HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » maximaler Rauschabstand bei 192/24 | |
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maximaler Rauschabstand bei 192/24+A -A |
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Autor |
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cr
Inventar |
#1 erstellt: 31. Jan 2005, 18:43 | ||||
Frage an die Studio-Profis: Welchen Rauschabstand erreicht man heutzutage mit dem besten Equipment bei einer 192kHz/24 bit Aufnahme (vom Wandler her gesehen). Dass therotisch 24*6+2 = 146 dB möglich sind, ist mir bekannt |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jan 2005, 18:54 | ||||
Die aktuellen Burr Brown ICs schaffen 130db S/N Ratio. Allerdings klingt meine Creative Audigy 2 ZS (108db) besser als meine ESI Juli@ (112db) die läuft aber noch nicht Symetrisch also in der schlummet noch Potential dass geweckt werden will. Bei ungefähr -130db liegt auch das Rauschen das durch die Temperatur der bauteile entsteht. Also wo bleibt der Stickstoff gekühlte A/D D/A Converter??? MfG Christoph |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 31. Jan 2005, 22:54 | ||||
Mich hat es in Relation zu den derzeit erhältlichen Soundkarten interessiert, die so bei 105/107 dB liegen, wozu ja ein 18bit-Wandler reichen würde. |
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RealHendrik
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2005, 00:46 | ||||
Die "theoretische" Möglichkeit, große Rauschabstände erzielen zu können, ist bei 24-bit-Wandlern genaugenommen nicht gefragt. Für Rauschabstände, die in der täglichen Praxis ausreichend hoch sind, genügen eigentlich auch die 16 bit einer CD (oder eben auch ein 18-bit-Wandler, wobei der Unterschied eher von akademischem Interesse ist) vollauf. Der wesentliche Vorteil bei den höher auflösenden Systemen ist die bessere (spez. klirrarme) Wiedergabe auch extrem leiser Signale. Gruss, Hendrik |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Feb 2005, 11:20 | ||||
Hallo cr, bedenke auch, dass beispielsweise ein normales Orchester kaum über 100 dB Schalldruck erzeugt, dass aber in einem leeren Studio ohne Lüftung und ohne Menschen ein Ruhegeräusch von über 20 dB besteht. Von daher ist der Fremdspannungsabstand der Speichermedien heute kein Thema. Kommt hinzu, dass die Dynamik eines Mikrofonvorverstärkers auch endlich ist. |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 02. Feb 2005, 12:42 | ||||
Das sehr ich anders, die 16 bit reichen für hochwertige Wiedergabe aúf gar keinen Fall: - von den maximal möglichen 96 db zieht man mindestens 20 dB Ruherauschen ab; das ist das untere Ende, wo Dynamikunterschiede in den leisesten Passagen eh untergehen (man sagt so 25 dB sind leises Blätterrauschen); - mind. 6 db sind Headroom, die bei digitalen Produktionen als Übersteuerungsreserve zwingend notwendig sind, häufig eher mehr, da digitale Übersteuerung die Aufnahme sofort unbrauchbar macht. Bleiben von der ach so tollen Dynamik der CD gerade 70 dB übrig, was bei Klassik nicht besonders viel ist. Für das Radiogedudel mag's reichen... Marko |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 02. Feb 2005, 12:49 | ||||
Kann ich nicht nachvollziehen 1) Kann man auf die CD natürlich mit 0dB Headroom aufnehmen, wenn man das Mastertape mit höherer Auflösung hat 2) Warum sollen 20dB in Abzug kommen? 3) Sind nicht 96, sondern 97,8 dB möglich 4) Wären mit Deemphasis weitere rund 6dB möglich. |
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RealHendrik
Inventar |
#8 erstellt: 02. Feb 2005, 21:44 | ||||
Gewagte und vor allem falsche These.
Verwechselst Du da nicht Dynamik mit Schallpegel? Nur weil zufälligerweise die gleiche Einheit verwendet wird, kannst Du das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Eine 16-bit-Aufnahme kann schon eine Dynamik von 96 dB - ohne Abzug von "Ruherauschen" - erreichen.
Ahja, man erkennt den erfahrenen Studiotechniker *sarkastischgrins*. Nee, sorry, natürlich gibt es bei Digitalaufnahmen eine Grenze von exakt 0 dB - dann wird übersteuert. Aber zum einen können erfahrene Tonmeister auch diesen Headroom restlos ausnutzen - die meisten CDs sind übrigens bis 0 dB ausgesteuert -, und zum anderen wirst Du kurze Peaks, die die 0-dB-Grenze überschreiten, bei der Wiedergabe kaum bemerken.
70 dB ist eine ganze Menge - es übertrifft die Dynamik von praktisch allen Schallspeichermedien, die es vor 25 Jahren gab. Und bis dahin wurden technisch exzellente Klassikaufnahmen gemacht... Wie gesagt: Die Dynamik von 96 dB eines 16-bit-Systems genügt für 99,9% aller Tonaufnahmen auf jeden Fall. Der Vorteil von höheren Auflösungen liegt nicht so sehr in der Rauscharmut - die ist bei 16-bit so ziemlich ausgelostet - sondern vielmehr in der feineren Auflöung von extrem niedrigpegeligen Signalen und eine entsprechende Klirrarmut. Mal abgesehen davon: Der Klirrfaktor eines 16-bit-Systems steigt erst in einem Bereich von etwa -60 dB wahrnehmbar (!) an, und da liegen wir bei Pegeln, wo der Klirr fast noch im Grundgeräusch untergeht. Anders ausgedrückt: Um den Klirr bei derartigen Pegeln wirklich hören (!) zu können, müsstest Du den Wiedergabepegel schon ein ganzes Stück anheben. Dadurch verstärkst Du zum einen das Grundrauschen derart, dass es wirklich störend in Erscheinung tritt, und außerdem erreichst Du dann bei Vollaussteuerung einen Schalldruck, dass Dir der Brägen wegfliegt - vorausgesetzt, Dein Wiedergabesystem ist überhaupt in der Lage, solche Schalldrücke zu erreichen. Diese Voraussetzung wird Dein Wiedergabesystem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen. Kurz: 16 bit, richtig angewandt, genügen! Gruss, Hendrik |
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