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Lautsprecheranschluss und Pre-Out gleichzeitig nutzbar?+A -A |
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Autor |
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Morgan06
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Nov 2011, 03:32 | |||||
Kann man bei einem Denon Receiver (2310 in meinem Fall) die Lautsprecher-Anschlüsse UND die Pre-Outs für die Frontspeaker gleichzeitig benutzen? Ich möchte folgendes probieren: 1. Frontlautsprecher ganz normal an Front A über die Lautsprecheranschlüsse anschliessen. 2. Mein Subwoofer kommt an den Front Pre-Out L/R. 3. Subwoofer wird hardwareseitig ab 30Hz gekappt. Frontspeaker laufen Full-Range und werden durch ihre eigene Leistungsfähigkeit unter 30Hz begrenzt. Subwoofer im Receiver auf "No" - also offiziell 5.0. 4. Eingepegelt wird der Sub mit abgeklemmten Frontspeakern - Referenz bilden die restlichen Lautsprecher mit rosa Rauschen. Hintergrund: der Bass ist im 5.0-Betrieb deutlich besser als bei 5.1. Ich denke das hat vorallem mit Raummoden zutun. Der Subwoofer hat halt nur ein Chassis, die Frontlautsprecher mehrere Tieftöner und die Aufstellung der Fronts ist günstiger. Meine Frontlautsprecher haben zwar eine niedrige untere Grenzfrequenz, aber von 30-18Hz würde ich dann doch gerne den Sub nutzen. Leider sieht es so aus, als ob man mit Einstellungen allein kein Sub-Signal mehr auf die Fronts bekommt, sobald man Subwoofer auf "Yes" stellt. Deswegen dachte ich an den Umweg mit den Pre-Outs. Im Handbuch steht, man sollte nicht Lautsprecheranschlüsse und Pre-Outs gleichzeitig nutzen. Die Pre-Outs brauchen allerdings sicherlich keine/kaum Leistung? Wo ist denn da ein Problem? Rec-Out läuft ja auch, nur ist das halt mit der Lautstärkeregelung sehr problematisch, da es sich um einen Line-Ausgang handelt mit festem Pegel. Frontlautsprecher direkt an den Subwoofer anschliessen über die Lautsprecherklemmen möchte ich nicht. [Beitrag von Morgan06 am 23. Nov 2011, 03:34 bearbeitet] |
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Tanzmusikus
Inventar |
#2 erstellt: 24. Nov 2011, 17:20 | |||||
Ich denke, dass bei .1-Quellen der LFE bei einer .0-LS-Konfiguration gar nicht abgespielt wird, auch nicht über die Fronts. Du kannst doch auch einfach wie im Handbuch S.28 beschrieben im [Bass Setting] "LFE+Main" einstellen. Dann wird der Bass der Main- also Front-LS genauso wie der LFE-.1-BassEffekt vom Sub zusätzlich zum normalen Bass der Front-LS gespielt.
In welchem Handbuch (AVR oder Sub) hattest du das gelesen? Der AVR kann PreOuts & LS gleichzeitig ohne Probleme abspielen. Eventuell sind die Einmess-Ergebnisse etwas anders, weil die PreOuts auch dort mit berechnet werden. Der Sub sollte allerdings nicht gleichzeitig über die High-Level- und Cinch-Inputs gefahren werden. Übrigens, wenn der Sub nur an den PreOuts hängt, dann fehlt in 5.1-Quellen der LFE. Eine sinnvolle Möglichkeit deiner Idee sehe ich nur für den Betrieb mit mehr als einem Subwoofer.
