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Gibt es "den" LS für beide Seiten ?+A -A |
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Autor |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#351 erstellt: 12. Jan 2006, 13:43 | |||||||||
Hallo Visir,
Woher will der einzelne wissen, ob eine Box "DEN gewünschten" Klang hat? So viele Boxen kann er ja gar nicht ausprobieren, und bei jeder einzelnen Aufnahme könnte theoretisch eine andere Box gefallen.
Es geht darum, beliebig viele verschiedene Sounds realisieren zu können und mit einem Dreh am Regler beliebige Manipulationen vornehmen zu können, anstatt eine einzige starre zu haben. Wenn man den Anspruch hat, den Klang an seinen persönlichen Geschmack anzupassen, hat man hier beinahe unendlich viele Möglichkeiten - und kann noch zielgerichtet vorgehen, indem man einzelne Parameter so oder so verändert und die Veränderung jeweils subjektiv bewertet. Es wird immer wieder von "Hörgeschmack", "Subjektivität" und "Individualität" in Bezug auf Klang und Boxenwahl gesprochen. Ich wollte eine Lösung zur Diskussion stellen, die maximale Flexibilität ermöglicht und die Einstellung verschiedenster persönlicher Sounds. Man denke alleine daran, daß verschiedene Boxen bei verschiedenen Aufnahmen "am besten gefallen" - ein Dreh am Regler genügt bei meiner Variante. zu Lia: das sollte kein großes Problem sein, im Notfall zahlt man ein paar EUR Mietgebühren. Eine Dauerlösung kann man ja noch in einem zweiten SChritt finden. Erst einmal geht es mir darum, zu zeigen, daß "persönlicher Sound bei Boxen" sich mit den bekannten Hörparametern beschreiben und synthetisieren läßt. Ob der Versuchsaufbau vollständig ist, müßte man noch herausfinden. zu Front: Es gibt im Hifi-Bereich einige Konstruktionen, die in Teilbereichen sauber konstruiert sind und gute Eigenschaften aufweisen (z.B. sind einige der großen B&W sehr verzerrungsarm, einige Cantons auf Achse sehr neutral etc.). Mir wäre jedoch kein Lautsprecher bekannt, der über alles gesehen den genannten Modellen Konkurrenz machen könnte. Ich frage mich, was dieses Lagerdenken soll - MEG ist genauso viel oder wenig ein Hifi-Hersteller wie Spendor. Warum unterscheidest Du da? Gruß, T. [Beitrag von Tantris am 12. Jan 2006, 13:48 bearbeitet] |
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front
Inventar |
#352 erstellt: 12. Jan 2006, 13:48 | |||||||||
@Tantris, mal kurz zu dem, was du über B&W sagtest zurück. Du erwähntest, sie hätten manche LS in der 150-300 Euro Kompaktklasse die durchaus "vorzeigbar" wären. Also sagst du allen ernstes, diese LS seinen gegenüber der 800 oder gar einer Prestige die "besseren" LS, richtig ? Nur mal so am Rande ? Gruss, front |
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front
Inventar |
#353 erstellt: 12. Jan 2006, 13:51 | |||||||||
Hi, okay, lassen wir dieses "Lagerdenken". Welche B&W wäre dies z.B. ? Verzerrungsarm (linear, nicht linear... war doch das, oder ?) bedeutet also u.A. rel. Klangneutral, gerade nicht verfärbend, oder ? Gruss, front [Beitrag von front am 12. Jan 2006, 13:52 bearbeitet] |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#354 erstellt: 12. Jan 2006, 13:54 | |||||||||
Hallo Front, ich bitte zu differenzieren, was einzelne Qualitätsparameter angeht. Wenn man sich die klangfarbliche Neutralität von Direkt- und Diffusfeld anschaut, ist eine DM601S2 mit Sicherheit besser als jegliche Box aus der Nautilus-Serie. Bei B&W ist ja gerade das Kuriose, daß bauliche Merkmale der teureren Serien (freistehender Hochtöner) akustisch nachteilig sind. Daraus kann man ableiten, daß hier ein spezieller Sound erzeugt werden soll, der sich von sämtlichen Wettbewerbern abhebt.
Soweit ich es in Erinnerung habe, sehen die Verzerrungsmessungen der N800 sehr gut aus. Auf der anderen Seite finden sich dort breitbandige, mäßige Verfärbungen des Direktschalles und eine typische frequenzabhängige Schwankung der Bündelung. Ich bitte, die einzelnen Qualitätsparameter gedanklich zu trennen. Gruß, T. [Beitrag von Tantris am 12. Jan 2006, 13:58 bearbeitet] |
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front
Inventar |
#355 erstellt: 12. Jan 2006, 13:57 | |||||||||
Welchen Nachteil hat dies und wie macht sich dieser, "LAIENHAFT GESPROCHEN"!!!, für den Hörer bemerkbar ? Gruss, front [Beitrag von front am 12. Jan 2006, 14:03 bearbeitet] |
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DIVA
Stammgast |
#356 erstellt: 12. Jan 2006, 14:02 | |||||||||
@visir Da würde mein Nachbar wieder sagen: Die von der Stiftung Warentest haben das Zeug von Aldi getestet und die haben das alles für GUT befunden. @tantris Der von Dir beschriebene Aufbau ist sicherlich ganz lustig und man kann sich auch sicher von den Nahfeld - Monitoren fazinieren lassen. Aber mal im Ernst wenn ich das so oder ähnlich aufbaue ist das doch ein anderes Hobby. Vieleicht hinkt der Vergleich aber ich denke der passt ganz gut: Wenn ich im normalen täglichen Verkehr einen Porsche GT3 bewege ist das auch lustig hat aber nichts mit einem Porschecup auf der Nordschleife zu tun. Mit anderen Worten da werden Gerätschaften aus dem Profistudiobereich verwendet um im schlimmsten Fall Helmut Lotti während des Staubsaugens zu hören. Hat das noch was mit das beste von "beiden" Seiten zu tun? oder war das nur ein kleiner Exkurs Lia zu liebe? Also zum Verständnis für die Leute die nichts von Autos verstehen, der Porsche GT3 gilt als bester Kompromiss zwischen Rennwagen und PKW. Natürlich auch nur bei den Leuten, die glauben etwas davon zu verstehen. Nur um nicht misverstanden zu werden, ich würde in der Preisklasse immer einen Daimler Double Six vorziehen bei dem man die Frage nach PS oder Beschleunigung mit einem freundlichem Lächeln und verständnisvollem Nicken beantwortet. Gruß Christian |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#357 erstellt: 12. Jan 2006, 14:10 | |||||||||
Hallo Front,
Breitbandige Verfärbung des Direktschalles: Klangfarben werden verfälscht, Instrumente klingen bei der Wiedergabe z.B. etwas baßstärker oder präsenzärmer Schwankende Richtcharakteristik: Die Klangfarben des Raumeindruckes werden verfälscht, der Hörer hört einen stärkeren Einfluß der Hörraumakustik. Ferner werden Schallquellenortungen unscharf oder instabil, die Wiedergabe wird insgesamt diffuser. zu DIVA:
Nicht nur vielleicht. Ein dreibeiniger Hund mit Krücken ist nichts dagegen.
