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Cinch auf XLR oder besser nicht?+A -A |
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Autor |
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ohneA
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 14. Mrz 2004, 14:09 | |
Hallo NG. Folgende Problemstellung: Habe eine Mark Levinson No 23, die bisher symetrisch über eine AVM V3 angesteuert wurde. Nun habe ich letzte Woche über Ebay eine Octave HP500 ersteigern können. Jetzt habe ich aber dummerweise feststellen müssen (Ebay lässt grüssen), dass die HP500 nur Cinchbuchsen zur Verfügung stellt und gar keine symetrischen Ausgänge. Dumm insbesondere daher, da ich recht teure XLR Strippen habe, von denen ich mich eigentlich nur ungern trennen möchte. Unabhängig davon bietet die ML auch Cinch-Eingänge, welche jedoch nicht so gut klingen sollen. Folgende Frage: Ist es sinnvoll ein XLR-Kabel als Adapter umzulöten (Cinch rein, XLR raus)? Geht das überhaupt? Hat jemand Erfahrungen hierzu gemacht? Oder ist es besser ich nutze eine reine Cinch auf Cinch Verbindung? Falls ja, was ich irgendwie vermute, kann ich mein HMS Sestetto MKII XLR einfach auf Cinch umlöten oder ist das murks? Jeder Tip/ Erfahrungsbericht ist mir willkommen. Man findet sehr konträres Zeugs im Netz. |
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hififreak2
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Mrz 2004, 15:32 | |
Bei ebay eine Octave ersteigert?????????? Kabel umlöten ist problemlos möglich, mit etwas Geschick. Am Cinchstecker Masse auf Pin 1 und 3 des XLR-Steckers, das Signal auf Pin 2. |
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ohneA
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 14. Mrz 2004, 19:14 | |
Jip. Habe selber dicke Backen gemacht. Und Glück hatte ich dann auch. Bleibt die Frage nach dem besten Weg bei der Kabelage. Umlöten? Wegschmeissen? Neukaufen? XLR an Cinch? Cinch auf Cinch? Watt nu, Herr Doktor? |
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Oliver67
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mrz 2004, 10:14 | |
Du benutzt den symmetrischen Eingang deiner ML nur dann vernünftig, wenn Du auch ein symmetrisches Signal reinschickst. Cinch-asymmetrisch aus der Vorstufe raus und XLR-asymmetrisch rein bringt gar nichts! Da verwendete ich lieber gleich den Cinch-asymmetrisch Eingang der ML. (Also entweder ganz umkonfektionieren, oder halt ein neues Kabel kaufen). Wie lang ist denn Deine NF-Verbindung? Oliver |
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ohneA
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Mrz 2004, 10:42 | |
Moin Olliver. Irgendwie ist das auch so meine Überzeugung. Hab auch schon so einige Beiträge jetzt zu dem Thema gelesen. Da ich durch eigene Erfahrung den Einfluß von Kabeln kenne, bin ich ein Verfechter möglichst kurzer Strippen. In sofern sind meine XLR-Leitungen auch alle <1m. Und hier habe ich einen Beitrag zu gelesen, der mir logisch klingt. Der hat nämlich gesagt: Symmetrisch ist eine Modeerscheinung. Symmetrisch bringt was in der Studiotechnik. Dort, wo es sehr lange Verbindungen hat und entsprechende Störsignale auf dem Weg zur Studiotechnik ausgemerzt werden müssen. Die gibts aber zu Hause nicht, und schon gar nicht bei so kurzen Verbindungen, wie ich sie habe. So weit so gut. Jetzt ist aber der Vorbesitzer meiner ML - welchen ich diesbezüglich kontaktiert habe - der Meinung, daß die beiden Labor-Eingänge (da gibts nur einen Cinch-Adapter für)deutlich schlechter klingen, als die XLR Kontakte. Daher jetzt mein grosses Fragezeichen im Gesicht. Ich will ja nicht den Zugewinn einer Octave durch schlechte Verbindungen gleich wieder zunichte machen. |
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zucker
Inventar |
#6 erstellt: 15. Mrz 2004, 11:21 | |
@ ohneA die symmetrische verbindung ist für lange wege gedacht. die eine seele bekommt genau die entgegengesetzte amplidude als die andere. dadurch werden störeieinflüsse, wie brummen durch netzschleifen unterdrückt, die signale gleichen sich halt aus. bei 1 oder 3 m tut sich da aber zum asymmetrischen nix. also mach dich nicht verrückt. wenn du magst, kannst du cinch auf xlr umlöten - ist oben beschrieben - |
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Andreas_Müller
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Mrz 2004, 15:06 | |
Doch...einen Unterschied gibt es...das symetrischem Signal ist um 6 dB stärker. Falls du jetzt deine XLR-Kabel nich zerstören möchtest (ich weiß jetzt zwar nicht, wasses dran so besonderes gibt), dann kannst du dir einfach 2 Adapter (blos 10cm kabel dazwischen oder so...) bauen. Mfg Andreas |
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malsehn
Neuling |
#8 erstellt: 20. Mrz 2004, 17:36 | |
Hi Bei Conrad gibts fuer ca 7 E Adapter XLR/Cinch, weiss nicht wie gut die sind, aber glaube für den Preis kann man riskieren zu probieren.. |
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Apalone
Inventar |
#9 erstellt: 01. Apr 2004, 15:18 | |
