"mp3 server" eigenbau

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bartek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Aug 2003, 09:13
hallo,

habt ihr vielleicht ein paar tips bzw links wie man nen mp3 server aus einem alten rechner machen kann ? ich hab natürlich vorher gegoogelt, aber mehr "hackerseiten" gefunden als alles andere. den rechner würd ich gern in ein gut aussehendes verstärker gehäuse, o.ä. einbauen wollen. wen noch sowas interessieren würde, ich würd darüber ein tutorial mit vielen bildern machen. wer hilft wird also auch belohnt
tux
Stammgast
#2 erstellt: 11. Aug 2003, 09:41
Welche Anforderungen hast du an den Server?
Reicht ein herkömmliches Protokoll (z.B. FTP, HTTP) aus oder muss etwas Spezielles (Neues) her?
Welches Betriebssystem wird eingesetzt?
negon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Aug 2003, 10:33
Also wichtig ist erstmal das der Prozi nicht allzu alt ist. Ich würde zu einem alten P1 - 133 greifen und den auf jeden Fall mit einer reinen Passivkühlung versehen, damit das Gerät möglichst leise ist. Ein passendes Board solltest Du für ein paar Euros bei ebay finden. Die Soundkarte die Du verwendest sollte zumindest kein on-board Chip sein, denn den Unterschied hört man dann doch gewaltig. Weiterhin sollte man auf ein schöne leises Netzteil und auch eine sehr laufruhige Festplatte achten (erlieg nicht der Vermutung das 5400 U/min Platten immer leise sind als 7200!!!). Soviel zu der Hardware.

Die ideale Lösung wäre natürlich ein Linux System, aber aus Bequemlichkeit würde ich doch Windows vorschlagen. Damit das halbwegs akzeptabel von der Geschwindigkeit läuft, solltest Du Windows 95 installieren, wenn das auch nicht wirklich stabil ist (also am Besten Linux !). Falls Du einen grösseren Prozessor nimmst, dann nimm auf jeden Fall Windows 2000 denn das ist meines Erachtens das Stabliste und läuft bei mir schon ewig fehlerfrei (am Besten Linux!). Dann noch Winamp und ein FTP Proggie (z.B. Serv-U - sehr einfach und Freeware) und schon läuft das Dingen ohne Probleme.

Das Ganze in ein Verstärker Gehäuse einzubauen ist kein Problem. Du solltest nur vorher einen Blick auf die Ausmasse des Boards werfen, da ich nicht weiss wie die Grundfläche der Baby-AT bzw. ATX Boards sind. Achte auf jeden Fall darauf, das Du das Verstärkergehäuse an keiner Stelle mit dem Rechner berührst, also am Besten anständige Spacer verwenden und gut verschrauben.

Heissen Tag noch,
Negon
bartek
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Aug 2003, 10:59
also ...

meine vorstellung wäre halt, eine recht kleine platte zu nehmen und bei neuem musikbedarf per netzwerk die mp3s von meinem richtigen rechner zu laden. ich denke mal reine 5-8 gb an musik sollten für den ein oder anderen abend reichen. andere vorschläge nehme ich natürlich gerne entgegen

zur hardware:

ich hab mir im mom noch keine prozzi und boardpreise angesehen, sollte natürlich mein budget nicht überschreiten. ich dachte an max. eine 233er krücke leises netzteil und leise festplatte natürlich auch, alles möglichst passiv kühlen. als soundkarte würde ich zu einer etwas höherwertigen sk greifen, kein 5.1 sound o.ä. ganz einfach stereo, mehr hab ich nicht das kabel vom "mp3 server" zum verstärker würde ich anfertigen lassen, dass heisst vergoldete stecker. ich hab ein wenig gesucht, aber leider kein fertiges gefunden. ich denke das ein "normales" nicht viel schlechter ist, aber vergoldete stecker schaden nie

software:

als os würde ich bei der o.g. hardware win2000 nehmen. linux wäre auch eine gute lösung, allerdings weiss ich nicht ob die progz, die ich zur displayansteuerung nehmen will (dazu gleich mehr) auch linuxfähig sind

display:

