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fehlender Tape-Monitor am Verstärker/Aktivbox+A -A |
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Autor |
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Zinngießer
Neuling |
#1 erstellt: 21. Sep 2019, 15:21 | |
Hallo zusammen, habe mir ein Tonbandgerät angeschafft, dessen Hinterbandkontrolle (Tape-Monitor) ich auch nutzen will und muss. Dumm nur, dass meine Aktiv-LS (Nubert nuPro A-200) nur einen Cinch-Eingang haben. Es fehlt hier also die verstärkerseitige Monitorfunktion. In der Folge muss ich je nach Aufnahmequelle-Quelle immer umstöpseln. Also hab ich nunmehr 3 versch. Umschaltboxen versucht, um das leidige Umstöpseln und den Kabelsalat zu umgehen. Hier habe ich einen einfachen Input-Selektor mit Ausgang an den Amp. Eine Box die intern auch bi-direktional schaltet. Eine Box mit zwei internen Tape-Monitoren. Auch Y-Kabel habe ich versucht. Bei der zweiten Box bekam ich die Hinterbandkontrolle hin- allerdings mit Überlagerung der Quelle. Irgendwie scheint das so alles nicht zu gehen oder ich bin zu dumm dazu. Jedenfalls stehe ich wieder ziemlich auf dem Schlauch. Alternativ könnte ich den Rec-out per Toslink in die Box einschleifen, müsste dazu aber den Eingang umstellen. Also einmal am Tape und einmal am Amp schalten. Nicht sehr komfortabel. Hätte auch noch einen DAC hier, den Behringer U-Control UCA202, der auch einen Monitor hat. Ginge das damit? Oder braucht es wirklich einen Vorverstärker mit Tape-Monitor? Oder gib es so was zum nachrüsten? Hoffe Ihr wisst eine Lösung! Danke & Gruß |
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lini
Inventar |
#2 erstellt: 22. Sep 2019, 12:14 | |
Zg: Erstmal nö, das Behringer-Interface hilft Dir da gar nichts, denn dessen Direct-Monitoring-Funktion hat mit Tape-Monitoring gar nichts zu tun, sondern bedeutet lediglich, dass bei aktiviertem Direct-Monitoring das am Analog-Eingang anliegende Signal direkt auf den Analog-Ausgang ausgegeben wird. So kann ein Musiker beim Einspielen latenzfrei mithören, weil das eingespielte Signal nicht erst in den Computer und wieder retour muss (wobei er dann freilich dafür sorgen muss, dass die zur Aufnahme genutze Software nur das ausgibt, wozu er zusätzlich was einspielen will, das gerade Eingespielte jedoch nicht...). Tja, und was Dein Problem angeht, sofern Deine Quellen alle laut genug sind und eine hinreichend niedrige Ausgangsimpedanz haben sowie sowohl die Aktivboxen als auch das Tonbandgerät eine hinreichend hohe Eingangsimpedanz haben, wär's wahrscheinlich am geschicktesten, Du bautest Dir einfach selbst ein Signalumschaltkästchen mit zwei Ausgängen (im Sinne von Ausgangspaaren), wovon der eine direkt mit dem Ausgang des Quellenwahlschalters verbunden wär, der andere über einen mit einem zusätzlichen Paar Cinchbuchsen (das dann der Monitorig-Eingang wär) verbundenen Umschalter, der dann als Tape-Monitor-Schalter fungieren würde. Prinzipiell also eigentlich nicht weiter schwierig, aber halt dennoch ein kleines Bastelprojekt. Grüße aus München! Manfred / lini [Beitrag von lini am 22. Sep 2019, 12:15 bearbeitet] |
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Rascas
Inventar |
#3 erstellt: 22. Sep 2019, 14:45 | |
Du hast ein echtes Oldschool-Problem. Die meisten neuen HiFi-Geräte glauben, auf Tapeschleifen verzichten zu können. Bandmaschine oder Tapedeck kommen in deren Überlegungen halte nicht mehr vor. Dass man eine Tapeschleife auch benutzen kann um z.B. eine Raumkorrektur einzuschleifen und diese so bequem aus dem Signalweg herausnehmen kann ist ein ein netter Nebeneffekt. An Deiner Stelle würde ich eine vernünftige oldschool Vorstufe mit Tapeschleifen besorgen und erst dahinter in die Aktivboxen gehen. So hast Du auf der Analogseite mehr Optionen (Phonoeingang, Tapeschleifen, Hochpegeleingänge usw.). Als Tonbandbetreiber müsste das eigentlich naheliegend sein... |
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Zinngießer
Neuling |
#4 erstellt: 22. Sep 2019, 16:43 | |
@lini Hab mir schon gedacht, dass das mit all der Umschalterei nicht gehen wird und es auf eine DIY-Lösung hinauslaufen wird. Daher dachte ich schon daran, eine der vorhandenen Umschalter entsprechend umzulöten. Lötkolben & Co stehen bereit, ein bisken Hilfestellung wäre hier aber sich nicht verkehrt ;-) Wann macht so was schon mal... Die Frage ist, welche Box man am besten umlötet? Vlt die VTS 221? https://1.allegroimg...4f6a9170dd9f22375461 Oder die Profitec TC716: https://images-na.ss.../I/41ZI1%2Bbq9qL.jpg Oder den einfachen Input-Selector: https://soundsheaven...aux-socket-4-way.jpg Schaltpläne gibts natürlich nicht, Fotos aus dem inneren kann ich nachreichen. Kann ja aber kein Hexenwerk sein? Würde mich sehr freuen wenn mir hier jemand Hilfestellung geben kann! @Rascas Offenbar hab ich eher ein Newschool-Problem. Denn wenn Vinyl immer mehr im kommen ist, will man das auch mal analog aufnehmen und landet dann eben beim Tape ;-) Meine Quellen kann ich bislang qualitativ hinreichend (DAC) einspeisen, weswegen ich hier eher auf DIY setze als auf eine Vorstufe, die ich nicht wirklich brauche. Aber ich möchte es erst mal "normal" versuchen, hier also DIY. Wenns also mit umlöten getan ist und ich dann damit zufrieden bin, wär ja schon mal gut. Es sei denn, das ist ein Irrweg. Nur hab ich bereits einen hochwertigen Phono-Preamp sowie Aktiv-LS. Die sollen auch weiterhin im Rennen bleiben. Die EQ-Funktion der LS reichen mir hier auch aus. Gerne lasse mich auch eines besseren belehren, wenn ich schon um Hilfe frage :-) Danke & Gruß |
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lini
Inventar |
#5 erstellt: 25. Sep 2019, 12:06 | |
Zg: Ich würd da eher zu einem kompletten Selbstbau als zu einem Umbau neigen (*) - aber wenn Du lieber umbaust, schiene mir die dritte Lösung am geeignetsten. Grüße aus München! Manfred / lini *) Zumal ich dann wahrscheinlich gleich 'ne Lösung mit zwei Tape-Schleifen nebst Tape-Copy-Möglichkeit bauen würd... |
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silberfux
Inventar |
#6 erstellt: 25. Sep 2019, 12:08 | |
Oldschool Vorverstärker mit Tape In/Out und Monitor gibt es gebraucht schon sehr günstig. Da sparst Du Dir die Löterei - und auch der Komfort bei Tonbandaufnahmen von mehreren Quellen erhöht sich. BG Konrad |
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