Sven´s Eigenbau Projekte

Am WE habe ich das dritte Mal alle Gehäuse geschliffen und danach den schwarzen Colorlack aufgebracht. Obwohl mir anfänglich eine Hochglanzoberfläche vorschwebte, hat die Aufstellung des gefüllerten LS im Wohnzimmer gezeigt, daß eine matte Lackierung eine dezentere Wirkung erzielt.

frisch lackiert, der Kleine.

Gruß
Sven

Sehr schön und der Vorteil von der Nichthochglanz Oberfläche, der Staub fällt nicht so auf, der sich im Wohnraum immer ansammelt.

Das sieht sehr gut aus.

Bin Mal gespannt wie es dann mit den Chassis eingebaut aussieht

Super!

Da der Lack nun fertig ist, habe ich mich heute mit den Zierstäben, die vor die Bässe kommen, beschäftigt. Aus einer Kunststoffplatte, die ich auf 5 mm Stärke ausgehobelt habe, wurden Leisten herausgeschnitten und die Schnittfläche anschließend sauber geschliffen. Das schleifen hat auf Grund der Härte des Materials, eine gute Stunde gedauert.

vorher

nachher

Leiste eingebaut

Gruß
Sven

Sehr schön auf den letzten Foto kann man gut den seiden matten Lack sehen.

P.s. bei den originalen Quadral, bei den Bass Chassis, sind da nicht bloß einfach solche Gummistrippen davor ?

Ja, sind es, gefiel mir aber nicht so.

Gruß
Sven

Der Vorteil der Gummibänder ist mir gerade klar geworden, man kann sie zur Seite schieben und dahinter Staub wischen! Bei meiner Konstruktion müssen die Bässe den Staub nach draußen pusten.
Mehr als die die Stäbe zu fasen, war heute leider nicht drin. Aber zumindest die MHT Chassis konnte ich in den Center noch einbauen.





Gruß
Sven

tmsven (Beitrag #360) schrieb:

Der Vorteil der Gummibänder ist mir gerade klar geworden, man kann sie zur Seite schieben und dahinter Staub wischen! Bei meiner Konstruktion müssen die Bässe den Staub nach draußen pusten.

Ja, Pegel geht wohl leichter als kräfig schütteln

Die Stäbe kosten echt Zeit, heute habe ich an beiden Enden einen Falz ausgearbeitet, mit dem die Teile in die Aussparungen eingesetzt werden. Dann noch schnell ein kleine Lackierhilfe gebastelt und die Stäbe gespritzt. Ich hoffe am WE die Endmontage angehen zu können.







Gruß
Sven

Also die Gehäuseoptik ist wirklich der Hammer, leck mich fett! Ich steh auf den Lack und in Verbindung mit der Verarbeitungsqualität ist das echt geil. Ich finde nur, dass diese Aluchassis mit der schwarzen Dustcap etwas billig aussehen, die erinnern mich so an die Mivoc SB210 oder die AEG LB4711 (und alle ihre Abklatsche von anderen Marken). Trotzdem bin ich ein Vertreter der Meinung Function over Form und finde das klasse, sind keine Billo-Chassis

Mich würde mal interessieren wie sich eine Box mit den Stäbchen misst im Vergleich zu einer ohne.
Sollte ja eigentlich beim Tiefton nix ausmachen, eigentlich..

sehr schön

Wie und mit was für Farben/Grundierung hast du den Lackiert? Gerade abgefräste Kanten kommen bei mir später immer wieder sichtbar zum vorschein was mich sehr stört

Fertig, naja fast jedenfalls. War ein anstrengendes WE und so sieht es erstmal aus.



TV kommt noch an die Wand und es kommt noch eine Blende hinter die Geräte. Die Stand LS sind teilaktiv angetrieben, mit jeweils einem AKB 210 DSP. Der Center wird noch entsprechend nachgerüstet.

Gruß
Sven

Schaut Spitze aus

In der Tat

P.s. Sven ist als nächstes was geplant ?

