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Yamaha RX-V2700 - Lautstärkeregelung+A -A |
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Autor |
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contadino
Inventar |
#1 erstellt: 20. Dez 2019, 10:08 | |
Hallo Leute, kurze Frage an die Auskenner hier: Bin stolzer Besitzer des genannten Boliden und schon lange Jahre sehr zufrieden damit. Lästig hab ich jedoch schon seit ich ihn mir zulegte gefunden, daß die Lautstärkeregelung seltsam träge funktioniert. Offenbar ist der betreffende Poti linear und nicht logarithmisch geregelt? Andererseits scheint die Lautstärke aber ohnehin digital gesteuert zu werden. Kurzum - kann man da etwas umstellen oder muß man mit der mühsamen Regelung leben? |
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fplgoe
Inventar |
#2 erstellt: 20. Dez 2019, 16:01 | |
Lässt sich einfach prüfen, ob die Lautstärke digital geregelt wird, oder ob es sich um einen 'echten' Poti handelt: Dreht sich beim Betätigen der Lautstärketasten per Fernbedienung der Lautstärkeknopf mit, handelt es sich um einen konventionellen Poti, der eben per Servo bewegt wird. Ist aber bei einem 2006er Gerät schon fast unwahrscheinlich. [Beitrag von fplgoe am 20. Dez 2019, 16:02 bearbeitet] |
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contadino
Inventar |
#3 erstellt: 20. Dez 2019, 16:35 | |
Ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern auch nicht der Fall. Danke für den Tip! D.h. das Ding wird digital gesteuert - heißt das nun, daß man sich aussuchen kann, wie die Lautstärke konkret eingestellt werden soll? |
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fplgoe
Inventar |
#4 erstellt: 20. Dez 2019, 17:02 | |
Ich fürchte, da ist nicht viel auszusuchen... Speicherfunktionen wie 'Scene' gab es bei dieser Generation vermutlich noch nicht. Die neuen Yammis haben zumindest 6 versteckte Lautstärkespeicher, die man per speziellem IR-Code nutzen kann, aber auch das bringt Dich ja jetzt nicht weiter. |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 20. Dez 2019, 17:13 | |
Alle mir bekannten AVRs haben eine lineare Lautstärkeregelcharakteristik. Warum, das kann ich mir auch nicht erklären. Die verwendeten Lautstärkeregelchips haben intern Widerstände, die zu Spannungsteilern zusammengeschaltet werden. Auch damit wäre eine logarithmische Lautstärkeregelung kein Problem. Das wäre nur ein kleines Stück Software für die Ansteuerung des Lautstärkeregelchips. Grüße Roman |
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fplgoe
Inventar |
#6 erstellt: 20. Dez 2019, 17:26 | |
Bist Du Dir da sicher? Bei dem leider sehr unlinearen Lautstärkeempfinden des menschlichen Gehörs müsst man dann den Effekt haben, dass im unteren Pegel ein Drehen an der Lautstärke viel Unterschied ausmacht und im oberen Bereich würde es fast keinen hörbaren Unterschied mehr bringen. Es erscheint vielleicht linear, aber nur weil eine logarithmische Charakteristik die elektrische Leistung entsprechend regelt. |
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Passat
Inventar |
#7 erstellt: 20. Dez 2019, 17:54 | |
Es ist linear, denn die Stufen zwischen 2 Schritten sind immer gleich groß. Bei einem logarithmischen Lautstärkeregler sind die Stufen zwischen 2 Schritten dagegen nie gleich groß. Beispielsweise kann ich bei meinem AVR die Lautstärke in 0,5 dB-Schritten einstellen. Insgesamt sind es von -80 dB bis + 16,5 dB satte 194 Stufen. Jetzt schau dir einmal einen logarithmischen Lautstärkeregler an, insbesondere die dB-Zahlen: 2 Schritte im unteren Regelbereich wären satte 10 dB (von -50 auf -40). 2 Schritte im oberen Regelbereich wären nur 1 dB (von -2 auf -1). "Halb aufgedreht" wäre bei meinem linearen Lautstärkeregler 97/2 = -32 dB auf der Skala, also 48,5 dB unter Maximalwert Auf dem logarithmischen Lautstärkeregler ist das aber gerade einmal 1/6 aufgedreht. 3/4 aufgedreht wäre bei meinem linearen Lautstärkeregler -8 dB, also 24,5 dB unter Maximalwert. Das sind auf dem logarithmischen Lautstärkeregler gerade einmal 1/3 aufgedreht. 7/8 aufgedreht wäre bei dem linearen Lautstärkeregler +4,5 dB, also 12 dB unter Maximalwert. Auf dem logarithmischen Lautstärkeregler wären 7/8 -2 dB, was auf dem linearen Lautstärkeregler aber +14,5 dB entspricht. Nehmen wir mal die Skalierung des oben gezeigten logarithmischen Lautstärkereglers. Der hat an 41 Stellen eine Markierung. Selbst für Leute, die die Lautstärke fein einstellen wollen, sind bei einer logarithmischen Regelcharaktersitik 50 Schritte völlig ausreichend. Lineare Lautstärkeregler sind wirklich Mist, da sie gar nicht dem menschlichen Lautstärkeempfinden entsprechen. Grüße Roman [Beitrag von Passat am 20. Dez 2019, 17:57 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#8 erstellt: 20. Dez 2019, 20:05 | |
Der Drehknopf in der Yamaha-App scheint besser zu funktionieren,hat so ne Art Beschleunigungsfunktion,je nach dem,wie schnell man kurbelt. |
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contadino
Inventar |
#9 erstellt: 20. Dez 2019, 21:42 | |
Lustig, genau das wollte ich auch noch dazu schreiben. Bloß finde ich das eigentlich überhaupt nicht besser. Da man insgesamt immer recht weit drehen muß und es keine vernünftige Anzeige dazu gibt (bloß ein paar Striche), weiß man nie so genau wo man lautstärketechnisch gerade ist. Kann leicht passieren, daß man 180° am Steuerrad dreht und eigentlich fast nix passiert. Wäre eine feine Sache, wenn man diese Spielchen ausschalten könnte... |
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Jazzy
Inventar |
#10 erstellt: 21. Dez 2019, 18:46 | |
Unter dem Drehknopf ist doch die dB-Anzeige. |
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contadino
Inventar |
#11 erstellt: 21. Dez 2019, 23:27 | |
Also, das wär mir jetzt neu. Befürchte unter dem Lautstärkeregler ist rein gar nichts. |
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Toni78new
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Dez 2019, 20:27 | |
Ja war bei meinem RX V 2500 auch so... da hat man sich insbesondere "untenrum" nen Wolf gedreht... Bei meinem aktuellen RX-V 683 passt sich der Regler der Geschwindigkeit des drehens an. Langsam gedreht, kann man fein dosieren. Man kann mit einem schnellen Dreh aber auch schnell die Lautstärke ändern. |
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