Stromschwankungen und Geraete

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loge
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Mai 2004, 11:08
Hallo,

vorweg, ich habe von Elektronik null Ahnung, deswegen meine Fragen.

Ich bin vor einem 1/2 Jahr umgezogen und in der neuen Wohnung gibt es Stromschwankungen (Lichter flackern leicht, etc.) Der Eletriker versucht das nun herauszufinden.

In der Zwischenzeit mache ich mir aber sorgen um meine Hifi Geraete (Heimkino Receiver, sonstige Geraete). Denn seitdem ich dort wohne sind 2 SAT Receiver kaputt und mein Onkyo Receiver ist auch zur Reperatur, nun kann das natuerlich Zufall sein, aber bevor ich weiterhin die GEraete zerschiesse, dachte ich an folgendes:

- Kauf einer USV und Anschluss der 3 wichtigsten Geraete an diese USV

Somit dachte ich, loese ich das Problem von Spannungsspitzen und auch von Spannungsloechern. Ist das richtig gedacht? Kann eine USV da etwas bringen? Wie gesagt es ist nicht so das der Strom komplett wegbricht, aber er schwankt anscheinend.

Koennen Geraete durch "Unterspannung" kaputt gehen ? Mein Onkyo sagt z.B. keinen Mux mehr, funktioniert aber anonsten gut.

Danke fuer Infos.


[Beitrag von loge am 12. Mai 2004, 11:09 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#2 erstellt: 12. Mai 2004, 12:06
Hallo loge,

Eine USV dürfte für Audiogeräte nicht die adäquate
Lösung sein, die Störspitzen dieser Teile sind in der Regel enorm.
Die Preise sind ebenfalls recht hoch.

Helfen könnte ein Spannungskonstanter, der eine
schwankende Netzspannung (z.B. +/- 15%)in gewissen Grenzen
auf vernachlässigbare Spannungsschwankungen von z.B +/- 1,5%
ausregelt.

Geräte können, müssen aber nicht durch Unterspannungen
defekt gehen. Eine allgemein gültige Antwort kann ich Dir
auf diese Frage nicht geben.

Gruß Wilhelm
MH
Inventar
#3 erstellt: 12. Mai 2004, 16:16
hallo loge,

ich habe ein ähnliches Problem und kann erst ab 22 Uhr richtig Musik hören.

USVs habe ich schon probiert und fand das Ergebnis sehr unbefriedigend. Allerdings konnte ich nur Vorverstärker und CDP anschließen und nicht die Endstufe.

Gruß
MH
loge
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 14. Mai 2004, 10:33
Hab jetzt die Diagnose meines Receiverdefekts.

DSP-Board kaputt (wo genau ist wohl nicht so leicht
rauszufinden)

Nun meine Frage, kann dies auch passieren durch eine Stromschwankung wo zu wenig Leistung/Strom zum Verstaerker kommt?

Wenn ja habe ich arge Bedenken mir einen neuen Hochwertigen Receiver ins Wohnzimmer zu stellen.

marc
oneforall
Stammgast
#5 erstellt: 14. Mai 2004, 13:47
also wenn du dir keinen neuen Receiver kaufen willst dann gehst du ja davon aus das der fehler für alle zeiten bleibt

vielleicht hören in deiner umgebung sehr viele leute laute musik

desweiteren wollte ich nochmal fragen in was für einem haus du eigendlich wohnst weil bemerkbare spannungsschwankungen nicht mehr allzuhäufig auftreten es sei denn deine ganzen cu-leitungen sind zu dünn oder du wohnst neben einer fabrik




[Beitrag von oneforall am 14. Mai 2004, 13:50 bearbeitet]
loge
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 14. Mai 2004, 19:50
Das Problem liegt irgendwo in der Wohnung, Elektriker ist gerade dabei, ist wohl aber nicht so einfach zu finden. Keine Ahnung, ob der einfach nur bloed ist oder was.

Aber besser ist das der Onkyo Service fuer das DSP Board meines DS-575 diverse Ersatzteile garnicht mehr hat, sodass eine Reperatur desewgen auch unmoeglich ist. Ich werde versuchen mir bei Ebay einen anderen DS-575 zu ersteigern und den als Ersatzteillager zu nehmen.