als display wollte ich mein 4x20er blaues display nehmen. wozu? ganz einfach, mit dem richtigen prog und winamp zusammen lassen sich darauf der momentan gespielte titel anzeigen, dazu noch ein paar systeminfos die vielleicht von bedeutung wären. 4x20 ist eigentlich etwas zu gross für den zweck, aber das erwäckt dann doch noch dein eindruck einer "echten" hifi-komponente. da ich so eins hab wollt ich kein kleineres kaufen

gehäuse:

als gehäuse wäre ein verstärkergehäuse am praktischsten, weil es keine cd-schublade wie ein cdplayer hat. es sollte natürlich alles rein passen, die öffnungen für das display kann ich ohne probleme fräsen lassen. es wäre von vorteil wenn an der gehäusefront so wenig wie möglich "schnickschnack", wie irgendwelche regeler, leds usw angebracht wären. oder ich müsste die org. gehäusefront durch ein selbstgebautes exemplar ersetzen, was bestimmt nicht so schön aussehen würde wie das org.


vielen dank für eure vorschläge, weitere nehme ich sehr gerne an
burki
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Aug 2003, 11:10
Hi bartek,

jam was moechtest Du denn jetzt ? Einen Server, einen Client, ein Standalonegeraet ?
Gehe mal vom Standalonegeraet aus:
"Normale" Hifiverstaerkergehaeuse sind zumeist (aufgrund der Abmessungen) nicht fuer ein Standardmotherboard + diverse Karten + Netzteil + Laufwerk ... geeignet.
Ausreichend und rel. guenstig sind die Via-Boards (gibt's z.B. bei www.itx-shop.com), welche Mini-ATX-Boards sind und zudem durchaus luefterlos betrieben werden koennen (kommt auf den Prozessor drauf an).
Allerdings bleibt dann noch das Netzteil, welches man (gibt's auch im obigen Shop) zur Not auch auslagern kann.
Soundkarte ist bei den Boards schon integriert, aber eigentlich nur ueber digitale Verbindung sinnvoll nutzbar, d.h. Du braeuchtest - da Du einen analogen Stereoamp hast - noch einen externen DAC (z.B. einen gebrauchten Dat-Streamer) oder doch eine vernuenftige Soundkarte

Zudem: Wie soll das Geraet bedient werden ?
Mit etwas Aufwand (bastle gerade soetwas zusammen) kann natuerlich der ganze Rechner fernbedienbar gestaltet werden und Output von z.B. winamp oder mplayer oder ... auf ein Display ausgegeben werden.
Eine Einstiegsseite fuer diese Dinge (wenn nur Windows interessiert) waere z.B. www.girder.nl .

Ich kann Dir nur sagen, dass ein wirklich lautloses Geraet mit optimaler Fernbedienung und Anzeige nicht ganz billig wird und zudem wuerde ich drauf achten, dass das Teil auch erweiterbar (vielleichst moechtest Du dann doch irgendwann mal einen HTPC draus machen) ist.

Eine andere Moeglichkeit: Benutze den alten Rechner wirklich als reinen Server, der aber fernbedienbar ist und dann kannst Du z.B. mittels girder ueber tcp/ip den Server steuern (mit Rueckmeldung --> OSD auf dem Girderclient).
Das Steuergeraet koennte ein netter PDA sein (macht natuerlich auch nur Sinn, wenn dieser noch andersweitig benutzt wird) ...

Ich werde bei meinem Projekt uebrigens das HTPC-Gehaeuse von beisammen.de benutzen und ein "stinknormales" P4-Motherboard (aber mit einem Celeron) benutzen. Gesamthardwarekosten werden sich etwa auf 2000 EUR belaufen ...

