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Kaltgeräteanschluss und Netzphase+A -A |
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Autor |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#1 erstellt: 07. Sep 2024, 10:05 | |||
Ich habe mal eine technische Frage: Soweit es mir bekannt ist, ist die Belegung eines Kaltgeräteanschlusses genormt. Beim klassischen Dreipol-Anschluss mit nach oben zeigendem Erd-Mittelstift ist es genau so. Wenn also der Gerätehersteller normgerecht gearbeitet hat, muss die Netzphase auf dem linken unteren Pin liegen und, ganz unabhängig von der Debatte um Klangauswirkungen im Zusammenhang mit der Netzphase, ist mein Gerät dann phasenrichtig angeschlossen? Ist das so richtig? Warum gibt es diese Norm überhaupt, was ist der Zweck? Es wäre konsequent, den zweipoligen Euro-Netzanschluss genauso zu normieren und die Phase auf den linken Kontakt mit Blick auf die Geräterückseite zu legen. Trifft meine Vermutung zu? Umgekehrt wäre es ziemlich unkonsequent. Gedrehter Kaltgeräteanschluss, hier beim Technics SL-1500: Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 07. Sep 2024, 10:19 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 07. Sep 2024, 10:55 | |||
Wenn ich ein Gerätehersteller bin, dann halte ich mich auch strikt an elektrotechnische Regeln und Vorschriften und diese besagt bei einer Kalt-/Heißgeräte-Buchse halt, dass wie in deinem ersten Bild die Phase links und der Neutralleiter rechts (PE oben mittig) sein muss. Da du aber wahrscheinlich in DE wohnst und sich hier bislang noch keine verpolungssicheren Schukosteckdosen durchgesetzt haben, ist dies also irrelevant. Schließlich kannst du den Schukostecker des Kalt-/Heißgeräte-Kabels wahllos in die Schukosteckdosen einstecken. |
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mcasd
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Sep 2024, 10:58 | |||
Das stimmt leider. Daher ist ein Ausphasen durchaus angebracht. Bei einigen Geräten macht das einen Unterschied. Viele Grüße Andreas |
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flexiJazzfan
Inventar |
#4 erstellt: 07. Sep 2024, 11:47 | |||
Irgendwo habe ich gelesen, dass man bei japanischen Geräten davon ausgehen muss, dass es genau umgekehrt wie in Deutschland ist. Gruß Rainer |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#5 erstellt: 07. Sep 2024, 12:00 | |||
Die Norm kann doch keine deutsche Extrawurst sein. Die ist doch wohl weltweit international gültig. Gerd |
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Rabia_sorda
Inventar |
#6 erstellt: 07. Sep 2024, 12:08 | |||
mcasd
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Sep 2024, 12:30 | |||
Ja, wohl auch bei britischen Geräten so.. Viele Grüße Andreas |
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P@Freak
Inventar |
#8 erstellt: 07. Sep 2024, 12:34 | |||
Hallo, die ganzen Beiträge zu dem Thema "Ausphasen" sind ja meist nicht zu Ende besprochen weil worum es dabei physisch genau geht meist gar nicht berücksichtigt wurde ... viel Spaß also beim weiter definieren von "Netzbuchsenpolungen".