Nun, es liegen noch einige 20er Subwooferchassis rum, mit denen will noch zwei Subs bauen, in dem jeweils 3 Chassis arbeiten. Aber das hat erst mal noch Zeit!

Gruß
Sven

Klingt interessant

Teilaktiv ist nicht richtig, sie laufen vollaktiv haben aber eine Weiche für den MHT.

Gruß
Sven

Dazu noch Dicke Rotel Endstufen und das gespann wäre perfekt )

Der Center ist aber schon ordentlich "dick" geworden

Ich wollte keinen Kompromiss eingehen und mein Frauchen hat es abgenickt.

Gruß
Sven

@tmsven, die Lautsprecher sehen auf jeden Fall klasse aus.

Naja der Center ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und eigentlich ist der TV jetzt ein bisschen zu klein für die Front LS.
Ich habe mal angefangen die DSPs der Aktivmodule etwas genauer einzustellen und das ist dabei rausgekommen.

Untere Linie ist eine Vergleichsmessung ohne Messignal, also nur der Raum
Obere Linie ist das komplette Frontset mit 1/6 Glättung



Wobei der Center hier nur mit der Mittelhochtoneinheit mitläuft und die Bässe noch nicht aktiviert sind, das mache ich erst wenn ich noch ein AKB günstig bekomme.
Mit der recht starken Anhebung des Bassbereiches experimentiere ich noch etwas, da wir meistens nicht all zu laut hören, könnte der eventuell Sinn machen.
Positiver Effekt des neuen Sets ist eine deutlich weniger angeregte Raum Mode bei 40 Hz, diese muss ich nur noch mit 7 db dämpfen, dann ist sie im Prinzip weg.
Fertig bin ich noch nicht, aber heute Abend wird erst mal getestet, "Die Mumie" liegt bereit!

Gruß
Sven

Ach ja, gemessen habe ich am Hörplatz.

Gruß
Sven

tmsven (Beitrag #375) schrieb:

Fertig bin ich noch nicht, aber heute Abend wird erst mal getestet, "Die Mumie" liegt bereit! Gruß Sven

Nana, wie sprichst du denn über dien Frauchen, das ist aber nicht nett...

Sehr gut!

Gestern habe ich mir das Aktivmodul für den Center bestellt und hoffe, das dieses noch vor Weihnachten ankommt. Ich habe zwar noch überlegt, die größere Version zu nehmen, den AKB400DSP, aber da in der einwöchigen Hörzeit keine Schwächen erkennbar waren, werde ich erstmal bei den 210ern bleiben. Alternativ hätte ich ja immer die Möglichkeit, den MHT Bereich ohne passive Weiche direkt anzutreiben und über den dritten DSP Kanal, die Woofer per Zusatz-Endstufe anzusteuern.

Gruß
Sven

Wirklich groß war die Freude bei meiner Frau nicht, als ich heute Abend noch angefangen habe, die passiven Weichen auszubauen und die Front LS auf vollaktiv umgestellt wurden.
Korrekt einmessen werde ich im Laufe der Woche, dann werde ich berichten.



Gruß
Sven

Hab da mal ein schnelles Projekt durchgezogen, da der neue Eigentümer wegzieht und die Teile vom Umzugsunternehmen mitgenommen werden sollen.
Wenn alles fertig ist, wird das ein Subwoofer der an die Wand geschraubt wird, dann kommen Leisten auf die Front und dann noch eine MDF Platte. Darauf dann Gipskarton, woran dann der TV hängt. Die ganze Konstruktion besteht aus 22er MDF und wird aus vier Teilen zusammen gesetzt. Der Hohlraum zwischen der aufgesetzten MDF Platte und den Gehäusen wird zum Schluss noch mit Sand gefüllt. Ein echt fetter Sub, von dem anschließend fast nichts mehr zu sehen sein wird!









Bilder vom Aufbau folgen!

Gruß
Sven

Das sieht ja sehr interessant aus.