Gruss
Burkhardt
bartek
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Aug 2003, 11:26
ja, weiss nicht so recht wie ich das nennen soll es soll also ein rechner in einem hifi-gehäuse sein, der auf seiner platte ca. 5-8 gb mp3s speichert und sie dann abspielt. neue soll er übers netz zugeschickt bekommen. grafikkarte wird nicht nötig sein, nur zur installation eine geliehene. zur steuerung des teils:

also entweder ich nehme meinen selbstgebauten ir-empfänger mit der girder software (die ich schon länger nutze ) oder ich baue mir eine "tastensteuerung" die auch mit der richtigen software auf winamp verweist. aber die ir-variante wäre in meinem fall günstiger (vom arbeitsaufwand her).

was das lüfterlose gerät angeht, es soll natürlich kein grossarbtiger kostenaufwand werden (für einen armen azubi ) darum werden wohl auch nur gebrauchte, bzw selbst gebaute geräte zum einsatz kommen. das ist gut das du ein teureres gerät baust, dann hätten wir dein "highcost" und mein "lowcost" gerät

was mir im mom wirklich "sorgen" bereitet ist das passende gehäuse zu finden.
bartek
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Aug 2003, 11:27
achso, das gerät wird natürlich auch ein radio ersetzen, also nicht nur mp3s ! dazu suche ich aber einfach nen winamp-stream von winamp.com raus, der dann per knopfdruck ins winamp geladen wird, also eine art switch zwischen einer und der anderen playlist ! das gerät wird ansonsten übers netzwerk per vnc bedient, für allerlei konfiguration u.ä.
tux
Stammgast
#8 erstellt: 11. Aug 2003, 11:36
Wie wärs mit nem Echtzeitbetriebssystem? (z.B. RT Linux)

Argh wie ich Aussetzer hasse *g*
Naja wenn man einfach auf XFree86 (oder andere) verzichtet, läuft das Ganze auch recht ordentlich ... XMMS mit Echtzeitpriorität als root geht auch etwas besser als normal.

Solltest du nichts verstanden haben, bleib bei Windoze
bartek
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Aug 2003, 11:43
die hälfte hab ich verstanden xmms ist sozusagen der linux "winamp", wusste aber nicht das er mit echtzeitprio läuft

//edit: egal ... eh nüx verstanden beibe bei windoof


[Beitrag von bartek am 11. Aug 2003, 11:46 bearbeitet]
burki
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Aug 2003, 12:08
Hi,

es gibt natuerlich einige Linux-MP3-Player-Projekte (z.B. http://www.ccs.neu.edu/home/bchafy/mp3.html ) und auch ich setze Linux als Basis ein, aber programmiere mir die Sound- und auch Videounterstuetzung (ein Problem bei Linux ist z.B. die Unterstuetzung vom TV-Out, wenn man nicht eine unsaegliche GeForce nehmen mag) mittels JMF/Tritonus.
Radio wird auch integriert sein, allerdings primaer DAB (dafuer laeuft auf einem Server von baycom der USB-WinDAB (ja, hier befindet sich ein Windowsrechner), welcher meine Terratec DR-Box unterstuetzt), da ich persoenlich mit der Klangqualitaet der meisten Internetradios wenig anfangen kann.

W2K ist natuerlich als Basis auch nicht schlecht, doch auch hier sollte man IMHO darauf achten, dass moeglichst viele Dienste deaktiviert werden und die Remoteadministration mittels VNC ist natuerlich auch nicht gerade der Hit.

Gruss
Burkhardt
tux
Stammgast
#11 erstellt: 11. Aug 2003, 12:18
Kannst du bei den Einstellungen aktivieren ...
XMMS musst du dann nur noch als root starten.

Ist natürlich nicht wirklich "echtzeit", da es immer noch Aussetzer gibt. (gelegentlich bei wenig Resourcen)
Ein Echtzeit-Betriebssystem ist auf den Worst Case ausgelegt und sorgt dafür, dass jeder Task immer genug Ressourcen zur Verfügung hat, die Abarbeitung der Tasks ist vorhersehbar.
Das alles geht natürlich stark zu Kosten der Effizienz und damit auch der Geschwindigkeit; .. ist einfach für wirklich wichtige Dinge ausgelegt.
bartek
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 11. Aug 2003, 12:28
also vnc setzen wir hier auf arbeit ein, schon klar das es auf lange strecken im netzwerk nicht das beste von der geschwindigkeit ist und gerade bei einem so leistungsschwachen rechner die ressourcen frisst, aber eine gute alternative zu einer graka und einem zweiten monitor. hab ich schon erwähnt das mir immer noch ein gehäuse fehlt ? wer zB defekte geräte mit hübschem gehäuse loswerden will sollte sich bei mir melden
bartek
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Aug 2003, 19:39
so, hab endlich ein passendes gehäuse gefunden. ein 19" gehäuse 3HE =) das sollte dicke reichen, da passt später noch ein zweiter rechner rein das wird dann projekt webserver aber das passt hier nicht rein ich glaub für 24 euro bekommt man nichts besseres. jetzt müssen nur noch die öffnungen fürs display und powerbutton gemacht werden, weitere werde ich mir überlegen müssen
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 12. Aug 2003, 18:43
schau dir mal www.mp3dx.com an.