der Beitrag von Andreas Müller war mE der ausschlaggebende: es kann sein, dass die Verbindung XLR/symmetrisch zu Cinch/nicht symm. trotz mechanischem Adapter nicht funktioniert, weil elend lautes Rauschen wegen der zu hohen Pegel produziert wird. Mir passiert mit einer Aktivweiche Bell XO 1905 in T + A PA 1520. Vor den T + A hatte ich Rotel Endstufen, die nur Cinch hatten und mit XLR/Cinch Adaptern mit der Bell problemlos funktionierten; nach Einsatz der 1520 war das Rauschen so laut, dass an Musikhören nicht zu denken war. Habe dann auf vollsymmetrisch ohne Adapter umgestellt (was ja mit den Rotel nicht möglich war) und bestens. Das Problem hat wohl (bin kein Elektroniker) damit zu tun, dass manche Geräte automatisch erkennen, das das reinkommende Signal kein symmetrisches ist und den Pegel entsprechend anpassen, oder eben auch nicht. Bei einer Behringer CX 3400 und einer NAD 270 Endstufe gab's keine Probleme. Also: grundsätzlich ist das nicht problemfrei... Viele Grüße Marko |
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ws
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Apr 2004, 17:10 | |
Schraub die mal zum Spaß auf und schau da mal rein!! (Das gleiche kannst du übrigens auch mit burmester-adapter tun, die ich eine Zeit lang an meinen beiden 878 in Betrieb hatte - wg 4pol XLR). Wolfgang |
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_axel_
Inventar |
#11 erstellt: 01. Apr 2004, 17:32 | |
Hallo UP (Ursprungsposter :-), erstmal Glückwunsch zum Fang. Die aktuelle HP500 (Mk III) hat symmetrischen Output. Schon mal überlegt, bei Octave anzufragen, ob und zu welchem Preis eine Umrüstung möglich wäre? Gruß |
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zucker
Inventar |
#12 erstellt: 01. Apr 2004, 18:59 | |
Hallo ohne A, Das ist eine Eingangsbeschaltung, die aus einem symmetrischen Signal ein Assymetrisches Signal zur Weiterverarbeitung in einer Endstufe macht. Mehr isses nicht. |
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ohneA
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 02. Apr 2004, 19:49 | |
Hallo NG. Zunächst einmal vielen, vielen Dank für die wirklich konstruktiven Beiträge. Mittlerweile bin ich schon ein ganzes Stück weiter. Also, um auch ein paar Fragen zu beantworten: Meine HP500 MKII hat bekanntlich keine XLR Buchsen. Nach Rücksprache mit Herrn Hofmann von Octave ist eine Umrüstung auf symetrische Ausgänge nicht empfehlenswert, sie bringt bei der Octave keine klanglichen Vorteile. Auch ist die Octave nicht vollsymetrisch aufgebaut, auch nicht in der Version MKIII. Gleiches gilt übrigens für die Mark Levinson No. 23, die ist auch nur quasisymetrisch. Abraten muss man auf jeden Fall von den CAMAG Buchsen. Da gibts zwar von SUN AUDIO einen (teuren) Adapter auf Cinch, klanglich aber definitiv nicht empfehlenswert. Für den Anschluss zwischen der Octave und der ML gibt es mehrere Anschlussarten: Asymetrisch invertierend, asymetrisch nicht invertierend, quasisymetrisch invertierend und quasisymetrisch nicht invertierend. Zur Zeit habe ich ein asymetrisches Kabelpärchen (klassische Koax-Leitung) invertierend und nicht invertierend im Test. Hier scheint die nicht invertierende Leitung besser zu klingen. Wie es mit der symetrischen Strippe aussieht, das kann ich noch nicht sagen. Zudem trau ich mich noch nicht mein Audioquest Python zu zerschnippeln. Dafür war es mir ein bisserl zu teuer. Also, wer hier Erfahrungen hat, jeder Beitrag ist mir wirklich willkommen. |
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_axel_
Inventar |
#14 erstellt: 03. Apr 2004, 07:52 | |
Hi, was versteht man denn unter invertierend/nicht invertierend? innen und außen verpolen? Gruß [Beitrag von _axel_ am 03. Apr 2004, 07:53 bearbeitet] |
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ohneA
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 03. Apr 2004, 09:56 | |
Moinmoin. Also, die beste Erklärung hierzu findest Du direkt in der Betriebsaeitung von der ML, wobei die Erläuterung natürlich auch auf andere Fabrikate zutrifft. Dummerweise kappier ich nicht, wie man ein Bild aufs Forum legt, da es keine upload Funktion gibt. Und eine Referenz auf meine Festplatte kann ich ja wohl schlecht legen. Der invertierende Betreib bedeutet auf jeden Fall, dass Du die Signalleitung auf Pin 3 legst. ..ahh, hab doch 'ne Lösung gefunden. Hier der Link zu der Seite, wo ich die komplette Bedienungsanleitung her hab: http://www.marklev.com/No23/om/_7.html. Da stehts dann ganz genau. [Beitrag von ohneA am 03. Apr 2004, 10:01 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#16 erstellt: 05. Apr 2004, 08:30 | |
danke |
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schrauberbaer
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 15. Nov 2020, 17:13 | |
Bei einer langen verbindung vorher cinchseitig symmetrieren , dann kann es was bringen. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#18 erstellt: 15. Nov 2020, 17:19 | |
Ist dir irgendwie langweilig oder warum die Leichenschändung? |
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