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Thema : Plattenreinigung.+A -A |
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Autor |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 09. Jan 2007, 22:11 | |||
hallo analogies & venylies... mir wurde empfohlen, die platten mit destiliertem wasser & microfasertuch zu reinigen...ist ganz einfach, kostet fast nichts...aber auch wirklich gut...??? welche methoden bevorzugt ihr... vorab herzlichen dank für euere geschätzten hinweise vom doc_barni ____________ nur wer an wunder glaubt, ist ein realist |
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knippi
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Jan 2007, 08:27 | |||
Hallo Doc! Ich reinige meine Platten mit einem Gemisch aus destiliertem Wasser und Isopropanol (50/50). Als "Waschmaschine" nutze ich einen alten direkt-getriebenen Plattenspieler: Flüssigkeit drauf, Motor an und mit einer Plattenbürste gleichmäßig verteilen. Nach einigen Umdrehungen kommt dann das Microfasertuch zum Einsatz um den Schmok zu entfernen. Die meisten Platten sind dann nach so einer kurzen Behandlung wieder sauber und fast knisterfrei. Nur der Geruch ist nicht gerade angenehm ! Schau mal unter thorens- info.de., da hat Holger alles genau beschrieben. Auch über die Suchfunktion müsste reichlich zu dem Thema Plattenreinigung zu finden sein. Gruß Roman |
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knippi
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Jan 2007, 09:43 | |||
Sorry doc_barni! Die Anleitung zur Reinigung findest du unter Vinyl-Lebt.de! |
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tasha
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 10. Jan 2007, 15:07 | |||
Plattenwaschmaschine und L’Art du Son als Reiniger. Ohne Absaugung sind Flohmarktplatten schwer sauber zu bekommen. Ich würde jederzeit wieder eine kaufen, es lohnt sich. Grüße, tasha |
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TomSawyer
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Jan 2007, 19:28 | |||
Das kann ich nur unterschreiben. Reines Wasser löst nicht allen Schmutz, nur wasserlöslichen. der Rest bleibt auf der Platte. Isoprop macht bei viel Waschen etwas ungute Dämpfe (da wird man etwas ). Außerdem wird immer wieder diskutiert, ob da nicht etwas aus dem Vinyl herausgelaugt wird. Keiner weiss ob ja oder nein. L'art du son ist da besser handzuhaben und liefert sehr gute Ergebnisse. Das ganze auf einer Platten-Waschmaschine (ich bin höchst zufrieden mit der Okki-Nokki), mit einer guten Bürtse einarbeiten (Loricraft-Bürste), den ganzen Schluder absaugen und los gehts. Das geht ruck-zuck (vielleicht insgesamt 2 Min). da brauchst Du schon mit dem Microfasertuch länger Zahlt sich halt eher bei deutlich mehr als 10 LP's aus, v.a. wenn du sie gebraucht kaufst. LG Babak |
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Rillenohr
Inventar |
#6 erstellt: 10. Jan 2007, 21:33 | |||
Nur keine Hemmungen, Vinyl ist beständiger als die Leute verbreiten, die ihre Reinigungsmittel verkaufen wollen. Für hartnäckige Stellen, mit denen Isoprop nicht fertig wird, nehme ich Fleckenbenzin. Ein, zwei Tropfen auf die Problemstelle und dann mit dem Mikrofasertuch vorsichtig in Rillenrichtung drüberwischen. Alles bestens. Irgendwelche Schäden konnte ich nie entdecken. Das Zeug verdunstet sehr schnell, dann isses sowieso weg. [Beitrag von Rillenohr am 10. Jan 2007, 21:35 bearbeitet] |
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tasha
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 11. Jan 2007, 07:56 | |||
Hallo, die übliche Isoprop/Wasser-Mischung ist aber bei den hiesigen Preisen für Isoprop in der Apotheke nicht wesentlich billiger als LADS, was aber besser reinigt. Grüße, tasha |