Daum geht es mir nicht - zumal in diesem Thread über Nahfeld gar nicht diskutiert wurde. Es geht mir darum, daß ein spezifischer "Sound" i.S.v. lautsprecherinduziertem Eigenklang auch mit entsprechenden Mitteln synthetisiert werden kann. Gruß, T. |
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kalia
Inventar |
#358 erstellt: 12. Jan 2006, 14:12 | |||||||||
? Es geht hier um den gern gegebenen Rat, dass man, so einen neutrale Lautsprecher nicht gänzlich zufrieden stellen, man diese ja mit Hilfe elektronischer Hilfsmittel zurechtbiegen könne... Um neben dem Staubsaugen noch Helmut Lotti zu hören reicht wohl alles aus dem noch irgendwie ein Ton rauskommt..darum geht es hier nun sicherlich nicht. Auch wenn hier eher weniger mit ihrem Equipment arbeiten, so spricht imho erst mal nichts dagegen Hifi und Studioequipment zu mischen, denn so anspruchslos dürfte hier wohl kaum einer sein. Gruss Lia [Beitrag von kalia am 12. Jan 2006, 14:15 bearbeitet] |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#359 erstellt: 12. Jan 2006, 14:16 | |||||||||
Hallo Lia,
Ich lese aus diesem Absatz heraus, daß auch Du eine qualitative Abstufung machst bei Hifi-Equipment. Das widerspricht aber eklatant der These, daß Klang Geschmackssache sei und Lautsprecher individuell zu tönen hätten. Der Klang eines Medion-Küchenradios kann subjektiv genauso gefallen wie der einer teuren B&W, folgt man dieser Argumentation. Es verbietet sich dann, Begriffe wie "anspruchslos" zu verwenden, jeder Geschmack muß gleichberechtigt sein. Es sei denn, man führt objektive Qualitätskriterien ein - dann muß man aber auch den eigenen Geschmack damit erklären und sich ggf. daran messen lassen. Gruß, T. |
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kalia
Inventar |
#360 erstellt: 12. Jan 2006, 14:31 | |||||||||
Hallo Tantris Ich habe zb superbillige, was weiß ich-Lautsprecher an meinem PC und im Laden ebenfalls eine eher üble Beschallung...für den Zweck ist das aber vollkommen ausreichend...es geht ja nur um Hintergrundmusik (Beim PC nicht mal das, nur ganz ohne ists halt unpraktisch) Und ja, ich erlaube mir da eine persönliche, auch qualitative Wertung Ich lasse mir auch von Dir nicht vorschreiben, was ich als anspruchslos bezeiche, aber wenn Du noch als anspruchsvoll bezeichnest eine Beschallung neben dem Staubsaugen ... bitte Gruss Lia |
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DIVA
Stammgast |
#361 erstellt: 12. Jan 2006, 14:50 | |||||||||
@tantris Ich möchte nur verdeutlichen, daß die angesprochene HiFi Studio Kombination für meinen Geschmack (über den Du ja selber gesagt hast, daß man darüber nicht streiten kann)kein Kompromiss darstellt sondern zu sehr in die Studiotechnik geht. Das Du den Vergleich nicht nachvollziehen konntest tut mir ja auch Leid. Ist ja auch nicht so einfach... . Die B&W's kannst Du als Kompromiss hier ruhig rauslassen. Die geben nichts wieder sondern die machen Musik! (jedenfalls bei mir zu Hause) @ Lia Hab ich schon so verstanden habe ich auch kein Problem damit ich bin zwar arrogant aber extrem tolerant ein bischen Studiotechnik vor allem wenn es vorzüglich klingt gerne aber (achtung es folgt ein übertriebener Vergleichaus) aus dem Alter wo ich noch Fenster und Wände mit Noppenschaum beklebt habe bin ich inzwischen raus. Noch etwas dann halte ich mich auch raus: Eine Simulation kann nie so schön sein wie das Orginal!! Gruß Christian |
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front
Inventar |
#362 erstellt: 12. Jan 2006, 15:06 | |||||||||
Mal ein kleines persönliches Experiment. Es ist ja oft die Rede davon, es könne "nur" anhand von Messdaten eine "Vorauswahl" getroffen werden. Wenn ich jetzt Eigenschaften umschreibe, die mir wichtig sind, so sollte es doch anhand einer Ferndiagnsoe möglich sein, mir annähernd "meinen" TraumLS zu vermitteln. Mir ist Klangfarbe als solche (nennen wir es mal so) eig. nicht wichtig. Wichtig ist, dass sich der HT nicht aufdrängen darf, da ich empfindlich auf zuviel Hochton reagiere. Zudem stehe ich auf einen trockenen aber vollen und voluminösen Bass, der sich ruhig auch "ein wenig" in den Vordergrund drängen darf. Ganz wichtig ist mir, dass der LS einen gewissen "Druck" erzeugen kann (ich nenne es mal Punch), damit man eben die Musik auch "spüren" kann. Eine grosse räumliche Abbildung und Tiefenstafflung, sprich ein Bühnenpanorama, sollte der LS auch darstellen können. Bei meiner JmLab 927BE war z.B. für mich vieles gut, aber der HT war schlicht grauenhaft (für mich). So sehr, dass ich die LS verkaufen musste. Dies obwohl, nach reinen Messdiagrammen gehend, sich eine solch heftige HT Aufdrängung gar nicht andeutet. Jedenfalls klang es für mich nur schrill und grell. Ein Zeichen für mich z.B., dass sich eben doch nicht alles anhand von Messungen ablesen lässt. Gruss, front |
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visir
Inventar |
#363 erstellt: 12. Jan 2006, 15:09 | |||||||||
Hallo Tantris! Irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei.