Ist letztlich nix groß anderes als die Variante über die PreOuts ... Gruß, TM [Beitrag von Tanzmusikus am 24. Nov 2011, 17:32 bearbeitet] |
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Morgan06
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Nov 2011, 18:49 | |||||
Also soweit ich das probiert/gelesen habe, kann man den LFE gar nicht wirklich loswerden. Wenn man z.B. Fronts auf "Small" hat, wird "Subwoofer=yes" automatisch aktiviert laut Anleitung. Bei "Subwoofer=no" wird der LFE-Kanal auf die "Fronts=Large" umgeleitet. Meine jedenfalls das durch diverse Hörtests rausbekommen zu haben. Allein schon durch "Subwoofer=yes" wird der Bass deutlich schlechter, selbst wenn der Sub noch gar nicht an ist. Das heisst also, da werden Signalanteile aus den Fronts abgezogen. Welche das nun genau sind, weiss ich aber auch nicht. Bei Subwoofer "yes" werden meine Fronts jedenfalls im Setup auch bei "Full Range"-Einstellung automatisch ab 40Hz getrennt. Tiefer kann man den Crossover auch nicht setzen. Vielleicht hat das auch etwas damit zutun. Bei Subwoofer "no" ist es "Full Range" ohne Begrenzung. Im Prinzip ist der Tiefbass bei meinem 5.0 schon superb, nur fehlt eben das letzte Quentchen, was in der Regel nur ein Subwoofer kann: den nicht mehr hör-, sondern eher fühlbaren Bass. Bzgl. der Anleitung: es stand so in der Anleitung von meinem 2310 auf Seite 17. Ob das nun etwas missverständlich ausgedrückt ist und z.B. so gemeint ist wie Du geschrieben hast (nicht Sub über Hi-Level und Cinch gleichzeitig anstecken), vermag ich nicht zu sagen. Anfrage an den Denon-Support ist schon rausgegangen. Bin mal gespannt, ob da jemand was zu sagen wird Hab nur mal aus Interesse Anleitungen bei einem anderen Hersteller angeschaut und dort wurde sogar erwähnt, dass man Lautsprecher und Pre-Outs gleichzeitig benutzen könnte. Vielleicht hat es was mit der internen Schaltung zutun? Ich glaube die Pre-Outs sind bei mir direkt mit den Endstufen verbunden (bzw. über Y-Kabel angesteckt), da im AVR selbst keine digital->analog-Wandlung (oder vice versa) für andere Zwecke als die Endstufen stattfindet. Rec-Out oder Zone2 wären also sowieso nicht möglich bei digitaler Zuspielung. |
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Tanzmusikus
Inventar |
#4 erstellt: 25. Nov 2011, 20:54 | |||||
Zur LFE-"Geschichte" kann ich faktisch nichts mehr zu beitragen und hoffe, dass es jemand anderes hier aus dem Forum kann. Wie ich das mit den PreOuts auf S.17 verstehe: Du sollst halt nicht ein-und-die-selbe LS-Box gleichzeitig mit PreOut & per LS-Kabel-Anschluss verbinden. Aber vielleicht ist das auch anders zu verstehen. Gruß, TM |
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Sieglander
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 28. Nov 2011, 14:57 | |||||
Es ist tatsächlich so, daß wenn die Front-LS auf large stehen und Sub auf no, wird das LFE-Signal an die Front-LS geroutet. Hinzu kommen noch der Frequenzanteil unterhalb der x-over Frequenz aller LS die auf small stehen. Einfach ausgedrückt, die Front-LS übernehmen die Aufgabe des Subs. Des weiteren ist es auch (zumindest bei Denon) möglich, pre-out und LS-out parallel abzugreifen. Allerdings sollte beachtet werden, wenn die Fronts fullrange laufen, sie dann auch evtl. vorhandene Infrabassfrequenzen des LFE-Kanals abbekommen. Die können dann bei erhöhter Lautstärke die Basstreiber der Mains schnell an bzw. über ihre Grenzen bringen. Also obacht geben... |
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Morgan06
Stammgast |
#6 erstellt: 28. Nov 2011, 19:59 | |||||
Von Denon habe ich leider noch nichts gehört, aber evtl. ist es auch eine eher "schwierige" Anfrage. Meine Front-LS haben eine untere Grenzfrequenz von ca. 28Hz bei -3dB. Der Frequenzgang geht offiziell erst ab 20Hz los. Schützen die Lautsprecherhersteller Ihre Lautsprecher nicht durch Frequenzweichen vor Tönen, die die Chassis nicht verarbeiten können (z.B. unter 20Hz?). Bei Regallautsprechern im Stereo-Bereich lassen viele ja auch auf Full-Range laufen (gerade an Stereo-Verstärkern) und selbst bei Musik ist ordentlich Material von 20-50Hz enthalten, was einen Regallautsprecher auch schnell an die Grenzen bringen müsste. Laut höre ich eigentlich eher nicht. Maximalpegel bei mir im Heimkinobetrieb dürften so 65-70dB sein. Aber trotz allem: wenn die Lautsprecher zuviel im Bassbereich zutun bekommen, müsste sich das ja mit starken Auslenkungen der Chassis bemerkbar machen, oder? Ich habe noch nie eine Bewegung bei meinen Chassis wahrgenommen. Ist man nicht generell relativ auf der sicheren Seite, wenn man die Frontbespannung bei einem recht LFE-starken Film abnimmt und dann beobachtet? Sollte es keine/kaum sichtbare Auslenkung geben, besteht dann noch Grund zur Sorge? [Beitrag von Morgan06 am 28. Nov 2011, 20:01 bearbeitet] |
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Sieglander
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 29. Nov 2011, 06:54 | |||||
Na ich denke bei Pegel um 70dB mußt du keine Angst um deine LS haben. Aber schau dir doch mal "Krieg der Welten" so ab Minute 20 an (wo der Walker aus der Erde kommt bis hin zum Beschuß mit diesen blauen Strahlen). Hier sollten die Basstreiber deiner LS mächtig in Wallung kommen. |
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