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kempi
Inventar |
#8 erstellt: 11. Jan 2007, 08:26 | |||
Hallo alle, Als Grundreinigung spüle ich meine Platten in lauwarmer leichter Seifenlauge, wie man Teller spült. Als Spültuch nehme ich ein unbenutztes Microfasertuch. Danach unter fließendem Wasser gründlich abspülen und die Platte senkrecht zum Trocknen aufstellen. Da ich meine Platten grundsätzlich nass abspiele,, mache ich die Prozedur nur einmal, wenn ich eine gebrachte Platte gekauft habe. |
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grappus
Stammgast |
#9 erstellt: 11. Jan 2007, 12:17 | |||
moin, die gute alte knosti mit orginal flüssigkeit. es nervt lediglich der zu kleine (8 platten) trockenständer. da gibt es lösungen vom flohmarkt und das sieb im rückfülltrichter versehe ich jedes mal mit einem neuen stück küchenkrepp. grüße aus dem norden grappus |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 11. Jan 2007, 23:27 | |||
hallo auch.. @ grappus...für den unkundigen................. was ist " knosti ".....?????????? fragt der doc_barni |
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silberfux
Inventar |
#11 erstellt: 11. Jan 2007, 23:45 | |||
Hi: Die Knosti ist die rudimentärste, preiswerteste und gleichzeitig umstrittenste Plattenwaschmaschine. Handbetrieb ist angesagt. Hab sie seit 8 Wochen hier stehen, aber noch nicht benutzt. Kommt aber bald .... Gruß Silberfux |
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sebi3
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Jan 2007, 23:55 | |||
Wenn du mal google oder ähnliches benützt wirst du unter anderm dies hier finden http://www.radiostor...chmaschine::185.html oder http://www.plattenna...ttenwaschgeraet.html Über die Forumsssuche findest einen Haufen Diskussionen des pro und contra der Knosti bzw. der persönlichen Meinungen einiger Mitglieder. LG Andreas |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 11. Jan 2007, 23:56 | |||
moin auch, @ silberfuchs... wenn es denn soweit kommt.. lass es mich bitte wissen.... güsse vom doc_barni |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 11. Jan 2007, 23:59 | |||
vielen dank, @ sebi3 vom doc_barni [Beitrag von doc_barni am 12. Jan 2007, 00:00 bearbeitet] |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 12. Jan 2007, 00:09 | |||
hallo, @ knippi, dieses isogift habe ich in der apotheke zu ebensolchen preisen gekauft, um meine tapedecks fit zu halten...kleine flasche... big price... hast du eine günstigere quelle.. grüsse vom doc_barni [Beitrag von doc_barni am 12. Jan 2007, 00:10 bearbeitet] |
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knippi
Stammgast |
#16 erstellt: 12. Jan 2007, 01:28 | |||
Hallo doc_barni! Leider kenn ich auch nur die Apotheke als Bezugsquelle, aber da hilft ev. Google. Habe für 3/4 Liter (oder war`s ein ganzer?) knapp acht Euro bezahlt. Beim nächsten Kauf, der noch ansteht, soll es dann günstiger werden. Gruß Roman |
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kempi
Inventar |
#17 erstellt: 12. Jan 2007, 08:24 | |||
Habe zum Nassfahren früher auch das teure Iso genommen. Jetzt nehme ich einfach das viel preiswertere Spiritus. Riecht zwar ein bisschen, macht mir aber nix. |
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hal-9.000
Inventar |
#18 erstellt: 12. Jan 2007, 08:33 | |||
Hi doc_barni, dann dürfte Dich sicher auch dieser Erfahrungsbericht zur Knosti interessieren ... Link! [Beitrag von hal-9.000 am 12. Jan 2007, 08:34 bearbeitet] |
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majordiesel
Stammgast |
#19 erstellt: 12. Jan 2007, 09:17 | |||