Er/sie HÖRT es, ob ihm die Box vom Klang gefällt. Und das ist nicht bei jedem Musikstück (krass) verschieden. Die Person kann zwischen den in Reichweite befindlichen Modellen auswählen, und wählt die Box, die in der Gesamtheit am besten entspricht. Mag sein, dass irgendwo auf der Welt eine Box steht, die noch besser entspricht, aber ist das relevant?
Wozu? Ich habe EINEN Geschmack, nicht beliebig viele. Ich will keinen Klangexperimentalraum, ich will Musik hören, in der von mir gewünschten Qualität, mit dem gerade dafür notwendigen Aufwand. Bezüglich Berechtigung von Medion neben B&W oder MEG: ist die Aussage, dass alles nebeneinander als gleich(-wertig, -gut, -berechtigt?) zu gelten hat, irgendwann zum Dogma erhoben worden? Muss ich überlesen haben. Es geht gar nicht darum, dass jemand der Meinung wäre, dass ein Medion-Radio für jemand besser oder gleich gut klingt wie ein hochwertiges Gerät. Nur genügt manchen Menschen diese Qualität. Sie gestehen zu, dass ein hochwertiges Gerät besser klingt, es ist ihnen aber egal. Wie Lia auch schreibt: selbst wenn man in einem Fall Wert auf Hochwertiges legt, kann in einem anderen Fall was echt Billiges auch genügen. Unter den technischen Daten sind freilich auch absolute Qualitätskriterien. Aber es ist die Frage, ob diese Daten "alles" sind. Mein Bruder - Vinyl-Fan - hat mir einmal dieselbe Musik auf CD und Vinyl vorgespielt (creek-Elektronik, Linn-Boxen, Linn-Plattenspieler mit was weiß ich allem). Ich hörte einen Unterschied: Die CD, die rein technisch hochwertiger ist als Vinyl, klang "steriler", von der Platte klang die Musik mehr "aus einem Guss". Ich denke, dass das was mit der Kanaltrennung zu tun haben könnte. Was jetzt (technisch) "richtiger" ist, ist egal, denn hier zählt IMHO dann der Geschmack mehr. Genauso bei den Boxen. lg, visir [Beitrag von Hüb' am 12. Jan 2006, 15:46 bearbeitet] |
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Möllie
Stammgast |
#364 erstellt: 12. Jan 2006, 15:16 | |||||||||
Hi Lia, es kommt natürlich darauf an welche Messungen dir vorlagen? Gruß Möllie |
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DIVA
Stammgast |
#365 erstellt: 12. Jan 2006, 15:17 | |||||||||
@front Ach da möchte ich mich doch mal einschalten- Deine Beschreibung passt eigendlich genau auf meine 801D. Alternativ wenn es kein Aufstellungsproblem gibt eine alte IRS beta oder eine Genesis 3. Da spürt man die Musik eigendlich immer! Alle die haben aber nichts mit Studiomonitoren zu tun. Gruß Christian |
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Möllie
Stammgast |
#366 erstellt: 12. Jan 2006, 15:17 | |||||||||
Sorry, ich meinte natürlich Front! Möllie |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#367 erstellt: 12. Jan 2006, 15:32 | |||||||||
Hallo Front,
Ich war zwar nicht so ganz genau, was Du hier meinst, aber das klingt für mich nach Dingen, die sich mit einem Equalizer recht leicht beeinflussen lassen.
Es ist immer die Frage, ob ein Lautsprecher das darstellt, was auf der Aufnahme drauf ist, von der räumlichen Abbildung her gesehen. Die meisten Aufnahmen sind trockener und "kleiner" abgemischt, als viele Hörer denken, was bei einzelnen den Wunsch nach einer Verhallung auslösen könnte. Dieses Maß an Diffusität kann man mit einem Lautsprecher, der ungleichmäßig abstrahlt, erreichen, allerdings deutlich schlechter und unflexibler als elektronisch.
Nur ein Zeichen, daß die Messungen nicht vollständig waren bzw. nicht richtig interpretiert wurden. Für Bezeichnungen wie "schrill und grell" findet sich immer eine meßtechnische Erklärung. Dazu müßte man jedoch die entscheidenden Diagramme, also Frequenzgang, Isobaren (auch vertikal) und Klirr mal vollständig im Vergleich anschauen. Oft steckt der Teufel da im Detail. zu Visir:
Ich behaupte: doch. Musikstücke sind völlig unterschiedlich abgemischt, und je nach der Richtung, in der der Sound der Aufnahme von den persönlichen Vorstellungen des Hörers abweicht, wird dann ein entsprechend soundender Lautsprecher gekauft, auf dem andere Abmischungen umso unangenehmer klingen. Bei Pop/Rock-Aufnahmen z.B. findet man Aufnahmen, die i.B.a. eine Balance von Baß und Höhen extrem voneinander abweichen. Ich wette, daß der Hörer bei solchen Stücken jeweils völlig andere Lautsprecher präferieren wird. Bei Klassikaufnahmen hat man dasselbe oft mit Unterschieden zwischen eher trockenen oder eher halligen Aufnahmen. Vielleicht können wir ja mal gemeinsam nach solchen Extremen suchen.
Wieviele Modelle sollen das sein, 100? Und wie groß ist die Gefahr, daß der gerade ausgewählte Sound noch weit vom subjektiven Ideal entfernt ist? Oder daß er nur bei einzelnen Aufnahmen dem Geschmack entspricht? Wieviele Aufnahmen sollen auf jeder der Boxen gehört werden, 100? Das macht 10.000 Hörtests - nicht schlecht!
Aber verschiedene Aufnahmen sind verschieden abgemischt, unterscheiden sich teilweise stark, und müßten nach dieser "Geschmackstheorie" auch sehr individuell an den Geschmack des Hörers angepaßt werden.