Ab einem bestimmten Längengrad der näher Richtung 180Grad liegt als an 0-Grad im Hersteller Land wird die Buchse im Gerät gedreht eingebaut. P@Freak [Beitrag von P@Freak am 07. Sep 2024, 12:34 bearbeitet] |
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ostfried
Inventar |
#9 erstellt: 07. Sep 2024, 18:27 | |||
Wenn es auch nur für irgendetwas relevant wäre - klanglich, brandschutztechnisch, geruchsmäßig, Feng Shui - wäre es idiotensicher konzipiert und umgesetzt. Mensch Gerd, jetzt arbeitest du aber nun wirklich jede Goldohrenkarteileiche ab, hm? Netzteil, einbrennen, ausphasen - was kommt als nächstes? Sockenfarbe? Nimm blau, sind analytischer. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#10 erstellt: 07. Sep 2024, 18:53 | |||
Einspruch: Meine Frage hat nichts aber auch gar nichts mit irgendwelchen Goldohr-Themen zu tun. Sie lautet doch ganz einfach: warum gibt es diese Norm und welchen Zweck hat sie? Es ist schon merkwürdig, wenn es wieder Leute gibt, die in keinerlei Weise zur Klärung der Fragestellung beitragen, bei so einer klaren technischen Frage aber Goldohr-Verunglimpfung betreiben. wenn ich von einer Norm und ihren Hintergründen keine Ahnung habe, halte ich den Mund bzw. schreiibe auch nichts dazu. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 07. Sep 2024, 18:54 bearbeitet] |
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ostfried
Inventar |
#11 erstellt: 07. Sep 2024, 18:57 | |||
Dass du exakt diesen Satz ab jetzt in jedem weiteren schrägen Thread deinerseits lesen wirst, ist dir sicherlich klar, hm? Rabia_sorda hat zum Thema alles geschrieben, was es dazu zu sagen gibt: Technisch aber auch mal völlig ir-re-le-vant. [Beitrag von ostfried am 07. Sep 2024, 19:00 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#12 erstellt: 07. Sep 2024, 19:46 | |||
@ ostfried: Du willst also tatsächlich behaupten, dass etwas technisch genormt wird, obwohl es dafür keine sachlichen Gründe gibt? Das ist mir neu und so bislang auch noch nicht begegnet. Das ist dann aber mal echtes VooDoo: Wir machen eine Norm, die völlig sinnfrei ist. Hut ab! Auf so etwas muss man erstmal kommen. Mit anderen Worten: Die Leute beim VDE (oder wer sonst so etwas festlegt) verschaukeln uns: Die Hersteller, das Handwerk und die Endverbraucher und niemand hinterfragt das. Wer hätte das gedacht! Gerd |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 07. Sep 2024, 20:13 | |||
Nur weil sich die "feste" Polung noch nicht in DE durchgesetzt hat, sollen alle anderen Länder also so lange auch auf die Norm verzichten?! Es gibt für alles irgendwelche Normen und die Norm einer verpolungssicheren Buchse schließt ja auch eine verpolungssichere Steckerart ein. Bei einem Schukostecker ohne einen Verpolungsschutz ist diese in DE also nicht gegeben. In anderen Ländern existieren sie und somit sind diese Geräte korrekt gepolt angeschlossen. Übrigens gibt es verpolungssichere Schukosteckdosen und da passen auch unsere ("neueren") Schuko-, Form- und Eurostecker hinein, nur verwendet die hier keiner. Bild In DE hat sich dazu bislang nur die blaue CEE-DOSE 1-16 durchgesetzt, aber die findet man eher sehr selten in privaten Haushalten und wenn, dann in Keller, Garage, Schuppen, Werkstatt. Auf Bauernhöfen und in der Industrie sind sie oft anzutreffen. P.S.: Mit "korrekt gepolt" und "verpolungssicher" ist es sowieso so eine Sache. Es liegt Wechselspannung an und damit erübrigen sich eigentlich deine Fragen. [Beitrag von Rabia_sorda am 07. Sep 2024, 20:26 bearbeitet] |
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Hayford
Inventar |
#14 erstellt: 08. Sep 2024, 09:10 | |||
Tss Ausphasen aber richtig! Hintergründe uns Basiswissen für goldene Ohren |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#15 erstellt: 08. Sep 2024, 11:18 | |||