Glaube muss Onkyo den Ruecken kehren, keine Ersatzteile mehr nach 4 Jahren des Produktauslaufs. Nunja, etwas kurze Servicespanne.
milliscout
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mai 2004, 21:33
Hallo loge,
hier ein paar Fragen, vielleicht helfen sie dir weiter.
- woher weist du so genau, daß die Spannungsschwankungen nur bei dir auftreten?
- schalte einmal die Sicherung weg, an der die HiFi Geräte hängen. Dann sieh nach, welche anderen Geräte in der Wohnung ebenfalls ohne Strom sind. U.U. ist ein leistungsstarkes Gerät dabei, das beim Ein- / Ausschalten die Spannungsschwankungen erzeugt.
- eine Ursache kann eine lose Verbindung in einer Abzweigdose sein. Es flackert jedesmal, wenn ein LKW, Bus, ... am Haus vorbei fährt.
- versuche einmal aufzuschreiben, wann (Uhrzeit und Wochentag) die Störungen auftreten. Aus der Häufigkeit kann man manchmal auf die Ursache schließen.
- kannst du angeben, ob beim Flackern der Beleuchtung diese kurzfristig heller oder dunkler wird.

Zu möglichen Lösungen:
Bei den USV'en kommen nur Geräte in frage, die auch eine Filterfunktion haben.
Die angesprochenen Spannungsregler eignen sich eigentlich nur zum Ausgleich verhältnismäßig langsamer Schwankungen. Soweit ich mich erinnere, darf die Netzspannung entweder +10% / -10% oder +10% / -15% schwanken.
In Netzen, in die viel "Windenergie" eingespeist wird, ist der Anteil an Oberwellen und Störspitzen besonders hoch (z.B. Insel Fehmarn).
Ich selber würde eine Netzfiltereinheit in Betracht ziehen, die Störspitzen und Oberwellen ausfiltert. Habe einige Geräte mal bei EBay gesehen, die speziell für Audiogeräte konzipiert waren. Der Einsatz kann jedoch Probleme mit einem installierten FI-Schalter hervorrufen.
Eine andere Lösung ist ein 1:1 Trenntrafo. Dieser flacht steile Spannungsspitzen ab. Beim Einsatz müssen jedoch Regeln beachtet werden (Erdung, Schutzleiter usw.).
Versuch erst einmal herauszubekommen, ob die Störung wohnungs-intern oder -extern ist.
Gruß!
Ascan
loge
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 16. Mai 2004, 16:45
danke fuer die Tipps. Werde das im Auge behalten und mir Notizen machen. Ich habe auch irgendwann mal in einem anderen Zimmer in ein Kabel gebort. Vielleicht sollte ich das Kabel mal austauschen.

Hab den Ersatzreceiver, den ich mir ueber Ebay kaufen wollte, nicht bekommen. Der DS 575 von Onkyo geht immer noch fuer 170-200 EURO weg, das ist der Hammer.
Finglas
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2004, 18:27
Ich würde vor die Geräte einen Überspannschutz mit Netzfilter schalten, der Spannungsspitzen in der Stromversorgung sowie hochfrequente Anteile rausfiltert. Gibt's als separates Gerät für ca. 10 Euro bei z.B. Westfalia oder auch intergriert in Steckerleisten (sollte jeder Elektronikmarkt haben).

Cheers
Marcus
micha_D.
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2004, 19:44
Hallo

Die Zulässigen Spannungen am deutschen Lichtnetz sind genau festgelegt und toleriert.Überspannung tritt heutzutage nur noch durch einen Blitzeinschlag in Überlandleitungen u.s.w. auf.Die hervorgerufenen Defekte durch eine Überspannung betreffen dabei in allererster Linie das Netzteil des eingeschalteten Gerätes..die weitergehenden Defekte sind..falls das Netzteil eine Überspannung kurzfristig mitmacht erheblich und würden sich kaum nur auf den DSP auswirken...aber solche Höchstintegrierten Bauteile sind empfindlich was statische Aufladung betrifft..das ist wenn man mit Tennissocken über den Polyesterteppich schlurft und anschließend "eine gewischt"bekommt.Also,die aktuellen Geräte sind in der Lage mit den normalen Spannungsschwankungen klarzukommen....Thema Sat-receiver.....es handelt sich bei den andauernd kaputtgehenden Geräten immer um die "billigen"Teile.....diese Netzteile werden meistens nicht wie üblich so ausgelegt das sie etwas über 20 *C gehen
sondern teilweise dermaßen knapp ausgelegt das die meisten schon auf der 60Grad Marke liegen..das merkt man am besten wenn die Dinger nach etwas längerer Betriebszeit kochend heiss sind...so etwas hält nicht lange...ein gutes Gerät wird höchstens handwarm.Ein Abfall der Netzspannung der sich auch durch ein flackern der Beleuchtung bemerkbar macht ist zwar störend aber nicht problematisch.

Micha
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