Das ergibt sich zwangsläufig aus der Aussage, daß Klang subjektiv und Geschmackssache sei. Die Präferenz für bestimmte Lautsprecher wird mit "Hörgeschmack" begründet. Dann muß man diesen Hörgeschmack auch anderen gleichwertig zugestehen. Das Kuriose ist nämlich, daß die Vertreter dieser "Hörgeschmacks"-Philosophie oft die ersten sind, die auf Besitzern von Bose- oder Creative-Boxen herumhacken und dabei ihrerseits diese als "Schrott" bezeichnen oder auch nur unterschwellig auf diese herabschauen (Worte wie "anspruchslos" finden sich auch hier). Gruß, T. |
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front
Inventar |
#368 erstellt: 12. Jan 2006, 15:45 | |||||||||
Na dann würde mich interessieren,ob es diese Infos zur 927 BE im Netz gibt und dann hätte ich, wenn nicht zu umständlich, anhand dieser Messungen gerne meine Erfahrung bestätigt. Es würd wohl auch ein Test einer sonstigen BE ausreichen, da dies IMO ein Problem des BE HTs ist. Wäre super wenn das ginge. Gruss, front [Beitrag von front am 12. Jan 2006, 15:49 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#369 erstellt: 12. Jan 2006, 16:03 | |||||||||
Hallo Tantris! Auf ein Neues:
Musikstücke sind unterschiedlich abgemischt, ja, volle Zustimmung. *Ironiemodus* Nun, da wohl auch auf Deinen Tonträgern sehr verschiedene Abmischungen zu finden sind, muss ich nun annehmen, dass Du selbst ein Gerät hast, das jede Abmischung auf Deinen Geschmack - neutral - korrigiert. */Ironiemodus* Also, wenn ich Boxen hören gehen würde (ist bei mir z.Zt. nicht aktuell), würde ich Aufnahmen mitnehmen, an denen ich höre, ob die Boxen das können, was ich will. Die werden vermutlich zu den besseren unter meinen Tonträgern gehören. Dass andere Aufnahmen dann nicht so klingen, ist aber eh klar.
10, als Beispiel. Ich z.B. wohne nicht im "audiophilen Viertel des Landes". Ich muss froh sein, wenn es in meiner näheren Umgebung überhaupt so viele verschiedene Boxen einer Preisklasse zu hören gibt. Supermärkte schließe ich einmal aus.
Bei tatsächlichem Kauf: niedrig. Wenn unserer fiktiven Person kein Lautsprecher wirklich gefällt, wird sie auch keinen (für teures Geld) kaufen.
weniger als 10 sorgfältig ausgewählte Aufnahmen. Wieviel Zeit gibt einem der Verkäufer? Wieviele hast Du bei Deinem letzten Boxenkauf gehört? Wieviele davon hättest Du weglassen können, weil sie keine neue Erkenntnis brachten, sondern nur zur Vollständigkeit oder aus Neugierde gehört wurden? Wie sicher bist Du, dass es für Dich keine bessere Box gibt und warum?
siehe oben
Bei "Geschmackssache" stimme ich Dir zu, wenn wir Aufwand/ Effekt miteinbeziehen. Also wenn es auch Geschmackssache ist, wieviel Qualität mir wieviel Geld wert ist.
In Bezug auf herumhacken, als Schrott bezeichnen und herunterschauen bleibt hier wohl keine Gruppe einer anderen was schuldig. lg, visir |
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DIVA
Stammgast |
#370 erstellt: 12. Jan 2006, 16:06 | |||||||||
Ich habe bisher eher die Erfahrung gemacht, daß diejenigen, die hochwertige Markenprodukte Ihr eigen nennen unterschwellig herabschauend auf Ihr "völlig überteuertes" Equipment betrachtet oder auch mal gerne als hohlköpfige Geldverschwender lächerlich gemacht werden. Es werden dann immer gerne messtechnische Gründe angegeben aber mit einer persönlichen Wahrnehmung oder Vorliebe hat das nach meiner Meinung nichts zu tun. Wie gesagt ich bin da eher Tollerant und mag nicht behaupten das oder das sei völlig richtig oder völlig falsch. Ich kann eher verschiedene Geschmäcker nachvollziehen und in Ihnen den Reiz erkennen. Messwerte können da auch nur eine gewisse Hilfestellung geben nie aber die komplexe Wahrnehmung der Musik erklären. Verträumte Grüße aus dem Norden Christian |
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Richrosc
Inventar |
#371 erstellt: 12. Jan 2006, 16:11 | |||||||||
Hallo front,
Na, das kann dann nur ein neutraler LS (Monitor) sein. Technisch ok. und es gibt viele Menschen denen der Klang sehr gut gefällt.
Na, dann würde ich die Titan MKV empfehlen. Und ich bin mir sicher, es könnten Dir noch hunderte andere LS aufgrund deiner Forderungen empfohlen werden. Hör Dir mal die Geithain 922K an. Setz dich hin und lausche und wenn sie Dir gefällt, kaufe sie. Andererseits solltest Du die 922K aber nicht aus dem Gefühl heraus kaufen, nun doch letztlich etwas meßtechnisch richtiges zu haben, wenn sie Dir nicht so gut gefällt, wie deine jetzigen LS. So einfach ist es, mit dem LS-Kauf. Der eigene Geschmack entscheidet. Und, warum sollten Monitore nicht dem Geschmack von Musikhörern entsprechen. Es ist eine LS-Gattung wie viele andere auch und auch diese LS-Gattung gewinnt neue und verliert gegenwärtige Hörer. Mir scheint, Du möchtest letztlich etwas meßtechnisch "richtiges" (nach SSF) haben, das aber auch deinen Klang-Geschmack entspricht. Nun ja, da fällt mir ein, nicht jeder, kann immer alles haben und der eigene Geschmack zählt. Meßschnickschnack hin oder her! @Tantris Die bei Stereophile abgebildeten Diagramme für die Nautilus 800 sehen ja gar nicht mal so schlecht aus (auch Bündelung). Abgesehen von der Pegelüberhöhung ab ca. 17.000 Hz (wer´s hört ) Insbesondere der Text, der da sinngemäß lautet, dass die 800 gar nicht so hell aufspielt wie zu erwarten wäre. Der Hochtöner steht frei. Die Bündelung nimmt mit steigender FQ bei den meisten LS zu. -> eher zu dunkles Klangbild. Vielleicht daher der freistehende HT, neben dem optischem Kick und dem firmenspezifischen Erkennungmerkmal der 800er Serie? Gruß - Richard |
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front
Inventar |
#372 erstellt: 12. Jan 2006, 16:25 | |||||||||
All dem kann ich also entnehmen, dass eine N 800 gar nicht sooo schlecht ist, oder wie jetzt ? Was macht sie denn so sehr anders, als die 801/2/3... ? [Beitrag von front am 12. Jan 2006, 16:26 bearbeitet] |
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DIVA
Stammgast |
#373 erstellt: 12. Jan 2006, 16:57 | |||||||||
Genau! Aber nicht als Kompromiss zu einem Studio Monitor!