@ Rabia sorda: "Mit "korrekt gepolt" und "verpolungssicher" ist es sowieso so eine Sache. Es liegt Wechselspannung an und damit erübrigen sich eigentlich deine Fragen." Es gibt diese Norm und du erklärst sie als überflüssig. Mit fundiertem Wissen hat das aber anscheinend nichts zu tun. Ich würde dir eher auf den Zettel schreiben: k. A. = keine Ahnung. Wenn ich etwas nicht weiß verbreite ich auch kein Halbwissen darüber. Und zur Euro-Gerätebuchse weiß hier anscheinend niemand etwas. Ich werde mich bezüglich meiner Fragen direkt an den VDE wenden. Dort müssen ie es ja wissen. Denn es hat garantiert nicht das Geringste mit Spekulation zu tun. Gerd |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#16 erstellt: 08. Sep 2024, 11:20 | |||
@ Hayford: Fang hier bloß keine Debatte über die Phasenlage an! Man wird dir einhellig erklären, dass es Quatsch ist und auf der reinen Einbildung von Goldohren beruht. Gerd |
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flexiJazzfan
Inventar |
#17 erstellt: 08. Sep 2024, 11:58 | |||
Ich habe nie verstanden, warum man in Deutschland für die Stecker/Steckdosen die doppelte Masseklemme gewählt hat statt den Dreierkontakt wie in anderen Ländern. So wird die ganze geregelte und ausgetüftelte Systematik der festverlegten Installation an der Steckdose verlassen – und gewinnt im Hifibereich doch wieder an Bedeutung, wenn an der Endstufe wieder Rot und Weiß auftaucht und berücksichtigt werden soll. Es ist auch bei Wechselstrom nicht alles „egal“. Netzspannung liegt eben nur an einem Kontakt/Kabel an. Ich habe schon Metalllampen ohne Schutzerde mit Einphasenschnurschalter gesehen, Stecker irgendwo hinter dem Schrank. Es bitzelt und riecht, Schalter aus, Ruhe, zu Vorsicht geprüft : die Lampe steht noch unter Spannung, also Sicherung raus. Es ist nicht immer „egal“ wo die Spannung drauf liegt. Gruß Rainer |
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MosFetPapa
Stammgast |
#18 erstellt: 08. Sep 2024, 13:00 | |||
Bei der "Polung" geht es weder um Phasenlage noch um eine Polung im eigentlichen Sinne. Hintergrund ist die eindeutige Zuordnung der Phase (also Hot ...L1/L2/L3) und dem Nulleiter. Innerhalb der EU gibt es da unterschiedliche Auffassungen die im Zuge einer Harmonisierung zusammengeführt werden und auch in DE dann umzusetzten sind. Eine eindeutige Phasenzuordnung hat bei Geräten den Vorteil, das beim Auslösen der Gerätesicherung eine eindeutige Netztrennung durchgeführt werden kann. Wie z.B. in der Hausverteilung, da werden die Sicherungsautomaten immer auf Phase verbaut und nicht am Nulleiter. Ohne Zuordnung kann nach dem Auslösen einer Sicherung durchaus noch gefährliche Netzspannung mit Bezug zum Erdpotential vorhanden sein. 50/50 Chance halt. Auch gern genommen ... Wohnwagen an normale Schuko-Steckdose anschließen ...am besten noch mit dazwischen gebasteltem Adapter. In DE ist das aber noch ein Langer Weg, da unsere Infrastuktur beim Endnutzer nicht darauf vorbereitet ist. Bis dahin haben verdrehsichere Gerätestecker in DE keinen wirklichen Nutzen ,,, stören aber auch nicht. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#19 erstellt: 08. Sep 2024, 13:57 | |||
Ach so ist das also. Du scheinst ein netter Typ zu sein. Vllt. solltest du dich erstmal mit einer Wechselspannung ansich und der verschiedenen Netzformen auseinandersetzen, bevor du hier jemanden des "Halbwissens" oder "keine Ahnung" bezichtigst. In vielen Haushalten in DE gibt es z.B. keinen PEN-Leiter. Eine Wechselspannung hat auf beiden Aussenleitern die gleiche Spannungshöhe, ob nun der Neutralleiter nun geerdet ist oder auch nicht! Wenn du "keine" Spannung am Neutralleiter fühlen und gegen PE messen kannst, dann liegt es einfach an dem gleichen Erd-Potential, welche mit der PEN-Brücke und dem Potentialausgleich vorgenommen wurde (TN-C-S-System). Elektrische Netzformen Viel Spaß noch ... [Beitrag von Rabia_sorda am 08. Sep 2024, 15:31 bearbeitet] |
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MosFetPapa
Stammgast |
#20 erstellt: 08. Sep 2024, 14:36 | |||
lol schöne WK1 Anekdote. Solche Netze sind nur noch über Sicherheitstrenntrafo zu betreiben, Klassische Nullung ist sicherlich noch hier und da zu finden aber auch PEN ist seit den 70ern auf dem absterbenden Ast in DE. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#21 erstellt: 08. Sep 2024, 14:53 | |||
Wie soll man das denn umsetzen? Mit einen 3-Phasen Trenntrafo und gut 3x 100 A Anschlussleistung?