hi! ich bin seit langem begeisterter "knostiker" und hab schon locker 200-300 platten gewaschen. die gibt es günstig bei protected.de imho vollkommen ausreichend!! analoge grüße markus |
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tasha
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 12. Jan 2007, 12:23 | |||
Dachte ich auch, bis ich eine Maschine mit Absaugung ausprobiert hatte. Grüße, tasha |
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majordiesel
Stammgast |
#21 erstellt: 14. Jan 2007, 07:55 | |||
und als ich eine mit absaugung ausprobiert habe (eine richtig teure, ich glaub von clearaudio)und die platte noch feucht war, dachte ich mir, das knosti mit seiner rückstandsfreien trocknung um einiges besser funktioniert. noch dazu finde ich eine plawa kann nur dann logisch funktionieren wenn sie beide seiten synchron reinigt und absaugt. sonst legt man doch die grad gereinigte seite auf die plawa, die noch dreckig ist von der noch nicht gereinigtens seite (ich hoffe ich hab mich nicht allzu kryptisch ausgedrückt) also müßte ich dann die auflage der plawa gleich nochmal mit putzen...find ich alles ein wenig aufwendig... nichts für ungut, so macht jeder seine erfahrung analoge grüße markus |
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hal-9.000
Inventar |
#22 erstellt: 14. Jan 2007, 11:30 | |||
gibts auch "Clearaudio Double Matrix" - kostet allerdings IMHO ein Vermögen (ca. 2800€)... |
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Sir_Tom
Inventar |
#23 erstellt: 14. Jan 2007, 12:14 | |||
Nach verschiedenen unbefriedigenden Reinigungsmethoden (kennt jemand noch den Lencoclean Naßabspieler?!) landete ich vor ungefähr einem halben Jahr bei der Plattenwaschmaschine (Hannl Micro). Bin heute noch so begeistert wie am ersten Tag: Sie ist einfach zu handhaben, relativ schnell und das Ergebnis der Reinigung ist hervorragend. Im übrigen darf die Platte nach der Absaugung keinesfalls mehr nass sein, wenn das der Fall ist, stimmt etwas mit den Einstellungen nicht. Bei der Micro reicht EINE Umdrehung und die Platte ist wieder trocken. Damit erübrigt sich wohl auch die Befürchtung, dass man die soeben gereinigte Platte wieder verschmutzt, wenn man die Rückseite wäscht. Nach meiner Erfahrung ist dies eher ein theoretisches als ein praktisches Problem. Ein Vorteil der Hannl Geräte ist der modulare Aufbau, ich kann mir als meine Wunschplattenmaschine zusammenstellen und je nach Geldbeutel und Komfortbedürfnis verschiedene Zusatzfunktionen dazukaufen. Auch keine schlechte Sache. Trotzdem bedingen Plattenwaschmaschinen natürlich eine größere (?) Investition. Ich finde es lohnt sich, wenn man viel Platten hört; aber natürlich muss das jeder selbst entscheiden. |
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majordiesel
Stammgast |
#24 erstellt: 14. Jan 2007, 16:15 | |||
ich hab jetzt nichts über deine pwm (so wird das wohl abgekürzt;) )gefunden, aber ist es nicht so das ich eine zu säubernde platte auf einen teller lege, die obere seite säubere und dann umdrehe? und damit lege ich die grad gesäuberte seite auf den teller wo zuvor noch die dreckige seite der platte gelegen hat...wenn ich also das prinzip dann richtig verstanden habe klingt das echt... suboptimal grüße markus |
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TomSawyer
Stammgast |
#25 erstellt: 14. Jan 2007, 17:08 | |||
Hallo, ich bin mit meiner PWM auf der günstigeren Seite unterwegs (OkkiNokki, ca. €350,-). Auch hier ist die Platte nach einer Runde Absaugen trocken. Ich bin auch der Meinung: wenn die Platte nach dem Absaugen noch feuct sein sollte, stimmt etwas mit der Einstellung nicht. Zu den schmutzigen Tellern, auf die man die Platten auflegt:
Man sieht: Gefahr erkannt - Gefahr gebannt.
