Der PASS Stammtisch und Fan-Thread

Der 60er taucht schon an und ab auf. Da kann man dann schon einige Euro sparen.

Bei dem Preis würd ich aber doch ehr zu einer leistungsstarken Vor-End-Kombi greifen.

Warum?

Ich nicht, ist klar. Hatte ich doch alles. Aber die Vorteile sind doch eher theoretischer Natur und was mich am meisten aufregt, sind die vielen Geräte.

Kanal- und Netzteil getrennter Aufbau, hohe Stromlieferfähigkeiten. Gibt einige Gründe für mich.

Was wäre denn die Kombi für 11T€, die da auf jeden Fall besser ist, objektiv nicht persönlich gefühlt?

Ich meine, es gibt da kein grundsätzliches besser oder schlechter. Es gibt prinzipbedingte Vorteile, die aber nicht immer zum tragen kommen müssen. Das heißt, in der Preisregion ist das nicht zwangsläufig ein Vorteil.

Ich sehe das ähnlich wie bei MC/MM Systemen. MM fängt früher an, dann gibt es eine große Spanne mit Überschneidungen und irgendwann dann nur noch MC.

Die Vollverstärkerregion über die wir gerade sprechen gehört in den Bereich Überschneidungen.

Für mich objektiv besser ATC SCA2/P2, um die 12k€, deutlich mehr Leistung 300W je Kanal an 8 Ohm, 400 Watt an 4 Ohm, symmetrischer Preamp und Doppelmono Endstufe. Kein grosser Name im Verstärkerbau, aber sehr professionell im Aufbau und daher auch 6 Jahre Garantie. Obs klanglich auch gefällt, steht auf einem anderen Blatt.

Moonlightshadow (Beitrag #57) schrieb:

Für mich objektiv besser...

Für Dich objektiv besser, hm.

Du meinst, wenn man Deine Kriterien ablegt, dann ist das objektiv besser. Wer entscheidet denn, welche Kriterien relevant sind?

...schöne Amps, die Pass baut. In Essen hat Pawlak die Geräte. Das eigenständige und solide Design sagen mir zu. Sehr fein

Gehört habe ich sie bisher leider nicht. Ich bin mit meinen neuen Audionets aktuell gut ausgestattet

So, weiter auf Linie.

Gibt es mittlerweile mehr Pass Hörer hier?

Ich schaue mir zwar ab und an Angebote von z. B. gebrauchten INT-150 an, aber ich gebe zu, der Hersteller spielt selbst hier gemessen am Alter der Geräte einfach nicht in der von mir angestrebten Preisklasse.

Ich habe "mein" Silber bei T+A gefunden, von deren Support ich auch bei alten Geräten sehr positiv überrascht bin.

Allerdings gebe ich zu, als kleiner Große-Drehregler-Streichler bin ich auf eben diese bei Pass ein wenig neidisch, bei mir gibt es nur Druckknöpfe.

Ich gebe zu, dass das Thema Drehregler für mich tatsächlich wichtig ist.

Ich lege eine Platte auf, dann drehe ich mich zum Verstärker und stelle, sobald es los geht, die Lautstärke per Drehregler auf die vermeintlich richtige ein. Erst dann setze ich mich und reguliere nach. Ich mag dieses "Gedrücke" einfach nicht.

Meine Zufriedenheit hat aber auch etwas mit einem anderen Fokus zu tun. Klar, ist die Anlage nun so gut, dass sie für mich gut klingt. Ich habe aber auch kein Bedürfnis mehr nach Verbesserungen, sondern konsumiere im positiven Sinne extrem viel Musik.

JoDeKo (Beitrag #62) schrieb:

...kein Bedürfnis mehr nach Verbesserungen, sondern konsumiere im positiven Sinne extrem viel Musik.

Moin

@Moonlightshadow
Wenn es um die Stromlieferfähigkeit von Verstärkern geht sollte man sich nicht mit Geräten von Nelson Pass anlegen. Alleine die Ausgangsstufe vom Int 60 ist mehr als enorm.

Beste Grüße
Subfreak

Jetzt bekomme ich aber Angst.

Mal abgesehen davon, dass ich nichts negatives dahingehend über den INT60 geschrieben habe.

Moonlightshadow (Beitrag #57) schrieb:

ATC SCA2/P2, um die 12k€, deutlich mehr Leistung 300W je Kanal an 8 Ohm, 400 Watt an 4 Ohm

Ergänzend zu "für Dich objektiv besser" noch der Hinweis, dass Watt ja nicht mit Stromlieferfähigkeit und Laststabilität gleichzusetzen ist.