Eine klassische Nullung kenne ich noch aus alten Hausinstallationen, wie tatsächlich auch die zusätzliche Absicherung der einzelnen Neutralleiter. Das nahm man in den 70ern relativ oft auf Bauernhöfen vor. Den Sinn habe ich bis heute nicht verstanden. [Beitrag von Rabia_sorda am 08. Sep 2024, 15:29 bearbeitet] |
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MosFetPapa
Stammgast |
#22 erstellt: 08. Sep 2024, 16:54 | |||
Gar nicht, weil die alle aus dem vorletzten Jahrhundert und längst zerbröselt sind
Da verxelst du was, in den 70ern wurde von PEN aus PE umgestellt. PEN hatte dann nur noch Bestandsschutz. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#23 erstellt: 08. Sep 2024, 18:25 | |||
Da verstehst du was falsch. Die klassische Nullung sollte nicht im Kontext mit der zusätzlichen Null-Absicherung verstanden werden, die ich manchmal bei 70 Jahre E-Installationen auf Bauernhöfen vorfand. |
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MosFetPapa
Stammgast |
#24 erstellt: 08. Sep 2024, 18:44 | |||
Zweileiter Absicherung bei gleichzeitiger Zwangsauslösung. Ich glaub in Australien gibts das noch. Dann sollte das System aber Erdfrei sein. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#25 erstellt: 08. Sep 2024, 19:12 | |||
Es gab bei den vorgefundenen Installationen leider keine 2-poligen Zwangsabschaltungen. So eine gefährliche Installation habe ich im Umkreis von 50 km bei mehreren Bauernhöfen angetroffen, was somit kein Einzelfall war. [Beitrag von Rabia_sorda am 08. Sep 2024, 19:16 bearbeitet] |
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MosFetPapa
Stammgast |
#26 erstellt: 08. Sep 2024, 19:30 | |||
Die Installationen sind ja heute hoffentlich Geschichte.... Das ist aktuell .... Verpolungsschutz ad ab SurdumCEE Schuko |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#27 erstellt: 09. Sep 2024, 08:12 | |||
Nochmals zur Klarstellung: Meine Fragestellung bezieht sich auf die Geräteanschlussseite, nicht auf die Ausführung von Wandsteckdosen. Und dass man in Deutschland den Netzstecker beliebig drehen kann und deshalb die Phasenlage nur mit einem Prüfschraubenzieher zu ermittel ist, weiß ich natürlich auch. So gesehen führen die aktuellen Beiträge eher vom Thema weg. Gerd |
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y0r
Stammgast |
#28 erstellt: 09. Sep 2024, 08:22 | |||
8erberg
Inventar |
#29 erstellt: 11. Sep 2024, 04:07 | |||
Schön, haben die auch mal was zu lachen .. Es hängt damit zusammen das es u.a. schweizer Netzsteckdosen gibt wo die Phase verbindlich vorgeschrieben ist (naja, sein soll). Im Alltag unrelevant Im Hifi-Bereich ist das so unnütz wie ein Kropf. Hinter dem Netzteil "sieht" die Elektronik garnix davon.... Aber Gerd Du scheinst gerade das große Hifi-Sagen und Legenden Diplom zu machen. Viel Spaß dabei - aber bitte verschone und mit dem Tinnef. Es reicht einfach. Peter [Beitrag von 8erberg am 11. Sep 2024, 04:54 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#30 erstellt: 11. Sep 2024, 05:04 | |||