ich bau gerade was ähnliches, und mach nichts mit zu langsamer cpu wenn du ir möchtest, ich hab einen P2 400, und der kommt schon mal an die grenzen, unter win98. unter linux würde das sicher anders aussehen.
administrieren tu ich mit vnc. gehäuse ist von einem alten technics cd player, frontplatte neu gemacht aus alu, loch für's 20X4 LCD display, IR-Sensor und Power button.

edit: P2, nicht P3


[Beitrag von chefgrill am 13. Aug 2003, 08:06 bearbeitet]
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 12. Aug 2003, 23:13
Irgendwann wollte ich mir auch noch mal so ein teil basteln. Einen alten Pentium 75 hab ich bei mir auch noch liegen. Das Teil ist passiv gekühlt und läuft unter selbstkompiliertem Linux (www.linuxfromscratch.org) problemlos mit einer 40GB-Festplatte.
Die Rechenpower reicht aus, um beliebige mp3's zu decodieren. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass da kein XServer und kein Windowmanager drauf läuft. Pure Konsole.
Wenn ich mal etwas Zeit finde, werde ich versuchen die mpg123-sources "auseinanderzunehmen" und paar nervige Bugs zu entfernen und drumherum einen Playlistmanager neu schreiben. Aber das ist alles noch in weiter Ferne...

@chefgrill: Warum braucht IR soviel Rechenpower? Ist das so rechenintensiv paar Signale zu lesen (z.b. mit lirc)? Ich habe es selbst noch nicht probiert, bin aber davon ausgegangen, dass mein P75 sowas "nebenbei" mal eben meistert (?)
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 13. Aug 2003, 08:06
ob lirc selbst auch so hungrig ist weiss ich nicht, winlirc ist es aber auf jeden fall, und da bei mir jetzt noch ein webbrowser draufkommt, zur steuerung von winamp (wenn ich ohne sichtkontakt am notebook sitze) geht mein system noch mehr an die grenze.

eine sehr gute wahl ist ein epia mainboard, verhältnissmässig viel rechenleistung für wenig geld, wenig stromverbrauch, und kleine abmessungen.

ach ja, ich hab natürlich einen P2, nicht P3
Interpol
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Aug 2003, 08:18
es reicht auch eine CD-R/CD-RW.
da bekommst du ca. 11 stunden musik drauf. sollte wohl auch fuer einen abend reichen.

die festplatte kann also winzig sein. muss nur ein OS drauf. oder verzichtest ganz auf eine festplatte und bootest KNOPPIX von CD. in einem zweiten CD laufwerk legst du dann die CD mit den MP3s.

ich habe dafuer noch ein altes 4x laufwerk von sony. das ist extrem leise und tut seinen dienst.

mfg
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 13. Aug 2003, 15:01
ich würde nicht von cd booten, dann eher von flash speicher, entweder ide flash disk, oder mit einem adabter ide --> Compact Flash, der Platz reicht für linux, nicht für windows.

in meinem gerät läuft eine notebookplatte, die songs sind auf meinem server, und mein player holt sie sich via ethernet, hab mir auch schon gedanken zu wireless gemacht.

gruss chefgrill
bartek
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Aug 2003, 07:44
so, der rechner (bzw die teile) ist bestellt. folgendes "schmuckstück" hab ich mir da gekauft