Wer ist denn hinzugekommen?

JoDeKo (Beitrag #29) schrieb:

Naja, die Symptome der "kranken Welt" zeigen sich anders, manchmal sollte man es trotz übersteigertem Selbstbewusstsein auch mal ein Nummer kleiner versuchen. Und hier ein Bild.

Sehr schönes Ding!

Yup, steht da einfach, macht seine Sache und keine Fragen mehr.

JoDeKo (Beitrag #66) schrieb:

Moonlightshadow (Beitrag #57) schrieb: ATC SCA2/P2, um die 12k€, deutlich mehr Leistung 300W je Kanal an 8 Ohm, 400 Watt an 4 Ohm Ergänzend zu "für Dich objektiv besser" noch der Hinweis, dass Watt ja nicht mit Stromlieferfähigkeit und Laststabilität gleichzusetzen ist.

Ein 400VA Noratel RKT je Kanal in der Endstufe; sollten eigentlich für alles genügend Strom liefern können. Die Endstufen wurden für die hauseigenen Lautsprecher entwickelt und werden daher auch entsprechend laststabil sein.

Aber der Aufwand, den Pass bei den Vorstufen betreibt, zeigt doch eigentlich , dass vorne auch noch was geht, was sich in einem Vollverstärker nicht verwirklichen lässt.

Ja, aber Du sprachst ja von Watt als Beleg. Ist aber auch egal.

JoDeKo (Beitrag #66) schrieb:

Ergänzend zu "für Dich objektiv besser" noch der Hinweis, dass Watt ja nicht mit Stromlieferfähigkeit und Laststabilität gleichzusetzen ist.

Wenn die interne sekundäre Spannungshöhe der Endstufeneinspeisung einer Verstärkerfamilie (z. B. Pass oder Accuphase) vom NT versorgt gleich groß ist, steigt der Strom proportional zur Leistung. Also sagt die Leistung sehr wohl was über die Stromlieferfähigkeit eines Verstärkers aus. Scheinst ja ein richtiger Fachmann in Sachen ET zu sein.

Kam mWn im Jahr der € Einführung mit einem Neupreis von 10.000 DM raus
Ich bin wg. einem Tipp zu einer Gebrauchten ü200 km einfach gefahren.
Das Teil ist, wie die FB, massivst gebaut bzw. bleischwer (12 mm Alu-Blech die Kiste).
Die beiden äußeren Drehregler (Volume, Source) sind Relais-gesteuert. Alle Anschlüsse in XLR u. Cinch.

Ja, schön und legendär.

und bei dem damaligen Preis beschtümmt nicht sehr verbreitet.

Yup.

Mein Pass bereitet mir jedenfalls (fast) jeden Tag Freude. Ich höre fast jeden Tag Musik und der Pass spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle, warum es Spaß macht.

Weiterhin viel Freude daran

Danke Dir. Hast Du den Pass noch?

Yup

Sehr gut. Bei mir sieht es um ersten Mal so aus, dass der Verstärker gesetzt bleibt. Auch wenn ich zufrieden war, der Spieltrieb. Seit 2 Jahren kaufe ich nur Platten ohne Ende und höre einfach Musik. Lediglich am digitalen Zweig spiele ich ein wenig seit ein paar Wochen...

TomBe* (Beitrag #72) schrieb:

12 mm Alu-Blech die Kiste

Damit kann man mich auch ganz leicht begeistern. Viel Spaß mit dem Gerät!

Schau mal unter die Haube. Das Teil hält ein Leben lang so wie es gebaut ist.

Ja, ich bin auch ein Freund von Klassikern. Der Int60 ist schon einer, mein LP12 seit 50 Jahren, die Harbeth Lautsprecher etc..

Hallo zusammen,
Gibt es denn Erfahrungen bezüglich der Phase bei Pass Labs Geräten?
Befindet sich die Position der Phase am Anschluss in der Regel an der gleichen Stelle? Oder ist es bei den Modellen unterschiedlich. Speziell bei x-250 und xp-10.
Wäre sehr dankbar für einige Antworten.

Mir ist nicht bekannt, dass Geräte von Pass von der Norm abweichen.
Ich meine, ich hätte so was nur mal von einem bestimmten Accuphase Gerät gehört (…gefährliches Halbwissen).

In der Bda. zum X-250 hab ich nur gefunden, dass die gesteckte XLR Brücke raus muss, um den Anschluss zu nutzen. Für Cinch-Nutzung müssen die Brücken zwingend wieder rein.