Schaut gut aus, bin auf das Endergebnis gespannt

Ich auch!

Welche Chassis werden denn verbaut?
Ausschnitte nach innen nicht aufgeweitet?

Die Innenkante sind gefast, ca 10 mm. Die Chassis habe ch mir nicht so genau angeschaut, hatte mit bauen zu tun.

Gruß
Sven

Kyumps (Beitrag #386) schrieb:

Ausschnitte nach innen nicht aufgeweitet?

bei geschlossenen Subs?



klasse wie immer

Wo soll der Unterschied zw geschlossen und br sein wenn das Chassis nicht richtig "atmen" kann?

Umbau T&A TCI3
Seit einiger Zeit arbeite ich an einem Projekt, bei dem an einem Paar T&A TCI3, ein Atmosmodul nachgerüstet werden soll. Da es für diese LS keine fertigen Aufsätze gibt, musste ein Eigenbau her.
Hier der ursprüngliche Gedanke:



Der Atmos Teil mit einem Koax-Chassis sollt an das bestehende Gehäuse angesetzt und passend lackiert werden. Es wäre aber auch hier schon notwendig geworden, das ursprüngliche Gehäuse aufzuschneiden, damit der Aufsatz nicht zu groß wird. Nachdem ich die Gehäuse aber hier hatte, wurde beschlossen, das Chassis oben in den Deckel ein zu lassen und dafür die Transmissionline zu kürzen.
Oh Gott, wie kann man das machen, das klingt hinterher nicht mehr wie es soll.......!
Während des zerlegen der LS habe ich bemerkt, das die Öffnung der Line, im hinteren Bereich vollständig mit Dämm-Material zugestopft war, ohne das der Besitzer davon wusste. Er hat sie gebraucht gekauft und seit dem so genutzt! Das bedeutet letztendlich, das sie als geschlossene LS im Einsatz waren und im Zusammenspiel mit einem Subwoofer einen vernünftigen, zufriedenstellenden Klang erreichten. Gäbe es größere Probleme mit der Basswiedergabe der Line, könnte man diese wieder verschließen und so in etwa die gleiche Performance erreichen, wie vorher. Im Prinzip besteht also kein all zu großes Risiko, etwas völlig zu versauen!

Nun ging es mit dem Umbau los!

Hier noch im Original Zustand.


Als erste habe ich mir eine kleine Skizze gemacht, wie der Aufbau aussehen könnte.



Dann wurde alles demontiert und eine Frässchablone angefertigt.





Mit einem leicht mulmigen Gefühl habe ich dann die fix und fertigen Gehäuse "zerstört".

Erinnert ein bisschen an die Schädelöffnung bei einer Hirn-OP!

Gruß
Sven

Interessant

Da die Koaxchassis etwas zu große Körbe haben, musste ich mir eine Schablone anfertigen, mit der ich beide Chassis auf das notwendige Maß zuschneiden konnte. Ohne Bauchgrummeln geht das bei den nicht so "billigen" auch nicht!



original


angepasst




Dann habe ich eine Probeplatte angefertigt, um zu sehen, wie die Chassis eingesetzt werden können.



Der Abstrahlwinkel sollte,nach einigem hin und her, 35° betragen. Dies ergibt sich aus dem Sitzabstand, der Raum- und Lautsprecherhöhe.

Gruß
Sven

Da hast echt einen Knall, den finde ich aber Spitze

Ich nehme aber Tabletten dagegen, daher mach ich mir erst mal keine Sorgen weiter.

Gruß
Sven

Da das HT-Abteil über ein recht großes Volumen verfügte, habe ich dessen Rückwand herausgetrennt, ebenso wie den oberen Teil der Bassführung.



Um dem HT trotzdem seine eigenes, kleines Reich zu gönnen, habe ich einen Winkel angefertigt, um das Volumen abzutrennen.