LG Babak |
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Sir_Tom
Inventar |
#26 erstellt: 14. Jan 2007, 17:50 | |||
@TomSayer: Genau so isses! @majordiesel Tomsayer hat's eigentlich perfekt beschrieben. Wie gesagt in der Praxis ist es absolut kein Problem. Hyperdypersuperoptimal ist es wenn ich die Seite, die ich anhören will reinige und sonst nix. Mach' ich nicht, wasche auch nicht vor jedem anhören meine Platten - und es klappt trotzdem. Suchst du Hannl, kuckst Du da: http://www.hannl-reinigungssysteme.de/ Es gibt aber wie gesagt auch andere Hersteller, die teilweise billiger, oft allerdings auch wesentlich teurer sind. Mit der Hannl Micro hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht; über die Produkte anderer Plattenwaschmaschinenhersteller kann ich nix sagen. |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 15. Jan 2007, 12:23 | |||
Hallo zusammen, ich spiele meine LPs seit inzwischen mehr als dreißig Jahren nass ab (50/50 Isopropyl und dest. Wasser) und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Die Frage nach einer PWM hat sich mir nie gestellt. Gruß Archibald |
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Druide16
Inventar |
#28 erstellt: 15. Jan 2007, 20:09 | |||
Hallo Doc_barni, Spiritus, wie weiter oben geschrieben wurde, ist denkbar ungünstig, da das Zeug ein Vergällungsmittel enthält, welches Rückstände hinterlässt, wenn man sie nicht mechanisch entfernt. IPA (Isopropanyl) aus der Apotheke ist nicht teuer und in einem Mischungsverhältnis 30/70 IPA/AquaDest plus einem Tropfen Spüli zur Oberflächenentspannung ein hervorragendes Reinigungsmittel für LPs. Wenn es ohne Alkohol sein soll, dann bietet sich L'Art du Son (LADS) an. Einer Reinigung sollte immer eine aktive Entfernung des Reinigungsmittels mit dem darin gebundenem Schmutz erfolgen. Dies geschieht sinnvollerweise manuell via CheapThrill (Mikrofasertuch-Methode von Holger) oder via Absaugung (PWM). Es existieren unterschiedliche Meinungen darüber, welches die bessere Methode ist. Funktionieren tun beide und sind einer Lufttrocknung vorzuziehen. PWMs gibt es ab ca. 300 Euro fertig zu kaufen. Es ist Ermessungssache, wie viel man ausgeben möchte. M.M.n. spielt auch eine Rolle, wie viele LPs man waschen möchte. Für gelegentliches Waschen von wenigen LPs muß es nicht unbedingt eine LoriCraft sein, die auch für professionellen Einsatz ausgelegt ist. Ich habe mittlerweile über 400 LPs mit einer Nitty Gritty Basic gewaschen. Mit dem Reinigungsergebnis bin ich zufrieden und das Teil läuft immer noch. Ich hoffe, dieser kurze Überblick hilft Dir weiter. Gruß, V. |
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Rillenohr
Inventar |
#29 erstellt: 15. Jan 2007, 20:21 | |||
Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit absaugenden PWMs gemacht, aber nach allem, was ich so lese, wäre eine Kombination aus Knosti und Cheap Thrill eine ideale Lösung: Waschen mit der Knosti, anschließend Entfernung des Reinigungsmittels nach der Mikrofaser-Methode statt bloßes Abtrocknen lassen. |
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NickN1
Stammgast |
#30 erstellt: 16. Jan 2007, 15:24 | |||
Hallo Ich benutze auch die Knosti mit Gemisch aus 30 % Isoprop/70% Aquadest + 1 Paar Tropfen Netzmittel. Erfahrung bisher sehr gut. Hab mir aber mal überlegt, ob man die gerade gewaschene Plate nicht mit Druckluft trocknen könnte und dann so einen Effekt wie in der Waschanlage hat. Dort wird ja auch das Restwasser von Lack gepustet. Hat das schon mal einer ausprobiert ?? Gruss Nick |