Prozzi: Intel Celeron 333MHz (wird mit spezial angefertigtem reinem kupferkühler passiv gekühlt)
MB: Siemens D1115-G Intel 440 BX PIIX4
RAM: 256 MB SD-RAM Apacer
HDD: IBM 8,4GB (sollte mal dicke ausreichen)
NT: MICRO ATX NETZTEIL YUAN KEE 150W (ob das reicht )
Gehäuse: 19" Gehäuse 3 HE (ich weiss, keine augenweider, aber das wirds noch )

zusätzliche komponenten sind:

20x4 blaues LCD
selbstgebauter ir-empfänger =)

jetzt fehlt mir nur noch ne gute soundkarte ! es muss keine audiogy sein, immerhin erwarte ich von dem rechner keine highend musikqualli, wenn ich wirklich ein paar gute songs habe dann brenne ich sie mir immernoch auf cd, aber das ist selten der fall, sonst wäre ja der sinn des mp3-rechners dahin
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 14. Aug 2003, 09:08
schade an den 19" gehäusen find ich dass sie breiter sind als 43cm

150W sollte reichen, ich hab bei mir 145W, aber ohne optischen laufwerken, und wie gesagt die notebookplatte.

hat dein netzteil -5V ? meins nicht, und meine soundkarte rauscht (soundblaster vibra 16, isa) denke das hat bei mir damit zu tun. und das will ich unbedingt noch beheben.
bartek
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 14. Aug 2003, 10:41
ich suche eine günstige stereosoundkarte mit nem 5,25" einschub ?! sie sollte halt cinch ausgänge haben. könnt ihr da eine empfehlen die für diesen zweck reichen sollte ? das netzteil bekomm ich erst noch werde mal schauen. ich mach natürlich von allem fotos und stell sie zum dl bereit
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 14. Aug 2003, 12:36
hmm ich hab an ne audigy gedacht, mein problem ist dass ich dann noch eine pci riser benötige.. und ich langsam kein geld mehr habe. von yamaha gabs auch mal anständige karten.

hab vorhin noch ein bisschen gegoogelt, und sieht so aus als ob nur -12 für soundkarten benötigt wird (nebst den positiv- spannungen) -12 hab ich, hab gerade noch eine andere vibra gefunden hier im office, werde die mal ausprobieren heute abend.
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 17. Aug 2003, 17:53
so, rauschen tut's bei mir immer noch, nicht fest, aber es tut. dafür läuft der rest sehr gut.


und für die die ein paar bilder sehen wollen:

http://www.nicobaumgartner.ch/diverses/htpc/v3


was soundkarten angeht hab ich noch die soundblaster extigy angeschaut, dies ist eine usb lösung, was den vorteil hätte dass man ein älteres notebook (P3 sollte es schon sein, so 600-er aufwärts) mit einem guten soundousgang ausstatten könnte.
bei dem notebook sollte es dann möglich sein die ganze sache passiv zu kühlen, und in ein relativ kleines gehäuse zu bauen. stromsparend währs dannn auch noch.
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 17. Aug 2003, 20:01
Was ist das für ein Display (was für eine Auflösung?) und wie wird es angesteuert? Seriell oder parallel? Und vor allem: Was hats gekostet?
pollo
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Aug 2003, 20:35
ne ganz andere möglichkeit fürs wohnzimmer:
eine DBOX2 mit neutrino ans netzwerk hängen und freigegebene ordner vom weit entfernten rechner nutzen...
braucht man nur nen miniTV als display.
allerdings kenne ich nicht die qualität der DA-wandler in den boxen.

Grüße olli

oder ne xbox mit linux, aber die soll ja nicht gerade geräuschfrei sein....
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 17. Aug 2003, 20:53
@oxygene

das display ist ein textdisplay mit parallel interface, 20 Zeichen 4 Zeilen, blaues backlight, weisse schrift. gibts z.b. bei www.crystalfontz.com reichelt hat auch was.. aber crystalfontz hat mit abstand die grösste auswahl, produziert selbst (qualität ist erste klass!) und liefert schnell, musste nur 4 tage warten.
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 17. Aug 2003, 21:05
Danke für die Infos. So weit bin ich mit meinem Player noch lange nicht, ist alles noch in der Planphase und wird nach und nach implementiert.