Einspruch: wie man aus Deinen Posts in diesem Thread, aber auch aus Deinen anderen Threads, ganz einfach erkennt, ist es wieder einer Deiner gewohnten Trollversuche. Etwas Anderes ist das ständige Anzweifeln einfacher physikalischer/elektrischer Grundlagen nicht. Den Netztrafo im Gerät ist es so etwas von egal, wo Phase und wo Null ankommt. Bei Deinen durchsichtigen Trollversuchen auch noch Anderen fehlendes fundiertes Wissen vorzuwerfen, setzt dem Ganzen die Krone auf. |
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ostfried
Inventar |
#31 erstellt: 11. Sep 2024, 05:40 | |||
Soll er die VDE ruhig anrufen. Kann er auch gleich wegen des Fritzboxnetzteils fragen. Das Gelächter werden wir bis hierhin hören. |
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dan_oldb
Inventar |
#32 erstellt: 11. Sep 2024, 06:35 | |||
Vielleicht könnte man erst einmal diese Frage klären, ich habe nur leider weder Zugang zur DIN noch zur IEC. Allerdings kann ich mir eine Normung nur schwer vorstellen, denn ein Kabel mit Schukostecker und C13 Buchse ist VDE-konform und sicherlich auch mit der DIN sowie der IEC in Einklang, durch die Möglichkeit den Schuko um 180° gedreht einzustecken ist es aber ein Glücksspiel an welchem der beiden PINs dann die Phase anliegt. Ich stelle daher die Gegenthese in den Raum das die Belegung Aussen/Neutral nicht genormt ist. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#33 erstellt: 11. Sep 2024, 11:19 | |||
Es ist ja keine deutsche Norm. Kaltgeräteanschlussbelegung am Gerät gilt weltweit. Bei einer US-Steckdose kann man den Netzstecker nicht drehen: https://www.kaufland...oEAQYCCABEgKfYPD_BwE Gerd |
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Hayford
Inventar |
#34 erstellt: 11. Sep 2024, 11:40 | |||
Und selbst wenn und selbst wenn ? du L und N vertauchst macht das in "old Germany" (wie man im Video erkennen kann) keinen Unterschied. Bei dem Stecker am anderen Ende (z.B. Schuko), ist die Belegung nicht garantiert. [Beitrag von Hayford am 12. Sep 2024, 09:31 bearbeitet] |
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Dr_Cordelier
Gesperrt |
#35 erstellt: 11. Sep 2024, 13:17 | |||
Mal ne frage die mich schon immer int. hat. Passt eine C15 Kupplung, die mit der Nut und als Warmgerätesteckverbindung genannt, in einen C14 Kaltgerätestecker? Hintergrund ist, dass die meisten vorkonfektionierten Netzkabel als "Kaltgerätekupplung" eine C15 Kupplung haben. |
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8erberg
Inventar |
#36 erstellt: 11. Sep 2024, 13:55 | |||
Hallo, gemäß Norm passt "Heißgerätekabel" in Kaltgeräte, andersrum (Kaltgerätekabel in Heißgeräte) wegen der Aussparungen nicht siehe https://www.accesscomms.com.au/ref_iec320/ Peter |
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Dr_Cordelier
Gesperrt |
#37 erstellt: 11. Sep 2024, 15:05 | |||
Danke Peter. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#38 erstellt: 12. Sep 2024, 18:34 | |||
Hallo Gerd, in welcher Norm ist denn festgelegt, an welche Kontakt eines Kaltgerätesteckers die Phase und der Neutralleiter ist? Kannst du bitte den genauen Text in der Norm zitieren, der das definiert?