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azurdebw
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 16. Jan 2007, 15:31 | |||
Moin. Da blende ich mich mal kurz ein. Hat jemand Erfahrungen mit Ultraschall Reinigung von Platten? Nur so eine Idee von mit. Einen Stift ins Mittelloch, ein U-Bad das etwa so tief ist wie die Rille breit, und dann bei Handwärme und mit Reinigungsmittel drehen. Wie hört sich das an? |
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Rillenohr
Inventar |
#32 erstellt: 16. Jan 2007, 15:47 | |||
Gute Idee, nur wer hat ein U-Bad mit passendem Behälter? Dafür bräuchte man wahrscheinlich nicht einmal ein Reinigungsmittel. |
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Druide16
Inventar |
#33 erstellt: 16. Jan 2007, 16:15 | |||
Hi,
hast Du schon einmal erlebt, daß ein Auto in einer Waschanlage sauber wird Gruß, V. |
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NickN1
Stammgast |
#34 erstellt: 16. Jan 2007, 16:19 | |||
hm...... Eigentlich ja, würde des beim Absaugen des Restwassers anders aussehen ?? Ich glaube nicht wirklich, bin mir aber auch nicht sicher. Gruss Nick |
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Sir_Tom
Inventar |
#35 erstellt: 16. Jan 2007, 18:41 | |||
NickN1 schrieb:
Schlimmstenfalls wirken die Dreckpartikel, die du mit Druckluft durch die Rillen bläst wie Schmirgelpapier (vgl. Waschstraße). Nach ein paar Reinigungen hätteste dann die perfekte rillenfreie Diskusscheibe Also doch lieber absaugen... |
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RunT
Stammgast |
#36 erstellt: 16. Jan 2007, 18:56 | |||
Tach, bei den ganzen selbstgemischten Reinugungsmitteln sollte man nicht vergessen, dass die _professionellen_ wie LADS einen antistatische wirkung haben - sehr nützlich. Irgendjemand postete hier, das er aus kostengründen Brennspiritus statt Isoprop verwendet. VORSICHT! Brennspiritus ist Säurehaltig, so dass z.B. Dichtungen in Bremsanlagen kaputt gehen wenn man es als Bremmsflüssigkeit nimmt! Was es auf Vinyl anrichtet weiß ich nicht. Die beste Reinigung erzielt man mit einer Plattenwaschmaschine mit Absaugung. Wer das viele Ged für so ein Teil nicht ausgeben will oder kann, kann mit ein wenig Geschick und ca 100 EUR so ein Teil auch selbst bauen. Im Analogforum habe ich meine mal vorgestellt: http://62.4.65.5/wbb...209&hilight=tusch%2A cu |
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Kogan
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 16. Jan 2007, 21:31 | |||
Hi Thorsten, Kompliment, Kompliment. Tolles Teil, Neidfaktor 1000 hier. Was ich noch nicht so richtig kapiert habe, bzw. auf den Fotos nicht sehen konnte. Was verwendest du als Endstück der Absaugung? Also das Teil was die Platte berührt, oder schwebt das und wenn ja wie hoch über der Platte, sprich wie flach muss man die Platte bekommen? Bis dann, Kogan |
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RunT
Stammgast |
#38 erstellt: 16. Jan 2007, 22:10 | |||
Der Saugrüssel ist einfach ein T-Stück für 4mm Aquariumschlauch, bei dem ein Schenkel gekürzt ist und mit einer Spaxschraube durch das Headshell befestigt ist. Der andere Schenkel saugt das Fluid ab. Der Mittelsteg zeigt in den Tonarm und ist mit einem Schlauch ( dünner sehr flexibler Schlauch von einem Infusionsperfusor) mit dem Gurkenglas verbunden. Der Abstand zur Platte wird durch einen Faden definiert, der von einer Rolle am Tonarm entlang und zurück durch die Düse mit der Flüssigkeit in das Grukenglas geleitet wird. Vor jedem Absaugen muss der Faden von Hand ca 3 cm weitergezogen werden. cu |