Subjektiv nach meiner Meinung! 800 etwas knakigerer im Bass als die 801 dafür nicht so abgrundtief z.B. bei Leftfield "leftism" absolut sauber fast (klinisch) mit großer Bühne bei Concertaufnahmen. 801 Alle details werden klar dargestellt. Bei Tori Amos z.B. Under the pink ist richtig Dreck in der Stimme hatte ich so vorher noch nie presentiert bekommen. Abgrundtiefe Bässe die nie aufdringlich werden. Für meinen Emitter die beste von den dreien. Macht einfach immer wieder Spaß! 802 Das letzte Stück Tiefbass fehlt für meinen Geschmack definitv. Klingt insgesamt ein wenig zurückhaltender als die 801 ist aber nicht weniger präzise als die anderen beiden. Sie bildet unheimlich gut Räume ab. Z.B. bei Alicia Key's unplugged Mitschnitt 803 leider nicht gehört. Gruß Christian [Beitrag von DIVA am 12. Jan 2006, 17:00 bearbeitet] |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#374 erstellt: 12. Jan 2006, 16:58 | |||||||||
Hallo Front, umfangreiche Messungen wären mir nicht bekannt.
Das halte ich für unwahrscheinlich. So, wie Du es beschreibst, wird vor allem der Übergang MT-HT für den Klangeindruck verantwortlich sein, Bündelung, Frequenzgang, Interferenzen, Klirr etc. in diesem Bereich - das ist ein sehr komplexes Thema. zu Visir:
Ja, ich habe so ein Gerät, aber benutze es nicht zum Musikhören. Ich versuche, die Aufnahmen so neutral wie möglich abzuhören und akzeptiere die unterschiedlichen Geschmäcker der Tonschaffenden darauf. Zwar gibt es Aufnahmen, die mehr oder weniger meinen ästhetischen Vorstellungen entsprechen, aber als nicht hörbar würde ich die wenigstens einstufen. Ich habe keine Ambitionen, diese an meinen Geschmack anzupassen.
Dann ist die Gefahr sehr hoch, daß die 11. oder die 50. oder die 120. CD auf diesen LS überhaupt nicht gefallen, sei es, weil sie klanglich "ähnlich abgestimmt" wurden wie der Lautsprecher oder weil sie spezifische Wiedergabefehler erst hörbar machen.
Er weiß ja nicht, ob ein anderer Lautsprecher viel besser subjektiv gefällt. Möglicherweise kauft er, und hört ein paar Wochen später etwas, was ihm noch viel viel besser gefällt. Das Problem der Raumakustik noch gar nicht mit eingerechnet.
Das weiß ich nicht mehr, ich hatte die in Frage kommenden Boxen ein paar Wochen ausgeliehen. Ich hatte allerdings auch umfangreiche Messungen zur Beurteilung und Vorauswahl.
Ich weiß, daß es noch bessere gibt, aber die wären nicht praktikabel. Ich weiß um die geringen Schwächen meiner Boxen und kann sie akzeptieren.
Das will ich nicht beurteilen. Aber die eine Gruppe gibt objektive, nachvollziehbare Fakten und Kriterien für ihr Urteil vor, die andere argumentiert mit persönlichen Vorlieben und Geschmack. Das ist definitiv ein Unterschied. zu Richard:
Warum nicht? Vielleicht kauft man ja einen neutralen Lautsprecher aus dem Wissen heraus, daß er möglichst richtig wiedergibt. Und akzeptiert, daß das subjektive Urteil sich dann nur die Tonaufnahmen bezieht.
Das habe ich anders in Erinnerung, die mir bekannten Diagramme zu der neuen generation (mit 6dB-Weichen) sehen deutlich schlechter aus als die alten, die wiederum schlechter als die Matrix-Serie usw. Kannst Du bitte verlinken, daß wir wissen auf welche Diagramme wir uns beziehen?
Diese Analogie ist falsch. der freistehende Hochtöner bewirkt lediglich ein besonderes Rundstrahlen des Lautsprechers im Frequenzbereich zwischen 4 und 8 kHz (und zwar auch in den hinteren Raum im gegensatz zu einem schallwandmontierten Hochtöner). Im Vergleich zu einem gleichmäßig richtenden LS wird der Indirektschall also eher als hochtonreich empfunden, in Verbindung mit einer typischen Senke im Präsenz/Brillianzbereich (Eigenbündelung des Mitteltöners). Damit ein Lautsprecher von der Directivity her als dunkel empfunden wird, muß ein Rundstrahlen im Grundtonbereich mit einer deutlichen Richtwirkung über den Mittelhochtonbereich kombiniert werden. Dies ist typisch für 2-Wege-Lautsprecher aus 8" oder 10" TMT und Horn/Waveguide. Gruß, T. |
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kalia
Inventar |
#375 erstellt: 12. Jan 2006, 18:10 | |||||||||
Und aus welchem Grund sollte eine ähnliche Einstellung nur mit neutralen Lautsprechern möglich sein? (Okay, meine Lautsprecher haben natürlich "grosse" Schwächen, die mir aber gefallen ;)) Imho ist es immer eine Frage der eigenen Einstellung...ich weiss zwar, dass es Lautsprecher gibt, die mir besser gefallen könnten, das auch tun, als die, die ich hier stehen hab...aber eben diese reichen mir vollkommen aus Jemand der immer nach besser strebt, würde wahrscheinlich auch nicht bei Deinen Lautsprechern halt machen...imho hat das nichts mit neutral/nichtneutral zu tun Gruss Lia [Beitrag von kalia am 12. Jan 2006, 18:11 bearbeitet] |
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jenska
Hat sich gelöscht |
#376 erstellt: 12. Jan 2006, 18:17 | |||||||||
Hallo Tantris, nur interessehalber und irgendwie habe ich es nicht mitgekriegt. Was hast Du eigentlich für LS ? Gruß Jens |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#377 erstellt: 12. Jan 2006, 18:21 | |||||||||
So ist es und ich werde wohl, obwohl ich mit meinen LS mehr als zufrieden bin, trotzdem nach Düsseldorf fahren und mir die Geithains mal anhören. Das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. |
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visir
Inventar |
#378 erstellt: 12. Jan 2006, 18:32 | |||||||||
Hallo! @Tantris, der Einfachheit halber ohne Zitat: Siehst Du, so wie Du (abgesehen vom wochenlangen Probebetrieb, wozu nicht jeder die Gelegenheit hat) macht es dann letztlich jeder: Man kauft den Lautsprecher, der einem aus der verfügbaren Auswahl am besten gefällt, weiß - oder auch nicht - dass es noch klanglich passendere gäbe, die aber aus irgendwelchen Gründen doch nicht in Frage kommen. Die meisten Aufnahmen werden darauf gefallen, schlechte Aufnahmen klingen auf guten Anlagen immer schlecht, und ein paar "anders" abgemischte Aufnahmen würden auf anderen LS besser klingen. Und damit lebt man. Weil der Weg über Monitore mit zusätzlichem "Klangprozessor" und vielleicht noch einem eigenen Setup für jede CD sehr viel kostet (Zeit und Geld) und wenig bringt, wenn überhaupt. Und da wären wir wieder bei den Maßgaben, wieviel Qualität mir wieviel Geld wert ist... lg, visir |
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S.P.S.
