eventuell wäre es da in der Tat besser gleich mehre Gänge zurückzuschalten und dich mit einem einfachem gutem System das weder ein Auflösungswunder ist noch ein Überflieger in Sachen Tonaler Stimmigkeit oder Baßgewalt. -Aber einen guten soliden Sound liefert der im Alltag wenig vdermissen läßt. Z.B. so etwas: http://www.williamth...173-182_p5720_x2.htm Das ist meine Standard-Empfehlung bei schmaler Börse, läßt sich jederzeit ersetzen, klingt nicht schauerlich, und läßt auch mäßige Scheiben gut aussehen. Ein typisches Mittelklasse Arbeitstier der 70ger, -respektive dessen Nachbau-, ein anährend gleiches System wurde seinerzeit mit den alten Vorläufern des SL-1200 MKII/V ausgeliefert.

MFG Günther
da_kNuRpS
Inventar
#45 erstellt: 03. Mrz 2009, 02:40
Wer kann schon täglich 600 Euro einfach ersetzten? Was mich zur grundsätzlichen Langlebigkeitsfrage bringt.

Wie läng hält denn so ein Benz normalerweise?

Das Problem wenn ich sehr weit unten ansetze, ist wie ich bereits mal erwähnt hab, dass man unterm Strich mehr ausgibt, weil man immer unzufriedener wird mit der Zeit. Was die ganz großen Komponenten jenseits des 4stelligen Bereichs anbelangt setzt einem die wirtschaftliche Realsituation natürlich Grenzen, aber alles was in Bereichen liegt, die man sich Erarbeiten und Ersparen kann bleibt ein großer Reiz.

Da nehm ich nur mal meine portablen Kopfhörer als Beispiel. Angefangen mit 19 Euro Earbuds von Sony, über 70, 100, 180 Euro schließlich zum 300 Euro Universal In Ear Topmodell von Ultimate Ears. Hätte ich gleich die 300 Euro ausgegeben hätte ich mir einen Haufen Geld gespart, auch wenn jetzt meine Freundin davon profitiert hat und ich die hochwertigeren Modelle gebraucht verkaufen konnte, was den Verlust in Grenzen gehalten hat.

Die logische Folgerung für mich ist also gleich zum Maximum innerhalb bestimmter Möglichkeiten zu greifen. Egal ob jetzt der Ace oder der 2M-black. Weil es mittelfristig eh darauf rauslaufen wird.

Außer du sagst jetzt der Benz hält vielleicht ein Jahr, dann müsste ich eine andere Kateogorie wählen.
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 03. Mrz 2009, 03:00
Hallo!

So ganz genau kann dir das wohl nicht mal der Hersteller sagen, aber es läuft mehr oder weniger auf 500-2000 Betriebsstunden hinaus, je nach Zustand der Schallplatten geht der Trend mrehr in Richtung 500 (Die letzten alten Scherben mit starken Kratzern und jeder Menge Feinstaub der als zusätzlicher Schnirgel wirkt in der Rille) oder in Richtung 2000 (Einwandfreie fast Staubfreie Tonträger ohne Kratzer)

Natürlich hat auch die allgemeine Behandlung des Abtasters und die eingestellte Auflagekraft einen gewissen Einfluß auf die Lebensdauer des Systems.

Wenn du also bei einer mittleren Lebensdauer von sagen wir mal ungefähr 1500 Betriebsstunden Täglich vier Stunden Musik hören würdest wäre es nach ca. 1 Jahr austauschreif. In der Praxis kommen aber über ein Jahr gerechnet wesentlich weniger Betriebsstunden zusammen. Ich habe mein ACE inzwischen etwa 1,1/2 Jahre am Laufen und komme geschätzt nicht mal auf 400 Betriebsstunden. Allerdings habe ich auch eine ganze Reihe hochwertiger Systeme und keines davon ist ständig in Betrieb., da verteilt sich die Last etwas.

MFG Günther
baerchen.aus.hl
Inventar
#47 erstellt: 03. Mrz 2009, 10:57
Hallo,

der finanzielle Aspekt macht imho das 2Mblack für dich hch interessant. Es ist erheblich günstiger und für den Nadeltausch muss nicht gleich ein ganz neues System her sondern lediglich die Ersatznadel http://www.williamth...0-13-80_p3421_x2.htm

Sollte für die Ersatznadel das Budget mal zu eng sein kann man nötigenfalls auf die günstigeren Nadeln red, blue oder bronze ausweichen.

Gruß
Bärchen
da_kNuRpS
Inventar
#48 erstellt: 03. Mrz 2009, 12:34

baerchen.aus.hl schrieb:

der finanzielle Aspekt macht imho das 2Mblack für dich hch interessant. Es ist erheblich günstiger und für den Nadeltausch muss nicht gleich ein ganz neues System her sondern lediglich die Ersatznadel http://www.williamth...0-13-80_p3421_x2.htm


Billig ist so ne Nadel ja auch grad nicht

Ich werd in der Woche vielleicht auf 2 Betriebsstunden kommen, wenn man das wirklich übers Jahr verteilt sieht. Da würde die Nadel also mindestens 5 Jahre halten. Damit könnte ich wohl auf alle Fälle leben.
baerchen.aus.hl
Inventar
#49 erstellt: 03. Mrz 2009, 12:43
was ist heutzutage noch billig......
da_kNuRpS
Inventar
#50 erstellt: 03. Mrz 2009, 14:30
Wie sieht es denn mit den Aufbauhöhen des Benz und des genannten Ortofonsystems aus. Komme ich da mit meiner Standardgummimatte (6mm) und der Höhenverstellung des 1210 in Bedrängnis, sprich brauche ich vielleicht ne dünnere Matte?
baerchen.aus.hl
Inventar
#51 erstellt: 03. Mrz 2009, 14:49
Hallo,

also mit dem Ortofon System gibt es, wie im oben verlinkten speziellen 1210 Thread mehrfach berichtet wird, in dieser Hinsicht keine Probleme. Dort wird zwar überwiegend vom 2Mred und 2mblue berichtet, aber das 2mblack hat die gleiche Größe.....

Das es mit dem Benz Probleme geben könnte glaube ich nicht

Gruß
Bärchen
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