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Rillenohr
Inventar |
#39 erstellt: 17. Jan 2007, 10:16 | |||
Schon, aber meine mit Isoprop und dest. Wasser nach der Cheap-Thrill-Methode gewaschenen LPs sind ebenfalls nicht mehr aufgeladen. |
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RunT
Stammgast |
#40 erstellt: 17. Jan 2007, 11:05 | |||
ja schon, das stimmt natürlich. Mit meiner Aussage ging es mir um die dauerhafte antistatische Wirkung. Bei den Platten, die ich vor 3 Monaten mit LADS gewaschen habe hält die Wirkung immer noch an, obwohl ich sie schon mehrfach wieder abgespielt habe. Früher habe ich auch so gewaschen wie du, und da war das Statikproblem schnell wieder da. (Ich merke das besonders schnell, da ich eine Filzmatte benutze) Ich wollte es auch nur einwerfen, da 5 l LADS ca 37 EUR kosten und 5 l Isoprop-Mischung nicht viel günstiger ist. cu |
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aberlouer
Inventar |
#41 erstellt: 17. Jan 2007, 11:58 | |||
Also, 5 Liter Waschmischung auf der Basis von Isoprop kostet mich (trotz Apotheke) ca. 10 Euro. Das ist schon ein Unterschied. |
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TomSawyer
Stammgast |
#42 erstellt: 17. Jan 2007, 12:51 | |||
...und selbst hergestelltes LADS kostet unter € 5.- pro Liter. Nur bekommt man die notwendigen Tenside mindestens im 1L-Gebinde, was für 100 L Waschlösung reicht. Zu viel für eine Person Ich habe das schon in einem anderen Forum gepostet, aber keiner wollte mitmachen LG Babak |
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doc_barni
Hat sich gelöscht |
#43 erstellt: 17. Jan 2007, 18:05 | |||
hallo @ alle, die sich bisher an dieser runde beteiligt haben : viele dank für die zahlreichen interessanten beiträge damit fing es an... doc_barni schrieb
.....vielleicht sollte man der idee mit u-schall zu reinigen auch weiter nachgehen... was für meine brille gut ist, müsste für die venyl's nicht unbedingt....??? wer weiss etwas ??? gibt es versuche, erfahrungen o.ä...??? die besten grüsse vom doc_barni _________________ nur wer an wunder glaubt, ist ein realist |
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Rillenohr
Inventar |
#44 erstellt: 17. Jan 2007, 18:46 | |||
Das ist die beste Idee des ganzen Threads. |
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hotblacky
Schaut ab und zu mal vorbei |
#45 erstellt: 17. Jan 2007, 20:23 | |||
Hallo zusammen, schon interessant was hier alles so zum besten gegeben wird. Kann mich aber trotzdem einigen Meinungen hier anschliessen. Nun mal ganz kurz zur Physik oider Chemie der Reinigung. Von der Platte sollen ja schließlich alle Rückstände runter und anschliessend keine neuen mehr drauf. Heisst: Es braucht immer eine Mischung aus dest. Wasser ( wegen Kalk und Co im Leitungswasser ) etwas Spüli zum entspannen der Oberfläche (als Benetzungsmittel) und etwas Fettlösendes um die Rückstände vom versehntlichen Anfassen zu entfernen. Am günstigsten fährt man mit einer Mischung aus 30 % Isopropanol oder Isopropyl Alkohol ( 0,5l kosten in der Apotheke so 3,5 bis 4 € ) und einem Spritzer vom einfachsten unparfümierten Spüli ( auch wegen der Rückstände ). Das reicht