Inventar |
#379 erstellt: 12. Jan 2006, 19:02 | |||||||||
Leutz, wisst ihr was mich stört? Ich finde das Thema ja interessant, aber wenn ich Mittags nach Hause komme sind da direkt wieder 30-40 neue Beiträge. Das selbe Abends nach Feierabend. Und nein, das sind nich so 2 Zeiler, das sind ganze Romane. Ich klink mich hier aus, mir wird das zuviel... Viel Spaß noch. |
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Möllie
Stammgast |
#380 erstellt: 12. Jan 2006, 19:44 | |||||||||
Hi, wie ich soeben gesehen habe fängt Canton so langsam an Wave-Guides in ihren neuen Modellen einzusetzen wie man auf folgendem Bild gut erkennen kann: Zusätzlich ist bei der neuen Ergo-Serie eine gewöblte Schallwand zu erkennen. Auch bei Isophon habe ich ein neues Modell mit Waveguides gesehen! Habe zwar diese LS weder gehört noch irgend welche Messwerte gesehen aber könnte es sein, daß manche Hersteller anfangen, ihre Boxen zu "neutralisieren"? Hat einer von euch "Insider-Wissen" darüber? Gruß Möllie |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#381 erstellt: 12. Jan 2006, 20:05 | |||||||||
Hallo Möllie, Ja, Waveguides werden im Hifi-Bereich langsam salonfähig, s. Revel, Amphion, Canton... auch im Selbstbaubereich setzt sich das langsam durch. Leider sind die meisten Firmen nicht konsequent genug und verbauen zu kleine Waveguides. Bei Canton sieht man das sehr gut: Der Waveguide wirkt schön ab etwa 4kHz. Darunter strahlt der Hochtöner zu breit ab, was zu einer Sprungstelle führt. Hier sind die Bedingungen auch etwas ungünstiger durch den mit 18cm recht großen Metall-Mitteltöner, der "lehrbuchmäßig" zu seinem oberen Einsatzbereich hin einschnürt. Ein größerer Waveguide und etwas tiefere Trennfrequenz würden das Problem lösen. Letzteres ein älteres Modell mit plan montierten Hochtöner - man beachte die Unterschiede bei 4...7kHz. Insgesamt wirkt die Bündelung hier gutmütiger durch andere Weiche. zu Visir (und Lia): Ich hätte auf das Probehören damals gerne verzichtet, wenn ich umfangreiche, vergleichbare Daten gehabt hätte und alle Zusammenhänge der elektroakustischen parameter bereits so gekannt hätte. Der Unterschied ist nämlich, daß ich weiß, WARUM ein anderer Lautsprecher besser sein könnte. Ich muß nicht mit der Unsicherheit leben, daß mein Geschmack nicht vorhersagbar ist und irgendwo noch andere Lautsprcher herumschwirren, die mir viel besser gefallen könnten. Gruß, T. |
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front
Inventar |
#382 erstellt: 12. Jan 2006, 20:32 | |||||||||
Hi Tantris, welche Revel meinst du und wie ist diese Messtechnisch einzuordnen ? UND, welcher ist denn nach deinem "WISSEN " der "beste" LS ? Gruss, front |
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Möllie
Stammgast |
#383 erstellt: 12. Jan 2006, 20:36 | |||||||||
Danke Tantris, um welche Modelle handelt es sich hier explizit? Gruß Möllie |
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jenska
Hat sich gelöscht |
#384 erstellt: 12. Jan 2006, 20:37 | |||||||||
Und bitte Tantris verrat uns doch auch mit welchem LS Du hörst Gruß Jens |
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Möllie
Stammgast |
#385 erstellt: 12. Jan 2006, 20:38 | |||||||||
Hi Front, unter den Hifi-Ls? Möllie |
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Esche
Inventar |
#386 erstellt: 12. Jan 2006, 20:44 | |||||||||
denke malte meint die neue kleine concerta serie bei revel. http://www.revelspea....asp?series=Concerta grüße [Beitrag von Esche am 12. Jan 2006, 20:45 bearbeitet] |
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front
Inventar |
#387 erstellt: 12. Jan 2006, 20:50 | |||||||||
Nö, allgemein. |
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Kingping
Stammgast |
#388 erstellt: 12. Jan 2006, 21:00 | |||||||||
das beste müsste eigentlich eine k+h o500c, verbaut in entsprechend angewinkelten wänden, sein. genauso genelec 1038b aufwärts... oder eben eine 901k oder auch 922k. wobei die alte 900a sogar noch ein klein wenig richtiger spielt (glaub ich zumindest), weil die einen kleinen wave guide hat. |
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kalia
Inventar |
#389 erstellt: 12. Jan 2006, 21:21 | |||||||||
Damit kann zumindest ich prima leben (Erheblich besser, als mit einem Lautsprecher, der zwar neutraler, bei dem ich aber ständig den Gedanken hatte, dass mir die Aufnahme irgendwie dann doch nicht so richtig gefällt... Den Käufer dieses Schmuckstücks hatte ich übrigens gefragt, ob mein Exemplar vielleicht irgendwie anders/schlechter als die durchschnittliche O92 klingen würde*...er meinte, die klingen halt so...nun gut, interessant war die Hörerfahrung allemal) Gruss Lia *nicht, weil ich den Lautsprecher an sich so schlecht fand, aber eben auch nicht so toll, wie man es nach hiesigen Beschreibungen annehmen könnte und im Vergleich zu den Fehlkonstruktionen die ich sonst so kenne...mal davon ab, dass ich eben sonst eher weniger über Aufnahmequalität nachdenke.... [Beitrag von kalia am 12. Jan 2006, 21:34 bearbeitet] |
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jenska
Hat sich gelöscht |
#390 erstellt: 12. Jan 2006, 21:34 | |||||||||