Das heißt, du kannst meine Fragen beantworten, denn sonst wäre das für dich hier ein Eigentor. Gruß Uwe |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#39 erstellt: 12. Sep 2024, 19:42 | |||
Hier steht schon mal eine ganze Menge und unter 12 findet man auch Hinweise zur internationalen Normung. https://de.wikipedia...ische_%C3%9Cbersicht Und hier ein Foto eines Kaltgerätesteckers mit gekennzeichneter Belegung, so in Frankreich und England üblich : Gerd |
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dan_oldb
Inventar |
#40 erstellt: 12. Sep 2024, 20:10 | |||
Das ist mir bekannt, daher schrieb ich auch "sicherlich auch mit der DIN sowie der IEC in Einklang". Jedenfalls bin ich gerade mal die IEC 60320-1 durchgegangen, man findet sie in einer älteren Fassung hier: https://archive.org/...001/page/56/mode/2up Überraschung: Dort ist jede Menge definiert, von kleinsten Abmessungen bis hin zu Zugkräften die zum Lösen der Verbindung vorgesehen sind. Aber kein Wort (ich konnte jedenfalls nichts dazu finden) über eine Festlegung welche Pins/Buchsen für Phase/Aussen/Hot bzw. Neutral zu verwenden ist. Die Erdung ist dagegen bei jedem dreipoligen Typ klar gekennzeichnet. Kommen wir also erneut auf deine Ausgangsthese zurück: "Soweit es mir bekannt ist, ist die Belegung eines Kaltgeräteanschlusses genormt." Woher nimmst du dieses Wissen (ausser aus einzelnen Beispielsteckern), und warum sprichst du im gleichen Atemzug anderen ihr Wissen bzw. ihre Thesen ab? Im Übrigen gibt es natürlich auch Kaltgerätesteckverbindungen in Deutschland die sich nicht drehen lassen, z.B. in Rechenzentren sind C13/C14 Kabel sehr weit verbreitet und erlauben nur eine Steckrichtung. Die Belegung ist aber weder auf den teilweise enorm teuren Stromverteilern noch auf den ebenfalls manchmal sehr teuren Servernetzteilen aufgedruckt: Welcher Leiter der Neutralleiter ist hängt einzig und allein davon ab wie der Elektriker die Zuleitung angeschlossen hat. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#41 erstellt: 12. Sep 2024, 20:39 | |||
Eine Menge? Dort ist nur die Norm die EN 60320 angegeben. Die gibt es so nicht, sondern nur die EN 60320-x oder EN 60320-x-y. In welchem Teil ist nun festgelegt, welcher Kontakt eines Kaltgerätesteckers nun für L und welcher N festgelegt ist.
Seit wann ist ein Foto eine Norm. Es gibt viele unausgesprochene Regelungen, so z.B. die inoffizielle Festlegung, dass Geräte der Unterhaltungselektronik keinem Schutzleiter haben, also Schutzklasse II sind. Wenn du dir ältere Geräte anschaust, wirst du kaum Geräte der Unterhaltungselektronik finden, die einen Stecker mit Schutzleiter haben. Der Grund war einfach, um Masseschleifen zu verhindern. Dann hat man das Ganze vergessen und auch die Geräte der Unterhaltungselektronich hatten Netzkabel mit Schutzleiterverbindung. Inzwischen hat man gemerkt, dass das Kacke ist und immer mehr Geräte sind wieder Schutzklasse II. Genauso ist es mit dem Kaltgeräteanschluss, denn eigentlich macht die Definition einer Kontaktbelegung Sinn, weil man dann hinter dem spannungsführenden Kontakt die Sicherung oder den Netzschalter vorsehen kann (z.B. BV-Problematik). Gründe, die aber nichts mit der klanglichen Performance zu tun haben, denn z.B. bei einem Klimaschrank zum Ausbrüten von Hühnereiern, gibt es keine Klangperformance. Also, ich wiederhole meine Frage, in welcher offiziellen Norm ist festgelegt, welcher Kontakt eines Kaltgerätesteckers oder -kupplung für L oder N vorgesehen ist. Du hast behauptet, dass das normativ festgelegt ist und geschrieben: „wenn ich von einer Norm und ihren Hintergründen keine Ahnung habe, halte ich den Mund bzw. schreiibe auch nichts dazu.“ Also, wenn du nun die Norm und ihre Hintergründe kennst, wovon wir nach deinem Spruch ausgehen „müssen“, dann beantworte doch bitte meine Fragen. Das ist übrigens Sinn eines Forums, Wissensaustausch, also teile uns doch bitte dein Wissen mit. Kannst du hingegen meine Frage nicht beantworten, so müssen wir dir den Spiegel mit deinem folgenden Spruch vorhalten:
Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_Mettmann am 12. Sep 2024, 20:42 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#42 erstellt: 13. Sep 2024, 04:45 | |||
... und der Elektriker wird sich an die Farbcodierung der Einzeladern innerhalb der Zuleitung halten ... |
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Bollze
Inventar |
#43 erstellt: 13. Sep 2024, 05:09 | |||
Erstaunlicherweise werden sogar auf einigen Platinen von z.B. Netzteilen die Anschlüsse mit N und L gekennzeichnet. Was das Ausphasen und so weiter angeht, so kann man das mit Hilfe eines Multimeters bei aktiven Geräten, die AC- Spannung messen zwischen den Massen ( äusserer Kontakt an der Cinchbuchsen) der beiden zu verbindenden Geräte, nun dreht man bei einen Gerät mal den Stecker rum, bis sich dei geringste Spannung ergibt. Ziel ist es die Mantelströme über die Cinch-Leitung zu minimieren.. Da der Supraleiter als Masseverbindung im Kabel ( 100 % Null Ohm) und die Suprakontakte nicht verfügbar sind, haben Mantelströme immer ein Einfluss auf das Nutzsignal bei einer a-symmetrische Verbindung wie es auch ein Cinchkabel ist. Wobei der damit erreichbar Effekt bei Qualitäts-Kabeln und den üblichen kurzen Strecken zwischen den Geräten sehr sehr sehr gering ist, kaum messtechnisch nachweisbar ist, ähnlich wie der Gleichlauffehler bei einen CD-Player. Für ein bisschen sinnvoller halte ich z.B. das Reinigen der Massekontakte der Cinchstecker /Buchsen....gerade wenn sie nicht vergoldet sind, gerade bei schon lange bestehenden Anlagen, mal mit z.B. WD 40 und ein Wattestäbchen die Kontakte putzen, obwohl die Kontaktflächen an Stecker und Buchse eigentlich schön sauber wirken, wird oft das Wattestäbchen dreckig. Bei den Plattenspieler reinige ich oft die Kontakte zwischen Dreher und Vorverstärker, gerade bevor eine Platte digitalisiert wird. Das Audiosignal zwischen System und Vorverstärker ist auch ziemlich schwach, nur paar Millivolt und somit anfälliger gegenüber schlechter Verkabelung, wobei bei den Plattenspieler auch der Widerstand der auf das System wirkt eine Rolle spielt und mangelhafte Kontakte erhöht sich diese Widerstand entsprechend, soweit die Theorie, in der Praxis sind kaum Unterschiede hörbar. Bollze [Beitrag von Bollze am 13. Sep 2024, 05:27 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#44 erstellt: 13. Sep 2024, 07:29 | |||
Hallo, interessiert das irgendwo? Was kommt im Netzteil nach Transformation und Siebung raus? Glatter Gleichstrom, Restwelligkeit vernachlässigbar, dafür sind die dicken Eimer (in Fachkreisen "Kondensator" genannt) verantwortlich. Wahrscheinlich hat kein Goldohr-Dealer bisher an das Tuning-Potential gedacht... Wer ist wer bei Geräten wo sowieso nirgendwo ein Nullnix-Leiter wegenweil Brumm sitzt? Peter [Beitrag von 8erberg am 13. Sep 2024, 13:57 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#45 erstellt: 13. Sep 2024, 13:45 | |||
Den "Satz" habe ich nun 10x gelesen und verstehe ihn dennoch nicht ... [Beitrag von Rabia_sorda am 13. Sep 2024, 14:18 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#46 erstellt: 13. Sep 2024, 13:56 | |||
Hallo, da die meisten Hifi-Gerate gar keine Erdung haben ist das einfach egal Dachte in DuDu-Sprache versteht das auch jemand der das nicht verstehen wollte/konnte Peter |
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Rabia_sorda
Inventar |
#47 erstellt: 13. Sep 2024, 14:17 | |||
Erst war von einem fehlenden Null-Leiter die Rede und nun bringst du da eine fehlende Erdung mit hinein. Irgendwie sind das ja zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Wenn der Neutralleiter fehlt, dann funktioniert kein Gerät. Wenn der Schutzleiter fehlt, dann funktioniert das Gerät weiterhin ..... aber wahrscheinlich irgendwann, Der der das Gerät anfasst nicht mehr.