dann für 1,5 l Reinigungsflüssigkeit und kostet nicht mal 5 € pro Liter. Billiger gehts nimmer. Um den Schmutz dann zu lösen, brauchts eine weiche PLattenbürste ( die guten aklten mit Samt bezogenen )oder ein Mikrofasertuch ( sollte aber sehr sauber sein ) mit dem man das Zeug dann ordentlich in die Rillen einarbeitet bzw den Schmutz dort löst. Aber immer schön in Richtung der Rillen streichen , niemals quer !!!!Durch einfaches Bürsten und baden mit einer Knosti oder dem Microfasertuch kommt zwar schon eine Menge raus, erzielt aber keine Tiefenreinigung. Das geht nur mit einer Absaugung die idealerweise von unten kommt, denn dann hilft die Schwerkraft noch. UNd die Absaugung verhindert vor allen Dingen das Rückstände der Reinigungsflüssigkeit auf der Platte bleiben. Lässt mans nur trocknen wie bei der Knosti, dann verdunstet zwar die Reinigungsflüssigkeit, aber es gibt so eigentlich keine´n Reiniger der nicht iirgendwelche Rückstände hinterlässt ( Denkt aml dran wie schwierig es ist Fenster schlierenfrei zu putzen , seht ihr !!!!! )Damit wird auch die übelste Platte wieder sauber. Eine der günstigen Lösungen dafür ist die Nitty Gritty Basic. Platte auflegen, Reiniger mit Bürste auftragen, kurz einweichen lassen, Platte drehen, Sauger einschalten ( Ohrenschutz nicht vergessen ) drei Umdrehungen machen und sauber ist die 1. Seite der Scheibe. 2. Seite kann dann direkt nachgeschoben werden. Dauert vielleicht 2 Minuten mit phänomenalem Erfolg. Der Verbrauch an Reiniger hält sich auch in Grenzen. Mit einem Liter kann man mind. 100, wenn nicht sogar 200 - 300 Platten reinigen. Je nach Verschmutzungsgrad. Ist also eine sehr rentable und effiziente Anschaffung. Alles andere ist nur halber Kram und macht die Platten nicht wirklich sauber. PS: Alles kriegt man aber auch so nicht raus. Am besten ist immer noch die Wertvollen Scheiben gut zu pflegen und rechtzeitig zu reinigen, bevor der Dreck sich richtig eingegraben hat. Jetzt viel Spaß beim Staubsaugen [Beitrag von hotblacky am 17. Jan 2007, 20:31 bearbeitet] |
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Druide16
Inventar |
#46 erstellt: 17. Jan 2007, 21:58 | |||
Hallo hotblacky, im großen und ganzen stimme ich Dir zu. Daß die NG Basic von unten absaugt, sehe ich auch als einen großen Vorteil (mit den anderen konstruktiven Nachteilen dieser Maschine). Aber die NG Basic ist trotzdem nicht besser, als Flächensauger, die von oben absaugen oder gar Punktsauger. Wichtig ist die passende Saugleistung, damit der Dreck mit der Flüssigkeit komplett aus der Rille gesaugt wird. Gruß, V. |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 18. Jan 2007, 12:44 | |||
Bei solchen Beiträgen muss ich immer schmunzeln. Die Nitty Gritty kostet doch mindestens 300 Euro, oder nicht? Da von günstig zu reden kann doch nicht mehr ernst gemeint sein. Ich verstehe eine solche Rechenweise nicht: warum anstatt in die Waschmaschine nicht eher in die Platten selbst investieren? Man hat doch besser, sich verschmutzte Platten für, sagen wir, 5 Euro, noch einmal zu kaufen. Spätestens beim dritten oder vierten Versuch wird ein einwandfreies Exemplar darunter sein. Das kommt immer noch billiger, als 300 Euro für eine Plattenwaschmaschine auszugeben. Schliesslich sind solche Platten-Fehlkäufe ja nicht die Regel, sondern doch eher die Ausnahme (zumindest bei mir). Und für leichte Verschmutzungen reicht ohnehin die Mikrofaser-Methode. |