Und genau liegt die Crux in der an sich korrekten Vorgehensweise der Datenauswertung begründet. Die Daten müssen zur korrekten Auswertung nicht nur umfangreich,sprich vollständig sein,sondern eben auch vergleichbar. Und das ist in der Praxis fast nie der Fall. Selbst vollständige Daten lassen u. U.Meßbedingungen vermissen. Und für eine korrekte Interpretation müßten alle Hersteller unter identischen Bedingungen messen. Im Studiobereich ließe sich der Konsens bei einigen vielleicht noch herstellen,aber im Hifi Bereich dürfte kein Interesse bestehen gleichwertige Daten bereitzustellen. Zum einen weil sich letztlich doch niemand in Karten gucken lassen will,zum andern weil ja realistisch der "normale" Käufer diese Daten eh nicht interpretieren kann.Und die meisten wahrscheinlich auch keine Lust hätten sich das alles drauf zu schaffen,verständlicherweise. Der Hörtest wird uns allen noch lange erhalten bleiben,zumindest solange wir noch Spaß dran haben, auch dann noch, wenn von allen LS vergleichbare Daten vorliegen würden. In diesem Sinne Jens [Beitrag von jenska am 12. Jan 2006, 21:36 bearbeitet] |
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speedhinrich
Inventar |
#391 erstellt: 12. Jan 2006, 21:47 | |||||||||
@Lia Hi, ist "092" eine Hummel? Und womit hört Ihr jetzt? |
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kalia
Inventar |
#392 erstellt: 12. Jan 2006, 22:06 | |||||||||
Hallo Carsten Ja, eine Alte...ziemlich alte Dafür aber das ehemals grösste Modell Mag sein, dass mir zb die O300 besser gefallen würde, die O500 war nicht so mein Fall Ich hab jetzt Thiel, mein Freund (seit langem;))Guarneri Homage Gruss Lia |
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speedhinrich
Inventar |
#393 erstellt: 12. Jan 2006, 22:39 | |||||||||
Hallo Lia, auch nicht schlecht;). Ihr könnt ja leicht "Fröhliches Verstärkertauschen" oder ähnliches praktizieren. Besucht Ihr Euch auch gegenseitig im Hörraum, mit strengem, konzentrierten Blick (so wie wir "damals"): "die oberen Mitten könnten etwas mehr ins Grünliche...."..unter Hifi- Kumpels gibt es ja schonmal einen "gesunden" Wettbewerb;) |
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kalia
Inventar |
#394 erstellt: 12. Jan 2006, 23:12 | |||||||||
Hallo Carsten Wir wohnen zwar im selbem Haus, aber in getrennten Wohnungen (und das ist auch gut so ;)) Eine zeitlang musste ich häufiger abends mein Gerafel erst wieder zusammensuchen...wenn die Hifikumpels irgendwelche Tests...das hat aber nachgelassen Aber im Ernst, wir haben ziemlich verschiedene Arbeitszeiten, insofern hören wir gar nicht soo oft zusammen Musik...Wettbewerb in dem Sinne gibts hier nicht, haben auch unterschiedliche Prioritäten (ich glaub andernfalls wär das auch tötlich ;)) Gruss Lia [Beitrag von kalia am 12. Jan 2006, 23:13 bearbeitet] |
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DIVA
Stammgast |
#395 erstellt: 13. Jan 2006, 10:45 | |||||||||
Also meine lieben Leute für mich tuen sich hier doch Abgründe auf. Alles was gemessen wird muß auch zu Interpretieren sein. Das hilft sicher bei der Auswahl eines Lautsprechers aber es bedarf einer gewissen Erfahrung, damit man die entsprechenden Diagramme auch richtig umsetzen kann. Bitte führen wir uns eins vor Augen: Eine sinnliche Erfahrung wie das hören von Musik kommt nicht alleine und vor allem nicht zwangsläufig durch eine messtechnisch perfekte Wiedergabe zu stande. Bevor hier gefragt wird warum? ... Die Gerätschaften werden immer nur auf die Daten hin optimiert die messtechnisch erfassbar als auch als Kriterium bekannt sind. Ein Beispiel: (ich hoffe das verstehen alle) Als die Besteuerung der Fahrzeuge nach Abgaswerten eingeführt wurde wurden die Prozente der Schadstoffe als messtechnisches Kriterium zu Grunde gelegt prompt kam Peugeot mit super Werten auf den Markt. Sie haben das Abgas mit Frischluft verdünnt! Jetzt in aller Munde FEINSTAUB und wieder ist es Peugeot die mit einer revolutionären Technik (FAB) staubfreie Abgase produziert. Diesmal wird durch das frequenzielle verbrennen von Dieselkraftstoff vor dem Partikelfilter wunderbare Rußwerte erzielt. Das dafür ca. 0,5 l/100km sinnlos verpufft werden und etliches an CO2 zusätzlich produziert wird fällt niemanden auf. Es ist also nicht alles Gold was messtechnisch goldig aussieht. Auf unsere lieben Lautsprecher bezogen heißt das, wenn sich messtechnisch ein "Waveguide" als positiv wirkende messtechnische Größe zeigt wird es sicherlich Hersteller geben, die sich diesem Trend anschließen. Es muß aber nicht zwangsläufig besser sein. Die Idee das Abgas zu verbrennen gab es auch schon Anfang der 70er es sollte den Gestank der LKW's minimieren man hat diese Pläne dann mit der ersten Ölkrise verworfen. Gruß Christian [Beitrag von DIVA am 13. Jan 2006, 10:48 bearbeitet] |
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deathlord
Inventar |
#396 erstellt: 13. Jan 2006, 11:03 | |||||||||
@ DIVA: Was schlägst du denn vor zur Beurteilung der Güte von LS? Klangpunkte? Statistik? (Blindtests mit vielen LS und sehr sehr vielen Höhrern) Es ist schon klar, dass man die Qualität von LS nicht absolut und endgültig erfassen kann, aber gewisse Richtlinien sind schon von Vorteil. Wenn einem tatsächlich "falsche" LS besser gefallen als "richtige", kann es auch interessant sein, herauszufinden, aus welchen (physikalischen, messtechnischen) Gründen. Ich denke, dies ist sehr oft möglich und kann jedem den Weg zu "seinem" LS erleichtern. Das Problem ist natürlich die Verfügbarkeit der entsprechenden Messungen und das Wissen, diese zu interpretieren. |
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front
Inventar |
#397 erstellt: 13. Jan 2006, 11:38 | |||||||||