Nun sollte eigentlich das Gehäuse für den Koax entstehen und die Line "umgeleitet" werden, wozu der neu entstandene Bereich hinter dem HT, hätte dienen können. Da der Koax aber mittlerweile nicht mehr nur als Atmos Speaker fungieren sollte, sondern auch zur räumlicheren Wiedergabe bei Stereo oder anderen Surround-Modi, wurde es nötig dem Chassis mehr Volumen als ursprünglich angedacht zu geben, damit auch etwas Bass erzeugt werden kann. Ein kurzer Test zeigte, das es zu keiner dramatischen Verschlechterung der Basswiedergabe der TCI 3 kommt, und so wurde die neue Version umgesetzt.



Anschließend wurden die restlichen Teile, die den oberen Abschluss des neuen Volumens bilden, angefertigt.



Da die für mich einfacher herzustellende Metallabdeckung für das Chassis, wegen deren Einflussnahme auf den Abstrahlwinkel abgelehnt wurde, musste ich mir nun Gedanken um eine Stoffbespannung machen und das Ergebnis sieht so aus:


An den Enden kam noch eine Verstärkung drauf, um die Rundung des Gehäusedeckels übernehmen zu können.



Es folgt: Umbau der Frontbespannung von Aufsteck-Halterung auf Magnethalterung.

Gruß
Sven

Nicht schlecht

Der Umbau gefällt mir.

Wenn man schon am umbauen ist, kann man auch gleich noch die Befestigung der Frontabdeckungen verschönern. Durch die spätere, weiße Neulackierung, würden die schwarzen Gummimuffen noch mehr auffallen als jetzt schon, deswegen lag es nah, dies zu ändern.
Als erstes habe ich die Halterungen der Frontrahmen und die aus dem Gehäuse entfernt:



Dann die vorhandenen Löcher vergrößert und die Magneten eingeleimt:



Die Bohrungen im Gehäuse habe ich am Außen Rand etwas größer gemacht, damit der Spachtel genug Klebefläche erhält.



Passt perfekt und hält sehr gut.

Es folgt: Die Lackierung der Gehäuse.

Gruß
Sven

Das Versenken der Magnete und überspachteln, so das man nichts mehr davon sieht, ist eine coole Idee.

Bevor ich mit der Lackierung beginne, wollte ich noch die neuen Weichen für den Atmos Teil einbauen und die Kabel ziehen. Da die Platinen keinen Platz zu befestigen ließen, habe ich die Weichen auf eine Sperrholzplatte aufgeklebt und dies dann im Gehäuse verschraubt.



Nach dem alles eingebaut war und die Kabeldurchbrüche mit Heißleber abgedichtet, wurden die Öffnungen zugeklebt, wo nötig nachgespachtelt und alles noch einmal geschliffen. Anschließend gabs eine schöne Schicht Füller drauf!



Nach zweitägiger Trocknung kam der Zwischenschliff dran. Bevor ich damit beginne, reibe ich die Oberfläche mit einem Pulver ein, um Unebenheiten beim schleifen besser erkennen zu können.



Durch den recht dicken Spritzfüller, ergibt sich eine ordentliche Orangenhaut, die vollständig geglättet werden muss, bevor der Decklack drauf kommt.



An den Kanten muss man sehr sorgsam arbeiten, da diese keine all zu dicke Farbschicht haben und schnell durchgeschliffen werden.



Abschließend kommt der weiße Decklack auf die Gehäuse und dann ohne Zwischenschliff der Klarlack. Theoretisch ist der Decklack auch schon kratzfest, aber auf dem Klarlack fallen später Kratzer weniger auf. Einer der schönsten Momente bei jedem Projekt, die Lackierung ist durch und was abgeklebt war, wird wieder freigelegt.

Die Innenkanten der Basskanal-Öffnung waren vorher schwarz, in weiß sieht die Öffnung nun nicht mehr so groß aus.

Da die Bodenplatten auch schon ein paar Beschädigungen aufwiesen, bekamen sie die selbe Behandlung wie die Gehäuse, nur eben in schwarz.



Es folgt: Die Endmontage!

Schöne Ostern!
Sven