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RunT
Stammgast |
#48 erstellt: 18. Jan 2007, 13:09 | |||
Hm, das hängt aber stark davon ab, wie viele Platten du hast. Ausserdem, bei deiner Rechnung, selbst wenn schon der zweite Versuch eine sauber Platte ergeben würde, hätte sich nach 30 Platten die NG amortisiert. Ist die NG wirklich so teuer - ich dacht die wäre günstiger Aber egal, anders herum wird ein Schuh draus. Mit dem Microfasertuch bekommt man gut und günstig den ersten groben Schmutz weg. Die Waschmaschine saugt auch den feinen Dreck weg, so dass die Platte knisterfrei wird - manchmal auch nur fast. cu |
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TomSawyer
Stammgast |
#49 erstellt: 18. Jan 2007, 13:10 | |||
Hi Vinaloo,
Bei einem bin ich auf Deiner Seite: Auch ich komme jetztins Schmunzeln Dass für Leute, die 20 LP's besitzen, €300,- kein günstiger Preis ist, versteht sich. Bei mehreren 100 LP's oder deulich mehr (ja, solche Leute soll es auch geben ;))sieht das anders aus. Auch "einwandfreie" Exemplare (sprich: mit wenig Kratzern) sind oft stark verdreckt, und legen klanglich nach einer Reinigung gründlich zu. Hast du mal einen Vergleich gemacht: Mikrofasertuch gegen PWM? Und was, wenn man Platten daheim hat, die man nicht ohne weiteres immer wieder um € 5,- findet? LG Babak |
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vindaloo
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 18. Jan 2007, 13:32 | |||
Hallo Babak, Ich hab mittlerweile rund 300 LP's, die Mehrheit davon gebraucht, und davon würde ich etwa 70% als near mint bezeichnen. Weitere geschätzte 20% waren beim Kauf verschmutzt, habe ich dann per Mikrofasertuch-Reinigung wieder (fast) perfekt hinbekommen. Die letzten 10% sind Problemfälle die ohne erkennbaren Grund wie ein Lagerfeuer knisterten. Diese liess ich beiom Händler des Vetrauens auf einer Nitty Gritty reinigen. Resultat: wie vorher. Hat mich auch nicht wirklich gewundert, denn Ursache war wohl eher, dass die Platten abgenudelt waren (jahrelang mit falsch justiertem Tonabnehmer abgespielt o.ä.). Ein Exemplar war jedoch noch halbwegs okay, doch wirklich besser geklungen nach Behandlung mit der Nitty Gritty als vorher hatte es nicht. Ich hatte wohl schon bei der vorangegangenen Mikrofasertuch-Reinigung fast den sämtlichen Dreck "eliminiert". Hab selbst auch einige teurere (weil seltenere) Platten, da hatte ich in der Tat bislang Glück, waren nicht weiter schmutzig. Kauft man viele wirklich teurere Platten (40, 50 Euro und darüber), kann man m.E. über die Anschaffung einer Plattenwaschmaschine nachdenken. Gruss, vindaloo |
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TomSawyer
Stammgast |
#51 erstellt: 18. Jan 2007, 15:34 | |||
Hi Vindaloo, dazu kommt noch, dass die Reinigung mit PWM weniger umständlich ist als mit dem Mikrofasertuch, es geht schneller und bringt konstantere Ergebnisse. Ich habe schon gebrauchte Platten bekommen, die ziemlich versaut waren, und die danach viel besser geklungen haben. Im Analog-Forum gibt es einen Thread, in dem die abgesaugte Flüssigkeit im Gegensatz zur ungebracuhten Flüssigkeit gezeigt wird. Den Dreck will keiner drauf haben, glaub mir PWM oder Mikrofasertuch ist eine ähnliche Frage wie: kaufe ich einen Geschirrspüler oder wasche ich per Hand ab? Du musst ja keine kaufen. Ich bin froh, die OkkiNokki zu haben. Es steht jedem frei. LG Babak |
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