Das wäre z.B. IMO schon ein Ansatz. Was will man mit dem besten Essen, wenn es keinem schmeckt ? Was Qualität ist, bestimmt z.T immer noch der Markt, ein guter Wein der keinem Schmeckt wird nicht gekauft, es sei denn der Parker klatscht seine Punkteskala runter und meint er (der Wein) wäre was besonderes. Ähnlich bei LS. Qualität definiert sich im Übrigen durch mehreres, z.T durch Messwerte, aber eben auch durch das Empfinden der breiteren Masse, durch Verarbeitung, durch Wertbeständigkeit, HAPTIK wird für mich GANZ GROSS geschrieben, und viele weiteren Punkte. Und, WAS IST NEUTRAL ? Was bringt die neutrale Wiedergabe, wenn bereits die Aufnahme nicht neutral ist ? Wann ist eine solche "NEUTRAL" ? Ist eine Gitarre, die durch 30 Effekte gejagt wird, eine Stimme über nen Vocalizer oder sonstwas noch neutral ? Eine Gitarre, die durch einen Röhrenamp gejagt wird, klingt bereits nicht mehr wie eine Gitarre eigentlich klingt, also beginnt ja bereits dort die Klangverfälschung. Eine weitere findet durch den Einfluss von Raumakustik statt und zudem "hört" jeder Mensch anders, so dass ein Signal immer anders verarbeitet wird. Spreche ich nun davon, dass ein LS eine möglichst grosse "Nähe" zur Aufnahme erklingen lassen soll, bereits jene aber durch x Effekte verfälscht ist, so gebe ich ein verfälschtes Signal neutral wieder, verfälscht bleibt es aber immer noch. Das bringt mich bis an den Punkt, da ich nur noch mit akustischen Instrumenten arbeiten darf und dann die Prämisse der Neutralität auch konfliktfrei und konsquent am Strang durchargumentieren kann. Es funktioniert aber dann nicht, wenn eine Verfälschung bereits im Vorfeld stattfindet. Ist wie das Argument der Neutralos bzgl. der Kabel, was bringt dolle Verkablung der Geräte, wenn bereits in den Geräten selbst besagte 0/8/15 Strippen liegen ? An einem Zeitstrang dargestellt, ergäbe sich ebenfalls für die "Originalgetreue" Wiedergabe selbiges Problem. Also, wo beginnt die Beurteilung dessen, was "neutral" ist ? Vermutlich, damit die Argumentation Sinn ergibt, erst "nach" der Aufnahme. Da kann ich mich aber ebensogut auf einen anderen Standpunkt stellen, der durchaus auch seine Berechtigung hat. Gruss, front [Beitrag von front am 13. Jan 2006, 11:46 bearbeitet] |
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jenska
Hat sich gelöscht |
#398 erstellt: 13. Jan 2006, 11:50 | |||||||||
Bei aller amtlichen Neutralität bleibt doch es letztlich immer ein auch ein Teil subjektive Wahrnehmung. Obwohl hier als "richtiger" Lautsprecher definiert,habe ich ja in meinem Hörbericht zur MEG RL901K auch minimale Kritik anklingen lassen.Aber trotzdem haben wir uns entschieden,daß wird unser neuer LS. Ich finde es positiv,so bleibt mir doch die Möglichkeit trotz der perfekten Technik dieses LS doch ein wenig subjektives "Sounding" vorzunehmen,in dem Falle über die Wahl des Frontends. Denn ganz verzichten auf seinen klanglichen Spielbetrieb will man ja auch nicht Gruß Jens |
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DIVA
Stammgast |
#399 erstellt: 13. Jan 2006, 11:57 | |||||||||
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Grundlage müssen natürlich Messwerte sein. Aber ich denke die Hifi - Zeitschriften mit den Klangpunkten machen das schon ganz richtig und geben dem Leser auch ein paar Emotionen mit auf den Weg. Auch hier haben wir natürlich das Problem, daß die Unabhängigkeit nicht immer vorhanden ist aber es gibt eine Hilfestellung sich im Markt zurechtzufinden. Auch so ein Forum wie dieses kann sehr viel zu einem besseren Verständnis beitragen, aber ich befürchte das die Masse auch dieses Forums mit den technischen Details schlicht und einfach überfordert ist. Auch würde ich niemals einem jungen Hip Hop Fan der hier Hilfesuchend reinschneit zu einer Studio Monitorbox raten und mit Daten über Abstrahlwinkel Isobaren etc. zutexten sonder ich würde sagen hör Dir das und das an das dürfte ungefähr Deinem Geschmack entsprechen und Du hast auf jeden Fall Qualität, die Du auch für einen guten Preis wieder los bekommst. Dazu muß man sich aber ein Bild vom Gegenüber machen und sich nicht nur auf die Messwerte stürzen. Mir ist auch klar das Toyota bessere Autos baut als Volkswagen aber der Wertverlust von VW ist geringer also macht es mehr Sinn einen Polo zu raten und nicht zu dem Primus. Gruß Christian [Beitrag von DIVA am 13. Jan 2006, 12:12 bearbeitet] |
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deathlord
Inventar |
#400 erstellt: 13. Jan 2006, 12:01 | |||||||||
@ front: Ich wollte doch nicht die neutral-Diskussion wieder von vorne anfangen! Ich habe im Gegenteil einen Ansatz versucht, Lautsprecher für "Teilweise-Geschmackhörer" aufgrund von objektven Kriterien zu beurteilen. (Vlt. noch nicht völlig ausgereift) Statistik finde ich ungeeignet (von der Durchführbarkeit i.A. der vielen LS und noch mehr Geschmäcker mal ganz abgesehen) weil ich entweder das höhren will, was auf der CD ist, oder aber das, was mir gefällt. Was der breiten Masse gefällt ist mir sch....egal. @ DIVA:
Na toll! Ist ja sicher gut gemeint von denen. Aber diese netten Menschen stellen aufgrund von völlig subjektiven Kriterien Bestenlisten von LS auf. Ob das beim LS-Kauf hilft, ist fraglich. Die extreme Pauschalisierung: "Qualität ist proportional zum Preis" ist etwa ebenso hilfreich. [Beitrag von deathlord am 13. Jan 2006, 12:38 bearbeitet] |
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Möllie
Stammgast |
#401 erstellt: 13. Jan 2006, 12:42 | |||||||||
Hallo Front, du sprichst so als wäre alle Aufnahmen verfälscht! Was hat die Aufnahme eingentl. mit der Wiedergabe zu tun? Die Anlage hat lediglich die Aufgabe die Aufnahme so wiederzugeben wie sie auf dem Tonträger drauf ist! Und die Entscheidung welcher Tonträger man einlegt liegt immer noch an einem selbst! Und außerdem wie willst du beurteilen, ob eine Aufnahme verfälscht ist wenn deine Anlage nicht im Stande ist diese annäherend 1:1 wiederzugeben? Gruß Möllie [Beitrag von Möllie am 13. Jan 2006, 12:44 bearbeitet] |
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