Was ist nun auch noch eine/die "DuDu-Sprache" Sorry, ich kenne mich mit der Jugendsprache nicht so wirklich aus |
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y0r
Stammgast |
#48 erstellt: 13. Sep 2024, 15:50 | |||
Solange der Nullleiter der Hauszuleitung nicht abfliegt, ist alles gut! [Beitrag von y0r am 13. Sep 2024, 15:50 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#49 erstellt: 13. Sep 2024, 15:56 | |||
..... Edit: Eine Anekdote dazu: (Kurzfassung) Auf einer Altbausanierung gab es einen Baustromverteiler, woran alle Handwerker angeschlossen waren. In der anfänglich ersten Woche hatte ich mich schon etwas über die "drehfreudigen" Elektrogeräte gewundert, aber dennoch nichts weiter bei gedacht. Erst als ich mal eine Spannungsmessung wegen eines Stromausfalles vornehmen musste, fiel mir die hohe Spannung an den normalerweise 230 V-Steckdosen auf. Diese hatte zwischen 280 und 360 V geschwankt. Da war mir natürlich alles klar und ich schaltete alles sofort ab. Den Baustromverteiler öffnete ich daraufhin und ja .... die Klemme des Neutralleiters war verbrannt und das wohl schon vor meinem ersten Tag (weil ich mich ja wunderte ) Passiert ist so weit (komischerweise) nichts, bis auf.... Der Maler hatte in einer Ecke einen 90er-Jahre-Radiorekorder täglich am Laufen. Als ich keine 5 Minuten nach dem Stromabschalten zu ihm ging (er schrie wegen "kein Radio" ) und ich sein Radio vom Estrich hochnahm, zog es Kunststofffäden im Bereich des Netztrafos und der Trafo baumelte aus dem Gehäuse. Schon krass, dass alle Geräte, die fast 400 V überlebt hatten. Aber ich könnte dazu noch einiges schreiben ... [Beitrag von Rabia_sorda am 13. Sep 2024, 18:52 bearbeitet] |
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analognerd
Stammgast |
#50 erstellt: 13. Sep 2024, 18:52 | |||
Ich habe heute im Betrieb ein hochwertiges und sehr teures Messgerät verwendet, es einmal phasenrichtig und verkehrt angeschlossen. Die Messwerte lagen stets im spezifizierten Bereich. Was habe ich verkehrt gemacht? Ebenso ist vom Hersteller ein schnödes Kabel daran angeschlossen, aus nicht "laufrichtungsgebundenem", "abgelagertem Silber".... Was für Pfuscher....ein herkömmliches Kabel, zwar gut geschirmt und stabil hat man mitgeliefert! Die Geräte und meine Kunden funktionieren somit einwandfrei...... [Beitrag von analognerd am 13. Sep 2024, 18:52 bearbeitet] |
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y0r
Stammgast |
#51 erstellt: 13. Sep 2024, 22:13 | |||
@Rabia_sorda Hatte mal ein yt Video dazu gesehen. Die provozierte Überspannung hat keinem der angeschlossenen Geräte geschadet. Aber auf Dauer wird es vermutlich die Lebenszeit drastisch kürzen. Armes 90er Radio. |
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