Erstmal will ich, wie schon mal erwähnt, ne Software zum einfachen Verwalten von Playlisten schreiben (und dabei endlich mal vernünftig C programmieren lernen), die mpg123 benutzt, um die Musik auch abzuspielen. Wenn das halbwegs steht, mache ich mich an Module wie Displayansteuerung etc.

Aber so ein Blaues Display hat schon was. Besonders angetan haben es mir die grossen mit dem Grafikdisplay
http://www.crystalfontz.com/products/240128d/index.html
*sabber*
Kostet über 100$, wäre es mir aber Wert, wenns soweit ist.

Was lässt sich über die Reaktionszeit dieser Displays sagen? Merkt man eine Verzögerung, oder sprechen die Dinger gleich an?
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 17. Aug 2003, 21:14
die vollgrafischen kenn ich nicht, die textbasierten, also so wie meins sind schon nicht gerade schnell, scrollende schrift ist aber kein problem.

musst dir halt überlegen, wie du das mit der menustruktur machst, falls du den apple ipod noch nicht kennst kannst du dich ja dort mal inspirieren, das menu ist eigentlich recht genial.
burki
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Aug 2003, 21:16
Hi,


Was lässt sich über die Reaktionszeit dieser Displays sagen? Merkt man eine Verzögerung, oder sprechen die Dinger gleich an?

Du musst auf den verwendeten Controller achten (das ist zumeist das teuerste bei den Displays bzw. eben nicht vorhanden) --> schau z.B. bei girder.nl nach, welche Controller unterstuetzt werden, sonst faengst Du naemlich an pixelweise den output zu programmieren (graphisches Display taete ich nur dann verwenden, wenn wirklich eine S-Video/FBAS oder gar VGA-Schnittstelle vorhanden ist (Aufloesung kann man uebrigens eh zumeist eher vergessen) ...
Textdisplays (eben bis zu 20x4) haben beim handling (und auch beim Preis) IMHO deutliche Vorteile ...

Gruss
Burkhardt
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 17. Aug 2003, 21:35
http://www.electronic-assembly.de/deu/pdf/grafik/ge128-6.pdf

Was ist z.B. mit solchen Displays: Die haben ja einen recht einfachen Vefehlssatz, der doch reichen müsste, um ein Menü aufzubauen, oder?
Es wäre allerdings bedauerlich, wenn es 2 Sekunden dauern würde, das Display zu aktualisieren, wenn man in einen anderen Bereich in der Dialogführung kommt.
burki
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Aug 2003, 21:50
Hi,


Was ist z.B. mit solchen Displays: Die haben ja einen recht einfachen Vefehlssatz, der doch reichen müsste, um ein Menü aufzubauen, oder?

man kann alles programmieren , doch wie Du schreibst, moechtest Du jetzt ersteinmal C lernen und ich wollte Dich nur davor bewahren (ich entwickle seit Jahrzehnten aus finanziellen Gruenden Software), zu viel IMHO unnoetige Arbeit zu leisten.
Wenn Du z.B. einen Output einer nicht selbstprogrammierten Anwendung haben magst, was machst Du dann ? Mir ist es da lieber, wenn ich einfach pipen (z.B. an eine serielle Schnittstelle) kann und fertig.
Wie gesagt: Aufloesung der Displays ist nicht gerade gigantisch und wegen ein paar "netten" Logos o.ae. taete ich mir kein graphisches Display kaufen.
Interessanter ist es eher, wenn man die Gesamtoberflaeche programmiert und diese (kann - muss aber nicht - durchaus rein textbasiert sein) dann 1:1 an's Display uebergibt.
Fuer einige Displays gibt's uebrigens Simulatoren, so dass man ohne Hardware einen Teil der Probleme ohne teueren Kauf abschaetzen kann.

Soll nur ein Tipp sein ... .

