AVR-X2200W Relais, Videoumschaltung, Stützzeit

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SavageSkull
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Aug 2024, 22:50
Hi,

ich habe einen AVR-X2200W AV Receiver.
An dem hängt als Quelle lediglich ein PC und am Ausgang ein uralter 46" Philipps Fernseher (7cm Ränder...).
Das Lautsprecher System ist ein 3.0 System (reicht mir) Canton GLE.

Vom PC wird Musik oder Ton von Spielen abgespielt oder am BluRay Laufwerk oder Netflix und co auf den Fernseher als zweiten Monitor durchgereicht (Center Speaker wegen dem Ton bei Dialogen in Filmen)

Der Denon macht seit einiger Zeit gerne so Mucken, dass man auf einmal das Schalten eines Relais hört und dann erkennt der PC, dass sich der HDMI Ausgang ändert und wird erstmal schwarz um dann einen Moment später wieder auf den Ursprungszustand zurückspringt. Wenn das passiert, kommt nach etwa 15 Sekunden der Spaß nochmal.

Dazu kommt, dass ich aktuell eine PV Inselanlage betreibe. Hierbei wird das Stromnetz umgeschaltet auf Batterie und wenn die leer ist, wieder zurück. Das passiert innerhalb von 10ms in denen keine Spannung anliegt.
Kein Fernseher, PC (dessen ATX Standards dem Netzteile eine Stützzeit von 30ms vorschreibt) oder andere Geräte bemerken das Umschalten überhaupt, nicht mal das Licht flackert.
Außer diesem Denon AV Receiver, der jedesmal kurz aus ist.

Der PC freut sich natürlich wieder und will ein anderes Videosignal haben und schaltet kurz schwarz, bis er merkt, der Denon ist aus, dann will er wieder zurück, aber da kommt der Denon wieder und ich habe mehrere Gedenksekunden kein Bild.
Ziehe ich den HDMI am PC ab, habe ich keine Probleme mit dem Umschalten, nur leider dann auch keinen Ton mehr. Ich habe kein Problem damit, dass der Monitor kurz schwarz wird, wenn ich den Fernseher einschalte, aber in letzter Zeit passiert das erste Problem zwei dreimal am Tag, plus Abends, wenn die PV Batterie leer ist, der Spaß nochmal und das nervt.

Frage in die Runde:
Ist das Verhalten von dem AV Receiver normal, dass er intern schaltet, oder könnte es ein Defekt sein?
Sollte der AV Receiver das Umschalten verkraften können bzw das interne Netzteil die 10ms sauber stützen?
Würdet ihr ggfls an den Anschlüssen ändern (Vielleicht PC zum TV und Ton von dort über ARC zum Denon, falls das mit ausgeschaltetem TV funktioniert)?
Würde ein anderer AV Receiver das Problem lösen (und HDMI 2.2, HDR und VRR bieten, falls ich doch mal nen neuen Fernseher kaufe)?

Sry für den Überfall.
Hatte eben so einen Fall und war schon kurz davor einen neuen AV Receiver zu bestellen, da wollte ich doch noch erstmal drüber nachdenken.

Gruß Savage
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2024, 07:43
NAch der Beschreibung hat das nix mit "Stützteit" etc. zu tun, der DENON Schaltet ja schließlich nicht ab.,
Ich denke, es geht ein "Impuls" durch dein Stomnetz, dierser wird eben auch über das HDMi Kabel an den AVR geschickt, welches den HDMI Teil aus dem "Tritt" bringt und einen neuen Handshake bedingt. Das wird wahrscheinlich dadurch begünstzigt, dass AVR und PC unterschiedliche Schutzklassen haben.
Lass mich raten: das ist kein Neubau in dem Du da wohsnst sondern eher was aus den 60er/70ern?
SavageSkull
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Aug 2024, 13:39
Rein von deinem Gedanken: An welcher Stelle sollte der Impuls denn sein und
wie sollte der aussehen?
Ich kann ja mal ein Oszi dran hängen und das Umschalten erzwingen. Wüßte allerdings nicht was ich genau wo finden sollte? Müßte ggfls mal ein HDMI Kabel nehmen und die Adern gegen Schirm messen?
Wenn du da eine konkrete Idee hast, wäre ich dir dankbar, daher ja das Brainstorming hier im Forum.

Neubau nicht, allerdings aus den 80ern mit recht anständiger Elektrik. Die Wohnung/Etage die das betrifft, habe ich vor 12-13 Jahren komplett renoviert/neu gemacht.
Der Stromverteiler ist seit letztem Jahr mit der PV Anlage komplett erneuert (das war eine Schei* Arbeit)
Der PC hängt an der selben Brennenstuhl Steckerleiste wie der Receiver.

Wenn allerdings wirklich die Schutzklasse II beim AV Receiver ein Problem sein sollte, würde der Gedanke eher in Richtung "Brummschleife" gehen. Könnte da ein optisches HDMI Kabel Abhilfe schaffen? Sind die Kabel galvanisch trennend?

Ansonsten tue ich mir mir schwer hier Problem zu sehen.
Das HDMI Signal vom PC liegt auf der sekundär Seite des Netzteils und verliert in dem Umschaltmoment keine Spannung (der PC läuft problemlos durch). Ggfls ist der Schirm vom HDMI geerdet. Die Inselanlage ist auch zwangsweise über den Fundamenterder auf demselben PE Potential, wie das öffentliche Stromnetz. (Muß sie wegen Blitzschutz, TN Netzform und RCD Schalter zwangsweise)
Wenn allerdings beim HDMI Signal am AV Receiver das Problem ist, würde das genau auf meine Frage bzgl der Stützzeit hinauslaufen, dass das integrierte Netzteil im AV Receiver die 10ms nicht wegstecken kann.

Das würde allerdings nicht erklären, warum der AV Receiver das manchmal auch einfach so macht.
Was mir gerade eingefallen ist, ist ein älterer Yamaha 765 AV Receiver in der anderen Wohnung, der diese Mucken nicht macht.
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2024, 13:47
Ich kann Dir das sicher nicht analysieren, aus der Ferne schon gar nicht. Der Effekt ist aber eben nicht unbekannt. Bei manchen Leuten passiert das, wenn der Kühlschrank sich einschaltet. Ich hole bei mir den Strom für den Beamer aus einem Abzweig der Esstischlampe (Energiesparbirnen) - wenn ich die bei laufendem Beamer einschalte, geht auch kurz das Bild weg und kommt nach 5 Sekunden wieder.
Das HDMi Kabel verbindet die Geräte immer leitend, das geht nicht anders. Die Brennstuhlleist bringt hier auch nix (siehst Du ja).
Der HDMI Krempel ist halt (speziell seit 4K) supoer empfindlich. Deswegen tritt das Problem an dem alten Yamaha wahrscheinlich auch nicht auf.


[Beitrag von n5pdimi am 15. Aug 2024, 13:49 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2024, 15:21
Ich glaube nicht, dass die Stromversorgung selbst das Problem ist. Es wird einfach ein Störimpuls sein, der das Bild zum Aussetzen bringt.

Wenn man bei uns in der Wohnung das Licht auf der Toilette an- oder ausschaltet, ist der Ton im Schlafzimmer kurz weg, aber nicht das Bild. Man muss nicht alles verstehen.

Und ob es dennoch am Strom liegt, oder nicht, lässt sich doch testen, indem man den Verstärker mal separat versorgt.
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 15. Aug 2024, 15:25
So meinte ich das ja auch. Und das Umschalten der PV auf Batterie wird da schon einen Impuls durch die Leitung jagen. WIe gesagt, der HDMI Krempel ist da super empfindlich.
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