Gruss
Burkhardt
leboef
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 17. Aug 2003, 21:56
Hey Bartek, sag mal, wie geht das mit dem Fräsen (Handwerkermäßig bin ich eine Null)? Machst du das selbst, oder kann man das irgendwie im Baumarkt machen lassen? Wieviel würde sowas kossten?
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 17. Aug 2003, 22:03
Es ist ja nicht so, dass ich noch gar nicht programmieren könnte, nur habe ich bisher noch nichts grösseres in C/C++ programmiert und schon gar nicht unter Linux. Ich sehe das ganze als Herausforderung und als Hobby. Ich habe keine feste Deadline und brauche mir keinen Stress machen, aber ich erhoffe mir, dass ich irgendwann erstens einen tollen MP3-Player und zweitens viel gelernt habe.

Geplant ist folgendes:
Die Software soll zunächst einen Kern zur Verwaltung von Playlisten bekommen. Dies will ich mit mySQL realisieren. Das ganze soll modular aufgebaut sein, so dass man unterschiedliche Ein- und Ausgabemodule einsetzen kann. Zunächst wird das alles ganz simpel über Konsole laufen. Also auch nichts mit curses oder ähnliches. Wenn die Playlistenverwaltung steht und ich auch mp3's mithilfe von mpg123 abspielen kann, dann will ich mir so ein Display holen und darauf basierend eine hübsche Benutzeroberfläche aufbauen. Mit 128x64 Pixeln monochrom kann man schon einiges hinbekommen, denke ich, vor allem, da ich ALLE Funktionen meines zukünftigen Players über dieses Display bedienen können will, also auch die Playlisten- und Dateiverwaltung etc. und da scheinen mir 4 Textzeilen ein bisschen wenig.
Meine Sorge wäre momentan halt nur, dass die Displays zu träge sind, um damit ordentlich zu arbeiten. Wenn ich aber wüsste, dass es z.B. 50ms dauert, um den ganzen Screen zu refreshen, dann wär das ja okay.
Bruno
Stammgast
#34 erstellt: 18. Aug 2003, 08:26
Hey,

ein Bekannter hat einfach eine XBox (meines Wissens: 199 eur) etwas "aufgebohrt" (kleine Zusatzhardware, um nicht lizensierte Software & Tools laufen lassen zu können - die gibts übers Netz im Versand) - jetzt nutzt er das Teil zum MP3s abspielen.

MFG
Bruno


[Beitrag von Bruno am 18. Aug 2003, 08:27 bearbeitet]
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 18. Aug 2003, 08:33
@oxygene

die reaktoinszeit ist weit unter 1 Sekunde.

gruss nico
oxygene
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 18. Aug 2003, 11:47
Ich hab mal kurz gerechnet. Um einen Kasten beliebiger Größe zu zeichnen, muss man dem Comtroller einen 6-Byte-langen Befehl übermitteln. Das sind 48 Bits und die Übertragung dauert bei 9600 Baud folglich mind. 5ms. Dazu kommt noch die Zeit, die das Display zur Reaktion braucht. Ich glaube, damit kann man leben.
Habs übrigens schon geschafft, mySQL-Abragen in C zu generieren. Yuppie, (Geschichte wird gemacht) ES GEHT VORAN!
mihofr
Neuling
#37 erstellt: 18. Aug 2003, 12:31
tja, leute mit einem mac heben es da wieder besonders einfach. itunes4 erkennt nämlich playlists von anderen rechnern, die übers netzwerk angeschlossen werden (drahtlos oder über hub). ich nutze mein ibook im wohnzimmer und erhalte die mp3 daten wireless. sieht geil aus, ist nicht zu hören und einfach handzuhaben. schade dass so wenig leute die kapazität von apple kennen
chefgrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 18. Aug 2003, 15:35
@mihofr

wir sprechen von standalone geräten, ich kann auch mein pc notebook auf die anlage stellen, sieht unprofessionell aus (was es auch ist, egal ob pc oder mac) macht wenig spass, hat keine ir fernbedienung u.s.w.

und du kannst mir glauben, für win und linux gibts genau so gute, wenn nicht bessere apps als itunes.

ich denke am besten liest du den thread nochmals (oder ein erstes mal), dann wirst du rausfinden um was es hier geht. und wenn du dann mit einer super idee kommst, wie man alte apple hardware für so ein gerät wie die leute es hier suchen benutzen kann dann postest du nochmals.
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